Kapitel 14) Der Ruf des Herrschers
Die Gefährten erreichten schließlich den Palast von Rohan, aber bevor sie eintreten konnten, wurden sie von den Wachen gestoppt. Gandalf versuchte, ihre Situation zu erklären. "Wir sind Freunde des Königs und haben wichtige Angelegenheiten zu besprechen", erklärte er ruhig.
Die Wachen waren jedoch unerbittlich. "Ihr müsst eure Waffen ablegen, bevor ihr den Palast betreten könnt", forderten sie.
Legolas verdrehte die Augen leicht, als er seine verschiedenen Waffen ablegte – drei Messer, zwei Klingen, seinen Bogen und den Köcher mit den Pfeilen. Aragorn und Gimli folgten seinem Beispiel und legten ebenfalls ihre Waffen nieder.
Doch als die Wachen auch verlangten, dass Gandalf seinen Stab ablegte, erhob sich ein protestierender Ton in der Gruppe. Gandalf hob den Stab hoch, als wäre er unverzichtbar. "Wollt ihr einem alten Mann wirklich seinen Gehstock wegnehmen?" fragte er mit einem Augenzwinkern.
Die Wachen zögerten einen Moment, bevor sie nachgaben und die Gefährten in den Palast ließen.
Legolas konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, als er Gandalf stützte, um den Eindruck zu erwecken, dass der Zauberer tatsächlich auf seinen Stab angewiesen war. Gandalf spielte sein Alter perfekt aus und lehnte sich leicht auf den Stab, während sie den Palast betraten.
Als die Gefährten den Thronsaal betraten, erblickten sie König Théoden, und Gandalf hatte sie zuvor gewarnt, dass er von Sarumans bösem Einfluss vergiftet worden war. Legolas konnte sofort die Anzeichen sehen – die dunklen Ringe unter den Augen, die gequälte Miene – alles deutete darauf hin, dass Saruman seine finsteren Finger im Spiel hatte.
Als Théoden mit Gandalf sprach und ihn als "Sturmkrähe" bezeichnete, war Legolas sich sicher: Das war Sarumans Werk. Seine Anwesenheit schien den Raum zu verdunkeln, und die Atmosphäre war gespannt und bedrückend.
Es kam zu einem kleinen Kampf im Thronsaal, als die Wachen versuchten, Gandalfs Stab zu ergreifen. Legolas, Gimli und Aragorn hielten dem Zauberer den Rücken frei, während er gegen die wütenden Wachen kämpfte. Die Klingen blitzten im Schein der Fackeln, und Legolas bewegte sich mit der Eleganz eines Elben, während er seine Feinde abwehrte.
Schließlich gelang es Gandalf, sich von den Wachen zu befreien und Théoden von Sarumans Einfluss zu befreien. Die Dunkelheit, die den Raum umhüllte, schien sich zu lichten, und ein Hauch von Erleichterung erfüllte den Thronsaal.
Théoden richtete sich auf, seine Augen klar und seine Haltung entschlossen. "Ich danke euch, Gandalf, und euch, tapfere Gefährten, dass ihr mich von diesem düsteren Schleier befreit habt", sagte er mit einer Stimme, die von neuer Stärke und Entschlossenheit geprägt war.
Legolas und die anderen lächelten erleichtert und wussten, dass sie einen wichtigen Sieg errungen hatten. Doch ihre Reise war noch lange nicht vorbei, und sie waren fest entschlossen, das Böse zu besiegen und Mittelerde zu retten.
In der Dunkelheit der Nacht wurde Legolas erneut von Saurons bösartiger Stimme heimgesucht. Der dunkle Herrscher versuchte verzweifelt, den Elben für seine eigenen finsteren Zwecke zu gewinnen. Mit verlockenden Versprechungen und düsteren Prophezeiungen versuchte Sauron, Legolas zu verführen und ihn auf seine Seite zu ziehen.
Legolas kämpfte tapfer gegen die Versuchung an, aber die Stimme des Dunklen Herrschers war hartnäckig und drang tief in seinen Geist ein. Dunkle Visionen überfluteten seinen Verstand, und er fühlte sich, als würde er im Meer der Verzweiflung versinken.
Plötzlich wurde er von einem hellen Licht geweckt, und Legolas sah Gandalf über ihm stehen, seinen Blick voller Sorge und Entschlossenheit. "Legolas, wach auf!", rief der Zauberer dringend.
Legolas schüttelte den Kopf, um die dunklen Gedanken zu vertreiben, und richtete sich mühsam auf. Gandalf sah ihn ernst an und erkannte die Verbindung zwischen Legolas und Sauron. Doch er hatte auch einen Eid geschworen, Thranduils Sohn zu beschützen, und dieser Eid wog schwer auf seiner Seele.
Die Versuchung, Legolas zu opfern, um Sauron zu schwächen, war groß, aber Gandalfs Treue zu seinem Schwur war noch größer. Er wusste, dass er Legolas nicht opfern konnte, selbst wenn es bedeutete, Sauron weiterhin stark zu halten.
"Wir müssen wachsam sein, Legolas", sagte Gandalf mit fester Stimme. "Sauron wird nicht aufgeben, bis er dich in seinen Klauen hat. Aber wir werden gemeinsam gegen ihn kämpfen, bis zur letzten Bastion der Hoffnung."
Die ständigen Angriffe von Sauron hatten Legolas zermürbt, und er sah erschöpft und geschwächt aus. Jeder Angriff entzog ihm mehr und mehr seiner Kraft, und es schien, als ob der Dunkle Herrscher unaufhaltsam war.
Es gab Momente, in denen Sauron die Kontrolle über Legolas erlangte, wenn auch nur für kurze Augenblicke. In diesen kostbaren Momenten keuchte Legolas einzelne Wörter hervor, die einen Einblick in Saurons nächsten Schritt gaben. Doch die Wörter waren unzusammenhängend und kryptisch, und niemand konnte ihnen einen klaren Sinn zuordnen.
Gandalf beobachtete Legolas besorgt, während er versuchte, die Bedeutung der unverständlichen Worte zu entschlüsseln. "Was versucht Sauron uns zu sagen?", murmelte er nachdenklich, während er seine Gedanken ordnete.
Aragorn trat zu Legolas und legte ihm eine beruhigende Hand auf die Schulter. "Bleib stark, Legolas. Wir werden einen Weg finden, dich von Saurons Einfluss zu befreien", versicherte er seinem Freund mit fester Stimme.
Legolas zwang sich, einen Moment lang zu lächeln, obwohl seine Augen von Müdigkeit gezeichnet waren. "Ich werde kämpfen, bis zum letzten Atemzug", flüsterte er entschlossen.
Die Gefährten wussten, dass sie sich in einem verzweifelten Kampf befanden, aber sie waren fest entschlossen, nicht aufzugeben. Gemeinsam würden sie alles daran setzen, Legolas von Saurons düsterem Griff zu befreien und das Böse zu besiegen, das über Mittelerde lauerte.
Als Legolas am nächsten Tag gegen Mittag erwachte, bemerkte Éowyn als Erste seine Anwesenheit. Sie näherte sich ihm behutsam, aber Legolas blieb ihr gegenüber distanziert. Sein Geist war noch von den dunklen Einflüssen Saurons umwoben, und er fühlte sich noch nicht bereit, anderen nahe zu sein.
