Shoppingtour

Genau um 16.00Uhr stand ich vor Shoppingcenter und wartete auf die anderen. Hinata und TenTen kamen gerade, doch von Ino war noch keine Spur.

„Hey ihr beiden,"begrüßte ich die beiden und umarmte sie.

„Bist du etwas nicht mehr nachhause gekommen?"

„Nein Hina, sieht man ja. Ich wurde von etwas aufgehalten."

„Oder eher von jemanden,"kicherte mir eine vertraute Stimme ins Ohr."

„Ach da bist du Ino!", wir begrüßten sie noch kurz alle.

„Wer hat dich aufgehalten Saku?"

„Niemand wichtiges TenTen."

Auf Ino lag ein wissendes Grinsen.

„Ich denke unsere nette Freundin Saku, hat uns nachher noch so einiges zu erzählen."

„Apropos, was haltet ihr davon, bei mir zu übernachten heute? Eure Sachen können wir nachher noch mit meinen Auto abholen. Dann haben wir keinen Stress und ich wollte euch sowieso noch so einiges Fragen."

„Die Idee ist super. Meine Eltern sind sowieso nicht da. TenTens auch nicht und bei Hina müssen wir nur fragen."

„Ja...ja ich rufe gleich mal an."

„Gut aber lasst uns erst einmal rein gehen, ich will Shoppen!", kreischt eine total überdrehte Ino.

„Ich will gar nicht wissen, wie Ino sich betrunken benimmt,"flüstere ich den anderen beiden zu. Diese kicherten nur als Antwort.

„Wo bleibt ihr?", rief Ino, die schon in den ersten Laden gerannt war.

Wir liefen so schnell es ging hinterher und kicherten wie Grundschülerinnen. Es hatte gerade in Japan alles begonnen, doch ich fühlte mich jetzt schon wohler als sonst irgendwo.

Nach gefühlten vierzig Läden und einigen vollen Tüten machten wir eine Pause und bestellten uns etwas zum Essen. Mein Magen bedankte sich jetzt schon bei mir. Hinata beschloss kurz Telefonieren zu gehen und wir warteten in dieser Zeit aufs Essen.

„Du sag mal Saku, was hältst du davon deine Schwester Freitag Abend mit zu nehmen?"

Ich stutze und musterte Ino.

„Hör auf so zu gucken, ich frage nur freundlicher Weise, denn ich hab sie heute in der Schule gesehen."

„Ja und?"

„Naja sie kommt nicht ganz so gut in ihrer Klasse klar, wie du..."

„Wie jetzt?"

„Sie hat dir nichts gesagt...dachte ich mir schon."

„Was hat sie mir nicht gesagt?"

„Sie wurde heute verprügelt, könnte man sagen...die Fangirls sind schuld. Sie hat irgendetwas gesagt, immerhin waren du und Mister Playboy mitunter die besten Freunde."

„Was haben DIE?! Nein ich habe sie aber auch nicht gesehen...sie wollte zum Friedhof."

„Naja diese Mädchen gehen halt in ihre Klassen bzw. sind die einzigen Mädchen in ihrer Klasse. Sie ist in der Klasse wo es gerade mal mit ihr jetzt fünf Mädchen gibt."

„Ich habe nichts mitbekommen, gestern war sie jedenfalls so fröhlich...wenn ich diese Tussen in die Finger bekommen dann Gnade ihnen Gott!"

Ino stutzt: „Ich wollte nur das du das weißt."

„Natürlich kann sie Freitag mit, das habe ich auch nicht in Frage gestellt. Doch du und sie, ihr habt euch damals nicht gerade gut verstanden. Darum hat es mich gewundert, das von dir dieser Vorschlag kam."

„Naja wir alle verändern uns. Außerdem habe ich mich heute mit ihr kurz unterhalten. Sie ist total cool geworden. Naja ich habe ihr jedenfalls aus dieser Situation geholfen."

„Danke das du das gemacht hast. Ich werde morgen in der Schule mal mit ihr reden."

„Kein Ding."

Unser Essen kam und ich nahm einen großen Bissen. Hinata kam auch gerade passend und sagte, dass sie die Erlaubnis hatte.

„Cool, dann wird das ein toller Abend."

