24. Dezember: Eddie Díaz
Hier ein Oneshot für Blackhoodlea
Viel Spaß beim Lesen ^^
Ich bin gerade dabei eine Karton für die Wache hochzutragen als ich Bobby, Hen, Chimney und Buck zusammen auf eine Haufen sehe.
„Was hier los?"
„Wir haben einen neuen Kollegen und er ist wirklich heiß." antwortetet Hen und ich ziehe eine Augenbraue nach oben.
„Hen du stehst auf Frauen." lache ich und sie grinst.
„Was er ist wirklich heiß. Sieh ihn dir doch mal an." sagt sie und ich drehe mich um.
„Sein Name ist Eddie." fügt sie hinzu und ich lasse vor Schreck die Kiste fallen.
Er dreht sich zu mir um und schaut mir direkt in die Augen.
Ohne etwas zu sagen oder auf die anderen zu hören, renne ich nicht draußen.
Ein-und ausatmen, dass ist alles nur ein böser Traum. Das passiert nicht wirklich, ich bilde mir das alles nur ein.
„Haley, geht es dir gut?" fragt Hen und kommt zu mir.
„Nein Hen überhaupt nichts ist gut. Ich...ich kenne Eddie." fange ich an.
„Woher?"
„Er ist mein Mann und Christophers Vater." erkläre ich ihr.
Sie ist die einzige die von meiner Vergangenheit weiß.
Von Eddie und Chris und das ich gegangen bin. Weil ich es nicht konnte, weil ich keine Mutter sein konnte.
„Oh mein Gott." haucht sie und drückt mich an sich.
Was soll ich den jetzt machen? Ich kann ihm nicht unter die Augen treten. Nicht nach dem ich ihn alleine gelassen habe
Flashback:
„Wie geht's es dir?"
„Dir Morgenübelkeit war heute schon besser." antworte ich und er legt seine Hand auf meinen Bauch.
„Das klingt gut." flüstert er und küsst mich kurz.
„Ich weiß wir sind jung und alle halten uns für verrückt das wir kurz nach der Highschool geheiratet haben, aber ich liebe dich Eddie und ich freue mich so sehr auf dieses Baby." lächle ich.
„Ich mich auch Haley."
Er zieht mich an sich und ich fühle mich so sicher und geborgen.
Das ist für die Ewigkeit, da bin ich mir 100 % sicher.
Flashback Ende
Als es an der Tür klopft, denke ich sofort das es Hen ist. Also mache ich sie ohne nach zu denke auf, ein großer Fehler.
„Eddie..."
„Wir sollten reden."
„Es gibt nicht zu reden."
„Nichts zu reden? Es gibt jede Menge zu reden Haley. Wir haben uns Jahre nicht gesehen, du bist einfach abgehauen.."
„Ich bin nicht einfach abgehauen, ich hab dir einen Brief geschrieben."
„Du warst überfordert ja, dass glaube ich dir nicht. Sag mir was wirklich los war, dass habe ich verdient."
„Ich will das du gehst." sage ich ihm und will dir Tür zu machen, doch er stellt sein Bein dazwischen und drückt die Tür auf.
„Nein ich werde nicht gehen ich will wissen was los war? Was ist passiert!?" fragt er und kommt auf mich zu.
Aber ich gehe zurück bis ich an die Wand stoße.
„Eddie..."
„Was ist passiert!"
„Hör auf Eddie."
„Wieso bist du abgehauen?!"
„Ich hab ihn gehasst und er habt mich gehasst, ist es das was du hören wolltest?"
„Was?" fragt er verwirrt.
„Er hat immer nur geschrien, er hat sich nicht von mir beruhigen lassen. Egal was ich getan habe! Ich hab ihn gestillt, vorgelesen und vorgesungen, hin und her gewiegt. Nichts hat geholfen, er hat immer nur geweint bei mir und kaum hat ihm ein andere in den Arm genommen, da hat er aufgehört. Ich hab es gehasst. Ich wollte mich am liebsten umbringen, ich hatte Angst mir etwas zu tun oder schlimmer noch ihm. Ich hatte so schlimme Gedanken...Also habe ich meine Sachen gepackt und bin weg. Ich hab mich so auf ihn gefreut, aber dann hab ich es einfach nur gehasst Mutter zu sein. Erst viel hab ich heraus gefunden, dass es dafür eine Bezeichnung gibt. Ich hab eine Therapie gemacht, aber ich lange gebraucht und dann war so viel Zeit vergangen und ich hab mich nur noch mehr geschämt und konnte nicht zurück. Also hier hast du die hässliche Wahrheit. Ich hoffe du bist zu Frieden. Da ist die Tür, ich will jetzt meine Ruhe." sage ich und drücke ihn von mir weg.