In der Besprechung mit Théoden und den anderen Anführern informierte Legolas über die Bedrohung durch Isengard und die bevorstehende Gefahr eines Krieges. Seine Worte waren klar und bestimmend, denn er hatte Einblicke in Saurons Pläne, die anderen nicht zur Verfügung standen.
Während er sprach, fühlte er plötzlich eine Umarmung von hinten und drehte sich überrascht um. Es war Éowyn, die sich an ihn schmiegte, aber Legolas spürte eine leichte Irritation. Er war bereits mit Tauriel verlobt, und Éowyns Annäherungsversuche waren unangebracht und störten ihn inmitten der wichtigen Besprechung.
Er löste sich sanft von ihr und wandte sich wieder der Diskussion zu, doch innerlich ärgerte ihn Éowyns Verhalten. Es war nicht der richtige Zeitpunkt für persönliche Annäherungen, besonders nicht, wenn so viel auf dem Spiel stand.
Nach der Besprechung beschloss Legolas, mit Éowyn zu sprechen und ihr klarzumachen, dass seine Verlobung mit Tauriel feststand und sie seine Gefühle respektieren musste.
Théoden schien extrem besorgt zu sein, seine Stirn war von Sorgenfalten gezeichnet, und sein Blick verriet die Last, die auf seinen Schultern lag.
"Die Lage wird immer ernster", sagte er mit gedämpfter Stimme, während er sich im Thronsaal umsah. "Isengard rüstet zum Krieg, und unsere Verbündeten sind weit entfernt."
Die Anspannung war förmlich spürbar, und Legolas konnte die Sorge in Théodens Stimme erkennen. Als Anführer von Rohan lastete die Verantwortung für das Wohl seines Volkes schwer auf ihm, und die bevorstehende Bedrohung durch Isengard schien unausweichlich.
Gandalf trat neben Théoden und legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter. "Wir werden einen Weg finden, Rohan zu verteidigen", versicherte der Zauberer mit ruhiger Entschlossenheit.
Théoden nickte dankbar, aber der Schatten der Angst lag immer noch über seinem Gesicht. "Wir müssen uns beeilen, um unsere Verteidigungsmaßnahmen zu verstärken und unsere Verbündeten um Hilfe zu rufen", fuhr er fort.
Legolas und die anderen Gefährten hörten aufmerksam zu, bereit, Théoden in seinem Kampf gegen das Böse zu unterstützen. Sie wussten, dass die bevorstehenden Herausforderungen groß waren, aber sie waren entschlossen, Seite an Seite mit Rohan zu kämpfen und die Bedrohung von Isengard abzuwehren.
Die Spannung im Thronsaal war greifbar, aber gleichzeitig lag auch ein Hauch von Entschlossenheit in der Luft. Rohan würde sich nicht kampflos ergeben, und Théoden würde alles tun, um sein Volk zu beschützen.
Nach der Besprechung im Thronsaal klebte Éowyn immer noch wie eine Klette an Legolas, und der Elbenprinz konnte spüren, wie seine Geduld langsam schwand. Es kratzte an seiner Ehre, von anderen mit einer anderen Frau gesehen zu werden, besonders da er bereits mit Tauriel verlobt war. Er konnte sich lebhaft vorstellen, wie Tauriel reagieren würde, wenn sie ihn mit Éowyn sehen würde, und das brachte ihn zusätzlich ins Schwitzen.
Aragorn, Gandalf und Gimli bemerkten Legolas' missliche Lage und mussten sich das Lachen verkneifen, als sie sahen, wie er verzweifelt versuchte, Éowyn höflich abzuweisen, ohne sie dabei zum Weinen zu bringen.
"Legolas, mein Freund, scheint, als hättest du einen treuen Bewunderer gefunden", neckte Aragorn mit einem amüsierten Lächeln.
Gandalf schmunzelte und fügte hinzu: "Eine ungewöhnliche Paarung, würde ich sagen."
Gimli konnte sein Grinsen kaum zurückhalten. "Sie scheint nicht aufgeben zu wollen, was?"
Legolas seufzte innerlich, während er Éowyn höflich erklärte, dass er bereits vergeben sei und ihre Aufmerksamkeit nicht erwidern könne. Doch Éowyn schien seine Worte nicht wirklich zu hören und blieb hartnäckig an seiner Seite.
Die anderen Gefährten beobachteten die Szene mit amüsierten Blicken und unterdrückten Lachen, während Legolas weiterhin tapfer gegen Éowyns hartnäckige Avancen ankämpfte.
Während sie die Bewohner von Rohan aus ihrem gefährdeten Land eskortierten und zu einer sicheren Festung führten, versuchte Legolas so gut wie möglich, Éowyn zu meiden. Doch die entschlossene Frau schien unablässig an seiner Seite zu kleben, und selbst in den schwierigsten Momenten konnte er ihrer hartnäckigen Nähe nicht entkommen.
Als sie gemeinsam durch die weiten Ebenen von Rohan zogen, führte Gimli unermüdlich Gespräche und erzählte von den Legenden und Geschichten seines Volkes. Éowyn hörte gebannt zu und hing an seinen Lippen, während sie Schritt für Schritt neben Legolas, Aragorn und Gimli marschierte.
Zu Legolas' Glück wurde Éowyn von Gimlis unerschöpflichem Redefluss vollkommen vereinnahmt, und der Elbenprinz konnte zumindest für kurze Zeit etwas Ruhe vor ihren hartnäckigen Annäherungsversuchen finden.
Die Gespräche drehten sich oft um die Eigenheiten der Zwerge, und Gimli war schnell dabei, seine Meinung über die Weiblichkeit bei Zwergen kundzutun. "Manche Zwerge behaupten, dass es keine weiblichen Zwerge gibt", erklärte er mit ernster Miene, als sie über das Thema sprachen. "Aber das ist natürlich Unsinn!"
Legolas, der bisher still zugehört hatte, konnte sich einen spöttischen Kommentar nicht verkneifen. "Wenn es keine weiblichen Zwerge gäbe, woher kämen dann die anderen Zwerge?" fragte er mit einem amüsierten Funkeln in den Augen.
Gimli war einen Moment lang sprachlos, während er über Legolas' Frage nachdachte. Schließlich räusperte er sich und versuchte eine Antwort zu finden, die seine Theorie nicht widerlegte. "Nun ja, äh, das ist eine gute Frage, aber... äh... es gibt sicher eine Erklärung dafür!", stammelte er schließlich.
Aragorn konnte sich ein amüsiertes Lächeln nicht verkneifen, als er die Verlegenheit auf Gimlis Gesicht sah. "Vielleicht sollten wir uns darauf konzentrieren, die Bewohner Rohans sicher in die Festung zu bringen, anstatt über die Anatomie der Zwerge zu spekulieren", schlug er vor und lenkte das Gespräch geschickt auf praktischere Themen.
Während sie weiter durch das Land zogen, konnte Legolas Éowyns hartnäckiger Nähe nicht entkommen, aber zumindest hatte er für einen Moment die Gelegenheit, sich über Gimlis amüsante Theorien zu amüsieren.