„Du sag mal Saku, ich weiß es soll ein Abend unter uns werden, doch wäre es nicht schöner wenn wir deine Schwester auch einladen. Nachdem was Ino erzählt hat...bei euch vorbei zu fahren ist auch kein Umweg und fünf Personen passen in deinen Wagen."

„Wenn das für alle Okay ist, was TenTen gerade vorgeschlagen hat."

„Klar, aber was habe ich verpasst?", fragte Hinata.

Dieser erzählt Ino noch einmal das, was sie mir erzählt hatte und Hinata war sofort dafür. Hinata wusste wie es war unter den Fangirls zu leiden. Sie waren die Zicken der Schule und Hinata einfach zu lieb. Wenn Ino und TenTen dabei waren, war das kein Problem gewesen, doch sobald sie alleine war, wurde sie von diesen schikaniert erfuhr ich. Daher hatte Hinata sich auch verändert und Ino und TenTen versuchten sie so Selbstsicher zu machen, wie es nur ging. Und dies hatte gut funktioniert, da mich das Endresultat selbst überrascht hatte. Nachdem wir genüsslich aufgegessen haben, gingen wir noch durch ein paar Läden und dann zu meinem Auto.

„Wow geiler Wagen,"kam es von TenTen.

„Ich weiß, also sollen wir?"

Alle drei nickten eifrig bevor sie einstiegen und wir losfuhren.

Am Haruno-Anwesen angekommen empfing uns schon Rose vor dem Gebäude. Nachdem wir ausgestiegen waren, folgten wir ihr in einem gemäßigten Tempo ins innere. Meine Freundinnen waren wohl schon länger nicht mehr hier gewesen, denn sie sogen die ganzen Eindrücke förmlich auf.

„Wow Saku, ich kann immer noch nicht nachvollziehen, dass du nicht bei deiner Familie in diesen wunderschönen Anwesen wohnst. Guck dich nur mal um! Man fühlt sich hier drinnen wie eine Prinzessin!"

„Wohl eher erschlagen Ino..."

„Wie kommst du bitte darauf?"

Ich seufzte und schüttelte den Kopf. Als ich kleiner war habe ich mich hier auch so gefühlt, doch mittlerweile war mir alles zu übertrieben. Die ganzen überfreundlichen Diener und nirgendwo herrschte Chaos. Ich brauchte nun einmal etwas Unordnung. Und da fiel mir wieder ein, was ich vergessen hatte. Ich wollt doch eigentlich noch aufräumen bevor die anderen mit zu mir kamen. Aber Mister „ICH FAHRE!", konnte mich einfach nicht gehen lassen. Ich schüttelte meinen Kopf.

Wir standen im großen Eingangsbereich und sahen wie meine Schwester die Treppe hinunter sprintete.

„Mal langsam Sayu, wir sind gerade erst angekommen. Hast du Opa schon Bescheid gesagt?"

„Hey Mädels,"schnaufte sie. „ Ja habe ich schon Saku. Bringst du mich morgen denn noch nachhause?"

„Klar kann ich machen."

„Okay danke, so dann können wir los!"

Ich nicke zu den anderen, die gerade noch Sayu begrüßten und wir wollten gerade hinaus gehen, als jemand sich hinter unseren Rücken räusperte.

„Wäre ein kurzes Hallo, mir geht's gut, wie geht es dir? Zuviel verlangt?", vernahm ich eine tiefe, ernste Stimme.

Ich und meine Freundinnen drehten uns um.

„Bitte verzeih Großvater, ich dachte du wärst vielleicht beschäftigt, ich wollte dich nicht stören."

„Dafür sollte ich wohl kurz Zeit haben meine Liebe Enkelin."

„Verzeih...mit geht es gut Großvater, wie geht es dir?"

„Gut und es freut mich zu sehen und hören das es dir auch so geht. Aber jetzt eine andere Frage, was machst du Samstag Abend?"

Ich stutzte. Ich konnte das doch jetzt nicht vor Ino sagen, sonst hätte ich heute Abend gar nicht meine Ruhe.

„Ich bin beschäftigt."

„Das ist schade, wir haben nämlich eine Einladung zu einem Abendessen bei den Uchihas bekommen."

„Äh ja...wirklich sehr schade, aber wir werden sehen. Wir wollen dann auch jetzt, bis morgen vielleicht."

