Kapitel 4 Gegen den Willen

"Was wollen wir jetzt hier?", versteht Gamora nicht. "Entspann dich. Wir sind hier um uns ein bisschen um zu sehen. Anders gesagt. Wir suchen uns eine Kneipe und lassen Flüssigkeit in uns laufen.", meint Drax stolz. "Woho! Mal was vernünftiges aus deinem Mund.", grinst Rocket. Er rennt mit Groot und Drax vor. Drax trägt Mantis auf den Schultern. "Leute! Ihr könnt nicht einfach so abhauen.", ruft Quill ihnen hinterher. Sie drehen sich um und schauen Quill genervt an. "Nicht ohne mich.", lacht er und rennt hinterher. "Männer...Und Mantis.", lacht Gamora. Ich lache mit ihr. "Wir sollten ihn hinterher bevor sie noch verhaftet werden.", schlage ich vor. Gamora stimmt mir zu und wir nehmen die Verfolgung auf. Plötzlich hält sie mich auf. "Stopp.", ruft sie dabei. Die anderen sind bereits durch den Wald in Richtung Stadt gelaufen. Aus dem Himmel auf den Boden geschossen, kommt ein Blaues Mädchen. "Nebula.", fällt Gamora auf. "Hallo Schwesterchen.", meint sie stumpf und springt ihr in den Hals wo sie von dort aus an ihren Haaren zieht. Ich ziehe mein Dolch raus und lasse ihn zum Schwert werden. Dann steche ich in den Rücken des glatzköpfigen Mädchens welches sich dann las Roboter entpuppte. Sie dreht sich schreiend um und drückt mich mit einem Faustschlag auf den Boden.Mein Kopf brummt stark. "Hey Roboter Vieh.", höre ich Quills veränderte Stimme. Er trägt seine Maske und zielt mit der Waffe auf Nebula. "Star-Lord. Zugenommen?", grinst die blaue und schlägt mit ihrer Faust auf ihn ein. "Lass ihn!", faucht Gamora und will auf ihre Schwester springen, wird dann aber ebenfalls geschlagen. Als Quill sich wehren will schlägt sie weiter auf ihn ein. Unbemerkt und leise wie ich sonst immer über die Dächer Xanders husche, springe ich auf ihre Schultern und reiße ihr Kinn hoch. Schreiend vor Schmerz steht sie auf und wirft mich. Ich überschlage mich rückwärts und bremse mich mit meinem Fuß ab. Dann nehme ich Schwung und springe mit meinem Dolch, welcher noch die Form eines Schwertes hat, auf sie und steche in ihren Bauch. Krampfhaft zieht sie sich zurück als ich ihn wieder raus gezogen habe. "Ich komme wieder und dann bringe ich dich und deine neue Freundin um.", droht Nebula. "Würde ich eher nicht sagen.", mein ich überzeugt. Sie dreht ihre Arme grade und verzieht sich. "Guter Nahkampf", dieses mal ist es Gamora welche mich lobt. Ich schaue zu Quill. "Wo kommst du auf einmal her?", frag ich erschöpft vom Kampf. "Ihr seid nicht nachgekommen da hab ich den anderen gesagt die sollen schon mal gehen.", meint er. Gott sei dank ist er noch gekommen sonst wäre ich jetzt Hackfleisch. "Kommt jetzt. Feiern wir unseren kleinen Sieg.", lacht er und hilft mir hoch. Als wir an dieser Bar angekommen sind sehen wir schon die anderen. Nach ein paar Stunden haben fast alle außer Groot und Gamora was getrunken. Ich nicht viel. Gott sei dank. Quill kommt von der befüllten Tanzfläche und streckt seine Hand nach mir aus. Ich greife nach ihr und er zieht mich an sich ran. "Tanzen kannst du auch noch.", lach ich und bewundere seine Schritte. "Mit diesem guten Musikgeschmack ist das doch kein Wunder.", grinst er und legt meine Hände an seinen Nacken. Ich halte sie höher da er mindestens 10 cm größer als ich ist. Der ist mindestens 1,90 Meter groß. Er beugt sich langsam runter. Oh nein. Ich beuge mich ihm entgegen um durch die Musik zu ihm zu sprechen. "Hab Durst. Ich geh an die Bar.", mein ich schnell und kann davon