Pillowtalk

Hey, ihr Hübschen! (:

Eigentlich wäre heut ein Kapitel zu 'naked' gekommen, aber weil eine Leserin die süße Idee hatte, aufgrund des Geburtstags von Raf zwei Kapitel an einen Tag von ihm hochzuladen, ich euch aber nicht mit Kapiteln überfluten will, habe ich versprochen, dass gleich heut' das Nächste kommt, ich hoffe, ihr freut euch.

Es wird sehr..

.. lest selbst! :D

__

Solea

"Warte!"

Panik macht sich in mir breit.

Warten?

Worauf?

Er wird mich doch nicht abweisen?

Nachdem was ich ihm alles über mich erzählt habe, wäre das zwar nicht auszuschließen, allerdings war er es doch, der mit dem Vorspiel begonnen hat. Er hat die Nähe zu mir gesucht, nur deshalb dachte, dass er auch es will.

Ich würde ihn so gern küssen, ihn berühren, so wie er mich berührt hat. Es fühlte sich gut an, aber ich will mehr von ihm und ich will ihm mehr geben.

Er verdient so viel mehr.

Seine Aufforderung zu warten, dass er auf  Abstand ging und sein undefinierbarer Blick haben mich mehr getroffen, als es dürfte.

Vielleicht sollte ich aufhören so egoistisch zu denken, und mehr Rücksicht auf ihn nehmen. Sicher ist es nicht leicht für ihn mit einer Frau zu schlafen, von der man weiß, dass sie vorher Geld durch das Befriedigen von Männern verdient hat. Eventuell braucht er einfach nur Zeit, um sich mit der Situation anzufreunden. Insofern man das je kann.

Aber genauso wie ich wusste, worauf ich mich einlasse, wusste er worauf er sich einlässt. Er kennt meine Vergangenheit, weiß was ich war und wieso ich getan habe, was ich eben tat. Es ist nicht leicht, aber ich muss mich auch damit arrangieren, dass Gerüchte über ihn, oder gar über uns aufkommen könnten.

Dass die Presse nicht mal Ausnahmen macht, wenn es um ein Kind geht, ist nicht seine Schuld. Ich war deshalb auch nicht sauer auf ihn, er hat mir nur einen Gefallen getan.  Viel mehr war ich wütender auf mich selbst.

Ich hätte wissen müssen, dass sowas passieren könnte. Es ist sicher keine Alltäglichkeit, dass Raphael ein Kind aus den Kindergarten abholt. Mir hätte im Vorfeld klar sein müssen, dass man ihn und Laia sehen könnte, aber manchmal, vor allem, wenn wir unter uns sind, vergesse ich, dass Raphael in der Öffentlichkeit steht. Wenn ich ihn ansehe, sehe ich nicht Raf Camora, sondern einen unglaublich attraktiven Mann, mit dem man gleichzeitig ernstere Gespräche führen kann und der super liebevoll mit meiner Tochter und mir umgeht.

Auch wenn von Laia nicht zu erkennen war, bin ich mir bewusst wie knapp das war. Jetzt wo die Aasgeier Blut geleckt haben, werden sie so schnell nicht aufgeben, um etwas über das ihnen unbekannte Kind herauszufinden. Sie sollen nicht in meiner Vergangenheit herumschnüffeln. Die Privatsphäre mir, aber vor allem die meiner Tochter ist mir sehr wichtig. Ich will nicht, dass mein Kind als das einer ehemaligen Hure bezeichnet wird. Laia konnte nie etwas für meine Situation und sie soll unter meinen Entscheidungen nicht leiden müssen. Ich werde das mit allem was ich habe zu vermeiden wissen. Wie Raphael schon sagte, wir müssen besser aufpassen und genau das werde ich tun.

Das war allerdings nicht das Einzige was mich wütend machte. Zu lesen, dass mein Freund mit einer Anderen duschen würde, war alles andere als schön. Mag sein, dass das vor unserer Zeit war, trotzdem scheint er sie ja nicht uninteressant zu finden, das konnte ich ihm nicht einmal verübeln, als ich sah um wen es sich bei Lisa Morales handelt. Zugegeben, ich habe sie, als ich vorhin ungestört im Badezimmer war tatsächlich gegoogelt. Mir war sie unbekannt und ich wollte wissen, wie meine vermeintliche Konkurrentin aussieht.