Mein Großvater nickte und wir wandten uns ab. Sayu verabschiedete sich auch noch und wir anderen warteten schon im Auto. Ich spürte wie Ino mich förmlich mit ihren Blicken erstach und das Thema „Samstag Abend" für sie nie noch nicht heute Abend beendet war.

„So ich bin da, wir können los!", sagte Sayu und schwang sich auf den Beifahrersitz.

Nachdem wir von allen die Sachen geholt hatten, kamen wir in der Tiefgarage meines Apartments

an. Wir holten die Taschen aus dem Kofferraum und ich schloss meine Tür auf.

An mir stürmten vier Mädchen hinein und sahen sich um.

Ich vernahm viel „Wow's" uns „Ah's". Ich schmunzelte leicht und fies die anderen an, ihre Taschen in meine Schlafzimmer zu stellen.

„Wow das ist so groß und dein Bett! Ein Traum!", schwärmte Ino von meinem 2m Boxspringbett.

TenTen und Sayu nahmen Anlauf und schmissen sich auf das gerade genannte.

„Und bequem ist es,"ergänzte TenTen.

„Tja und bevor ihr nicht mein Zimmer oder Ino meinen Kleiderschrank auseinander nehmt, würde ich sagen versammeln wir uns im Wohnzimmer.

Ich hörte wie Ino schnaubte, denn mein Schrank war größer als ihrer und hatte eine komplette Spiegelfront. Woher ich dies wusste, lag daran das wir ihre Einkäufe unbedingt noch in ihren Kleiderschrank einräumen mussten.

„Kommt ihr jetzt?"

Ich vernahm ein einstimmiges, wenn auch protestierendes „Ja" und somit lümmelten wir uns in mein Wohnzimmer auf die Couch. Ich sprang noch kurz auf, um Snacks und Getränke zu holen und ein paar Dvd's. Außerdem schaltete ich das Licht aus und ein paar Kerzen an und verteilte drei Decken. Dann kuschelten wir uns in diese ein und es herrschte Schweigen.

„Ähm ja....,"sagte ich, denn ich wusste nicht wo ich anfangen sollte.

„Wie wäre es wenn wir Wahrheit spielen?"

„Deine Idee ist gut Teni."

„Ich habe nur gute Ideen Ino."

„Tze, als ob! Mich übertrifft keine."

„Ach ja Ino Tussi?"

„Ja!"

„Mädels!"

„Entschuldigt Leute," kam es von den beiden wie aus einem Munde.

„Gut und damit wir uns nicht weiter streiten sollte Sayu anfangen! Wie wollen wir es genau spielen?"

„Mh...gute Frage Saku...einfach typisches Flaschendrehen?"

„Alles klar Hinata, dann hole ich gerade mal eine Leere aus der Küche."

Ich rannte schnell in die Küche und holte ein leere Cola Flasche.

„So Mädels es kann losgehen!"

Diese nickten begeistert, während ich mich wieder zu ihnen setzte und auf den Tisch die Flasche drehte.

„Hey sollte ich nicht anfangen. Du bist fies Saku!"

„Du kannst doch gleich die Frage stellen, ich habe einfach schon einmal gedreht."

„Mh....Oh Ino du bist es!"

Die Flasche zeigte direkt auf die Blondine, die die Decke fest um sich geschlungen hatte.

„Dann lass mal hören."

„Also...hattest du schon mal was mit Shikamaru?"

Ino blickte Sayu entsetzt an und schluckte heftig.

„Nah Ino, hast du vergessen uns irgendetwas zu erzählen,"bohrte TenTen nach.

„Also....er ist schon so lange mit mir befreundet und", Ino starrte auf ihre Finger und tippte beide Zeigefinger aufeinander, was ich eigentlich in den letzten Tagen von Hinata gesehen hatte. „Also wir sind so gute Freunde und....Ach verdammt! Könnt ihr zwei euch noch an Neji's letzten Geburtstags erinnern?" Hinata und TenTen bejahten.

„Naja ihr wisst ja das ich etwas zu viel getrunken habe und Shikamaru wollte mich nachhause bringen. Doch ich hatte Angst da ich zu voll war, wie meine Eltern reagieren würden. Daher nahm Shika mich mit zu ihm, denn seine Eltern waren auf einer Geschäftsreise. Jedenfalls haben wir beide sehr viel getrunken...,"

„Ihr habt doch NICHT?!"

