Geschpräche?

Ich irrte eine Weile durch den Garten und wurde zwischendurch von irgendwelchen Geschäftspartnern von meinem Großvater angesprochen. Sie gratulierten mir, da ich wieder in Japan war. Auch fragten sie mich nach meinen Vorstellungen für die Zukunft, worauf ich nur das übliche antwortete. Das ich nach meinem Abschluss in BWL in Japan oder im Ausland studieren würde, den Konzern übernehmen und einen guten Mann finden. Als sie mich dann fragten, ob es einen bestimmten Verehrer gebe, bestritt ich dies sofort und lief leicht rot an. Jedenfalls irrte ich weiter so durch den Garten auf der Suche nach Sasuke. Ich fragte mich bereits, ob er nicht schon gegangen war. Doch ich verwarf diesen Gedanken sofort und suchte weiter.

Nach einer Weile wurde es mir zu blöd und ich beschloss im Haus nach ihm zu suchen. Ich wusste einfach sonst nicht, wo ich ihn suchen sollte.

„Hey Saku, suchst du jemanden,"erklang eine fröhliche Stimme hinter mir.

Naruto stand im Türrahmen des Wohnzimmers, welches man durchqueren musste um von innen in den Garten zu gelangen.

„Äh ja...schon irgendwie. Hast du Sasuke gesehen?"

„Äh...ja."

„Echt? Wo ist er?"

„Er ist sehr BESCHÄFTIGT..."

Ich schluckte. »Nah toll, irgendwo in diesen Haus begnügt sich der Uchiha mit dieser Amy. Ich könnte kotzen!"

„Achso...danke Naruto."

Gerade als ich wieder losgehen wollte, packte mich Naruto am Arm.

„Ich weiß nicht wie lange das dauert, aber lass uns was trinken gehen. Ich vermute eure Bar im Esszimmer ist nur für Privatgäste. Danach sollte Sasuke auch fertig sein, dann kannst du mit ihm reden."

„Ich weiß nicht...Okay ein Drink kann nicht schaden. Was heißt hier eigentlich Privatgäste?

Du bist doch ein Teil dieser Familie, daher bist du doch einer dieser „Privatgäste"."

Naruto kratze sich verlegen am Hinterkopf und murmelte etwas vor sich hin. Dann ergriff er aber mich an der Hand und zerrte mich ins Esszimmer.

Der Raum war leer, alle Gäste waren draußen. Selbst mein Großvater war nicht hier, er zog sich damals immer zurück mit bestimmten Gästen, um mit diesen besser sprechen zu können. Was auch daran lag, dass hier der bessere Alkohol gelagert war.

„Hier guck mal Saku, wie wäre es mit dem?"

Naruto hielt mir ein unbekannte Flasche hin, doch ich nickte nur.

Er hatte einfach davon mehr Ahnung und so war es auch okay.

„Sag mal Naruto, wie lange kennen sich Amy und Sasuke schon?"

Naruto reichte mir mein Glas mit der braun/orangen Flüssigkeit und setzte sich mir gegenüber.

„Lass mich mal überlegen...sie hatten das erst mal was vor drei Jahren. Wir waren auf einer Party im Berry. Naja und dort hat er sie dann abgeschleppt. Sie waren circa zwei Monate zusammen, doch dann kam heraus das sie ihm nie Treu war. Er machte Schluss und sie brachen den Kontakt ab. Sie wohnt nämlich nicht in Konoha, sondern in Suna. Seit wann sie aber wieder Kontakt haben weiß ich nicht. Jedenfalls geht das schon seit fast einem Jahr so. Sie ist aber mittlerweile nur eine von vielen."

„Karin,"dachte ich laut.

„Ja...Karin. Nur macht er es immer schlimmer. Er behandelt sie wie den letzten Dreck und nutzt sie dann wieder aus, wenn er etwas bestimmtes braucht. Manchmal erkenne ich ihn selbst nicht mehr. Aber das heißt nicht, dass ich ihn aufgeben werde. Bitte mach das auch nicht."