Mit schnellen Schritten gehe ich in mein Zimmer und knalle die Tür zu. Verzweifelt rutsche ich die Tür hinunter und fange an mit weinen.
Seine Sicht:
Sprachlos stehe ich immer noch an der selben Stelle. Ich hab mit allem gerechnet, wirklich. Aber nicht damit? Wieso habe ich das nicht gemerkt? Meine Frau hatte Wochenbettdepression und ich habe nichts mitbekommen. Ich muss unbedingt etwas tun, jetzt wo ich sie endlich gefunden habe, lasse ich sie nicht wieder gehen. Einmal habe ich diesen Fehler gemacht und diesen Fehler mache ich nicht noch mal.
Ich werde alles dafür tun, dass wir wieder eine Familie sind.
Deine Sicht:
„Danke Bobby ich brauche wirklich nur ein paar Tage frei."
„Nicht dafür, ich bin froh das du es mir anvertraut hast." entgegnet er.
„Bobby was soll ich nur machen?" harke ich nach.
„Reden und das vernünftig. Da ist noch etwas zwischen euch."
„Bobby das ist lange her." entgegne ich.
„Und du bist immer noch verheiratet."
„Wenn ich die Scheidung eingereicht hätte, dann hätte er mich gefunden." will ich mich er klären.
„Wir beide wissen, dass es nicht der Grund ist. Rede mit ihm." lächelt er aufmunternd und legt seine Hand auf meine Schulter.
„Danke das du mit mir reden willst." sagt Eddie und setz sich zu mir.
„Naja du arbeitest in meiner Wache und wir werden uns jetzt jeden Tag sehen also ist ein Gespräch notwendig." sage ich.
„Es tut mir leid, ich wollte dich nicht bedrängen. Ich hätte die Antwort nicht aus die herheraus quetschen sollen."
„Eddie du muss dich nicht entschuldigen. Ich bin diejenige die gegangen ist. Ich hab den Fehler gemacht."
„Du hattest Wochenbettdepression, du...konntest nichts dafür. Es tut mir Leid, dass du keine andere Wahl gesehen hast und das du dich nicht getraut hast zurück zu kommen."
„Ich wollte zurück, aber es ging einfach nicht. Ich konnte deiner Familie nicht unter den Augen treten. Ich wollte nicht, dass sie mich verurteilen..." entgegne ich und schon wieder kommen mir die Tränen.
„Haley."
„Und ich hab jeden Tag an euch gedacht und daran wie du mich ersetzt. Chris eine bessere Mutter bietest."
„Dich könnte nie jemand ersetzen, ich hab nie aufgehört dich zu lieben. Was glaubst du warum ich hier bin? Ich möchte das wir wieder eine Familie sind."
„Er wird mir das nie verzeihen."
„Doch ich rede mit ihm er wird das verstehen. Du triffst ihn erst wenn du so weit bist okay?" harkt er nach und nimmt mein Gesicht in seine Hände.
Er schaut mir tief in die Augen und mein Herz klopft wie wild. Es ist noch genau so wie früher, er hat noch die selbe Wirkung auf mich wie damals.
„Okay."
Seine Sicht:
„Chris ich muss mit dir reden." fange ich an.
„Ja Dad?"
„Ich hab deine Mutter gefunden und mit ihr geredet. Ich weiß wieso sie gegangen ist." fange ich an.
„Wieso?" harkt er nach.
„Sie war krank."
„Was hatte sie denn?"
„Weiß manchmal haben Menschen schlechte Gefühle im Bauch. So wie du wenn du nicht so lange mit deiner Konsole spielen darfst und bei deiner Mommy waren diese schlechten Gefühle die ganze Zeit da. Sie hatte Angst, dass was schlimmes passiert. Deswegen konnte sie sich nicht um dich kümmern." versuche ich es ihm zu erklären.
„Geht es ihr jetzt besser?" fragt er mich und ich nicke mit dem Kopf.
„Ja es geht ihr besser."
„Darf ich sie sehen?"
„Wenn du das möchtest ja." lächle ich und ziehe ihn an mich.
Er soll es auch erst müssen, wenn er soweit ist.
Deine Sicht:
Nervös warte ich an der Tür, mein Herz schlägt mit bis zum Hals. Heute sehe ich Christopher wieder.
Dann lässt mich Eddie rein und führt mich ins Haus bis zum Wohnzimmer.
Selbst wenn hier 1000 Kinder sitzen würden, ich würde Chris jederzeit erkennen.
„Hallo." sage ich nervös.
„Du bist einfach gegangen."
„Ja und es tut mir Leid, dass ich's euch alleine gelassen habe." antworte ich mit Tränen in den Augen.
„Dad hat gesagt, du warst krank und bist deswegen gegangen. Wirst du noch mal gehen?" fragt er mich und ich schüttle den Kopf.
„Nein ich bleibe so lange hier, so lange ihr es mit mir aushaltet." antworte ich.
