Epilog

Das Ende des Winterballs kam schneller wie gedacht. Irgendwie sind uns die anderen aus dem Weg gegangen, wahrscheinlich, um selbst erst einmal ein bisschen Gras drüber wachsen zu lassen. Vor allem die Mädchen, die nun keine Chance mehr sahen, bei Harry anzukommen. Harry's Freunde hatten sich wenig später bei unserem Tanz dazu gesellt und wir hatten noch eine Menge Spaß. Mir fiel auf, dass sie vielleicht doch gar nicht so doof waren, wie ich es anfangs dachte. Und, dass Zayn vielleicht doch ein ganz guter Freund für Perrie war. Er nahm, hielt und beschützte sie, als wäre sie sein Schatz. Ich hatte das Gefühl, als wären sich Hannah und Niall tatsächlich etwas näher gekommen und Amalia hatte sich mit ihrem Date auch noch dazu gesellt.

Hannah war zwar etwas böse auf mich, dass ich sie aufgrund meiner Gefühle für Harry, beziehungsweise die Aussprache, angelogen hatte, aber auch das verflog recht schnell. Sie konnte ihr Handy gefühlt gar nicht ablegen und ich ermahnte sie, dass sie später die Fotos an mich schicken musste, sonst würde meine Mutter mich enterben.

Harry und ich kamen uns zwar näher, in dieser Nacht, aber wir gingen nicht aufs Ganze. Wir hatten beide keine Erfahrungen mit Jungs, ich im allgemeinen noch weniger Erfahrungen wie er und deswegen, tasteten wir uns langsam ran. Wir lernten uns noch besser kennen, wie wir uns in den letzten Jahren bereits kennengelernt hatten. Die Rosarote Blase um uns, verfestigte sich. Vor allem, da wir uns nicht mehr verstecken mussten und nun Händchenhaltend über den Weihnachtsmarkt unserer Stadt laufen und uns unter dem Mistelzweig küssen konnten. Mein Körper war konstant am kribbeln, mein Bauch am tanzen und ich am strahlen. Doch das selbe ging für Harry.

Am Weihnachtstag, holte mich die Aufregung ein. Ich hoffte, dass es ihm gefallen würde und ich mit meiner Idee ins Schwarze getroffen hatte. Zumindest, habe ich eine ganze Menge Arbeit reingesteckt und außerdem noch eine Kleinigkeit beigesteuert, von der er schon eine ganze Weile gesprochen hatte.

Mit einer riesigen Einkaufstasche voll Essen, weil meine Mum natürlich nicht ohne etwas bei den Styles ankommen wollte, in der einen und eine Tasche voll mit Geschenken in der anderen Hand, machten wir uns auf den Weg. Das Radio spielte Weihnachtsmusik und ich fand es witzig, dass ich meinen Geburtstag auch immer damit verbinden konnte. Harry und ich hatten uns deswegen auch schon gestern gesehen, jedoch nur kurz da wir heute alle zusammen nachfeiern würden.

Das Haus der Styles brachte mich jedes mal zum staunen. An Weihnachten hatten sie draußen immer einen riesigen Weihnachtsmann mit Rentier und Schneemann vor dem Haus stehen, den Harry Morgens aufpusten musste. Ich erinnerte mich an die letzten Jahre, wo Harry keinen Bock darauf hatte und es natürlich, für seine Mutter trotzdem gemacht hatte. Dieses Jahr war er gerade damit fertig und hatte ein strahlendes lächeln auf den Lippen, sobald wir aus dem Auto stiegen und er uns bereits entgegen kam.

"Frohe Weihnachten", grinste er, nahm meiner Mutter die Tasche ab und drückte ihr einen Kuss auf die Wange, ehe er zu mir kam und er mir einen Kuss zur Begrüßung gab. Es war immer noch so neu, obwohl wir nun aus der aufregenden Phase raus zu sein schienen.

"Frohe Weihachten mein Lieber." Ich lächelte, nahm seine andere Hand in meine und gemeinsam betraten wir das Haus, wo ich mich erstmal aus meinen Schichten schälte und meine Klamotten dann von Harry aufgehängt wurden.

"Frohe Weihachten Louis! Und alles gute nachträglich noch einmal!", rief Gemma, ehe sie vom Sofa aufstand und mir in die Arme rannte. Deswegen musste ich Harry's Hand auch wieder loslassen, um meine Arme komplett um seine Schwester zu legen uns sie ebenfalls fest zu drücken. Ich bedankte mich bei ihr, bekam einen Kuss auf die Wange und wünschte dann noch Anne Frohe Weihnachten, ehe meine Mutter und ich unsere Geschenke ebenfalls unter den Baum legten und uns alle auf dem Sofa niederließen.

Es war bei uns Tradition, dass wir beide Teile von Kevin schauten, bevor wir die Geschenke aufmachten und so, startete auch schon der erste Film. Ich hatte mich bei Harry in die Arme gekuschelt und spielte mit der Roten Nase, die Rudolf auf seinem Pulli hatte, weswegen mein Freund die ganze Zeit ein Grinsen auf dem Gesicht hatte.

Wir aßen noch ein paar Weihnachtskekse, tranken heiße Schokolade und Glühwein und genossen die Weihnachtsstimmung, die langsam aber sicher mehr als präsent war. Als es dann endlich soweit war, dass wir die Geschenke aufmachen konnten, sprang Harry auf und ging zum Baum, weil er unbedingt der Erste sein wollte. Er schenkte seiner Mutter und seiner Schwester einen gemeinsamen Städtetripp nach Deutschland, wo die beiden schon immer mal hin wollten und dann kam er auf mich zu. Er hielt mir das Geschenk hin und mit roten Wangen, nahm ich eben dieses entgegen.