Es trug nicht zu meiner Laune bei, dass sie nicht nur aussah wie ein verdammtes Model, sondern auch noch eins war.

Wie dem auch sei, das wissen, dass Raphael bei mir ist, hat mich beruhigt. Vielleicht wollte ich ihm deshalb auch etwas gutes tun, danach wird er zumindest mit keiner Anderen mehr duschen wollen.

Inzwischen tut mir meine Eifersucht auch schon wieder leid, doch ihm das zu beweisen, ließ er ja nicht zu.

An mangelnder Lust kann es nicht liegen, die Beule in seiner Hose ist unübersehbar, nur zu gern, würde ich ihm von diesem Druck befreien.

"Hier sind meine Augen, Bellezza."

Peinlich berührt, weil er mich beim starren auf sein erigiertes Gemächt erwischt hat, blicke ich in sein amüsiertes Gesicht.

"Bist du sicher, dass du.." Sanft legt er mir seine Hand an die Wange, lässt seinen Satz jedoch offen.

"Dass ich mit dir schlafen will?" Ein belustigendes Schnauben entfährt, weil wir tatsächlich diese Art von Gespräch führen, obwohl es offensichtlich ist, dass wir beide scharf aufeinander sind.

"Das dürftest du gespürt haben."

Nach dieser Erinnerung umspielt ein dreckiges Grinsen seine Lippen, trotzdem erkenne ich noch Zweifel in seinen Augen, weshalb ich nach seiner freien Hand greife und mit meinem Daumen über sein Tattoo streife.

"Weshalb machst du dir solche Sorgen?"

"Ich will nicht, dass du nur mit mir schläfst, um dir irgendwas zu beweisen."

Leise seufzend weiche ich seinem eindringlichen Blick aus. Ja, vielleicht hatte ich diesen Gedanken. Vielleicht brauchte ich in gewisser Weise eine Bestätigung, nachdem ich diesen Satz lesen musste, aber dass ich nur deshalb mit ihm schlafen will, ist Unsinn.

"Raphael, ich mag dich wirklich und ich fühle mich zu dir hingezogen, deshalb will ich.." Meinen Mut wieder gefunden, weil ich jetzt weiß, dass es nicht daran liegt, dass es ihm zu schnell geht, starte ich erneut den Versuch meine Hand in seine Hose gleiten zu lassen, diesmal hält er mich nicht auf. "Lass mich dir auch was gutes tun."

Meine Hand rutscht tiefer und umfässt seinen Schwanz, um ihn aufreizend zu massieren. Seine Haut dort ist warm und seine Erektion zuckt unter meinen Berührungen.

Als er seine Hände unter mein dünnes Top fahren lassen will, drehe ich uns so, dass nun Raphael an der Küchenplatte steht um und gehe in die Hocke.

Er soll einfach nur genießen.

"Du machst mich fertig." Seine Stimme ist rau vor Erregung, das lässt sie noch dunkler klingen.

Ganz langsam ziehe ich seine kurze Jogginghose samt Shorts nach unten und genieße dabei den Anblick, wie er Keuchend die Augen schließt, als ich meine Zunge über seine Spitze gleiten lass'. Beinahe quälend langsam fahre ich von dort über seine gesamte Länge.

"Solea.."

Ich reagiere nicht, stattdessen nehme ich seine Größe in meinem Mund auf.

"Fuck.. Solea hey.."

Erst als er mich zu sich nach oben zieht, bringt er mich zum stoppen.

"Du weißt, dass du das nicht tun musst."

Milde lächelnd verdrehe ich die Augen. Warum tut er das? Ich sehe ihm und seinem kleinen.. pardon, beachtlichen Freund doch an, dass ihm gefällt was ich mit ihm anstelle.

"Willst du jetzt, dass ich dir einen blase, oder nicht?"