„NEIN TenTen! So weit ist es nicht gekommen, doch wenn sich bei ihm das Gewissen nicht gemeldet hätte, wüsste ich nicht was passiert wäre. Wir haben, als wir in sein Zimmer gekommen sind uns nur angesehen. Er hat mich gefragt ob ich nicht etwas trinken wollte, woraufhin ich bejahte. Doch als er mit den Getränken wiederkam, habe ich aus versehen, ihn gestoßen und sein T-shirt war total nass. Jedenfalls hat er es dann ausgezogen und naja wie gesagt wir waren betrunken. Aber er sah einfach nur zu gut aus..."

„OH MEIN GOTT INO YAMANAKA!", schrien wir total überdreht!

„Man ist mir das peinlich!"

„Daher also das peinliche Schweigen zwischen euch."

„Ja...Hina."

Wir mussten alle Lachen, da Ino total rote Wangen bekommen hatte, was total untypisch für sie war.

„Leute ihr seid fies!"

„Sorry liegt nicht an deiner Geschichte sondern deinen Ausdruck zur Zeit. Aber lass uns weitermachen, du darfst drehen!"

„Tze...also mal sehen wer das nächste Opfer ist."

Ich starrte wie gespannt auf die Flasche.

„TenTen!", kreischten wir fröhlich.

„Nah dann leg mal los Ino."

„Okay, Neji und du seid sowohl Trainings Partner als auch sehr gute Freunde. Außerdem hat er einen sehr gut gebauten Körper."

„Ja und was ist jetzt die Frage?"

„Hattest du schon Fantasien über ihn, ich meine jetzt etwas anzüglichere?"

„Mh...joa."

„Joa?"

„Ja aber es wird nie etwas zwischen uns laufen...er sieht mich halt nicht so..."

„Aber du stehst auf ihn? Auf meine Cousin?"

„Ja Hinata irgendwie schon."

„Dann müssen wir das ändern, wir zeigen Neji das Mädchen in dir."

„Vergiss es Saku! Hinata und Ich haben das schon einmal probiert, da wir fanden das TenTen sich mitunter wie ein Junge benimmt."

„Habt ihr, ihr ein Kleidchen angezogen und eine Puppe aus ihr gemacht?"

„Nein haben wir nicht!"

„Doch Ino genau das habt ihr", gab TenTen zerknittert zu.

„Gut TenTen dann überlasse das mal Sayu und mir."

„Ich weiß nicht..."

„Wir stylen dich für Freitag, ne Sayu?"

„Genau!"

Auf TenTens Lippen schlich sich ein kleines Lächeln, was mich nur in meinem Vorhaben unterstützte.

„Okay ich drehe jetzt....Sayu! Also meine Liebe, was war da heute los?"

„Du redest von der Sache heute in der Schule?"

„Ja."

„Da gibt es nicht viel zu sagen. Also diese Vier Tussis haben mir aufgelauert und mir andauernd Fragen über Saku und Sasuke gestellt, doch irgendwann hatte ich keine Lust mehr und außerdem geht die das doch gar nichts an. Naja und dann haben sie mich halt verprügelt. Ich hätte mich ja wehren können, doch ich wollte noch nicht an meinem zweiten Tag Stress mit der Schulleitung haben."

„Aber ist das wirklich besser so? Die werden nicht aufhören Sayu."

„Ich lasse mir schon etwas einfallen. Macht euch mal keine Sorgen und besonders du nicht Saku, ich kenne diesen Blick. Doch ich schaffe das auch mal alleine!"

Ich senkte meinen Blick. Nicht nur ich war erwachsen geworden, sondern auch sie und damit kam ich noch nicht ganz klar wie ich merkte.

„So jetzt geht es weiter....und Ino!"

„Schon wieder?"

„Jap, also auf welchen Jungen stehst du?"

„Es gibt viele die ganz gut aussehen..."

„Aber da gibt es einen..?"

„Naja....Sai ist sehr...interessant."

„Sai? Echt Ino, der passt mal so null in dein Beuteschema."

„Stimmt doch gar nicht Hinata!"

„Wenn du meinst..."

„Frage beantwortet Sayu?"

„Jap!"

„Gut dann kann es gleich weiter gehen, ihr könnt schon einmal drehen. Ich muss nur einmal kurz für kleine Kaiserinnen."