„Naja wenn er jetzt überhaupt noch mit mir reden will," murmelte ich.

„Wieso denn nicht? Auch wenn er es nie zugeben würde, als wir gehört haben das du zurück kommst, haben wir alle uns gefreut. Auch er...selbst wenn er es nicht zugeben will. Vertrau mir Saku!"

„Ach Naruto...Danke."

Ich schlang meine Arme um ihn und umarmte hin sehr lange. Nach einer weile lösten wir uns dann.

„Ich bin so froh das wenigstens du bei mir bist. Ino und die anderen waren zwar auch heute für mich da, doch bei dir habe ich das Gefühl nie weg gewesen zu sein. Du bist einfach der beste!"

„Ach hör auf, sonst werde ich noch ganz verlegen,"grinste er mich an.

Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen und so unterhielten wir uns noch für zehn Minuten. Dann meinte er jedoch, dass Sasuke wohl langsam mal fertig sein sollte.

Wieder legte sich ein komisches Gefühl in meiner Magengegend und ich bekam leichte Panik, welche ich aber zu unterdrücken versuchte.

„Okay dann lass uns," sagte ich und Naruto zog mich hoch. Mir war leicht schwindelig vom Alkohol. Wie viele Gläser wir getrunken hatten wusste ich nicht. Jedenfalls war die Flasche leer gewesen.

Bei Naruto eingeharkt gingen wir in die Eingangshalle und blieben stehen.

Sasuke stand dort und zog ein unglückliches Gesicht.

Den Grund dafür konnten wir sofort erkennen...Amy.

„Sasuke...ich dachte das mit uns...du bist so ein Arschloch,"schrie Amy und Tränen liefen an ihrem Gesicht herunter.

„Ich habe dir schon öfters gesagt, dass das nur für den gewissen Spaß ist. Ich will und brauche dich nicht. Außerdem wenn ich eine Beziehungen wollen würde, dann sicherlich nicht noch einmal mit dir. Verarschen lasse ich mich nicht. Du warst mir doch auch nicht die letzten Wochen treu. Den Beweis habe ich doch vorhin gesehen, oder wie kommt dieser Knutschfleck an deinen Hals? Wir sollten es endlich sein lassen. Ich habe keine Lust mehr auf dich, verschwinde!"

„Aber Sasuke...", Amy sah ihn mit großen, verheulten Augen an. Sie waren ganz glasig.

„Raus! Du warst sowieso nicht einmal eingeladen. Entweder gehst du oder ich hole jemanden."

„Nah schön! Ich gehe und komm ja nicht an gekrochen!",schrie sie ihm entgegen.

Dann stürmte sie aus dem Gebäude. Ein versteinerter Uchiha stand in der Halle und rührte sich keinen Zentimeter. Auf seinem Gesicht lag die typische Uchihamaske.

„Geh zu ihm. Er braucht dich vielleicht,"flüsterte ich Naruto zu.

Dieser schüttelte jedoch den Kopf.

„Nein DU solltest zu ihm."

„Ich kann nicht Naruto... nicht jetzt."

„Doch genau jetzt, außerdem wolltest du doch mit ihm Sprechen oder warum hast du ihn gesucht?"

„Ja wollte ich, doch gerade jetzt ist dieses Thema nicht besonders gut. Bitte Naruto...ich kann das jetzt nicht."
„Aber wenn du es nicht jetzt tust, wann willst du es dann machen?"

Er hatte recht, doch ich wusste nicht wie ich jetzt mit Sasuke reden sollte.

Gerade als ich Naruto etwas sagen wollte, wurde ich unterbrochen.

„Ihr könnt jetzt herauskommen. Ist ja nicht so, als hätte ich euch nicht gesehen."

Ich wurde stocksteif und verkrampfte mich.

