16. Dezember: Athena Grant
Hier ein Oneshot für Mrsbl_Grnwld
Viel Spaß beim Lesen ^^
Ich liebe Texas versteht mich nicht falsch. Der Job als Detektiv ist wirklich toll und Carlos ist ein klasse Partner. Trotzdem brauchte ich eine Veränderung und hab mich nach Los Angeles versetzen lassen.
Und tatsächlich wurde mein Wunsch erfüllt und ich finde mich jetzt in der pulsierenden Stadt wieder.
Es ist wirklich ganz anders als Texas, aber das muss ja nicht heißen, dass es schlecht ist.
Kaum habe ich meine neue Stelle angetreten, stoße ich auf Athena Grant, eine erfahrene Ermittlerin. Athena braucht meine Hilfe bei einem Fall, und ich zögere nicht, ihr beizustehen. Wir arbeiten gut zusammen und verstehen uns auf Anhieb, da wir ähnliche Ansichten und Arbeitsweisen haben.
„Gute Arbeit Baker." lobt sie mich und ich muss einfach lächeln.
„Danke."
Ihre Sicht:
„Was ist los mit dir?" fragt mich Hen.
„Keine Ahnung, die Arbeit mit der neuen Kollegin ist irgendwie komisch." antworte ich.
„Inwiefern?" harkt sie nach.
„Na ich fühle mich in ihre Nähe so merkwürdig." sage ich ihr und sie fängt an zu grinsen.
„Ich denke du magst sie."
„Was?"
„Ja das klingt so."
„Du bist verrückt, ich mag sie doch nicht." entgegne ich.
Warum sollte ich sie auch mögen?
„Athena irgebwas ist anders. Ist etwas passiert?" fragt mich Michael. Er hat heute die Kinder besucht, aber jetzt schlafen sie schon.
Ich seufze und erzähle im von meinen Gespräch mit Hen.
Er fängt an mit lachen und ich schaue ihn beleidigt an.
„Lachst du mich jetzt wirklich aus, nach dem ich dir mich geöffnet habe?" harke ich entsetzt nach.
„Nein es ist nur so ironisch, wir haben uns getrennt, weil ich mich in einen Mann verliebt habe und jetzt hast du Gefühle für eine Frau." lacht er.
„Ich finde, dass überhaupt nicht witzig." brumme ich genervt.
„Ein bisschen ist es schon witzig, aber wenn du sie magst dann sollest du sie einladen. Du bist doch sonst nicht auf den Mund gefallen." sagt er mir.
Ja da hat er Recht, aber irgendwie ist das diesmal anders. Ich weiß auch nicht was diese Frau mit mir macht.
Deine Sicht:
Athena und ich arbeiten immer öfter zusammen, sie hat mich auch ihren Freunden der Feuerwache 118 vorgestellt. Besonders gut verstehe ich mich mit Eddie, der mich herzlich in der Runde willkommen heißt.
„Du stehst also auf Athena?"
„Ist das so offensichtlich?" harke ich nach und er gibt mir lachend ein Bier.
„Etwas. Willst du es ihr sagen?"
„Ich weiß nicht, wir arbeiten zusammen wenn es nicht klappt oder sie nicht so fühlt wäre es seltsam. Ich warte erstmal ab und entscheide dann." antworte ich.
„Okay, aber wenn du reden willst. Ich bin immer da." sagt er und ich lächle ihn dankbar zu.
Ihre Sicht:
„Ich möchte mit einem anderen Detektiv zusammen arbeiten." bitte ich Eliane.
„Nein." antwortet sie direkt.
„Nein?" harke ich nach.
„Richtig, nein. Sie werden weiter mit Nia Baker zusammen arbeiten. Sie sind schließlich die Beste und Nia kann viel von ihnen lerne." entgegnet sie.
„Aber.."
„Sie sollten sie endlich auf ein Date einladen?"
„Wie bitte?"
„Ich bin nicht blind, also fragen sie Nia endlich." wiederholt sie.
Ist es wirklich so offensichtlich?
Deine Sicht:
Ein paar Tage später fragt mich Athena, ob ich Lust habe, mit ihr etwas trinken zu gehen. Ich willige ein.
Während unseres Dates kann ich ihre Anspannung förmlich spüren, deshalb frage ich sie, was los ist.
„Das ist wirklich sehr verwirrend für mich. Ich hab Gefühle für dich und das obwohl ich meinen Mann zuerst gehabt habe, weil er mich für einen Mann verlassen hat. Ich bin mir sonst immer sicher was ich will, ich bin selbstbewusst und treffe Entscheidungen. Doch bei dir bin ich total unsicher.." gesteht sie mir.
Ich lächle sanft
„Weißt du viele Menschen entdecken erst im Laufe ihres Lebens ihre wahren Gefühle. Ich wusste schon immer, dass ich auf Frauen stehe, aber nicht alle wissen das sofort und man muss ich auch nicht Labeln. Ist doch egal ob du auf Frauen oder Männer oder beides stehst. Ich stehe auf dich und wenn du willst gehen wir alles in deinem Tempo an." schlage ich vor.
„Ja das klingt gut." stimmt sie mir zu und legt ihre Hand auf meine.
Wir beginnen, uns regelmäßig zu treffen und unsere Beziehung zu vertiefen.
Doch dann werde ich plötzlich zu einem dringenden Fall in Texas gerufen. Es ist ein alter, ungelöster Fall, der meine Aufmerksamkeit erfordert.
Unser gemeinsames Glück wird vorerst unterbrochen.
Während meiner Ermittlungen in Texas gerate ich in eine gefährliche Situation und werde angeschossen.