Daraufhin verschwand Ino und Sayu drehte erneut die Flasche, die bei mit halt machte.

„Oi Schwesterchen, da bin ich mal gespannt was Ino dich Fragen wird."

„Ich auch....wer will was trinken?"

Ich schenkte allen etwas in ihre Gläser und wir schwiegen, bis Ino wiederkam.

„So wer ist das Glückliche Opfer?"

Ich hob die Hand, woraufhin Inos Grinsen nur breiter wurde, denn sie kam eh schon mit einen großen Grinsen in den Raum.

»Ich ahne Böses Saku!«

Ino ließ sich demonstrativ langsam auf die Couch gleiten und schaute mir direkt in die Augen.

„Also meine Liebe Cherry, ich habe gerade im Badezimmer zwei Zahnbürsten gesehen und ein gewisser Mister Sexbombe war heute nicht mit seinem Auto gekommen. Woraufhin ich geschlussfolgert habe, dass er hier geschlafen hat, was auch erklärt, weshalb du ihn mitgenommen hast. Naja wobei wie ich eher sagen würde, er ist gefahren und du warst noch zu verwirrt von seinen Schauspiel. Und komm mir jetzt nicht, er wurde heute morgen gebracht. Er kommt IMMER mit SEINEM Wagen und würde nur über seine Leiche von jemand anderen gebracht werden. Und jetzt zu meiner Fragen, was läuft da zwischen euch?"

Ich sah in Inos Augen die mich interessiert musterten, woraufhin ich nur schlucken musste.

Was war zwischen Ihm und mir? Ich wusste es selber nicht einmal und ich wusste auch nicht was ich wollte...

„Ich weiß es nicht...,"antwortete ich Wahrheitsgetreu.

„Das glaube ich dir nicht!"

„Ich weiß es selber nicht. Ich will meine besten Freunde wieder und etwas Spaß haben mit euch."

„Also Spaß haben...?", sie zwinkerte mir zu.

„Nein nicht wie du schon wieder denkst! Natürlich werde ich mal mit wem Sex haben, aber doch nicht mit Sasuke...ich möchte erst einmal unsere Bindung wieder aufbauen. Wieder mit ihm lachen bzw. ihn zum lachen bringen und für ihn da sein. Ich möchte meinen alten Freund wieder und werde mir das nicht selbst zerstören. Auch wenn ich nicht weiß, wie ich in einem „Ernstfall" reagieren würde. Doch mir geht es momentan nur um Freundschaft."

Ino zog noch leicht belustigt und ungläubig die Augenbrauen hoch. Ich wusste ja selber nicht, ob bei meiner Erklärung ein entscheidender Aspekt fehlte. Doch ich musste erst einmal den Meilenstein legen, bevor ich weiter bauen könnte und das hieß, für mich erst einmal Zurückhaltung zu wahren.

„Aber du musst gestehen, dass er sehr gut aussieht und du nicht abgeneigt wärst wenn sich mehr entwickeln würde."

„Mh...ich will erst einmal mich ungezwungen mit ihm verstehen und dann sehen wir weiter. Ich lasse mich hier nicht von dir festnageln! Und ja...er sieht echt ganz okay aus..."

„Ganz OKAY?! Sakura hat man dir in London das Hirn verbrannt? Außerdem weiß ich ganz genau, dass du damals schon in ihn verliebt warst!"

Ich streckte ihr die Zunge heraus und schüttelte den Kopf.

„Nein aber ich muss das ja nicht immer bestätigen, er ist immerhin schon arrogant in diesen Thema genug! Und damals war DAMALS."

„Hast auch wieder recht. Aber was ist jetzt mit deinem Samstag Abend?"

„Nur EINE Frage Ino!", zwinkerte ich zu.

„Tze! Dann dreh mal endlich oder wollen die anderen noch ihren Senf dazu geben?"

Diese schüttelten nur abwesend den Kopf.

„Dann los geht's....Sayu!"

„Och Hina war doch noch gar nicht!"

„Aber wäre doch langweilig wenn sie schon sofort dran käme."

„Nagut....also Schwesterherz?"

„Mh...hast du denn schon in der kurzen Zeit ein Auge auf jemanden geworfen?"

