13. Die Warnung

Es waren bereits einige Minuten vergangen, die Misaki jedoch um einiges länger vorgekommen waren, in denen sie überlegte, was sie nun tun sollte. Einerseits wollte sie doch schon von Anfang an zurück zu Chuuya, andererseits genoss sie die Zeit mit Atsushi und Dazai ebenso. Jedoch überließ nur der Rothaarige ihr selbst die Wahl und auch, wenn ihr viele Fragen im Kopf herumschwirrten, so beschäftigte eine davon sie ganz besonders:

„Nakahara-senpai? Bist… bist du denn überhaupt nicht wütend, weil ich weggelaufen bin?“

Misaki senkte ihren Kopf, um seinem Blick auszuweichen. Sie wusste selbst nicht genau, weshalb sie ausgerechnet diese Frage am meisten quälte. Doch irgendwie hatte sie Angst, dass er wütend war, auch wenn nichts darauf hinwies. Chuuya hingegen war verwirrt, dass Misakis erste Frage nicht war, ob sie bestraft werden würde oder was Mori sagte, sondern ob ER wütend sei. Dabei sollte das doch eigentlich ihre kleinste Sorge sein, wenn man bedachte, dass sie natürlich nicht wissen konnte, dass man sie absichtlich hatte weglaufen lassen. Der Rothaarige konnte sich ein belustigtes Zischen nicht verkneifen, weshalb sie kurz zusammenzuckte und ihn dann gleichermaßen fragend, wie verwirrt ansah. Als er dies bemerkte, verschränkte er die Arme vor seiner Brust, bevor er zu einer Erklärung ansetzte:

„Ich hätte nicht gedacht, dass du dir darüber Gedanken machst, Misaki-san. Aber da ich weiß, was vorgefallen ist, bin ich auch nicht wütend auf dich“, sagte er und zuckte mit den Schultern.

Unbewusst schlich sich ein erleichtertes Lächeln auf Misakis Lippen, während sie ihrem Gegenüber in die strahlend blauen Augen sah. Dieser begann daraufhin ebenfalls zu lächeln, welches allerdings sofort wieder verschwand, als Dazai zu sprechen begann:

„Dann erkläre mir doch mal folgendes, Chibi. Wieso kommst du erst jetzt, um Misaki-chan zu holen?“, fragte er und schwang sich mit einem Ruck auf die Beine.

„Lässt du etwa nach, Dazai? Du weißt doch sonst auch immer alles besser!“, erwiderte Chuuya mit einem höhnischen Grinsen.

Misaki sah zwischen den beiden hin und her, unschlüssig, wie sie sich nun entscheiden sollte. Allerdings machte Dazais Frage auch sie etwas nachdenklich. Einerseits hatte sie gehofft, dass der Hutträger kommen würde, um sie zu holen. Doch andererseits hatte sie nicht damit gerechnet, da sie weggelaufen war und dies doch sicher als Verrat betrachtet wurde. Hatte Chuuya vielleicht einfach nur viel zu tun gehabt und kam deswegen erst jetzt? Immerhin war er einer der Unterbosse bei der Mafia, da hatte man bestimmt einige Pflichten, von denen sie wahrscheinlich nicht einmal etwas ahnte. Außerdem war sie froh, ihn überhaupt wiederzusehen, denn er hatte ihr echt gefehlt. Nicht nur er an sich, sondern auch seine Gegenwart, die ihr so unglaublich vertraut war und ihr Sicherheit gab. Irgendwie hatte Misaki das Bedürfnis, den Rothaarigen in Schutz zu nehmen, jedoch wollte sie sich auch nicht einfach in die Konversation einmischen und ließ es deshalb.

„Wieso weichst du denn meiner Frage aus, Chuuya?“, fragte Dazai provokant lächelnd.

„Tue ich nicht, aber es geht dich auch nichts an, du Bastard!“, fauchte der Rothaarige.