Ihre Sicht:
„Grant?" gehe ich ans Telefon
„Hier ist Carlos Reyes, es geht um Nia. Sie wurde angeschossen." sagt er und mein Herz setzt einen Schlag aus.
"Was?! Ist sie in Ordnung?" frage ich besorgt.
Carlos antwortet schnell,
"Sie ist im Krankenhaus. Sie wurde schwer verletzt."
Die Angst überkommt mich und ich beschließe sofort zu handeln.
"Ich werde sofort dahin fliegen! Sag mir in welchem Krankenhaus sie ist."
Carlos nennt mir den Namen des Krankenhauses und ich lege auf, greife nach meinem Koffer und eile zur Tür.
Mein Verstand ist voller Sorgen und Gedanken. Bitte lass sie in Sicherheit sein, bitte lass sie überleben.
Als ich am Krankenhaus ankomme, spüre ich die Anspannung in der Luft. Die Stunden vergehen langsam und die Ungewissheit quält mich. Endlich kommt einer der Ärzte zu mir und gibt mir ein Update.
"Sie hat eine schwere Operation hinter sich, aber sie ist stabil. Es wird eine Weile dauern, bis sie sich erholt, aber wir tun unser Bestes, um sie gesund zu machen."
Ich atme erleichtert auf, doch die Sorge um Nia ist noch immer präsent. Ich bleibe die ganze Nacht an ihrem Bett, wache über sie und gebe ihr meine ganze Unterstützung.
Deine Sicht:
Ich öffne meine Augen und blicke mich verwirrt um. Wo bin ich? Und warum fühle ich mich so schwach? Langsam kehren die Erinnerungen zurück. Der Fall in Texas, der Schuss... und dann Dunkelheit.
Plötzlich höre ich eine vertraute Stimme neben mir.
"Nia, du bist wach!" Athena! Ich drehe meinen Kopf zu ihr und sehe, wie sich ihr Gesicht vor Erleichterung aufhellt.
"Bist du okay? Wie fühlst du dich?"
Ich versuche zu sprechen, doch meine Stimme ist schwach und kratzig.
"Ich... ich bin verwirrt. Was ist passiert?"
Athena nimmt meine Hand in ihre und erklärt mir ruhig, was geschehen ist.
"Du wurdest angeschossen, Nia. Aber du hast die Operation gut überstanden und du wirst dich erholen. Ich war so besorgt um dich, ich konnte nicht anders, als hier zu sein."
Meine Augen füllen sich mit Tränen, als ich ihre Worte höre. Sie hat sich solche Sorgen um mich gemacht, sie war die ganze Zeit an meiner Seite. Das berührt mich zutiefst.
"Athena, ich... ich weiß nicht, was ich sagen soll."
Sie lächelt sanft und streicht mir eine Strähne meiner Haare aus dem Gesicht.
"Du musst nichts sagen, Nia. Ich wollte nur, dass du weißt, dass du nicht alleine bist. Ich werde immer für dich da sein."
Ich kann meine Gefühle nicht mehr zurückhalten und lasse die Tränen über meine Wangen rollen. Ich habe mich nie zuvor so geborgen gefühlt wie in diesem Moment.
„Athena ich liebe dich..."
Sie lächelt noch breiter und ich sehe, wie ihre Augen vor Glück leuchten.
"Nia, ich liebe dich auch. Ich möchte nicht mehr warten. Von dem Moment an, als ich dich getroffen habe, wusste ich, dass du etwas Besonderes bist. Bitte sei meine Freundin, sei an meiner Seite."
Ich kann mein Glück kaum fassen und lächle durch meine Tränen hindurch. Ich kann es nicht erwarten, den Rest meines Lebens mit ihr zu verbringen.
"Ja, Athena. Ja, ich will deine Freundin sein."
Sie beugt sich zu mir hinunter und küsst mich sanft. Es ist ein Kuss voller Zärtlichkeit und Liebe. In diesem Moment weiß ich, dass ich endlich angekommen bin. Ich habe meine wahre Liebe gefunden und ich werde sie niemals wieder loslassen.
Ein paar Monate sind vergangen, seitdem ich Athena das erste Mal meine Liebe gestanden habe. Seitdem ist so viel passiert und unsere Beziehung hat sich weiterentwickelt. Heute Abend haben wir ein besonderes Abendessen geplant – Athena, ihre Kinder und Michael, sowie sein Freund werden alle zusammenkommen. Es ist eine ungewöhnliche Familie, aber auch eine besonders liebevolle.
Als ich die letzten Vorbereitungen treffe, höre ich schon die fröhlichen Stimmen der Kinder im Wohnzimmer. Etwas aufgeregt, aber voller Vorfreude, mache ich mich auf den Weg dorthin.
Als ich die Tür öffne, sehe ich wie die Kinder Michaels Freund ihre Fotoalben zeigen. Athena steht in der Mitte des Geschehens und strahlt ihre Kinder glücklich an.
Ich gehe auf sie zu und umarme sie von hinten. "Hey, du", flüstere ich in ihr Ohr und küsse sanft ihren Hals.
"Du siehst sehr glücklich aus."
Sie dreht sich zu mir um und lächelt.
"Ich bin auch so glücklich, dass du hier bist Nia bedeutet mir viel.Es ist so schön, diese gemeinsame Zeit zu haben."
Ich drücke sie fester an mich und genieße den Moment.
"Ich bin auch froh, hier zu sein. Ich liebe es, ein Teil dieser besonderen Familie zu sein Athena."
Ich schaue um mich herum und fühle mich so dankbar für diesen Moment. Wir sind vielleicht nicht die typische Familie, aber wir sind besonders. Jeder von uns bringt seine eigene Geschichte und Liebe mit ein. Gemeinsam sind wir stark und glücklich.
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