Als Éowyn nun Aragorn zuhörte, nutzte Legolas die Gelegenheit, um ein wenig weiter hinten zu gehen. Er spürte die Last von Saurons Stimme in seinem Kopf, die ihn unaufhörlich quälte und versuchte, seine Gedanken zu durchdringen. Doch der Elbenprinz kämpfte verbissen dagegen an, seine inneren Kämpfe zu verbergen, um seinen Gefährten keine Sorge zu bereiten.
Er wandte seinen Blick ab und versuchte, sich auf die Landschaft um sie herum zu konzentrieren, während sie weiter durch das weite Land von Rohan zogen. Die grünen Hügel und die endlosen Weiten der Ebene boten einen trügerischen Frieden, der jedoch von der drohenden Dunkelheit des Krieges überschattet wurde.
Legolas spürte die Schwere der Verantwortung, die auf seinen Schultern lastete, als Mitglied der Gefährten und als Prinz des Düsterwaldes. Er musste stark bleiben und seinen inneren Kampf alleine ausfechten, ohne sich von seinen Ängsten und Zweifeln überwältigen zu lassen.
Trotz der quälenden Präsenz von Saurons Stimme in seinem Kopf ließ Legolas sich nichts anmerken. Er hielt seinen Blick stets nach vorne gerichtet und behielt seine Fassung, um den Mut und die Entschlossenheit seiner Gefährten nicht zu erschüttern.
Als sie schließlich eine kurze Rast einlegten, trat Aragorn zu Legolas und legte ihm eine besorgte Hand auf die Schulter. "Bist du in Ordnung, Legolas?" fragte er mitfühlend.
Legolas zwang sich zu einem leichten Lächeln und nickte. "Alles ist in Ordnung, Aragorn", antwortete er ruhig. "Es ist nichts, worüber du dir Sorgen machen musst."
Aragorn schien nicht ganz überzeugt zu sein, aber er respektierte Legolas' Wunsch nach Privatsphäre und ließ ihn in Ruhe. Dennoch behielt er einen wachsamen Blick auf seinen Freund, bereit, ihm zur Seite zu stehen, falls er Hilfe brauchte.
Legolas atmete tief durch und versuchte, seine Gedanken zu beruhigen, während sie sich wieder auf den Weg machten. Er wusste, dass der Weg vor ihnen noch voller Herausforderungen und Gefahren sein würde, aber er war fest entschlossen, seinen inneren Dämonen zu trotzen und gemeinsam mit seinen Gefährten für das Wohl von Mittelerde zu kämpfen.
Als Legolas etwas Seltsames bemerkte, lief er voran und behielt die Landschaft im Auge. Seine elfischen Sinne waren scharf wie immer, und sein instinktives Gefühl sagte ihm, dass Gefahr im Anzug war. Als er genauer hinsah, erblickte er Orks, die auf Wölfen von einem nahen Hügel herabstürmten.
Sofort spannte Legolas seinen Bogen und ließ den ersten Pfeil fliegen, der einen Ork vom Wolf riss, bevor dieser auch nur die Gelegenheit hatte, sich richtig zu orientieren. Mit geübter Präzision zielte er auf weitere Feinde und schickte Pfeile in schneller Folge auf die Angreifer, die sich näherten.
Einige Augenblicke später trafen auch die Soldaten ein, gefolgt von Aragorn, der zur Verstärkung eilte. Gimli versuchte sich auf einem der Pferde zu halten, doch sein Versuch war von größter Mühe begleitet, da er sich an den Zügeln festklammerte, um nicht herunterzufallen.
Legolas erkannte die Notlage seines Freundes und reagierte schnell. Er schwang sich geschickt auf das Pferd, auf dem Gimli saß, und rief ihm zu, sich festzuhalten. Gemeinsam ritten sie in den Kampf, während Legolas seine Waffe führte und Gimli sich an ihm festhielt, um nicht zu stürzen.
Mitten im tobenden Gefecht sprang Legolas geschickt vom Pferd und landete mit anmutiger Leichtigkeit auf dem Boden. Er kämpfte sich durch die Reihen der Orks, seine Bewegungen fließend und tödlich zugleich. Die Klinge seines Schwertes blitzte im Sonnenlicht, während er sich den Angreifern entgegenstellte und sie mit furchtloser Entschlossenheit bekämpfte.
Die Orks schienen jedoch nicht nur an einem gewöhnlichen Angriff interessiert zu sein. Sie ignorierten Legolas und strebten stattdessen direkt auf Gimli zu, der vom Pferd fiel und sich nun mutig dem Feind entgegenstellte. Trotz seiner geringeren Größe und seiner fehlenden Anmut im Vergleich zu Legolas kämpfte Gimli tapfer und unerschrocken, seine Axt flog mit brutaler Kraft und traf jeden Feind, der ihm zu nahe kam.
Legolas beeindruckte die Entschlossenheit seines Freundes, und gemeinsam kämpften sie Seite an Seite, um die Orks zurückzudrängen und ihre Gefährten zu schützen. Die Schlacht tobte weiter, doch die unerschütterliche Entschlossenheit der Gefährten gab ihnen die Kraft, sich dem Feind entgegenzustellen und für das Überleben zu kämpfen.
Als ein Ork sich Gimli näherte, schoss Legolas ihn mit einem gezielten Pfeil ab, bevor er seinen Freund erreichen konnte. Gimli, der den Vorfall beobachtete, rief zu Legolas hinüber: "Hätte den auch selbst erwischt, Elb!"
Legolas spürte eine Mischung aus Enttäuschung und Verwunderung über Gilmis Reaktion. Er hatte gehofft, dass sein Freund zumindest ein wenig Dankbarkeit zeigen würde, doch er ließ den Gedanken rasch beiseite, als er plötzlich von einem Ork brutal zu Boden gedrückt wurde.
Der Ork schien jedoch nicht daran interessiert zu sein, Legolas ernsthaft zu verletzen. Stattdessen hielt er ihn fest und drückte ihn zu Boden, aber seine Haltung war defensiv, als würde er Legolas vor etwas schützen wollen.
Legolas spürte, wie sein Herz schneller schlug, als ihm plötzlich klar wurde, was vor sich ging. Die Orks waren nicht hinter Gimli oder den anderen Gefährten her – sie waren hinter ihm her.
Der Gedanke traf ihn wie ein Blitz. Warum sollten die Orks nur ihn verfolgen? Was war an ihm so besonders, dass sie so hartnäckig nach ihm suchten?
Während er sich gegen den Ork wehrte und versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien, durchzuckten Legolas Gedanken und Vermutungen. Hatte Sauron ihn aufgespürt und sandte nun seine Diener aus, um ihn zu fangen? Oder gab es etwas an seiner Vergangenheit, das die Orks dazu brachte, ihn als ihre Beute anzusehen?
Die Antworten auf seine Fragen blieben vorerst verborgen, als die Schlacht um sie herum weiter tobte. Legolas kämpfte verbissen gegen den Ork, der ihn festhielt, während er nach einer Gelegenheit suchte, sich zu befreien und herauszufinden, warum er das Ziel ihrer Feinde war.