„Darf ich dir mein Zimmer zeigen?" fragt er mich.
„Ja natürlich." antworte ich und wische mir die Tränen weg.
„Dann komm." lacht er und geht vor.
„Er schläft." komme ich ins Wohnzimmer und setze mich neben Eddie.
„Das ist gut." lächelt er.
„Ja es ist...."
Doch ich kann diesen Satz nicht beenden, denn meine Worte gehen in ein Schluchzen unter.
„Hey was ist los?" fragt er besorgt.
„Ich hab so viel verpasst. Er so groß geworden
und ich hab es nicht gesehen." schluchze ich.
„Haley..ja du hast viel verpasst, aber du bist jetzt da. Du bist nicht wieder weggerannt. Das ist alles was zählt." flüstert er und wischt mir die Tränen aus dem Gesicht.
„Eddie."
„Sag einfach nichts." haucht er und legt seine Lippen auf meine.
Ein wenig später:
Meine Hände zittern, als ich mein Handy in die Hand nehme und Eddie's Nummer wähle. Mein Herz schlägt wild in meiner Brust, während ich darauf warte, dass er abnimmt.
„Hallo?"höre ich seine vertraute Stimme am anderen Ende der Leitung.
„Eddie... es tut mir so leid", bringe ich mit zittriger Stimme hervor.
„Haley? Was ist los? Was ist passiert?", fragt er besorgt.
Tränen schießen mir in die Augen, als ich versuche, meine Worte zu finden.
„Es ist... es ist ein Unfall passiert. Ich... ich denke, ich sterbe. Ich wollte nur... ich wollte mich entschuldigen, dass ich euch schon wieder alleine lasse."
Eddie's Atem stockt, und ich kann die Verzweiflung in seiner Stimme hören. „Haley, bitte, bleib wach! Ich komme sofort zu dir. Du darfst nicht aufgeben, hörst du? Wir brauchen dich."
„Ich... ich versuche es, Eddie. Aber es tut so weh", flüstere ich, meine Stimme bricht.
„Haley, hör mir zu. Du bist stark. Du musst für uns kämpfen. Denk an Christopher, denk an uns. Wir lieben dich, Haley. Bitte, bleib wach", sagt er mit fester Stimme, voller Entschlossenheit.
Die Tränen strömen unaufhaltsam über mein Gesicht, während ich versuche, mich zusammenzureißen.
„Ich liebe euch auch, Eddie. Sag Christopher, dass ich ihn immer lieben werde."
„Das werde ich nicht, Haley. Du wirst es ihm selbst sagen. Du wirst es uns beiden sagen, wenn ich bei dir bin. Du wirst nicht gehen, verstanden?", sagt er mit Nachdruck.
„Ich... ich versuche es, Eddie. Ich versuche es", flüstere ich, bevor ich das Bewusstsein zu verlieren drohe.
Der Anruf endet, und ich liege schwer atmend auf dem Boden. Die Dunkelheit umhüllt mich, aber ich kämpfe gegen sie an. Für Eddie, für Christopher, für unsere Familie. Ich werde nicht aufgeben, ich darf nicht aufgebe. Bitte lass mich nicht gehen.
Als ich aufwache umgibt mich der Duft vom Krankenhaus.
„Haley?"
Ich schaue auf und sehe ein ein besorgten Eddie.
„Eddie."
„Du bist wach, ich hatte solche Angst."
„Ich hab nicht aufgeben. Ich hab nicht aufgeben. Ich gekämpft für dich und Christopher." sage ich und kann die Tränen nicht mehr zurück halten.
„Ich weiß. Du bist so stark Haley. Ich liebe dich so sehr. Ich kann dich nicht nochmal verlieren und Chris auch nicht." sagt er und nimmt meine Hand.
„Ich gehe nirgendwo mehr hin, ich werde immer kämpfen um zu euch zukommen." hauche ich und verschränke unsere Finger miteinander.
Weihnachten:
Lächelnd beobachte ich wie Chris Weihnachtsgeschenk auspackt. Ich kann gar nicht sagen wie viel mit dieser Anblick bedeutet.
„Schau mal Mom ein Monstertruck." freut er sich und ich schaue erschrocken zu Eddie.
Das ist das erste Mal, dass er mich so genannt hat.
Ich halte mir die Tränen zurück und drücke ihn kurz.
„Das ist ein toller Monster Truck wollen wir schauen was du noch bekommen hast?"
„Ja." freut er sich und widmet sich seinen anderen Geschenken.
Eddie setz sich neben mich und legt seinen Arm um mich.
In diesem Moment spüre ich wie sich die vergangen Jahre auflösen, nur das jetzt zählt jetzt. Ich habe eine zweite Chance bekommen und die werde ich nicht versauen.
Fröhliche Weihnachten euch allen ❤️
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