4ier 🌛

>Draco<

Stumm trank Harry neben mir einen Champagner nach dem anderen, mich würde es nicht wundern, wenn er gleich von Hocker fallen würde, somit nahm ich ihn diesmal das neue Champagnerglas aus der Hand. 

,,Ey!", Lallte er, als er nach dem Glas greifen wollte, er aber so gleich ins Leere fasste. ,,Du trinkst zu viel, Pottah, schraube das mal ein wenig zu", hielt ich ihn eine Standpauke und trank sein Glas einfach leer. ,,Was geht dich das an, wie viel ich trinke?", knurrte er, während ihn halb die Augen von Alkohol zufielen. 

,,Am besten, ich bringe dich nachhause", sofort schüttelte Harry heftig den Kopf. ,,Nein, da geh’ ich heute nicht hin!", Meckerte er wie ein Kind los und hörte nicht auf, mit dem Kopf zu schütteln. Seufzend biss ich mir auf die Lippen, denn hier sitzen lassen konnte ich ihn ganz und gar nicht. 

,,Gut, ich schlafe die Nacht bei dir und haue am Morgen wieder ab, wie klingt das?", Schlug ich vor, sofort sah er mich sichtlich unglaubwürdig an, als konnte er nicht glauben, was ich hier sagte. 

Und ganz ehrlich, ich konnte es selbst kaum glauben, aber Harry, war mir auf einer Weise schon immer wichtig gewesen, und Nilay konnte auch ein wenig auf mich warten, ich würde ja morgen wiederkommen, also brauchte er sich keine Sorgen zu machen. 

,,Und dein Freund?", Fragte mich Harry und sah mich angetrunken an. ,,Er kann warten, mach dir keine Sorgen", meinte ich lächelnd und half Harry schließlich, sich die Jacke anzuziehen, als er torkelnd von Stuhl aufgestanden war. 

,,Okay, wenn du meinst", murmelte Harry und trat mit mir schließlich aus der Bar, obwohl er mich immer noch etwas unsicher ansah. ,,Keine Angst ich werde meine Hände bei mir behalten", Harry schüttelte sofort seinen Kopf und sah mich seufzend an. ,,Darum geht's mir nicht, ich wundere mich nur, warum du ausgerechnet die Nacht bei mir bleiben möchtest, immerhin habe ich dir damals die kalte Schulter gezeigt als du dich geoutet hast", fügte er hinzu, als wir in einer Straße einzogen, in der große Häuser waren, diese sahen fast wie der reichen aus, zwar nicht so reich wie mein Haus, aber auf jeden Fall Häuser in denen auch andere viel Geld besaßen. 

,,Ach was, das ist Schnee von gestern, es kommt halt nicht jeder damit zurecht, meine Eltern hatten anfangs auch etwas dagegen, immerhin wollten sie, dass wir unsere Blutlinie fortführen", erzählte ich Harry, der mich ansah und nickte. ,,Ihr könnt ja auch einfach adoptieren?", Schlug Harry vor, doch schüttelte ich sofort mit dem Kopf. ,,Das geht nicht, mein Freund kommt nicht gut mit Kindern klar", immerhin hatte er vor einigen Wochen meinen kleinen Cousin geschlagen, weil dieser Rum bockte, somit hatte ich mich um entschieden das Kind aus dem Heim zu adoptieren, das ich dort kennengelernt hatte. 

Ich wollte eben nicht, dass dieses Kind Schläge kassierte. ,,Warum den nicht?", Das wäre doch eine perfekte Alternative, oder nicht?" Fragte er mich, als er seine Hand in seiner Jackentasche steckte, wahrscheinlich um den Schlüssel zu suchen. ,,Er kommt halt einfach nicht mit ihnen klar", wiederholte ich einfach nur, während Harry sein Schlüssel in der Haustür steckte. 

,,Aber du wolltest doch immer Kinder, Draco, also warum lässt du es von deinem Freund vermiesen?", Fragte er mich, als wir in seinem Haus eintreten. Und ich echt staunte wie groß das hier war, besonders von den Bildern an seiner Wand konnte ich mich nicht lösen, in der war Harry mit Ginny zu sehen. Sie küssten sich glücklich, auf dem anderen Bild waren Harrys Eltern zusehen, und auf weiteren Bildern, Ron und Hermine mit ihren Kindern, laut Gerüchten zufolge waren sie auch nicht mehr zusammen, waren dennoch sehr gute Freunde. 

,,Er hat vor kurzen mein Cousin geschlagen, und ich möchte, nicht, dass er das Kind auch aus dem Heim schlägt, das Kind hatte so schon viel durch, es soll nicht mit Gewalt aufwachsen", schließlich sah Harry bedrückt weg und zog sich die Jacke aus, ehe er sie am Haken hängte und mir seine Hand hinhielt und ich ihn meine Jacke in die Hände drückte. 

,,Oh das wusste ich nicht, tut mir leid, schlagen ist immer echt doof, das sollte wirklich kein Kind ertragen müssen", meinte er schwach lächelnd und hängte auch meine Jacke am Haken. ,,Hast du Durst oder Hunger? Oder möchtest du irgendein Film schauen?", Fragte er mich plötzlich. ,,Ich glaube Hunger und Durst habe ich nicht unbedingt, wir könnten uns einfach einen Film ansehen, und währenddessen vergisst du einfach, was dir heute passiert ist, okay?", Sprach ich sanft zu ihm, während Harry einfach nur langsam nickte.

Was würde schon schiefgehen, wenn ich den Abend mit Harry verbringe? 

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