Naruto aber beachtete dies nicht und schob mich voran.

„War ganz schön hart Sasuke. Hättest du das nicht etwas netter sagen können?"

„Dobe, dieser Frau kann man das nicht anders klar machen."

„Trotzdem etwas freundlicher hättest du sein können..."

„Wie du meinst..."

„Ja meine ich!"

„Was willst du?"

„Ich nichts! Ich habe nur auf Sakura aufgepasst, während du „Beschäftigt" warst. SIE will mit dir reden."

Daraufhin krallte ich mich in Narutos Hemd. Warum hatte er das gesagt?! Jetzt durfte ich bloß nicht die Beherrschung verlieren.

„Ich höre, was will Cherry mir sagen", erwiderte Sasuke kühl.

Ich sah zu ihm auf und löste mich von Naruto.

„Kann ich mit dir ALLEINE reden? Bitte..."

Ich sah zu Naruto und er verstand.

„So Teme, wir sehen uns dann später oder morgen. Sei nett zu Saku, sonst muss ich dir leider ein blaues Auge verpassen."

„Ich gut Dobe. Hau ab."

Dann gab Naruto mir noch auf die Wange eine Kuss und ging.

„Du lässt dich aber von vielen Küssen."

„Tze! Lass uns woanders reden."

„Ach auf einmal ist Cherry nicht mehr ängstlich. Und ich dachte du würdest dir jede Sekunde in die Hose machen."

„Haha sehr witzig, können wir?"

„Wieso? Hast du Angst das uns jemand belauscht? Ist das Thema so schlimm, dass es lieber niemand wissen sollte? Irgendwelche Geheimnisse Cherry?"

Ich zog scharf die Luft ein. Ja, gerade hatte ich noch Angst gehabt doch seine überhebliche und arrogante Art machte mich wütend. Ich ging auf ihn zu und drängte ihn in den nächsten Raum. Dort schloss ich die Tür hinter mir ab. Es war das Gäste WC...nah toll.

Auf einmal spürte ich heißen Atem an meinen Ohr.

„Was willst du hier wirklich Cherry? Wenn du mich willst musst du es nur sagen", flüsterte Sasuke mit rauchiger Stimme ins Ohr.

Klatsch! Sasuke hielt sich die Wange und ich starrte ihn finster an.

„Nein ich will mit dir Reden!"

„Hm.."

„Itachi hat mir gesagt das du es weißt..."

„Was euer kleines schmutziges Geheimnis? Keine Sorge wenn du mich jetzt darum bitten willst, dass ich das keinen weiter sagen soll, werde ich das auch nicht machen. Es ist mir egal wer mit wem ins Bett springt."

Geschockt und verwirrt zugleich starrte ich Sasuke an. Ich wusste gerade selber nicht wo mir der Kopf stand. Im nächsten Moment spürte ich, wie mich jemand zur Seite schob und die Tür auf und zu ging.

Ich sank am Boden zusammen und musste mich beherrschen nicht gleich zu heulen.

»Verdammt, was ist nur mit mir los?! Was macht er nur mit mir...wie kann er nur so ein Arschloch sein.«

Die Wut überrannte mich wieder und ich verließ auch das Bad.

Ich stürmte an allen Bediensteten vorbei ins Esszimmer. Dort schnappte ich mir ein paar Flaschen und trank so viel, wie ich herunter bekam. Ich war sauer, wütend, verletzt und verstand mich selbst nicht mehr. Wieso konnte ich meine Gefühle für ihn nicht ausstellen. Irgendwo tief in mir drinnen und es war nur ein ganz kleiner Teil meines Herzens, schlug noch für diesen Idioten und ich wusste das dieser Teil ihn immer noch liebte. Ich musste lachen und bekam einen Lachkrampf, was der Alkohol nur verstärkte.

