Wiedersehen

Mikoto Uchiha und ihr Ehemann Fugaku Uchiha, Kushina und Minato Uzumaki, aus. Hinter ihnen aus dem Sportwagen trat ein recht großer Junge aus. Er war gut gebaut, hatte blondes zerzaustet Haar und strahlende, blaue Augen. Außerdem bildet sich ein großes Grinsen auf seinen Lippen. Das Grinsen kannte ich nur zu gut, selbst nach zehn Jahren würde ich dieses Lächeln nicht vergessen. Es war Naruto Uzumaki, mein bester Freund.

»Oh mein Gott, wie ich dich vermisst hatte«

„ Wer sind den diese bezaubernden jungen Frauen an deiner Seite Kishin? Hast du uns etwas zu sagen?", sagte Minato Uzumaki, der fast das selbe Lächeln wie sein Sohn hatte.

„ Nein Minato, wenn ich vorstellen darf. Das sind meine Enkelinnen Sayu und Sakura."

„ Das hätten wir nicht gedacht," sagte Minato mit einer gewissen Ironie.

„ Du hast in letzter Zeit über nicht anderes mehr gesprochen."

Wir mussten alle leicht schmunzeln, selbst Fugaku, den man eher sehr kühl und unnahbar kannte.

„ Was Minato gerade eher sagen wollte, es freut uns sehr euch wieder zu sehen. Ihr seit wahre Schönheiten geworden. Um ehrlich zu sein, hätte ich euch beide fast nicht wiedererkannt. Immerhin sind seit dem letzten mal, fast zehn Jahre vergangen," redete Mikoto sehr höflich und freundlich.

Mikoto war damals schon im Gegensatz zu ihrem Mann anders gewesen. Sie hatte einen sehr ruhigen und fürsorglichen Charakter. Aber auch sie konnte Eiskalt oder Leidenschaftlich, wie ein Uchiha sein. Ich bewunderte sie damals schon. Sie war so stark und so wollte ich immer sein.

„ Danke, es freut uns auch sehr euch alle wiederzusehen. Ja, es ist eine lange Zeit vergangen, doch es wäre bestimmt angenehmer sich im Haus zu Unterhalten," erwiderte ich genauso höflich.

Sie schenkte mir ein lächeln und ging mit den anderen vor. Ich wartete, bis Naruto so circa bei mir angekommen war. Dieser trat auf mich zu, gab mir ein Kuss auf die Wange und umarmte mich.

Als er wieder von mir abließ sagte er „ Was Mikoto gesagt hat, kann ich nur bestätigen. Du bist eine wahre Schönheit geworden." Bei diesen Worten wurde ich leicht rot um die Nase.

„Danke Naruto. Du hast dich aber auch sehr verändert. Ich musste auch zweimal hinschauen. Aber was mir neu ist, seit wann bist du so ein Charmeur?"

Naruto kratze sich leicht am Kopf uns setzte sein Lächeln wieder auf. » Wie viele er wohl mit diesen Lächeln schon herumbekommen hatte?«

„ Ach Quatsch Sakura. Lass uns mal zu den anderen gehen, die warten bestimmt schon."

„ Ist gut."

Damit war das Gespräch auch schon zu ende. Ich harkte mich bei Naruto ein, der mir seinen Arm angeboten hatte und wir gingen los.

Nach dem Essen beschlossen Naruto und ich, nach draußen zu gehen, auf die Klippe. Ein paar Meter vom Anwesen entfernt, war das Meer und dort war diese besagte Klippe. Als wir kleiner waren, versteckten wir uns immer dort, damit wir unsere Ruhe hatten.

Vor uns erstreckte sich das weite Meer und die Sonne würde jede Minute untergehen. Wie spät es war wusste ich nicht, wollte es aber auch nicht.

„ Habe ich dir schon gesagt, dass du fantastisch aussiehst," fing Naruto plötzlich an zu sprechen.

„ Ja sie alter Schmeichler, haben sie bereits."

„ Tja, das liegt wohl daran, dass es auch stimmt." Und schon wieder wurde ich rot. »Verdammt! Ich muss mich besser unter Kontrolle haben. Sakura, du wirst doch sonst nicht bei einem Kompliment rot!«

„ Sag mal Sakura, fandest du nicht das jemand heute gefehlt hat?", wechselte Naruto das Thema.

Natürlich war es mir aufgefallen. ER war nicht da gewesen! Doch aus irgendeinem Grund, wollte ich Naruto das nicht auf die Nase binden, dass mir das sehr wohl aufgefallen war.

„ Nein, wer soll gefehlt haben," fragte ich ganz unschuldig.

„ Ach komm schon Saku, dir MUSS es aufgefallen sein!"

„ Nein..."

„ Nah gefehlt hat..."

„ Ja Naruto? Wer?"

„ Ach komm schon!"

Daraufhin zuckte ich nur mit den Schultern.