kommen. "Sag ich ja.", murrt Gamora und dreht sich zu dem Kellner um sich was zu Trinken zu bestellen. Für mich bestellt sie ein mit. "Gut für peinliche aber auch nachdenkliche Momente.", grinst Gamora und hält mir das Glas hin welches ich mit vergnügen in mich kippe. "Stimmt.", lache ich. Wir beobachten Quill wie Rocket auf seinen Schultern sitzt und freudig mit den Armen fuchtelt. Gamora und ich wechseln besorgte Blicke und lachen dann. "Ich geh mal kurz raus. Mir ist schwindelig.", melde ich mich ab und verschwinde raus auf einen Balkon. Dabei störe ich scheinbar ein knutschendes Pärchen welches schnell verschwindet. Jetzt bin ich allein. 'Pah! Träum weiter Quin' meldet sich meine innere Stimme als mich eine Hand von hinten an meiner Schulter berührt. Ruckartig drehe ich mich um und muss Quill in seine, vom licht, dunkler gewordenen grünen Augen sehen. "Nicht erschrecken."; lacht er benebelt. Ich schaue ihn an. Ein bisschen verwirrt aber auch ängstlich. Er zieht mich an sich ran und umfasst meinen Nacken. Dann gleiten seine Hände langsam in die Richtung meiner Ohren wo er dann mein Kopf mit seinen großen rauen Händen fest hält. Ich schaue ihn an und hoffe ihn nicht mit Worten abweisen zu müssen. Doch er nähert sich mehr und mehr. Also lege ich meine Hände schützend auf seine Brust. "Quill ich...", will ich erklären. "Peter.", korrigiert er mich flüsternd. Er ist so nah dass ich seinen Atem auf meinen Lippen spüren kann. "Peter...ich äh...ich fühl mich ja sehr geschmeichelt aber...", versuche ich fortzusetzen. "Aber was?", fragt er flüsternd und grinsend. "Das versuch ich dir grade zu erklären."; stammle ich und versuche mich von ihm abzuwenden. "Ich bin nicht überzeugt davon.", stotter ich. "Wieso denn?", er versucht es immer noch und ist so nah dass ich sine Bartstoppeln spüre. Ich bewege meinen Kopf ein Stück zurück. "Gamora...und...die anderen...und das ausliefern...das Geld was ihr bekommt...außer...außerdem bist du betrunken.", stotter ich weiter. "Bin voll bei Sinnen. Ich hab immer die Kontrolle und weiß in jeder...jeder...Situation...was ich tue.", meint er überzeugt. Dabei betont er das Wort Situation. Hat sich aber eher so angehört als würde er das Wort nicht mehr wissen. Kein Wunder bei diesem Konsum. "Entspann dich und halt Abstand ja?", frag ich und werde dabei ein bisschen sauer. "Schhhh.", meint er und legt ein Finger auf meine Lippen. "Weich."; grinst er. "Ok es reicht mir jetzt echt.", mein ich. "Du gehst zu weit Peter. Auch wenn du voll bist.", füge ich, drehe mich aus seiner Umarmung und verdrehe ihm den Arm. Er gibt schmerzvolle Töne von sich. "Ah ah...Okay okay sorry...Tut mir...tut mir leid...ehrlich.", stottert er und kneift schmerzhaft die Augen zusammen. Ich lasse locker. "Kein Grund mir den Arm zu verdrehen.", murmelt er genervt. "Kein Grund? KEIN GRUND? Ist das jetzt dein Ernst? DU packst mich an. DU willst mich küssen obwohl ich es nicht will. DU lässt nicht locker und kommst mir nah VIEL ZU NAH. Und mich dann zu verteidigen weil es mit Worten nicht funktioniert, das ist dann kacke oder was?", brüll ich ihn an und schubs ihn von mir weg.. Dann laufe ich zu Gamora und erzähl ihr was passiert ist. Sie ist an diesem Abend wie eine Freundin für mich geworden. Sowas kenne ich nicht. Von nirgendswo her. Nie hatte ich Freunde. Nur Feinde. Nicht lange eine Familie. Nur Angst. "Komm. Sammeln wir die Jungs ein, suchen Mantis auf und verschwinden hier. Sonst passiert nur noch