Legolas spürte, wie der Ork ihn festhalten wollte, doch er hielt inne und ließ kurzzeitig los. In diesem Moment nutzte Legolas die Gelegenheit, um sich zu befreien. Mit einem schnellen Tritt schleuderte er den Ork zur Seite und erhob sich, bereit für den bevorstehenden Kampf.
Ein episches Duell entbrannte zwischen Legolas und dem Ork. Jeder Angriff und jedes Ausweichmanöver war ein Tanz des Überlebens, bei dem Legolas all seine Geschicklichkeit und Kampfkunst einsetzte. Die Waffen klirrten im Schein der Sonne, während Legolas und der Ork sich einen erbitterten Kampf lieferten.
Nach einer Weile gelang es Legolas, seinem Gegner den Kopf abzuschlagen. Ein Moment der Erleichterung durchströmte ihn, doch diese wurde schnell von der Sorge um Aragorn überschattet. Er sah sich um, doch sein Freund war nirgends zu finden. Zusammen mit Gimli begann er, die Umgebung abzusuchen, auf der Suche nach ihrem vermissten Gefährten.
Plötzlich sahen sie einen Ork, der schwer verletzt am Boden lag. Mit einem zynischen Lachen teilte er ihnen mit, dass der Mensch die Klippe hinuntergefallen sei. Gimli wollte es nicht glauben und tötete den Ork mit einem gezielten Hieb seiner Axt. Legolas trat näher an die Klippe heran und erblickte die Spuren im Gras, die darauf hinwiesen, dass jemand versucht hatte, sich festzuhalten, bevor er in die Tiefe stürzte.
Ein Gefühl der Panik durchzuckte Legolas. Er betete im Stillen dafür, dass Aragorn überlebt hatte und irgendwo in Sicherheit war. Doch fürs Erste mussten sie sich den Truppen Théodens anschließen und zur Festung eilen, um sich auf den Kampf vorzubereiten.
Mit schwerem Herzen und voller Sorge um ihren Freund begaben sich Legolas und Gimli auf den Weg, in der Hoffnung, dass Aragorn irgendwo lebend gefunden werden würde.
Nach stundenlanger Vorbereitung tauchte Aragorn endlich wieder auf. Gimli konnte seine Freude kaum zurückhalten und umarmte Aragorn fest. "Wo warst du solange?", fragte Gimli erleichtert.
Legolas trat näher und bemerkte die Erschöpfung in Aragorns Augen. "Du siehst schrecklich aus, Freund", bemerkte er mit einem leichten Lächeln.
Aragorn konnte sich ein amüsiertes Grinsen nicht verkneifen. "Ja, nun ja, ich bin schließlich eine Klippe runtergefallen", erklärte er und spürte dabei die schmerzhaften Erinnerungen an seinen Sturz.
Legolas und Gimli lachten erleichtert über Aragorns humorvolle Reaktion. Die Tatsache, dass er trotz seines Sturzes unversehrt zurückgekehrt war, füllte sie mit Dankbarkeit und Freude.
"Wie auch immer, wir haben keine Zeit zu verlieren", sagte Aragorn und sah ernst drein. "Der Kampf steht bevor, und wir müssen uns darauf vorbereiten."
Gemeinsam machten sie sich daran, die letzten Vorbereitungen zu treffen und ihre Strategie für die Schlacht zu besprechen. Die Sorge um ihren Freund war vorerst gewichen, ersetzt durch die Entschlossenheit, Seite an Seite zu kämpfen und das Böse zu besiegen.
Mit vereinten Kräften und einem festen Entschluss in ihren Herzen machten sich Legolas, Gimli und Aragorn bereit, der bevorstehenden Schlacht entgegenzutreten, fest entschlossen, gemeinsam zu siegen und Mittelerde vor der Dunkelheit zu bewahren.
Legolas wartete ungeduldig auf eine Antwort aus dem Düsterwald, doch keine kam. Sein erster Brief, in dem er um Verstärkung bat, schien unbeantwortet geblieben zu sein. Er konnte sich nicht erklären, warum sein Vater, König Thranduil, nicht auf seine Bitte reagierte.
Entschlossen, nicht so leicht aufzugeben, sandte Legolas einen zweiten Brief ab, in dem er noch dringlicher um Unterstützung bat. Tage vergingen, doch wieder erhielt er keine Antwort. Verwirrt und besorgt begann Legolas, sich Sorgen zu machen. Warum schwieg sein Vater? Warum weigerte er sich, seinem eigenen Sohn zu helfen?
Als Legolas sich entschied, persönlich nach dem Grund für Thranduils Schweigen zu suchen, erlebte er plötzlich eine Vision. Vor seinem inneren Auge erschien sein Vater, König Thranduil, der sich in seinem prächtigen Thronsaal befand. In der Vision hörte er, wie Thranduil seine Ablehnung deutlich machte. Er weigerte sich, in die Angelegenheiten der Gemeinschaft des Rings einzugreifen, selbst wenn es um seinen eigenen Sohn ging.
Legolas war schockiert und enttäuscht über die Haltung seines Vaters. Warum würde Thranduil sich weigern, seinem eigenen Fleisch und Blut zu helfen, besonders in einer so bedeutsamen Angelegenheit?
Bevor er Zeit hatte, über diese Fragen nachzudenken, wurde seine Vision unterbrochen, als er plötzlich Saurons Stimme hörte. "Legolas, mein Sohn", flüsterte die düstere Stimme in seinem Kopf. "Ich kann dir alles zeigen, was du wissen willst. Alles, was du begehst, liegt in meiner Macht."
Legolas spürte eine unheimliche Kälte, die ihn durchdrang, als er die Worte hörte. Er wusste, dass er Saurons Versuchungen widerstehen musste, aber die Versuchung, Antworten zu finden, war stark.
Unsicher darüber, wie er weiter vorgehen sollte, stand Legolas vor einer schwierigen Entscheidung. Sollte er den dunklen Verlockungen von Sauron nachgeben oder sich entschlossen weigern, sich in die Dunkelheit ziehen zu lassen?
Legolas lag in der dunklen Stille von Helms Klamm, unfähig, ruhig zu schlafen. Immer wieder hörte er Saurons verlockende Stimme in seinem Kopf.
"Legolas, es ist sinnlos, sich zu weigern. Du weißt, dass du stärker bist, wenn du dich mir anschließt. Dein Vater hat dich verlassen. Er kümmert sich nicht um dein Schicksal."
Legolas spürte, wie sein Widerstand bröckelte. Die Versuchung, dem Drang nachzugeben, wurde immer stärker. Gerade als er sich der Dunkelheit hingeben wollte, wurde er abrupt aus dem Schlaf gerissen. Gandalf stand vor ihm, sein Gesicht voller Sorge.
"Legolas, wach auf!" rief Gandalf und schüttelte ihn sanft. "Du darfst nicht nachgeben!"
Legolas setzte sich langsam auf, seine Atmung schwer und unregelmäßig. "Gandalf... Sauron... ich kann ihn ständig hören. Es wird immer schwieriger, ihm zu widerstehen."
Gandalf setzte sich neben ihn. "Helms Klamm ist ein Ort großer Macht, aber auch großer Dunkelheit. Saurons Einfluss ist hier stärker. Du darfst nicht zulassen, dass er dich bricht."