»Toll wegen dir bin ich gerade wieder so tief gesunken. Das letzte mal das es mir so schlecht ging, was bei dem Tod meiner Eltern. Wieso musst du mir nach zehn Jahren noch so viel bedeuten.«

Ich hörte wie die Esszimmertür aufgestoßen wurde und schritte auf mich zukamen. Mittlerweile hatte ich mich wieder beruhigt. Doch ich drehte mich nicht um, mir war es egal wer es war.

„Scheiße Saku, wie viel hast du gesoffen?"

„Ach nicht viel Naru...ich vertrage das,"nuschelte ich.

„Vielleicht...verdammt Sasuke was hast du getan."

Jetzt drehte ich mich geschockt um.

Der angesprochene starrte mich nur an und ich erwiderte seinen Blick.

„Erde an Teme, was ist hier los? Saku was hat Teme gemacht?"

Ich blickte immer noch in Sasukes Augen.

„Nichts, gar nichts,"erwiderte ich ruhig, doch den Blickkontakt ließ keiner von uns beiden abbrechen.

„Nichts kann auch nicht sein. Sonst würdest du nicht so viel saufen. Wenn wir auf einer vernünftigen Party wären, würde ich das verstehen. Doch hier...."

„Alles gut Naruto."

Mein Gehirn fing an zu rattern und ich merkte wie der Alkohol mir zu Kopf stieg.

Ich stand auf, ging an Naruto vorbei und auf Sasuke zu.

An ihm, ging ich jedoch auch seitlich vorbei und flüsterte ihm ins Ohr: „ Tja meiner Lieber, Naruto hat recht. Wenn man auf einer Party etwas zu viel trinkt muss man auch seinen Spaß haben. Ich sollte deinem Bruder endlich sein Geschenk bringen, wir wollen ja nicht das der „Ausrutscher" nur ein Ausrutscher war."

Ich spürte wie er seine Hand zu Fäusten ballte. Ich kicherte und wollte gerade gehen, da packte er mich am Arm. Es hielt mich so stark fest, dass es schon weh tat.

„Dobe, ich fahre Cherry nachhause. Sie kann nicht mehr vernünftig denken und der Alkohol tut ihr gerade nicht gut. Wir sehen uns."

Von weiten hörte ich noch wie Naruto ein verwirrtes „Ciao" rief, doch Sasuke hatte mich bereits durch die Eingangshalle geschliffen und die Tür aufgestoßen

Er war sauer, extrem sauer. Doch mich amüsierte es. Eigentlich wollte ich wirklich nur einen Scherz reißen, doch im Nachhinein war in meinen Worten steckte ein winziger Teil die Wahrheit. Ich brauchte Ablenkung, sonst würde ich noch zugrunde gehen.

Als wir draußen waren, blieb Sasuke stehen.

„Welches ist dein Auto?"

„Du musst mich nicht fahren, ich kann alleine fahren!"

„Natürlich, aber du bist zu besoffen!Also welcher Wagen?"

Ich zeigte auf den roten Lamborghini und kramte meine Schlüssel heraus.

Sasuke riss sie mir aus der Hand und schliff mich zum Auto.

„Schöner Wagen, hoffentlich taugt er auch etwas."

„Natürlich taugt der was!"

Ich riss die Autotür auf und schwang mich hinein. Sasuke ging zur Fahrertür und stieg ebenfalls ein.

„Gib mir dein Handy."

„Nein! Wieso sollte ich?"

„Ich ruf gerade noch einmal Itachi an, der den anderen sagen soll, das ich dich nachhause bringe. Itachis Nummer wirst du wohl haben, so intim eure Beziehung ja ist."

„Hör auf damit Sasuke! Ja zwischen uns war ein einziges mal etwas! Und ja er UND Gaara wussten wo ich war. Doch das war ein Zufall gewesen und ich kann verstehen das du wütend bist. Doch ich kann die Zeit nicht zurückdrehen! Doch was wir können, ist wieder zusammen zu sein. Wir waren Freunde, BESTE Freunde! Ich habe dich vermisst, ich habe mich nach deinem Lachen gesehnt und nach deinen schwarzen Augen die mich immer trösteten!",schrie ich ihn an.