Die Diskussion der zwei Männer wurde immer hitziger, wobei Chuuya derjenige war, dessen Stimme sich immer weiter erhob, wohingegen Dazai einfach so gelassen blieb, wie er es immer war. Atsushis und Misakis Aufmerksamkeit war teilnahmslos auf die beiden gerichtet, jedoch waren sie da nicht die einzigen. Die wenigen Menschen, die sich noch am Strand befanden und diesen gerade verlassen wollten, beobachteten das Spektakel ebenfalls. Ihr Blick wanderte kurz über all die neugierigen Beobachter und blieb an einer Person hängen. Ein kleiner Junge, der höchstens fünf Jahre alt war, deutete mit seinem Finger begeistert in ihre Richtung, jedoch etwas über ihren Kopf hinweg. Gerade als Misaki sich umdrehen wollte, um nachzusehen wovon dieser Junge so fasziniert war, packte sie jemand unter den Armen, schlang die seinen dann um ihren Brustkorb und sie verlor ruckartig den Boden unter den Füßen. Ein erschrockener Schrei entwich ihr, während der Griff des Mannes etwas fester wurde. Aus dieser Situation alleine zu entkommen, war so gut wie unmöglich und ziemlich gefährlich, da sie nun plötzlich weit über dem Meer flogen. Misakis Blick wanderte zu dem Mann, der sie festhielt. Ihre grünen Augen trafen auf seine, die, durch die Strahlen der untergehenden Sonne, wie glänzendes Gold aussahen. Sein gefiedertes, aschblondes Haar wehte im Wind und ein breites Lächeln zierte seine Lippen. Das auffälligste an ihm waren jedoch seine großen, roten Flügel, die denen eines Falken ähnlich sahen und die kleinen schwarzen Dreiecke, die sich unter den Tränenkanälen seiner Augen befanden. Er sah aus, wie eine Mischung aus Vogel und Mensch und sie fragte sich augenblicklich, ob seine Fähigkeit wohl Atsushis ähnelte.
Misaki begann wie wild mit Armen und Beinen um sich zu schlagen, um sich aus seinem Griff zu befreien. In diesem Moment war ihr egal, dass sie fallen und ins Meer stürzen würde, auch wenn sie nicht schwimmen konnte. Sie wollte einfach nur weg von diesem Mann, der sie offensichtlich entführen wollte. Als dieser jedoch begann zu kichern, stoppte sie und warf ihm einen wütenden Blick zu. Wenn Blicke allein töten könnten, dann würden sie jetzt definitiv abstürzen.

„Hey, Kleine! Du solltest nicht so viel zappeln, sonst lasse ich dich noch aus Versehen fallen und das würde ich gern vermeiden. Mein Boss zahlt mir nämlich sehr viel Geld, damit ich dich einfange und zu ihm bringe, also nimm es nicht persönlich“, sagte er vergnügt.

