47 🌛

HARRY

Egal wie oft ich versucht habe mich mit Draco zu treffen, jedes Mal kam ihm was dazwischen. Ich war ihn auch nicht böse. Ich sollte, der letzte sein, der sich deswegen darüber beschweren sollte. Auch wenn diese Sehnsucht nach den Platin blonden, echt unerträglich war. 

Und heute, nach knapp zwei Wochen, klappte es mit dem Treffen. Nilay war wieder in der Universität bis zum Abend, und solange würde auch Draco bei mir sein. 

Damit er sich bei mir wohlfühlte, habe ich denn Boden gewischt, Staub gewischt, und die Couch gereinigt, und somit auch das Bett, selbst die Fenster hatte ich geputzt, man könnte behaupten. So sauber war mein Haus noch nie. Eben weil ich nie darauf achtete, ob sich Staub auf die Bilderrahmen sammelte, oder auf dem Fernsehen, zwar war mein Haus sauber, aber wenn man genauer hinsah, dann entdeckte man ein paar Kanten und Ecken, die dringend mal ein Putz benötigt gehabt hätten, die ich schließlich auch getan hatte. 

Und weil ich noch ein wenig Zeit hatte, habe ich extra ein paar selbst gebackene Kekse gemacht, die immer noch ein wenig warm waren, das ganze Haus, roch nach Keksen, und ein wenig Chlor, das in dem Putzmittel war, doch ich war ganz zufrieden, denn von damals wusste ich das Draco wirklich sehr ordentlich war, während ich einfach meine Wäsche in den Koffern oder schränke gestopft habe, war sein Koffer und Schrank, immer ordentlich. Selbst Dracos Bettseite, zwar war ich nie in seinem Zimmer, doch hatte ich es ab und zu bei ein paar Schülern belauschen können. 

Ich wollte mir gerade eine entspannte Zigarette anzünden, als es auch schon an der Tür klingelte, verwirrt legte ich die Zigarette auf dem Tisch, und stand von meinem Stuhl auf, wo ich mich gerade hingesetzt hatte. Denn normalerweise sollte Draco erst in einer halben Stunde kommen. 

Und doch machte sich Freude in mir breit, als ich meine Hand auf die Türklinke legte und sie öffnete, und ehe ich mich versah, drängte sich ein kleiner Hund an uns durch, er ähnelte fast einen kleinen süßen Fuchs mit Teddybären Fell, Gott war er süß, würde es nicht peinlich sein, hätte ich sicher gequietscht, aber das wäre zu viel des guten. 

Draco war dann doch derjenige, der mich fast umstieß, als er seine Arme um meinen Hals warf, um sich an mich zu kuscheln. "Gott, was hab ich dich vermisst", brummte der Platin blonden in meiner Halsbeuge, und platzierte einen sanften Kuss auf meinen Hals, Ehe er sich wieder löste, und die Haustür schließlich zu machte. 

"Mm ... was riecht denn hier so lecker? Hast du gebacken?" Fragte er mit großen Augen, und folgte denn Geruch, was ich nur amüsiert mit ansah, seit er schwanger ist, wirkte Draco irgendwie niedlicher, er konnte kaum die Finger Süßkram lassen, genauso wie jetzt, denn kaum sah er die Kekse schnappte er sich einen, und biss in einen hinein. 

"Gott, sind die lecker! Warst du schon immer so gut im Backen?" Schwärmte er förmlich, was mir leicht rötliche Wangen bescherte, ich war einfach nicht mehr daran gewöhnt, dass man mir komplizierte für das Backen machte; Draco schnappte sich einen zweiten Keks und kam auf mich zu, während er denn zweiten Keks an meinen Mund hielt. 

"Wenn ich schon esse, solltest du auch essen, sonst fühle ich mich echt fett" scherzte er, lachend, biss ich schließlich ein Stück ab, und irgendwie schmeckte der Keks wirklich nicht schlecht, ich hatte mich tatsächlich selbst übertroffen. "Hab ich dir eigentlich schon gesagt, wie niedlich du mit roten Wangen aussiehst?" Ärgerte er mich, und legte denn Keks zwischen seinen Lippen, nur um mir dabei frech in denn Wangen zu kneifen. 

Nur ich machte ihn ganz schnell eine Rechnung daraus, als ich mich zu ihm vorlehnte, und einen Bissen, von dem Keks in seinen Mund abbiss, woraufhin er mich nur mit großen Augen ansah. "Und ich liebe es, wenn ich deinen wunderbaren Lippen so nahe sein kann" schwärmte ich, und kaute das Stück, was ich abgebissen hat. 

"Du übertreibst", brummte Draco, woraufhin er sein Kopf von mir weg drehte, und ich das rötliche auf seinen Wangen erblickte. Wie sehr ich es doch liebte, seine roten Wangen zu betrachten. 

"Ah, bevor ich es vergesse, wer ist denn dein niedlicher Begleiter gewesen?" Fragte ich interessiert und schaute mich nach dem kleinen Hund um, der irgendwie nicht aufzufinden war. "Das ist Gilbert, mein treuer Begleiter, nach dem Abschluss hat ihn mir meine Mutter gekauft, er ist niedlich, was?" 

"Und wie!" Stimmte ich sofort zu. "Wo ist er denn?" Fragte ich fast schon schmollend, weil ich ihn mir genauer anschauen wollte, aber es war keine Spur mehr von dem niedlichen Ding. "Er ist schüchtern bei anderen, ich denke, er hält sich versteckt, vielleicht zeigt er sich nachher nochmal, wenn er warm geworden ist" lächelte Draco, und fuhr mit seiner Hand sanft durch meine Haare ...

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