Dieser starrte mich nur an.

„'tschuldige", nuschelte ich.

Ich hörte Sasuke aufstöhnen.

„Du hast ja recht...lass uns versuchen wieder Freunde zu werden. Doch ich kann nichts versprechen und trink nicht so viel!"

„Danke und du hörst dich an wie mein Großvater!"

„Tze...ach und hör auf über Witze mit meinem Bruder als Thema zu reißen!"

„Das war kein Witz."

Ich merkte wie Sasukes Gesichtszüge entgleisten und er sich anspannte.

„Naja vielleicht ein kleiner Scherz..."

„Du hättest es getan wenn ich dich nicht her gebracht hätte?", fragte er greizt.

„Nein nicht wirklich, aber ich weiß auch nicht..."

„Hm."

„Jetzt hör auf eingeschnappt zu sein.Du verhältst dich wie ein kleines Kind!"

„Wie würdest du es finden, wenn du an meiner Stelle wärst. Ausgerechnet mein Bruder! Wie wäre es für dich wenn ich deine kleine Schwester entjungfere?"

„Das würdest du nicht wagen!"

„Nein das würde ich nicht tun. Auch wenn sie nicht schlecht aussieht, doch so ein Arschloch bin ich auch nicht."

„Du hast dich gerade selbst beleidigt. Wie oft haben die anderen von dir so etwas gehört?",sagte ich und musste grinsen.

Sasuke sah mich ebenfalls etwas belustigt an und steckte den Schlüssel ins Zündschloss.

„Dann ruf du Itachi an, mach aber auf Lautsprecher!"

„Jaja Großvater!"

Er zwickte mich ins Knie.

„Aua!"

„Selbst Schuld!"

Wir fuhren los und ich streckte ihm die Zunge heraus.

„Ach und wer benimmt sich gerade wie ein kleines Kind?"

„Hm",machte ich nur und Sasuke fing an zu grinsen.

Dann kramte ich mein Handy heraus und rief Itachi an.

„Itachi hier."

Ich musste grinsen. Es machte Spaß Sasuke zu reizen. Zwar war er gerade sehr freundlich und offen zu mir gewesen und ich wollte diese Situation nicht zerstören, doch seine Launen reizten mich.

Ich liebte nun einmal die Herausforderungen und dies war gerade eine. Ich wollte wissen wie weit ich gehen konnte. Heute morgen hatte er mich zum teil wie Dreck behandelt und jetzt war er schon wieder fast wie früher. Bis das Verhältnis zwischen uns, wie früher war brauchte es noch Zeit und es würde ein sehr steiniger Weg werden. Ich sah zu Sasuke der mich wieder finster anstarrte. Ich schaltete den Lautsprecher ein, womit auch seine Gesichtszüge ich entspannten.

„Hey Ita Schatz! Ich wollte nur sagen das dein Bruder sich wie ein kleines Kind benimmt und mich nachhause kutschiert." Dabei blickte ich Sasuke mit einem Grinsen an.

Am anderen Ende des Telefons hört ich wie Itachi über die Aussage lachte.

„Okay, dann willst du oder eher mein kleiner Bruder, dass ich dem Rest sage das ihr nachhause seit.

„Ja genau das."

„Gut dann musst du gut auf meinen kleinen Bruder aufpassen Cherry, kleine Kinder werden sehr schnell bockig."

„Halt die Fresse Itachi!", erwiderte Sasuke.

„Siehst du Cherry, das habe ich gemeint,"stellte der große fest."

„Aber Brüderchen, wie willst du nachhause kommen? Ich denke mal, dass ihr Cherry Wagen genommen habt."