Misaki gefror das Blut in den Adern und sie erschauderte. Wollte er sie etwa… verkaufen? Die Panik überkam sie, wie eine tosende Flutwelle und sie begann erneut damit, wild um sich zu schlagen und zu treten. Dies erschwerte dem geflügelten Mann offensichtlich das Fliegen, weshalb sie selbst, als sie schon schwer atmete, nicht damit aufhörte. Jedoch lockerte sich der Griff um ihren Brustkorb bedauerlicherweise kein bisschen, sondern er verstärkte sich sogar.
Ein leiser Schrei, der rasant näher zu kommen schien, erregte plötzlich ihre Aufmerksamkeit, bevor Chuuya in ihr Sichtfeld trat, dem Mann saftig ins Gesicht schlug und Misaki hinab ins Meer stürzte. Der Aufprall auf der Wasseroberfläche schmerzte, doch viel schlimmer war die Angst, die sie plötzlich überkam und paralysierte. Während Misaki immer tiefer sank, schien sich das Licht stetig weiter von ihr zu entfernen und durch Dunkelheit abgelöst zu werden. Es wurde immer kälter und der Mangel an Sauerstoff machte sich langsam bemerkbar. Sie fragte sich, ob das nun ihr Ende sein würde. Falls es sowas, wie das Schicksal, wirklich gab, dann musste es sie definitiv hassen. Wie sollte man ihr bisheriges Leben sonst erklären? So viel Unglück konnte ein einzelner Mensch doch nicht haben. Nach alldem, was sie schon durchgemacht und überlebt hatte, konnte sie doch nicht einfach so sterben. Zumindest nicht jetzt und nicht auf diese Art, auch wenn es sich irgendwie… friedlich und befreiend anfühlte. Ob das wohl der Grund war, aus dem Dazai sterben wollte? Ihre Sicht begann allmählich zu verschwimmen und ein leichtes Lächeln zierte ihre Lippen.
Chuuya, der zwischenzeitlich noch mit dem geflügelten Mann gekämpft hatte, wurde nun von dessen Federn, die wie ein wütender Bienenschwarm um ihn herumschwirrten, daran gehindert, Misaki zu retten. Dieser Mann konnte nicht nur fliegen, sondern auch noch seine Federn individuell steuern. Eine lästige und dennoch beeindruckende Fähigkeit. Unter anderen Umständen hätte dieser komische Vogel ziemlich nützlich für die Mafia sein können. Doch der Rothaarige hatte keine Zeit, sich über so etwas Gedanken zu machen. Wenn er Misaki nicht schleunigst aus dem Meer fischen würde, dann würde sie definitiv ertrinken. Er durfte also keine Zeit mehr verlieren. Glücklicherweise war seine Fähigkeit, der seines Gegners weit überlegen und das würde dieser auch umgehend zu spüren bekommen. Die Federn, die gerade schnurstracks auf Chuuya zugeflogen kamen,  hielten einige Zentimeter vor seinem Körper an und begannen rötlich zu schimmern. Sein Gegenüber schien verwirrt zu sein, worauf der Rothaarige dessen eigene Federn mit einer schwungvollen Bewegung auf ihn zurückfeuerte, diesmal jedoch mit einer solchen Geschwindigkeit, dass er auch gleich seine Messer hätte werfen können. Schockiert von diesem Ereignis wich er zuerst aus und floh anschließend. Der Hutträger lächelte triumphierend, bevor er schnellstmöglich ins kalte Meerwasser tauchte, um Misaki zu retten.
Das Nächste, was Misaki mitbekam, war, dass sie auf weichem Sand abgelegt wurde. Hustend richtete sie sich auf und schlang die Arme um ihren zitternden Oberkörper. Das Meerwasser war ziemlich kalt gewesen und hatte ihre Körpertemperatur erheblich gesenkt, wodurch sie fürchterlich fror. Auch die wärmende Sonne war bereits verschwunden, und so blieb nichts als Nässe und Kälte. Kurz darauf legte Chuuya ihr seinen Mantel um, den er am Strand hatte liegen lassen, bevor er zu ihrer Rettung geeilt war. Er war ebenso triefend nass und fror, doch das schien ihn nicht sonderlich zu kümmern. Eher beschäftigten ihn die Warnung, die der geflügelte Mann bei seiner Flucht von sich gegeben hatte. > Sei gewarnt! Wenn sie ihre volle Kraft entfaltet, dann kann niemand, durch dessen Adern rotes Blut fließt, sie aufhalten. Du weißt nicht, worauf du dich da einlässt! < Was hatte er damit bloß gemeint?
Der Rothaarige kniete weiterhin neben ihr und betrachtete sie etwas nachdenklich. Obwohl er sie am liebsten sofort gefragt hätte, ob dieser Mann etwas zu ihr gesagt hatte, wusste er, dass es wohl nicht der richtige Zeitpunkt war. Immerhin wäre sie fast entführt worden und dann beinahe ertrunken, also würde er damit noch warten. Misaki hatte wirklich gedacht, dass sie sterben würde. Äußerlich wirkte sie zwar emotionslos, aber in diesem Moment wüteten allerlei Gefühle in ihr, wie ein tosender Sturm. Doch größtenteils empfand sie Dankbarkeit gegenüber Chuuya, da er ihr Leben gerettet hatte. Sich bloß zu bedanken, erschien ihr ungenügend und doch wollte sie ihren Dank irgendwie ausdrücken. Sie wusste bloß nicht, wie sie das tun sollte. Diese ganze Situation war vollkommen neu, denn bis jetzt hatte sie sich immer selbst um ihr Überleben kümmern müssen. Und nun war da jemand, der ihr Leben, welches sie sogar kurz aufgegeben hatte, gerettet und beschützt hatte. Wie verhielt man sich in so einer Situation und was sollte man sagen? Sie wusste es nicht.
Als der Hutträger gerade aufstehen wollte, hielt Misaki reflexartig seinen Arm fest und zog ihn in eine Umarmung. Sie hatte nicht wirklich darüber nachgedacht, sondern es einfach getan, weil es sich richtig anfühlte. Dennoch war sie wohl nicht viel weniger überrascht von ihrer Reaktion, als er es war. Chuuya war sichtlich überfordert und wusste nicht recht, was er tun sollte und weshalb sie ihn plötzlich umarmte. Schlussendlich legte er jedoch eine seiner behandschuhten Hände auf ihren Kopf, während er die andere auf ihrem Rücken platzierte. Einerseits war es seltsam, doch andererseits konnte keiner von beiden behaupten, dass es sich schlecht oder gar falsch anfühlte. Dieses Gefühl und diese Wärme schien gleichzeitig so fremd und dennoch so nötig zu sein, dass keiner von beiden es richtig zuordnen konnte.
Bevor Misaki sich von Chuuya löste, durchbrach sie, mit einem einzigen geflüsterten Satz, die Stille und drückte ihn dabei noch fester an sich.