„Ich habe aber noch beide Augen im Kopf. Außerdem wieso sollte ich jemanden mit meinem Auge bewerfen, ich brauche die noch."

„Sehr witzig Sayu,"trat ich sie gespielt beleidigt mit dem Bein.

„Hab die auch lieb, aber ja. Habe ich."

„Wer ist es,"kam es von Ino.

„Also er ist groß, hat einen guten Körperbau und sieht gut aus."

„SAYU", kam es von uns allen.

„Ist ja gut! Ihr seid aber auch ungeduldig. Also es ist Gaara."

„Gaara."Ich guckte sie an, als ob sie gerade etwas total abnormales gesagt hätte.

„....GAAAAAAARRRRRAAAAA??????"

„Alter Saku! Kriege dich mal wieder ein!"

„Gaara? Playboy Nr.1?"

„Jop. Außerdem hier wohl nur Playboy Nr.2. Sonst würde jetzt ein anderer Beleidigt sein."

Ich überhörte dies gekonnt und sagt: „Du weißt aber das er es bis jetzt nie ernst gemeint hat, mit einer."

„Ich weiß Saku, da habe ich alles schon mitbekommen. Aber wer sagt das ICH etwas ernstes will?"

„Das ist nicht dein Ernst Sayu!"

„Warum denn nicht? Als ob du es nicht anders gemacht hast oder machen wirst. Du hast es mir doch selbst erzählt. Warum sollte ich nicht auch noch eine Weile nur Spaß haben wollen?"

„Aber!....du hast ja irgendwie recht, doch Gaara? Außerdem würde das deiner Situation in der Klasse nicht helfen, wenn das ans Tageslicht käme."

„Wie gesagt, mach dir keine Sorgen um mich. Ich kann das alleine lösen. Bin ich jetzt fertig?"

TenTen nickte als Antwort nur, da ich es nicht konnte.

„Danke Teni....oh du bist es sogar. Sorry Hina, du kommst wohl heute nicht mehr dran."

„Macht doch nichts..."

„Also Sayu?"

„Ähm ja....hat einer eine Frage?"

„Ich habe ein..."

„Dann stell du die Hinata,"meinte Sayu.

„Also ähm...TenTen hattest du schon....also hast du schon....ähm..."

„Ob ich schon mal mit einem Jungen geschlafen habe?"

„Ja...,"sagte Hinata die auch mit ihre Zeigefinger aufeinander tippte.

„Ach....ja habe ich schon."

„Was? Und sowas sagst du mir nicht? Ich dachte wir wären Freundinnen Teni!", rief Ino.

„Komm mal runter! Ich wusste halt nicht wie euch das sagen sollte, aber ich kann verstehen, dass du enttäuscht bist."

„Gut! Also mit wem?"

„Mit...Ähm...Kiba..."

„KIBA INUZUKA?"

„Ja Leute...das ist aber schon sehr lange her. So vor zwei oder drei Jahren."

„Und so lange hast du uns das verschwiegen?"

„Ja Ino und das tut mir Leid, aber...ach ich weiß auch nicht. Es war halt einfach nur Sex, nichts besonderes."

„Nur Sex?"

„Ja, jetzt mach da bitte kein Drama draus."

„Du...ach egal."

„Wenn du meinst...hat sonst jemand noch ne Frage?"

„Ich! War er gut?"

„Naja es war nicht wirklich was besonderes Sayu. Das war aber für uns beide das erste Mal, also waren wir beide noch unerfahren. Wie er jetzt ist, weiß ich nicht und muss ich auch nicht wissen."

„Okay lasst noch einmal drehen und dann nen Film gucken. Wenn Hina nicht dran kommt, kommt sie einfach danach noch mal dran."

„Gut Idee Saku! Gut ich drehe erst einmal...und du bist es!"

„Nah toll..."

„Jap finde ich auch, also was machst du Samstagabend?"

»Natürlich Sakura! War doch klar das TenTen das auch wissen will. Auch das Ino mich gerade hinterhältig anstarrt. Dafür darf ich Hinata gleich zu Naruto ausfragen!«

„Ich bin bei den Uchihas."

„Ach, ich dachte du kannst nicht!",kam es spöttisch von Ino.

„Entschuldigt, dass ich gelogen habe...,"seufzte ich.

„Gut und wieso bist du da?"