Legolas schaute Gandalf verzweifelt an. "Gandalf, hat mein Vater mich wirklich im Stich gelassen? Warum sendet er keine Hilfe? Ist es wahr, was Sauron sagt?"
Gandalf legte eine Hand auf Legolas' Schulter und sah ihm fest in die Augen. "Dein Vater hat dich nicht im Stich gelassen, Legolas. Thranduil ist ein weiser König. Er weiß, dass du stark genug bist, um diese Aufgabe zu meistern. Er hat volles Vertrauen in deine Fähigkeiten."
Legolas senkte den Kopf, noch immer zweifelnd. "Aber warum schickt er keine Verstärkung? Warum schweigt er?"
Gandalf seufzte tief. "Thranduil will sich nicht in die Angelegenheiten der Gemeinschaft des Ringes einmischen, weil er glaubt, dass du diese Herausforderung selbst bewältigen kannst. Er vertraut auf deine Stärke und deinen Mut. Und du musst es auch tun."
Legolas schloss die Augen und atmete tief durch, um sich zu beruhigen. "Ich verstehe, Gandalf. Es ist nur... so schwer. Die Dunkelheit ist überall."
Gandalf nickte verständnisvoll. "Ja, das ist sie. Aber du darfst nicht vergessen, dass du nicht allein bist. Wir alle kämpfen diesen Kampf zusammen. Wir werden Sauron besiegen, aber nur, wenn wir standhaft bleiben und einander unterstützen."
Legolas blickte zu Gandalf auf, seine Entschlossenheit kehrte zurück. "Du hast recht, Gandalf. Ich werde nicht nachgeben. Wir werden Sauron besiegen."
Gandalf lächelte. "Das ist der Geist. Nun, versuche etwas Schlaf zu finden. Wir haben einen langen Tag vor uns."
Legolas legte sich wieder hin, entschlossen, sich nicht von Saurons Einfluss überwältigen zu lassen. Er wusste, dass er stark sein musste, nicht nur für sich selbst, sondern auch für seine Freunde und die Welt, die sie alle zu beschützen versuchten.
Am nächsten Tag saß Legolas mit den anderen beim Frühstück. Er stocherte in seinem Essen herum und nahm nur kleine Bissen, seine Gedanken waren weit entfernt. Immer wieder dachte er an Tauriel, die im Düsterwald auf seine Rückkehr wartete, und an Frodo und Sam, die unermüdlich auf dem Weg nach Mordor waren. Aragorn bemerkte Legolas' Abwesenheit und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Legolas, du musst essen. Du brauchst deine Stärke für den bevorstehenden Kampf." Legolas nickte mechanisch und zwang sich, ein paar weitere Bissen zu nehmen. "Ich weiß, Aragorn. Aber es fällt mir schwer, mich zu konzentrieren. Meine Gedanken schweifen ständig ab. Ich denke an Tauriel und frage mich, ob sie in Sicherheit ist. Und Frodo und Sam... ich hoffe, sie kommen ihrem Ziel näher." Gimli, der auf der anderen Seite des Feuers saß, brummte zustimmend. "Aye, ich mache mir auch Sorgen um die kleinen Halblinge. Aber sie sind zäher, als sie aussehen. Wir müssen darauf vertrauen, dass sie es schaffen." Gandalf, der eine kurze Strecke entfernt stand und in die Ferne blickte, wandte sich zu ihnen um. "Wir können nur hoffen und beten, dass ihre Reise erfolgreich ist. Unsere Aufgabe hier ist es, Rohan zu verteidigen und so viel Schaden wie möglich von Mittelerde abzuwenden. Jeder von uns hat eine Rolle zu spielen." Legolas seufzte und legte sein Essen beiseite. "Ich weiß, Gandalf. Aber manchmal fühle ich mich so machtlos. Saurons Einfluss... er ist überall. Selbst hier, in Helms Klamm, kann ich ihn spüren." Gandalf trat näher und setzte sich neben Legolas. "Es ist die Dunkelheit, die uns herausfordert, Legolas. Aber genau in solchen Momenten müssen wir stark bleiben. Du hast eine Verbindung zu Sauron, die dir Einblicke in seine Pläne gibt. Nutze das zu unserem Vorteil." Legolas sah Gandalf fest an. "Ich werde es versuchen, Gandalf. Für Tauriel, für Frodo und Sam, und für alle, die auf unsere Stärke angewiesen sind." Aragorn lächelte ermutigend. "Wir sind alle in diesem Kampf zusammen, Legolas. Du bist nicht allein."
Legolas saß am Rand des Lagers und bereitete seine Waffen vor, als er plötzlich von einer starken Vision erfasst wurde. Sein Kopf begann zu schmerzen und ihm wurde schwindelig. Bilder blitzten vor seinen Augen auf: der Düsterwald in Dunkelheit gehüllt, Thranduils majestätische Gestalt, die sich vor seinen Augen zu Staub verwandelte. Er sah sich selbst, allein und verzweifelt, den Verlust seines Vaters betrauernd. Er schüttelte den Kopf, um die Vision loszuwerden, doch der Schwindel ließ ihn beinahe zu Boden sinken. Aragorn, der in der Nähe stand, bemerkte seine Schwäche und eilte zu ihm. "Legolas! Was ist los?" fragte er besorgt. Legolas hielt sich an einem Baum fest und versuchte, wieder zu Atem zu kommen. "Es ist nichts, Aragorn. Nur ein kurzer Schwindel." Aragorn ließ sich davon nicht täuschen. "Seit wann hast du diese Anfälle, Legolas?" Legolas sah seinen Freund an und zögerte. "Seit wir den Düsterwald verlassen haben. Ich habe es für mich behalten, weil ich dachte, es wäre nichts Ernstes." Gandalf, der das Gespräch mitgehört hatte, kam näher. "Legolas, solche Schwindelanfälle sind bei Elben selten. Sie deuten oft auf etwas Bedeutendes hin. Hast du eine Vision gesehen?" Legolas nickte langsam. "Ja, ich sah meinen Vater... Thranduil. In zweihundert Jahren wird er sterben." Gimli, der gerade seine Axt schärfte, sah überrascht auf. "Zweihundert Jahre? Das ist eine lange Zeit. Warum jetzt diese Vision?" Gandalf strich sich nachdenklich durch den Bart. "Visionen sind oft Vorzeichen, Legolas. Sie können uns warnen oder vorbereiten. Vielleicht hat dies etwas mit Saurons Einfluss zu tun. Er könnte versuchen, dich zu schwächen." Legolas seufzte und setzte sich. "Es ist schwer, sich auf die Gegenwart zu konzentrieren, wenn die Zukunft so düster erscheint." Aragorn legte eine Hand auf Legolas' Schulter. "Wir stehen alle vor ungewissen Zeiten. Aber wir müssen stark bleiben und uns auf den bevorstehenden Kampf konzentrieren. Dein Vater würde wollen, dass du stark bleibst." Legolas nickte dankbar. "Du hast recht, Aragorn. Ich werde mich auf den Kampf konzentrieren und diese Vision nicht an mich heranlassen."