Sasuke überlegte ein Weile, bevor er mir das Handy aus der Hand riss.

„Ich schlaff einfach bei Cherry. Du kannst Naruto meine Schulsachen einfach morgen früh mitgeben. Dann muss er halt einen Umweg fahren. Ich zieh mich einfach in der Schule um. Gutes nachhause kommen Brüderchen."

Bevor Itachi etwas erwidern konnte, legte Sasuke schon auf.

Ich sah diesen nur perplex an und realisierte gerade sein Worte.

„Spinnst du? Das einfach so über meinem Kopf hinweg zu entscheiden!", motze ich.

Sasuke konzentrierte sich nur auf die Straße und gab nichts von sich.

»Das kann doch bitte nicht sein Ernst sein! Wie kann ein Mensch und vor allen ein Junge nur solche Stimmungsschwankungen haben. So schlimm sind noch nicht einmal schwangere Frauen! Erst will er nichts von mir wissen, dann zicken wir uns an, daraufhin ist er auf einmal nett zu mir und jetzt will auch noch bei mir schlafen!«

Ich stieß einen genervten Laut aus und schaltete das Radio an.

Es lief „Burn" von Ellie Golding. Ich sang eine Runde mit und so verging die Zeit.

Nach circa einer Viertelstunde, die mir eher wie eine vorkam, fuhr Sasuke in die Tiefgarage.

Oben im Apartment angekommen, ließ ich meine Sachen fallen und zog meine High Heels aus. Meine Füße taten mir weh und ich war froh sie endlich loszuwerden.

Sasuke stand hinter mir und ich zog ihn hinter mir her um ihm alles zu zeigen.

Er sagte die ganze Zeit nichts, sondern benahm sich wie immer.

„So und wo willst du jetzt schlafen?",fragte ich ihn. Ich hatte keine Probleme damit, mit einem Jungen dass Bett auf normaler Art das Bett zu teilen, doch bei Sasuke war es etwas anderes.

„Naja deine Couch sieht zwar gemütlich aus, doch ich kann nicht gut auf solchen Möbeln schlafen. Ich bevorzuge daher eher dein Bett."

Ich schluckte, ein Teil hatte gehofft das er sich mit der Couch zufrieden gab, ein anderer wollte doch genau diese Worte hören.

Sasuke trat von hinten an mich heran.

„Es sei denn meine Anwesenheit macht dich so verrückt, dass du deine Finger nicht von mir lassen kannst."

»Bingo! So ging es mir gerade wirklich...doch bloß nichts anmerken lassen Saku. Du schaffst das!«

Ich drehte mich mit einen süffisanten Lächeln zu ihm und und strich mit meinen Fingerspitzen über seine durchtrainierte Brust bis zu seinem Gesicht, wo ich eine Strähne hinter sein Ohr strich.

„Ich kann das, die Frage ist eher ob du das auch kannst mein Lieber. Wir werden ja sehen wie es enden wird,"flüsterte ich ihm verführerisch ins Ohr, bevor ich mich von ihm löste und ich ihm einen Kuss auf die Wange gab. Dann ließ ich ganz von ihm ab und ging an ihm vorbei ins Bad.

„Ich gehe als erstes ins Bad, du kannst danach. Ich leg dir eine Ersatz Zahnbürste hin, bevor du noch auf komische Ideen kommst. Du weißt ja wo das Schlafzimmer ist." Dann verschwand ich vollkommen im Bad und schloss hinter mir ab.

»Oh man er macht ich Wahnsinnig.« Ich sah mich im Spiegel an und sah meine leicht geröteten Wangen. Verdammt ich liebte es ihn zu sticheln. Das konnte noch witzig werden, schoss es mir durch den Kopf und ich musste grinsen. Jetzt hatte er endlich einen ebenbürtigen Gegner!