Nach meiner gespielt unschuldigen Frage, bleibt sein Blick noch unsicher, doch dann lässt er zu, dass ich mich wieder vor ihm hinknie.

Diesmal ohne großes Vorspiel, nehme ich seinen Schwanz ganz auf, was zu einem lauten Stöhnen seinerseits führt.

Sein kurzer Widerstand ist schneller gebröckelt, als ein Kartenhaus bei Sturm zusammenfallen würde.

Während er sich mit einer Hand an der Arbeitsfläche abstützt, vergräbt er die zweite in meinen Haaren, gibt so den Takt vor.

Um ihm von meinem gezüngel rund um seine Eichel eine Pause zu gönnen, wechsel ich zu einem Handjob und verwöhne seine Cojones mit meinem Mund.

"Oh scheiße..Baby.. wenn du weiter so machst.. fuck.."

Seine sowieso schon abgehackten Worte, werden von seinem Stöhnen und Keuchen unterbrochen. Beides wird lauter, als ich ganz leicht zubeiße. Beinahe schmerzhaft krallen sich seine Hände in mein offenes Haar. Das ziepen macht mir nichts aus, viel zu sehr koste ich es aus Raphael so verrückt zu machen.

Mein Rythmus ihn zu saugen wird schneller und ich spüre wie er auf seinen Orgasmus zusteuert. Auch ich bereite mich darauf vor. Doch dazu soll es nicht kommen, denn Raphael zieht mich erneut zu sich nach oben.

Schwer atmend dirigiert er uns in Richtung meines Bettes, auf den Weg dorthin zieht er sich sein Shirt über den Kopf und reißt mir meins beinahe vom Körper.

"Wow, langsam.." Lachend lass' ich mich von ihm in die weiche Matratze drücken und genieße, wie er mir Küsse über meinen Oberkörper haucht.

Ich scheine Raphael mit meinem Blowjob ganz schön in Fahrt gebracht zu haben, gierig fast schon ruppig zieht er mir meine Schlafshorts über meinen Po und streift sich seine restlichen Sachen ebenfalls ab, um sich darauffolgend zwischen meine Beine zu positionieren. Ich bin mir sicher, dass nicht nur meine Körpertemperatur am heizen ist, unentwegt spüre ich das vorfreudige Zucken in meiner Mitte. Ich will diesen Mann so sehr.

Bevor er in mich eindringt, hält er dann allerdings doch noch einmal inne. Sanft drückt er mir einen Kuss auf, ehe er mich so intensiv ansieht, dass ich das Gefühl habe, mich in seinen braunen Augen zu verlieren. Ich kann seinen Blick in diesem Moment nicht lesen, aber er beschert mir eine Gänsehaut.

Vorsichtig schiebt er mir eine leicht verschwitzte Strähne beiseite, was dann kommt trifft mich unerwartet. Er umfasst meinen Kopf und legt seine Stirn gegen meine, dabei kann ich seinen warmen Atmen auf meiner Haut spüren.

"Solea, ich hab mich wirklich in dich verliebt!"

__

Üff üff, das erste Mal dass dieser Satz in dieser Geschichte offen ausgesprochen wird. Ich habe mich bewusst, dafür entschieden, dass es Raphael ist, der diese Worte zuerst bringt, das Ganze hat einen Grund, welcher sich im Verlauf der Story noch zeigen wird. Es muss ja auch nicht immer die Frau sein, die zuerst zu ihren Gefühlen steht. Natürlich spricht er hierbei noch nicht von Liebe, das wäre ein bisschen arg schnell und auch wenn ihr als Leser bereits diese Vermutung hattet, wollte ich mit diesem Satz zeigen, dass er Solea nicht nur mag, sondern dabei ist, tiefgründigere Gefühle aufzubauen.

Findet ihr es ist zu früh für diese Worte? Was glaubt ihr denn wie Solea auf dieses mehr oder weniger Geständnis reagieren wird?

Und ja, dieses Kapitel ist eventuell etwas kurz und viel passiert auch nicht, aber das wird. Manchmal braucht es solche Zwischenkapitel.

Schreibt mir trotzdem sehr gern eure Meinung! (:

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