„ Willst du mich verarschen Saku? Nah Sasuke hat gefehlt! Als ob dir das nicht aufgefallen ist!"

„ Ach den meinst du. Stimmt, der war nicht da..."

Leicht belustigt beobachtete ich Narutos Reaktion. Dieser schaute mich nur perplex an und verstand die Welt nicht mehr.

„ Echt jetzt?!"

„ Echt jetzt Naruto," erwiderte ich und knuffte ihn leicht.

„ Und ich dachte gerade echt, du hast ihn vergessen...Naja, jedenfalls würde ich gerne mit dir, über ihn reden."

Jetzt sah ich ihn perplex an. Warum wollte Naruto mit mir, über SEINEN besten Freund reden?

„ Du musst wissen Sasuke ist nicht mehr der selbe wie damals..."

„ Echt nicht?! Läuft er nicht mehr durch die Gegend und kichert fast wie ein Mädchen?"

„ Saku! Verdammt nimm das ernst! Außerdem hat er nie wie ein Mädchen gekichert!"

Ich seufzte und nickte.

„Okay Naruto, wie hat er sich denn verändert?"

„ Er ist immer noch mein bester Freund aber...er ist ein riesiges Arschloch geworden!"

„ Wow....viele werden richtige Arschlöcher...du musst das schon noch etwas genauer erläutern."

„ Also Sasuke ist ein riesiger Playboy geworden. Er behandelt Frauen wie ein Stück Dreck! Okay...es ist ja nicht so als hätte ich nicht auch mal meine Spaß...aber er...er ist auch so kalt geworden. Du wirst es verstehen wenn du ihn siehst."

Ich musste schlucken, natürlich war es mir klar, dass Sasuke nicht mehr der liebe und nette Junge von damals war. Er war nicht mal ein Junge mehr, sondern wohl eher ein Mann. Aber ein Playboy und kalt? So wollte er damals nie werden...und was hatte ich gerade erfahren. Ja, ich war gespannt auf ihn. Ich wollte es mit eigenen Augen sehen , was Naruto mir gerade offenbart hatte.

„ Okay, aber wieso erzählst du mir das? Außerdem warum war er denn nicht beim Essen?"

„ Ach Saku...er meinte seinen Eltern gegenüber, dass er noch etwas für die Schule zutun hätte. Oder eher in seinem Fall, etwas mit jemanden aus unserer Schule."

„ Verstehe..."

„ Ja...naja, jedenfalls wollte ich dich nur vorwarnen. Wir haben uns zehn Jahre nicht mehr gesehen und wir haben uns alle verändert. Doch ich weiß nur zu gut, dass er und ich immer deine besten Freunde waren, oder?"

„ Ja Naruto, das wird sich auch nicht ändern."

„ Ich hoffe....wenn du Sasuke erst einmal so erlebst wie er wirklich ist, dann weiß ich nicht ob du das wirklich noch so siehst!"

„ Ach hör auf Naruto! Selbst wenn...das wird schon." » Hoffe ich jedenfalls.«

„ Dann ist ja gut! Ich wollte nur, dass du dich darauf vorbereiten kannst."

„ Danke Naruto, du bist und bleibst einfach der beste!"

„ Toll, dann lass uns mal zurück, morgen beginnt für dich die Schule und es ist schon spät. Wohnst du eigentlich hier?"

„ Nein ich habe ein Apartment in der Nähe der Schule."

„ Achso."

Daraufhin gingen wir wieder zurück zu den anderen, die sich auch schon fertig machten. Keine halbe Stunde später, stieg ich auch in meinen Wagen und fuhr los. Ich musste erste einmal diese Information verarbeiten. » Ach Sasuke, warum hast du dich denn nur so verändert?«

Zuhause Angekommen schmiss ich mich in mein Bett und überlegte noch eine Weile. Auch dachte ich an damals. Naruto, Sasuke und ich waren unzertrennlich. Als ich wegzog, waren beide traurig gewesen. Ich hatte sie noch eine lange Zeit in England vermisst, doch es gab kein zurück für mich. Außerdem wollte ich stärker werden. Ich wollte den Namen „Haruno" mit Stolz und Würde tragen.

Meine toten Eltern sollten stolz auf ihre Tochter sein. Ich wollte sie nicht enttäuschen, auch wenn es nicht immer leicht war. Doch heute konnte ich mit Stolz sagen, dass diese Zeit ein Geschenk war, welches ich nicht missen wollte. Jede einzelne Erfahrung war es wert gewesen. Ich würde diesen Schritt nie bereuen, doch ob ich ihn noch einmal machen würde...ich weiß es nicht.

Langsam merkte ich, wie ich ins Reich der Träume gezogen wurde. Morgen war jedoch der Tag, an dem sich entscheiden würde, ob es nicht doch ein Fehler war wieder zurück zu kehren.

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