Ich putze Zähne und zog meinen Schlafanzug an. Er bestand aus einem rosa Nachthemd, welches so einige Männer schon wach gemacht hatte. Doch genau das wollte ich heute eigentlich nicht. Ich provozierte ihn zwar gerne, doch er sollte mein bester Freund wieder sein. Ich wollte nicht einfach für ihn ein Betthäschen werden. Doch bei unseren Provokationen? Ich sah noch einmal kurz in den Spiegel bevor ich das Badezimmer verließ und in mein Schlafzimmer ging. »Was alles an nur einem Tag passiert war...ich hoffe die nächsten Tage werden nicht genau so Ereignisreich werden.«

„Du kannst jetzt ins Bad." Ich schluckte, Sasuke stand nur in Boxershorts vor mir.

»Verdammt Sakura, er ist einer deiner besten Freunde! Gewöhne dich daran, bei Naruto flippst du dich auch nicht so aus.«

„Nah lange genug gestarrt Cherry?", fragte er mich belustigt.

„Das selbe könnte ich dich auch fragen", versuchte ich so selbstsicher wie möglich zu sagen.

Dieser grinste mich nur an und ging ins Bad. Ich schickte ein Stoßgebet in den Himmel und seufzte.

Dann legte ich mich ins Bett und wartete auf Sasuke. Dieser kam nach ein paar Minuten zurück und legte sich auf die andere Seit. Ich schaute stur an die Decke.

„Was für ein Tag", verließen mich meine Gedanken.

„Hm. Etwas stressig um ehrlich zu sein."

„Ja stimmt. Ich hätte aber wirklich alleine Fahren können, ich merke nichts mehr!"

„Vielleicht, doch sicher ist sicher."

Wir schwiegen ein Weile.

„Glaubst du es kann so wie früher zwischen uns werden?"

„Ich weiß es nicht Saku. Wie du es heute schon einmal gesagt hast, wir haben uns beide verändert. Ich weiß jedoch, dass du mir immer noch wichtig bist. Bilde dir aber daraufhin nichts ein, verstanden!"

Ich schmunzelte. Naruto hatte recht behalten.

„Tja mir geht es auch nicht anders, bilde du dir aber auch nichts darauf ein!"

Ich sah zu ihm, der mich angrinste.

„Dann sind wir uns einig?"

„Jap."

„Du bist anders als alle anderen Mädchen Saku. Heute in der Schule dachte ich noch ganz anders von dir, doch jetzt sehe ich das schon etwas anders."

„Inwiefern?"

„Du gibst wir wie Naruto kontra. Die meisten Mädchen langweilen mich oder nerven nur. Sie sind zu oberflächlich und nur auf mein Aussehen fixiert. Du aber nicht nur, bei dir habe ich das Gefühl etwas anderes als ein Objekt zu sein."

„Wow der Uchiha ist ja sehr Gesprächig heute Abend."

„Wenn du das sonst jemanden sagst, bring ich dich um!"

„Keine Sorge, das würde ich nie tun. Außerdem, weißt heißt das? Ich bin überhaupt nicht auf dein Aussehen fixiert."

„Ach nein", fragte er mich belustigt und setzte sich auf, sodass ich freien Blick auf seinen durchtrainierten Oberkörper hatte.

Ich schluckte, wie ich es hasste!

„Nein", gab ich brüchig zurück, wofür ich mich hätte schlagen könnte, da er anfing zu lachen und sich nicht mehr einbekam.

„Danke Herr Uchiha", murmelte ich.

„Bitte Miss Haruno."

„Aber als ob du mich heute nicht angestarrt hast!"

„Habe ich, doch ich leugne es nicht."

Mir fiel die Kinnlade herunter. Dieses....!

„Gute Nacht," sagte ich gespielt empört und drehte mich um.

Ich spürte wie er sich über mein Verhalten amüsierte, bevor auch er sich umdrehte und sich schlafen legte.

„Nacht meine Cherry", hörte ich hin noch flüstern bevor ich einschlief.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top