Als die Nacht hereinbrach, umgab die Dunkelheit die Festung von Helms Klamm. Die Truppen von Rohan standen bereit, die Mauern zu verteidigen, als die Orks herannahen. Die Belagerung begann, und Legolas kämpfte mit seinen Gefährten Seite an Seite. Pfeile flogen, Schwerter klirrten, und die Luft war erfüllt vom Lärm des Kampfes.
Plötzlich hörten sie die Hörner von Lothlórien. Haldir und seine Elbenkrieger waren angekommen, um bei der Verteidigung von Helms Klamm zu helfen. Sie kämpften mutig gegen die Orks, und Legolas fühlte sich erleichtert über ihre Unterstützung.
Doch der Kampf war erbittert, und die Verluste waren hoch. Haldir, der tapfere Anführer der Elben, fiel im Kampf, und Legolas spürte den Schmerz des Verlustes tief in seinem Herzen. Dennoch kämpfte er weiter, seinen Bogen mit tödlicher Präzision einsetzend, um die Feinde zurückzudrängen.
Die Nacht verging, und der Morgen brach an, doch der Kampf war noch nicht vorbei. Die Orks griffen weiter an, und die Verteidiger von Helms Klamm kämpften unermüdlich weiter. Legolas und seine Gefährten standen an vorderster Front, entschlossen, die Festung um jeden Preis zu verteidigen.
Schließlich, als die Sonne über den Horizont stieg, wurden die Orks zurückgedrängt. Die Verteidiger von Helms Klamm hatten gesiegt, doch der Preis war hoch. Viele tapfere Krieger hatten ihr Leben gegeben, um die Festung zu verteidigen, darunter auch Haldir, der Held von Lothlórien.
Legolas stand auf den Mauern und blickte auf das Schlachtfeld hinunter. Er fühlte Trauer über die Verluste, aber auch Stolz über den Mut und die Entschlossenheit seiner Gefährten. Die Schlacht um Helms Klamm war vorbei, aber der Krieg gegen Sauron würde weitergehen. Und Legolas war entschlossen, bis zum Ende zu kämpfen, um Mittelerde zu verteidigen.
Legolas' Herz klopfte schnell, als er sich dem Ort näherte, an dem er mit Sauron Kontakt aufnehmen wollte. Er wusste, dass er ein gefährliches Spiel spielte, aber er war bereit, alles zu tun, um weitere Verluste zu verhindern.
Als er den vereinbarten Ort erreichte, schloss er die Augen und konzentrierte sich auf seine Verbindung zu Sauron. "Sauron", sagte er laut in die Dunkelheit hinein. "Hör auf, deine Truppen zu senden. Ich bin hier, um mit dir zu sprechen."
Für einen Moment herrschte Stille, und Legolas spürte die Präsenz des Dunklen Lords in seinem Geist. Dann hörte er Saurons Stimme, kalt und bedrohlich. "Legolas, Sohn von Thranduil. Du wagst es, dich mir zu widersetzen?"
Legolas blieb ruhig und beharrlich. "Ich widersetze mich nicht, Sauron. Ich komme, um eine Vereinbarung vorzuschlagen."
Sauron lachte höhnisch. "Eine Vereinbarung? Du glaubst, dass ich mit einem Elben verhandeln werde?"
Legolas ließ sich nicht einschüchtern. "Ich glaube, dass wir beide das Blut von Elben in unseren Adern haben, Sauron. Wir sind mehr verbunden, als du denkst."
Sauron schwieg für einen Moment, und Legolas spürte, wie sich die Dunkelheit um ihn herum verdichtete. "Was schlägst du vor, Legolas?" fragte Sauron schließlich.
Legolas atmete tief durch und formulierte seinen Plan. "Ich werde zu dir kommen, Sauron. Aber nicht als dein Gefäß. Ich werde eine Alternative vorschlagen, die uns beiden nutzen könnte."
Sauron war neugierig. "Eine Alternative? Sprich weiter, Legolas." Legolas erklärte seine Idee, und Sauron hörte zu, während Legolas seine Vision einer anderen Zukunft für Mittelerde skizzierte. Als er geendet hatte, herrschte erneut Stille.
Schließlich sprach Sauron mit einem Anflug von Interesse. "Dein Vorschlag ist ungewöhnlich, Legolas. Aber ich bin bereit, ihn anzuhören. Komm zu mir, und wir werden sehen, ob wir eine Einigung erzielen können."
Legolas nickte entschlossen. "Ich werde kommen, Sauron. Aber sei gewarnt: Ich werde nicht dein Diener sein. Wir werden auf Augenhöhe verhandeln."
Mit diesen Worten brach die Verbindung zu Sauron ab, und Legolas kehrte in die Burg von Helms Klamm zurück. Sein Herz pochte vor Aufregung und Angst, aber er wusste, dass er keine andere Wahl hatte. Er würde zu Sauron gehen und versuchen, eine Vereinbarung zu erzielen, die Mittelerde retten könnte.
Legolas stand bereits bereit, um aufzubrechen, als Aragorn ihn plötzlich davon abhielt. "Legolas, wohin gehst du?", fragte Aragorn mit besorgter Miene.
Legolas zögerte einen Moment, dann entschied er sich, die Wahrheit zu sagen. "Ich muss zu Sauron gehen", antwortete er ruhig.
Aragorn starrte Legolas schockiert an. "Zu Sauron? Bist du wahnsinnig?", rief er aus. "Das ist viel zu gefährlich! Wir haben genug Probleme, ohne dass du dich freiwillig dem Dunklen Herrscher auslieferst!"
Legolas seufzte. "Aragorn, du musst verstehen. Ich kann nicht länger tatenlos zusehen. Wenn ich mit Sauron verhandeln kann und damit einen Krieg verhindern kann, dann muss ich es versuchen."
Aragorn schüttelte den Kopf. "Das ist viel zu riskant, Legolas. Wir können nicht zulassen, dass du dich selbst opferst."
Legolas' Augen glänzten vor Entschlossenheit. "Es geht nicht nur um mich, Aragorn. Es geht um das Schicksal von Mittelerde. Ich muss meinen Teil dazu beitragen, selbst wenn es bedeutet, dass ich mein Leben riskiere."
Aragorn war sprachlos. Er hatte Legolas noch nie so entschlossen gesehen. Normalerweise hielt er sich aus Streitereien heraus, aber dieses Mal war er mitten drin.
Bevor Aragorn etwas erwidern konnte, wandte sich Legolas ab und machte sich auf den Weg. Doch kaum war er ein paar Schritte gegangen, hörte er plötzlich Schritte hinter sich.
Er drehte sich um und sah, wie Gandalf, Aragorn und Gimli auf ihn zukamen. Gandalf stieg von Schattenwind und trat zu Legolas. "Legolas, wir können dich nicht gehen lassen", sagte er ernst.
Legolas sah sie überrascht an. "Aber ich muss...", begann er, doch Gandalf unterbrach ihn.
"Glaubst du wirklich, dass du allein gegen Sauron bestehen kannst? Wir sind hier, um dich zu unterstützen. Wir werden gemeinsam einen Weg finden, um Mittelerde zu retten."