mehr.", meint sie dann und zieht Quill mit sich. Ich schnappe mir Drax und Rocket. Mantis verfolgt uns schnell als sie uns zum Ausgang laufen sieht. Den ganzen weg lang singen sie und Quill tanzt durchgehend. Ab und zu will er mich und Gamora antanzen, wir schieben, schubsen oder schlagen ihn dann aber von uns weg. "Geht jetzt schlafen ihr vollen Säcke", schreit Gamora die Jungs an. Mantis steht ganz entspannt im Raum. "Und du?", keift Gamora fragend. "Ich habe keine Flüssigkeiten in mich aufgenommen. Gehe trotzdem schlafen.", antwortet sie und geht ins Zimmer. "Soll ich Nachtwache halten?", frage ich die gestresste grüne. "Nein, du solltest dich um Peter kümmern. Nach deinem Korb hat er mehr in sich reingekippt als er vorhatte.", meint Gamora und deutet auf Quill welcher auf dem Boden liegt und es so aussieht als würde er Sternchen sehen. Ah ja immer die Kontrolle. Ich gehe wiederwillig auf ihn zu und lege sein Arm um meine Schulter. "Du solltest nicht so viel trinken."; mein ich stumpf als ich ihn aufs Bett fallen lasse. Er richtet sich auf und sitzt wie ein Kleinkind da. "Du hast mich sehr verletzt. Nicht nur Körperlich.", schmollt er benebelt. "Wenn du mich erst belästigen musst damit du verstehst dass ich nichts von dir will, was kann ich denn dann dafür?", gebe ich unschuldig zurück und tatsche ihn auf sein Shirt damit er kippt. Ich halte ihn jedoch auf als ich bemerke dass das Shirt voller Kotze ist. "Das müssen wir los werden damit schlafe ich nicht.", mein ich und zieh es ihm über den Nacken. "Also ehrlich. Erst tanzt du mit mir. Positiv. Dann gibst du mir da ein Korb. Negativ. Dann umarmst du mich. Positiv. Dann gibst du mir ein KOrb indem du mir den Arm brichst. Negativ. Und jeeeetzt ziehst du mich noch aus. Ist das jetzt Positiv oder Negativ?", fragt Quill seufzend und verwirrt. "Beides."; mein ich und grinse. Er legt seine Hände auf meine Schulterblätter. "Vergiss es. Sonst breche ich dir beide Arme und Beine.", droh ich ihm. Schneller wie der Blitz der aus seiner Waffe kommt sind die Arme von meinen Schulterblättern verschwunden. Ich lasse sein Shirt erstmal auf den Boden fallen und stupse ihn dann um. Als er schläft ziehe ich ihn grade aufs Bett damit ich auch noch einen Platz zum schlafen finde. Am Nächsten Morgen öffne ich gequält meine Augen. Als ich Finger auf meinen Rippen spüre, welche sich an meinen Bauch heranschleichen um dann mit der Hand diesen zu berühren, zucke ich zusammen. "Guten Morgen.", ich spüre durch Quills Bart in meinem Nacken sein Grinsen. "Wie wars?"; grinst er. Ich drehe mich um und gebe ihm eine Kopfnuss. "Was meinst du? Meinst du wie es für mich war dich hier her zu schleppen, dir dein vollgekotztes Shirt auszuziehen und dich irgendwie ins Bett zu schaffen? Wie das war? Oh ja große Klasse.", mecker ich ihn an. Er schaut mir verwirrt entgegen. "Wir hatten nicht...äh...", stottert er. Ich schüttel den Kopf. "Nicht mal in deinen Träumen du Star-Trottel.", gifte ich ihn an und stehe auf. "Geh duschen du stinkst.", mahne ich ihn. "Ja Mama.", meint er genervt und verschwindet. Ich gehe raus. Gamora steht draußen und schaut sich in der Umgebung um. "Ist die Schnarch-Nase wach?", fragt sie belustigt. "Duscht sich grade. Dann können wir hoffentlich weiter.", mein ich gähnend. Sie nickt und begibt sich zu den anderen welche dabei sind sich für die Reise durch die Zeitspanne vorzubereiten. Die 3 Sonnen die der Planet hier besitzt lassen mich von 3 meiner Schatten verfolgen. Als 