„Danke, dass du mein Leben gerettet hast.“

Kurz nachdem sie sich voneinander gelöst hatten und aufgestanden waren, stießen Atsushi und Dazai auch schon zu ihnen. Der Weißhaarige musterte Misaki sichtlich besorgt, doch er war erleichtert, als er sah, dass es ihr soweit gut ging. Währenddessen fiel der Blick des Braunhaarigen auf Chuuya, der wie ein nasser Zwerg aussah. Zunächst wollte er zwar ausnahmsweise mal nichts dazu sagen, doch konnte er die Gelegenheit, den Hutträger zu ärgern, nicht ungenutzt lassen.

„So durchnässt und voller Sand siehst du gleich viel besser aus, wie eine kleine Arielle, auch wenn da noch dieser schreckliche Hut ist. Dein Modegeschmack ist nach wie vor scheußlich, Chibi", säuselte er amüsiert.

Ohne ein Wort zu verlieren, holte Chuuya zu einem Schlag aus, doch damit hatte Dazai bereits gerechnet und wich diesem spielend leicht aus. Auch den darauffolgenden Schlägen und Tritten konnte er erfolgreich ausweichen, was den Rothaarigen bloß immer wütender werden ließ. Die beiden kannten eben den Kampfstil und die Taktiken des jeweils anderen in und auswendig, da sie einst Partner gewesen waren. Da Chuuya jedoch schnell keine Lust mehr darauf hatte, drehte er sich schwer atmend um und begab sich zurück zu Misaki, die zusammen mit Atsushi in seine Richtung sah. Als er direkt vor ihr stand, stellte sie ihm sofort die Frage, die ihr schon seit einigen Minuten im Kopf herumschwirrte.

„Was ist eigentlich mit dem komischen Vogelmann passiert?“, fragte sie sichtlich angespannt.

„Ich hatte die Wahl, ihn zu verfolgen oder dich zu retten. Letzteres war wichtiger und dringlicher, also musste ich ihn entkommen lassen“, sagte Chuuya monoton und zuckte mit den Schultern.