„Wegen dem Abendessen vielleicht?"

„Das ist nicht alles, dass kannst du mir nicht erzählen Sakura Haruno!"

„Okay, okay...Sasuke wollte mir das Haus zu Ende zeigen und dann sollte ich zum Essen bleiben." Den Friedhof und die Übernachtung lies ich gekonnt aus. Sie mussten einfach nicht alles wissen.

„Zu Ende?", fragte dieses mal Hinata verwundert."

„Ja wie Ino schon vorhin sagte, sind wir zu ihm heute gefahren und er hat mir ein Teil des Hauses gezeigt, weil ich mich gefragt habe, ob sich viel dort verändert hat."

„Und? Warst du auch in seinem Zimmer?"

„Ja war ich Ino."

„Hast du auf der Legendären Couch gesessen oder die Gästezimmer gesehen?"

„Ihr wisst aber gut Bescheid," stellte ich leicht schockiert fest.

„Naja das wissen wir nur durch die Jungs, da diese mal davon gesprochen haben, dass niemand auf Sasukes Bett darf. Und da haben wir diese gefragt, wie dieser das dann mit Frauenbesuch macht,"sagt TenTen. „Also? Oder warst du sogar auf dem Bett?!"

Da ich auf dem besagten Bett saß, behielt ich definitiv für mich!

„Nein ich habe mich nur in seinem Zimmer kurz um geguckt und danach sind wir auch in die Küche bzw. ins Wohnzimmer. May hatte nämlich Sandwichs für uns gemacht."

„Achso...Nagut dann Frag jetzt mal Hina aus!"

„Alles Klar Teni, das mache ich jetzt."

„Oh Gott Saku,"Hina sah mich Teller großen Augen an.

„Also Hina, was für Gefühle hegst du Naruto Uzumaki gegenüber und wie weit ist deine Phantasie dir schon bei ihm durchgegangen?"

„Mist....ähm ich meinte...also ich...Naruto..."

„Du bist in ihn verliebt!"

„Ja...."

Ino und TenTen sahen Hinata erstaunt an und gaben sich High Five.

„Endlich gibt sie es zu!"

„Ach Leute...."

„Nichts da Hina! Gegenüber uns beiden wolltest du es nie zugeben!"

„..."

„Und deine Phantasie?"

„Ähm,"Hinta bekam einen knall roten Kopf.

„So versaut?", ärgerte Ino sie.

„Also...nein...nicht wirklich..."

„Ach komm schon raus mit der Sprache Hina!", rief TenTen fröhlich.

„Naja ich habe mich nur so gefragt wie es....und wo...und was er sagen...Gott Leute ich KANN das nicht!"

„Merken wir, du bist in den letzten Jahren so taff geworden, nur bei ihm verhältst du dich noch wie ein kleines pubertierendes Mädchen."

„Ich weiß auch nicht woran das liegt..."

„Ach das wird schon Hina,"sagt ich tröstend. Jetzt hatte ich sie da, wo ich es haben wollte. Sie würde bald ihre Phantasien selbst erleben, dafür würde ich sorgen. Jetzt musst ich mir nur einen guten Plan überlegen!

„Ich hoffe es Saku...wollten wir nicht eigentlich einen Film gucken?"

„Ups stimmt, also wir haben diese zur Auswahl, meine anderen sind noch in ein paar Kisten."

„Also ich wäre für einen coolen Teenie Film!"

„Ich stimmte Ino zu,"rief TenTen. Hinata nickte nur und Sayu macht sich schon auf die Suche nach so einem.

„Wie wäre es mit 10Dinge die ich an dir hasse? Ich feiere einfach Heath Ledger in der Rolle!"

„Ich auch, schade das er so früh sich schon das Leben genommen hat. R.I.P Heath!", sagte TenTen.

„Nah dann Sayu, leg mal die DVD ein."

„Schon auf dem Weg Schwesterchen!"

Wir guckten und quatschten bis circa 2Uhr morgens. Dann beschlossen wir schlafen zu gehen, da wir morgen noch Schule hatten. Sayu und Hinata schliefen mit in meinem Bett. TenTen und Ino waren schon auf der Couch eingeschlafen, weshalb wir sie nur zudeckten. Denn wenn man Ino weckte, dann sollte man sich auf einen Teufel gefasst machen.

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