3 Weitere dazu kommen drehe ich mich um. "Hey äh...", beginnt Quill. "Vergiss es einfach.", mein ich, laufe an ihm vorbei und gibt ihm die kalte Schulter. Als ich mich umdrehe steht er da mit verschränkten Armen. "Hör auf zu Schmollen und starte das Schiff. Sonst legen wir den komischen Typen nie um.", mein ich und kletter ins Schiff. Dicht gefolgt von Quill welcher abhebt als er das Steuer fest im Griff hat. "Garondu Oraxs letzter Aufenthaltsort war Yondara. Da sollten wir hin."; meint Rocket und drückt auf seinem Tablett rum. "Gut. Nächster Halt: Yondara.", gibt Quill durch den Bord-Lautsprecher bekannt als wir kurz vor der Zeitspanne sind. In dieser werden wir ordentlich durchgeschüttelt. Endlich sind wir draußen und ich kann wieder die Galaxie erkennen. "Wie ich Zeitspannen hasse.", meint Gamora mürrisch. Ich gebe ihr Recht und setze mich. "Meteoriten-Schauer voraus Quill. Lass mich lenken."; meint Rocket selbstsicher. "Ich fliege dieses Ding hier seid ich 10 bin also krieg ich das schon hin.", murrt Quill ihn an. "Nicht schon wieder."; meint Gamora genervt und hält sich die Hand an die Stirn. Das Schiff wackelt hin und her als sich die beiden über die Lenkung streiten. Plötzlich kommt wie aus dem nichts, von der Seite ein Meteorit in die Fensterscheibe gekracht. "Solltest du die nicht ausgewechselt haben ROCKET?", brüllt Quill den Waschbären an. "Immer muss ich alles machen", keift dieser zurück. Schnell steckt sich Quill seine Maske an den Kopf. Ich krame wie wild im Rucksack nach meiner, finde sie aber nicht. Ich weiß nicht wieso aber ich kann einfach nicht wie jedes andere Alien den galaktischen Sauerstoff einatmen. Es geht nicht. Ich kann es einfach nicht. Das macht mich um so panischer. Ich krame, finde es aber immer noch nicht. "Q...q...Quill.", stammel ich mit dem letzen Sauerstoff. "Scheiße. Rocket übernimm du.", meint Quill hektisch und kramt in jedem Rucksack rum. Dann packt er sich an seine eigene Maske. "Das ist deine...", murmelt er dann. Er hat Recht. Seine wurde doch zerstört. Ich schau ihn schwer Atmend an. Der Sauerstoff hier drin wurde durch die Galaxie Atmosphäre ersetzt und mein Gesicht beginnt zu frieren. Quill atmet sehr tief ein, hält die Luft an und gibt mir die Maske. Schwerelos schwimmt er los und klettert raus. "Was hat er vor?", frag ich und hüpfe ihm entgegen. Es ist nicht grade einfach zu laufen wenn du kein Raketenrucksack trägst und die Schwerkraft dahin ist. Das Schiff droht abzustürzen. "Wo willst du hin?", frag ich und gib ihm abwechselnd die Maske um Sauerstoff zu tanken. "Es gibt ein Sauerstofftank vorne am Schiff.", meint Quill als er kurz die Maske hat. Dann gibt er mir sie wieder und drückt sich vors Schiff. Ich sehe wie er den anderen Zuwinkt und den Tank öffnet um darauf Sauerstoff zu tnken. Jetzt fällt das scihff in Rasender Geschwindigkeit.Ich bleibe im All hängen. "Leute ich bin noch hier draußen.!, brüll ich durchs Head Sead. Dann fliegt ein Sten welcher an einem Seil festgebunden ist auf mich zu. Er muss Schwerkraft haben. Sonst würde er ja wohl kaum zu mir gelangen. "Hab ihn.", sag ich und werde ruckartig hinterher gezogen. Wir fliegen tief durch eine Zeitspanne. Für mich und Quill ist es besonders gefährlich da wir draußen sind. Als wir die Bruchlandung einlegen knalle ich auf den Boden. Ich schaue mich um und sehe dass wir auf einem kleinen Gottverlassenen Schandfleck gestrandet sind. Na super.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top