Chuuya wollte sich nicht anmerken lassen, dass er deshalb trotzdem ein wenig verärgert war. Nicht, weil er sie retten musste, sondern weil dieser Mann entkommen war. Doch er war sich auch sicher, dass sie ihn nicht zum letzten Mal gesehen hatten. Bei ihrem nächsten Wiedersehen, würde er diesen Bastard in den Boden stampfen, nachdem er allerlei Informationen aus ihm rausgeholt hatte.
Ein Lächeln schlich sich auf Misakis Lippen, da sie sich über die Worte des Rothaarigen freute. Auch wenn er meist eher distanziert und verschlossen war, hatte sie dennoch das Gefühl, dass er sie irgendwie mochte. Sie sagte nichts dazu, sondern nickte bloß verstehend und seufzte erschöpft. Dieser Tag war anstrengender gewesen, als sie gedacht hätte. Nicht zu vergessen, dass sie noch eine Entscheidung zu treffen hatte. Doch irgendwie stand die Antwort bereits fest, vor allem nach den heutigen Ereignissen. Auch wenn sie die beiden vermissen würde, wollte sie zurück zu Chuuya. Allerdings wusste sie nicht, wie sie es den Anwesenden sagen sollte. Abgesehen davon würde es bestimmt nicht einfach werden, da Dazai bereits deutlich gemacht hatte, dass er sie nicht einfach so mit dem Rothaarigen verschwinden lassen würde. Sie würde wohl einfach darauf vertrauen müssen, dass der Hutträger einen Plan hatte.
Misaki hoffte, dass sie eines Tages noch verstehen würde, weshalb sie Chuuya so bedingungslos vertraute und das obwohl sie ihn eigentlich weder lange, noch gut, kannte. Jedoch war dies nun erstmal nebensächlich, denn sie musste ihnen ihren Entschluss mitteilen. Dass sie damit genau das tat, was Mori vorhergesagt hatte, ahnte Misaki allerdings nicht. Sie atmete tief durch, bevor sie begann zu sprechen.

„Ich werde mit Nakahara-senpai zur Port Mafia zurückkehren“, sagte sie fest entschlossen.

Auch wenn Atsushi damit gerechnet hatte, war da dennoch die Hoffnung gewesen, dass sie sich anders entscheiden würde. Als sich ihre Blicke trafen, glaubte er eine Spur Traurigkeit darin erkennen zu können. Dazai hingegen hatte, nachdem Chuuya ihr die Wahl überlassen hatte, sofort gewusst, dass Misaki diese Entscheidung treffen würde. Genauso, wie er sich ab diesem Zeitpunkt hundertprozentig sicher gewesen war, dass genau das Moris Plan war. Doch zu welchem Zweck? Falls sie spionieren sollte, dann war es reine Zeitverschwendung gewesen. Hatte er damit vielleicht die Leute aus dem Labor hervorlocken wollen? Oder ihre Loyalität prüfen wollen? Er hatte mehrere Vermutungen und noch war sich Dazai nicht sicher, welche davon zutraf. Doch auch das würde er noch herausfinden. Jetzt galt es erstmal, Misaki davon abzuhalten, mit Chuuya zu verschwinden.
Jedoch blieb Dazai weder Zeit um etwas zu sagen, noch um zu reagieren. Denn im nächsten Moment hob der Rothaarige Misaki schon im Brautstil hoch und sprang in einem Satz zu der Straße, wo bereits ein Auto wartete. Atsushi und der Braunhaarige konnten bloß zusehen, wie sie ins Auto stiegen und davonfuhren. Zum Abschied winkte Misaki ihnen noch zu und auch, wenn sie sich definitiv wiedersehen würden, standen sie nun erneut auf verschiedenen Seiten. Während Dazai überlegte, wie er das dem Chef und den anderen, vor allem Kunikida, am besten erklären sollte, ließ Atsushi traurig den Kopf hängen. Sowohl er, als auch Misaki wussten, dass sie womöglich schon sehr bald gegeneinander kämpfen mussten und dieser Fakt schmerzte. So wie die Tatsache, dass sie nun eigentlich verfeindet sein müssten.

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