Die Reise durch die wilden Länder von Mittelerde war gefährlich und voller Hindernisse, aber Legolas und seine Gefährten machten sich tapfer auf den Weg. Sie durchquerten düstere Wälder, überschritten reißende Flüsse und kämpften sich durch feindliches Gebiet.
Unterwegs tauschten sie Geschichten aus und erinnerten sich an vergangene Abenteuer. Gimli erzählte von den großen Taten der Zwerge, Aragorn berichtete von seinen Reisen durch das Königreich Gondor, und Gandalf teilte seine Weisheit über die Geheimnisse der Welt.
Legolas schwieg meistens und ließ seine Gedanken schweifen. Er dachte an Tauriel im Düsterwald, an Frodo und Sam auf ihrer gefährlichen Mission und an die vielen tapferen Männer und Frauen, die in den Kriegen gegen Sauron ihr Leben gelassen hatten.
Als sie Mordor näher kamen, spürten sie die wachsende Dunkelheit und Verzweiflung, die das Land umhüllte. Doch Legolas und seine Gefährten ließen sich nicht entmutigen. Sie wussten, dass sie eine wichtige Aufgabe hatten und dass sie nicht aufgeben durften, egal wie aussichtslos die Lage erschien.
Schließlich erreichten sie die schwarzen Tore von Mordor, bewacht von unzähligen Orks und anderen Kreaturen der Finsternis. Legolas und seine Freunde wussten, dass sie vor einer großen Herausforderung standen, aber sie waren bereit, alles zu riskieren, um das Böse zu besiegen.
"Seid bereit, meine Freunde", sagte Legolas, als sie sich den Toren näherten. "Das Schicksal von Mittelerde liegt in unseren Händen. Lasst uns gemeinsam für das Gute kämpfen und die Dunkelheit zurückdrängen!"
Mit einem entschlossenen Blick ritten sie in die Schlacht, bereit, sich den Mächten des Bösen entgegenzustellen und für das Überleben von Mittelerde zu kämpfen.
Vor dem Tor von Mordor, das sich drohend vor ihnen erhob, machten Legolas, Aragorn, Gandalf und Gimli halt. Die Luft war schwer von der Dunkelheit und der Vorahnung, die von Saurons Reich ausging. Jeder von ihnen spürte das Gewicht der bevorstehenden Begegnung, und Skepsis lag wie eine dunkle Wolke über ihren Gedanken.
Legolas und Gimli ritten gemeinsam auf einem Pferd, das unruhig auf der Stelle trat. Gimli zappelte nervös im Sattel herum, seine Hand griff immer wieder nach seiner Axt. Legolas bemerkte die Unruhe seines Freundes und legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter.
"Ruhig, Gimli," sagte Legolas leise. "Wir sind hier, um zu verhandeln. Lass dich nicht von der Dunkelheit einschüchtern. Wir haben eine Aufgabe zu erfüllen."
Gimli brummte missmutig, doch er bemühte sich, still zu halten. "Verhandeln, ja... Aber ich traue diesem Sauron keinen Zentimeter weit. Was, wenn er uns in eine Falle lockt?"
Legolas lächelte dünn. "Das ist eine Möglichkeit. Aber wir haben einen Plan. Wir werden auf Augenhöhe verhandeln und sehen, was Sauron vorhat. Er will mich in seinen Händen, und das ist unser Trumpf."
Aragorn, der auf seinem eigenen Pferd saß, ritt neben sie und warf einen besorgten Blick auf das Tor. "Seid vorsichtig, Legolas. Sauron ist hinterhältig und mächtig. Wir müssen auf alles vorbereitet sein."
Gandalf, der an der Spitze ritt, hob seinen Stab und führte sie weiter. "Bleibt wachsam, aber lasst uns auch hoffen. Vielleicht gibt es einen Weg, die Dunkelheit zu besiegen, ohne dass Legolas sich opfern muss."
Als sie sich dem Tor näherten, öffnete es sich langsam mit einem knarrenden Geräusch. Eine Welle der Dunkelheit und Kälte strömte ihnen entgegen, und sie spürten den Blick tausender Augen auf sich. Ein einzelner Reiter, in schwarze Roben gehüllt, ritt ihnen entgegen. Es war einer von Saurons 9 Ringgeistern, Nazgûl, der stärkste der Geister, sein Gesicht verborgen unter einer tiefen Kapuze.
"Willkommen in Mordor," sagte Nazgûl mit einer kalten, harten Stimme. "Der Dunkle Herrscher erwartet euch."
Legolas richtete sich im Sattel auf und begegnete Nazgûl mit festem Blick. "Ich bin hier, um zu verhandeln. Führt uns zu Sauron."
Nazgûl lachte leise, ein Geräusch, das wie das Kratzen von Nägeln auf Schiefer klang. "Verhandlungen? Der Dunkle Herrscher verhandelt nicht. Er befiehlt."
Gimli knurrte und legte die Hand auf den Griff seiner Axt, doch Legolas hob eine Hand, um ihn zu beruhigen. "Wir werden sehen," sagte er ruhig. "Führt uns zu ihm."
Nazgûl drehte sich um und ritt zurück durch das Tor, gefolgt von Legolas, Gimli, Aragorn und Gandalf. Sie betraten die düstere Weite von Mordor, wo der Himmel von schwarzem Rauch verdunkelt war und die Erde unter ihren Füßen wie Asche knirschte. Schließlich erreichten sie den Fuß von Barad-dûr, Saurons schwarzem Turm. Dort, in einer düsteren Halle, wartete Sauron, ein gewaltiger Schatten von Macht und Bosheit, auf sie.
"Willkommen, Legolas," dröhnte Saurons Stimme durch die Halle. "Ich habe auf dich gewartet."
Legolas trat mutig vor, seine Augen fest auf Saurons glühendem Blick gerichtet. "Ich bin hier, wie vereinbart. Lass uns verhandeln."
Sauron lachte, ein schreckliches, kaltes Lachen. "Verhandeln? Du glaubst, du kannst mit mir verhandeln? Du bist hier, weil ich es will. Du wirst mir dienen, ob du es willst oder nicht."
Legolas' Herz schlug schneller, doch er zeigte keine Angst. "Ich bin hier, um Frieden zu verhandeln. Wenn du mich willst, musst du deinen Krieg beenden."
Sauron trat näher, seine Präsenz drückte schwer auf Legolas' Schultern. "Und warum sollte ich das tun? Was hast du, das ich nicht einfach nehmen kann?"
Legolas spürte die Dunkelheit um sich schließen, doch er blieb standhaft. "Weil ich bereit bin, mich zu opfern, um Mittelerde zu schützen. Aber wenn du den Krieg fortsetzt, werde ich kämpfen. Und ich bin nicht allein."
Aragorn, Gandalf und Gimli traten neben Legolas, ihre Waffen bereit. Sauron betrachtete sie mit kaltem Interesse.
"Sehr gut," sagte Sauron schließlich. "Lasst uns sehen, was ihr zu bieten habt. Aber seid gewarnt: Dies ist mein Reich. Und hier gelten meine Regeln."
Die Verhandlungen begannen, und die Zukunft von Mittelerde hing an einem seidenen Faden.
