✘ Zweiundzwanzig ✔️
✿⸻DRACO
Endlich nach Viertagen bekam Harry nach einer langen Zeit einen Tag Urlaub, denn er mit mir verbringen wollte. In diesen vier Tagen habe ich Harry echt vermisst, denn jedes Mal, wenn er nachhause kam, war ich bereits am Schlafen, und erwachte erst mitten in der Nacht, wo ich mich dann meistens an Harry gekuschelt hatte, und wie immer war meine Boxershorts nicht ganz hochgezogen worden, und wenn doch, dann war sie eher verdreht.
Oh Mann, ich war die letzten Tage wohl echt fertig und jedes Mal so verdammt müde, dass ich mich kaum an den Abend erinnern konnte, denn meistens hatte Nilay mir einen Tee gemacht oder mir etwas zu Essen gekocht, doch heute wollte ich diesen Tag einfach mit Harry allein verbringen. Drarry und Ally waren bereits in der Schule zurückgekehrt, somit war ich meistens allein, wenn Harry arbeiten war.
"Du siehst so fertig aus, bedrückt dich etwas?", fragte ich, als Harry und ich uns auf einer Bank in der Stadt setzten. "Momentan raubt mir meine Arbeit jegliche Nerven" seufzte Harry, und verschränkte unsere Hände miteinander, was mein Herz schneller zum Schlagen brachte, und ich mich rundum glücklich fühlte, während ich seine Hand halten durfte, oder besser gesagt er meine Hand halten konnte.
"Mhm vielleicht solltest du die zwei Tage genießen, in der du nichts zu tun hast?" schlug ich vor, und lehnte mein Kopf an seiner Schulter. "Würde ich gerne, und werde ich auch tun, aber ich habe die Befürchtung das noch soviel mehr in den Job dahinter liegt, was auch zwischen uns eine Menge verändern wird, also lass uns eher weniger über meinen Job quatschen, und über dich sprechen" begann er und sieht mich nun mit besorgten blicken an.
"Du bist die letzten Tage so müde, Draco, überfordert dich etwas? Ist Nilay nett zu dir?" verwirrt legte ich mein Kopf ein wenig schräg, um Harry genauer ansehen zu können. "Warum sollte Nilay nicht nett zu mir sein? Er macht mir Tee, kocht für mich, und spricht mit mir, mehr ist da nicht" versicherte ich ihn, was er mir auch abkaufte, ich fand nicht das Nilay sich mir gegenüber anders benahm.
Vielleicht mit der Nähe suchen, aber das war selbstverständlich, immerhin hatte er schon länger keine Liebe mehr widerfahren. "Okay, das beruhigt mich" lächelte Harry, und führte unsere Finger zu seinen Lippen, um auf meinen Handrücken ein Kuss zu hinterlassen. "Du weißt sicher, wie sehr ich dich liebe oder?" Ich nickte, und sehe mit leicht roten Wangen zu ihm auf, auch Harrys Wangen waren leicht rot dabei geworden, als er sich mir vorlehnte, um mich zu küssen, was ich nur zu gerne erwiderte.
Leider endete der Kuss zu schnell, weil sich Harry aus diesen wieder löste, und auf der Bank aufstand, um mich hinter sich herzuziehen. "Wohin willst du denn?", jammerte ich, und ließ mich von ihm zerren, und nach einer Weile in einer Eisdiele, in die wir schon lang nicht mehr waren. "D-du hast sie nicht vergessen?", fragte ich fast schon stotternd, drinnen war es immer noch genauso wie damals, an den Wänden hingen Bilder von Italien, wobei die Wände aus Holz bestanden, und dabei nicht einmal abgenutzt wirkten nach diesen Jahren, die Sitze sahen zwar älter aus, waren aber immer noch poliert, sodass man nicht damit rechnete, dass die Stühle schon Dreizehn Jahre alt waren.
"Wie könnte ich es auch vergessen? Wenn ich doch damals in diese Eisdiele bemerkt habe, was ich wirklich für dich empfunden habe" lächelte Harry, und setzte sich mit mir schließlich an einen der freien Tische. "Du bist ehrlich das beste, was mir je passiert ist, Harry, ich könnte dich niemals austauschen, Gott du glaubst nicht wie sehr ich dich liebe!" schnaubte ich, und wollte Harrys Hand überhaupt nicht loslassen.
Und doch kriegte es Harry irgendwie doch lachend hin seine Hand zu befreien, doch konnte er es nicht lassen, mir liebevoll über die Wange zu streicheln, sodass ich mich leicht in seiner Berührung hinein lehnte, und den Wunsch verspürte Harry noch näher zu sein, doch das konnte ich jetzt gerade nicht, eben weil wir in der Eisdiele saßen, und zusammen Eis essen wollten, da waren für diese Gedanken überhaupt kein Platz.
Wir brauchten auch gar nicht lange warten, da kam auch schon eine Kellnerin und Harry bestellte uns zwei Teller mit Spagetti Eis, die wir damals immer gegessen hatten, und ich, ich konnte es kaum lassen Harry anzusehen, ich war mir nicht mal sicher, ob ich jemals aufhören würde Harry zu lieben.
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