"Danke Haz", sagte ich schon, bevor ich es überhaupt geöffnet hatte und bekam einen Kuss auf die Stirn, ehe ich mich daran machte, das sorgsam eingepackte Geschenk zu öffnen.

Raus kamen ein paar teure Ölfarben und neue Pinsel, mit einer Grundierung und Fixierung dabei. Meine Augen wurden groß, denn ich hatte Harry vor Ewigkeiten mal erzählt, dass ich mich gerne an Ölfarben probieren wollte, sie mir dafür aber einfach zu teuer waren. Die günstigen waren meistens gar nicht gut und es kam überhaupt nichts ansehnliches bei raus, weswegen ich nicht gedacht hatte, jemals damit zu malen, bis ich irgendwann selbst einen Job angenommen hätte.

"Wow, Harry das ist... Wow", ich fiel ihm in die Arme, nachdem ich das Geschenk beiseite gelegt habe und drückte ihn fest an mich. Ich konnte mich nicht davon abhalten, ein paar Tränen der Freude zu verlieren, welche er mir liebevoll von der Wange wischte, bevor er mir einen Kuss auf die Lippen drückte. In dem Moment kam einfach das heraus, was ich in der letzten Zeit versäumt hatte. Ich war einfach so glücklich, dass ich vor Freude weinen wollte. "Das ist so teuer.. wieso..?"

"Ich habe das ganze Jahr über immer etwas von meinem Nebenjob zur Seite gelegt. Für dich sind Weihnachtsgeschenke immer so schwer, weil du nie sagst, was du gerne haben möchtest und da ich nun genau Bescheid wusste, wollte ich das auch für dich besorgen." Nach dieser Aussage küsste ich Harry erneut, murmelte ein paar Danksagungen vor mich her, ehe ich aufstand, mir die neue Träne von der Wange wischte und dann auf den Baum zuging.

Ich schnappte mir meine Geschenke für die Styles, meine Mutter und natürlich Harry.

Dieser konnte gar nicht warten und war der erste, der sein Geschenk aufriss. Sein Blick fiel als erstes auf die Schatulle, welche er vorsichtig aufmachte und dann die Kette entdeckte, die ich ihm gekauft hatte. Sie hatte einen Papierflieger als Anhänger und war silber gehalten.

"Du hast sie wirklich gekauft?", fragte er ungläubig und hielt sie mir hin, damit ich sie ihm ummachen konnte.

"Du hast sie dir jedes Mal angeschaut, wenn wir in der Stadt waren. Ich musste." Er lachte, küsste mich einmal und flüsterte mir ein Dankeschön gegen die Lippen, bevor er das nächste Geschenk aufmachte und ein Fotoalbum vorfand. "Du hast mal erwähnt, dass du gerne einen Ort hättest, an welchem du alle schönen Momente einfangen und immer wieder anschauen kannst. Deswegen habe ich schon einmal angefangen und dachte, du konntest es vielleicht weiterführen."

Mit großen Augen, klappte Harry das Fotoalbum auf und erkannte auf der ersten Seite ein Bild unserer Truppe vor dem Bild, welches ich gemalt hatte und auf der nächsten Seite ein Bild, wo wir beide am tanzen waren. Darunter hatte ich einen kleinen Text geschrieben, der meine Gefühle für Harry genauestens beschrieb und immer beschreiben wird.

>>i just love him so much. i'm in love with every single thing about him. hearing his voice makes me feel happy in seconds, hearing his laugh makes me smile no matter how hard i try not to. when he smiles at me, my heart goes crazy and i get butterflies, and when he hugs me and holds me in his arms, i don't care about anything else except me and him. us. he's just so important to me. he's my bestfriend and literally my everything. he's just so goddamn perfect. he knows me better than anyone else, he knows when i'm sad and how to cheer me up, and he always manages to cheer me up. he literally writes me paras just because he wants to, it doesn't get anymore perfect than that. and it feels amazing for the person you love more than anything in the world to love you back. its the best feeling in the world. he might not be perfect to other people but he's perfect to me and that's all that matters.<<

[...]

Dankeschön. Danke, dass ihr so zahlreich bei dieser Geschichte dabei wart. Danke, dass ihr mir eure Gedanken dagelassen habt und so viel Zeit investiert habt, mir eure Meinungen dazu lassen ❤️
Ich weiß, dass auf diesem Account lange nichts kam und ich kann auch nicht versprechen, dass in nächster Zeit etwas so regelmäßig kommen wird, wie dieser Kalender. Aber aufgrund eurer zahlreichen Kommentare, habe ich echt Lust auf die interaktive Geschichte bekommen. Behaltet diese Geschichte also in eurer Bibliothek, nach den Feiertagen werden mehr Infos dazu kommen. ❤️

yourssincerely1D so, das war das Ende. Ich habe versucht es für dich möglichst fluffy zu halten, damit ich dir ein Lächeln aufs Gesicht zaubern kann. Außerdem ein wenig weihnachtsstimmung ❤️ Ich sage dir hier auch nochmal danke, aber das hast du gestern schon alles gelesen. Danke für alles Love ❤️

Lasst mir zum letzten Mal in dieser Geschichte etwas kleines da ❤️

Lots of love und schöne Feiertage
Michelle xx

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