Sauron führte Legolas in eine abgelegene Kammer, weit weg von den lauschenden Ohren Aragorns, Gandalfs und Gimlis. Die Wände der Kammer waren aus schwarzem Stein, der das Licht verschluckte und eine drückende Dunkelheit erzeugte. In dieser gespenstischen Umgebung fühlte sich Legolas wie eingesperrt in einer endlosen Nacht.
Saurons Stimme erfüllte die Kammer, als ob die Mauern selbst sprachen. "Legolas, du hast dich als mutig erwiesen, hierher zu kommen, aber deine Tapferkeit wird dir wenig nützen. Du weißt selbst, dass ich seit deiner Kindheit ein Teil von dir bin."
Legolas stand aufrecht, obwohl die Dunkelheit auf ihm lastete. "Ich weiß das, Sauron. Und ich weiß auch, dass du mich benutzt hast, um deine Pläne voranzutreiben. Aber ich bin nicht hier, um mich dir einfach zu unterwerfen."
Ein kaltes Lachen hallte durch den Raum. "Unterwerfen? Nein, Legolas, du wirst mir dienen. Aber vielleicht gibt es einen Weg, der weniger schmerzhaft ist. Was kannst du mir bieten?" „Das ist doch dasselbe“, seufzte Legolas.
Legolas wusste, dass dies der entscheidende Moment war. Er musste Sauron etwas bieten, das mächtig genug war, um ihn zum Nachdenken zu bringen. "Ich kenne die Wälder besser als jeder andere. Ich kann dir Zugang zu Orten verschaffen, die selbst für dich verborgen sind. Orte, an denen alte Kräfte schlummern, die deine Macht vergrößern könnten."
Saurons Augen glühten in der Dunkelheit. "Interessant. Aber warum sollte ich dir vertrauen? Wie kann ich sicher sein, dass du mir nicht eine Falle stellst?"
Legolas blieb ruhig, seine Stimme fest. "Weil ich weiß, dass du in meinem Geist bist. Du kannst meine Gedanken lesen, meine Gefühle spüren. Du weißt, dass ich die Wahrheit sage."
Für einen Moment herrschte Stille, dann sprach Sauron leiser, fast nachdenklich. "Du bist klug, Legolas. Aber denk daran, dass ich keine Gnade kenne. Wenn du versagst oder mich betrügst, wirst du mehr leiden, als du dir vorstellen kannst."
Legolas nickte. "Ich bin bereit, das Risiko einzugehen. Aber du musst den Krieg beenden. Lass die Völker Mittelerdes in Frieden leben. Dann werde ich dir dienen und dir zeigen, wo diese alten Kräfte verborgen sind."
Sauron schwieg lange, bevor er schließlich antwortete. "Sehr gut, Legolas. Ich werde deine Loyalität testen. Aber vergiss nicht: Wenn du versagst, wird die Dunkelheit über dich hereinbrechen und alles verschlingen, was du liebst."
Mit diesen Worten verschwand Sauron, und die Dunkelheit in der Kammer schien etwas nachzulassen. Legolas atmete tief durch, erleichtert, dass er zumindest eine Chance hatte, etwas zu bewirken. Doch er wusste, dass der Preis hoch sein würde.
Als Legolas die Kammer verließ, trafen ihn die besorgten Blicke seiner Freunde. "Was hat er gesagt, Legolas? Was hat er verlangt?"
Legolas zögerte einen Moment, bevor er antwortete. "Ich habe ihm angeboten, ihm zu zeigen, wo alte Kräfte verborgen sind, die seine Macht vergrößern könnten. Im Gegenzug soll er den Krieg beenden."
Gandalf runzelte die Stirn. "Das ist ein gefährliches Spiel, Legolas. Bist du sicher, dass du das Richtige tust?"
Legolas nickte. "Ich muss es versuchen. Für Tauriel, für Frodo und Sam, und für alle, die auf unsere Stärke angewiesen sind. Wir haben keine andere Wahl."
Gimli klopfte ihm auf die Schulter. "Dann stehen wir an deiner Seite, mein Freund. Was auch immer kommt, wir werden es zusammen durchstehen."
Aragorn lächelte leicht. "Wir werden einen Weg finden, diese Dunkelheit zu überwinden. Und wir werden nicht zulassen, dass Sauron gewinnt."
Mit neuem Mut und Entschlossenheit verließen sie die düstere Halle und machten sich auf den Weg zurück zu ihren Verbündeten. Die kommende Schlacht würde alles entscheiden, und sie waren bereit, bis zum letzten Atemzug zu kämpfen.
Trotz Legolas' Angebot und seiner Entschlossenheit, mit Sauron zu verhandeln, schienen die Verhandlungen festgefahren zu sein. Sauron war nicht bereit, den Krieg zu beenden, solange er nicht Legolas als sein auserwähltes Gefäß hatte. Der Dunkle Herrscher war entschlossen, den Elbenprinzen zu seinen eigenen Zwecken zu benutzen, und er schreckte nicht davor zurück, Druck auf Legolas auszuüben.
In einer weiteren privaten Unterhaltung drängte Sauron Legolas erneut, sich ihm zu unterwerfen. "Legolas, du verstehst nicht, welche Macht du in dir trägst. Du könntest so viel mehr sein, als du es jetzt bist. Ich könnte dir alles geben, was du dir wünschst, wenn du nur akzeptieren würdest, dass unsere Schicksale untrennbar miteinander verbunden sind."
Legolas blieb standhaft, seine Miene unbeugsam. "Ich werde niemals deine Marionette sein, Sauron. Ich werde niemals zulassen, dass du mich beherrschst. Du kannst mir keine Macht geben, die ich nicht schon habe."
Saurons Augen flackerten vor Zorn. "Du bist ein Narr, Legolas! Du verschwendest dein Potenzial, indem du an deinen lächerlichen Prinzipien festhältst. Ich kann dich brechen, wenn ich will. Ich kann dich zwingen, deinen Willen meinem zu unterwerfen."
Legolas' Stimme blieb ruhig, aber fest. "Das magst du glauben, Sauron. Aber ich habe etwas, das du nie haben wirst: Freiheit. Du kannst meinen Körper brechen, aber meine Seele wird immer unabhängig von dir bleiben."
Die Verhandlungen zogen sich weiter hin, und die Spannungen zwischen Legolas und Sauron verschärften sich mit jedem Tag. Doch Legolas blieb bei seiner Forderung: Er würde sich Sauron nur unterwerfen, wenn der Dunkle Herrscher den Krieg beendete und den Völkern Mittelerdes Frieden gewährte.
Währenddessen versuchten Aragorn, Gandalf und Gimli alles in ihrer Macht Stehende, um Legolas zu unterstützen und ihn vor Saurons Einfluss zu schützen. Sie wussten, dass der Elbenprinz in einer gefährlichen Lage war, aber sie würden ihn nicht im Stich lassen.
Die letzte entscheidende Schlacht um Mittelerde rückte näher, und die Gemeinschaft des Rings bereitete sich auf das letzte Gefecht vor. Legolas wusste, dass seine Entscheidung einen großen Einfluss auf den Ausgang des Krieges haben würde. Er war bereit, sein Leben zu opfern, um Mittelerde vor Saurons Tyrannei zu schützen.
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