44 🌛

DRACO

,,Ich hab einen wunderschönen Garten gefunden, der ist nicht einmal weit weg", erklärte mir Nilay aufgebracht, während er sich die Jacke anzog und bereits die Haustür öffnete. Ich konnte immer noch nicht fassen, dass er wirklich nicht zu seinen Eltern gefahren war. Eigentlich sollte ich glücklich darüber sein, dass er etwas mit mir machen will, aber irgendwie hatte ich überhaupt keine Lust. 

Um ihn nicht zu verletzen, ging ich dennoch mit, vielleicht machte es ja doch Spaß? Auch wenn ich pausenlos an Harry denken musste, die letzte Nacht vor ein paar Tagen, war unvergesslich, ich verfluchte mich dafür, dass ich große Sehnsucht nach den Schotten hatte. 

,,Wow selbst das Wetter macht heute mit, Draco", freute er sich, wenigstens war der Himmel nicht grau, sondern heute außerordentlich blau, und es war nach langer Zeit endlich angenehm warm. ,,Mhm, warum bist du heute so still, ist etwas vorgefallen?", Fragte er mich, wobei er vor mir stehen blieb und seine Arme um meinen Nacken legte, um mich näher an sich zu ziehen. 

,,Was soll denn vorgefallen sein?", Lächelte ich. ,,Ich bin glücklich, mir fehlt nichts, ehrlich nicht, mir ist nur ein bisschen schlecht", gelogen war es ja nicht, mir war wirklich ein wenig mulmig zumute. 

,,Vielleicht wird es gleich besser, wenn wir ins Auto steigen?", Schlug Nilay besorgt lächelnd vor, als er mir mit dem Daumen sanft über die Wange fuhr, um mich nicht allzu schlecht zu fühlen, legte ich mich ein wenig in seiner Berührung hinein. 

,,Vielleicht", lächelte ich zustimmend, woraufhin wir beide auch schon Richtung Auto gingen, und er die Tür für mich öffnete. ,,Irgendwie kann ich es kaum erwarten eine richtige Familie mit dir zu gründen, ich kann immer noch nicht fassen, dass ausgerechnet du, schwanger werden kannst, denn sowas ist ganz selten verbreitet, und dass ich die Chance dazu bekomme, macht mich ehrlich glücklich", Nilay wirkte dabei so glücklich, dass ich mich nur noch schrecklicher fühlte. 

Hätte das Baby nicht von Nilay sein können? Er war so liebenswürdig, man müsste Nilay einfach lieben und mögen, aber warum habe ich das Gefühl, als würde in meinen Leben nur noch Harry auf dieser Weise existieren? 

,,Ich bin auch sehr froh, dass ich die Chance bekomme, mit dir eine Familie zu gründen", war meine Antwort knapp darauf, ehe ich auch schon dankbar in das Auto stieg. Dieses Verlangen nach Potter musste aufhören, unbedingt! 

Aber warum fiel es mir so schwer? Denn jedes Mal, wenn ich es versuche, und Potter gegenüber stehe, will ich sofort, dass er mich küsste und mir sagt, wie wunderschön und wertvoll ich bin; selbst der Sex war jedes Mal unglaublich und mit soviel Hingabe. 
Gott ich vermisste Potter schon wieder, dieses verlangen war kaum zu ertragen und-

,,Du musst dich schon anschnallen", meinte Nilay und hielt mir denn Gurt hin, und riss mich somit aus meinen Gedanken. ,,Oh", schmunzelte ich schwach, und nahm denn Gurt an mir, um mich schließlich anzuschnallen. 

,,Heute bist du echt mit deinen Gedanken, woanders", lachte Nilay leise. ,,Machst du dir Sorgen um die Schwangerschaft? Hast du irgendwie Sorge vor der Geburt?", Fragte er mich, als er denn Schlüssel in dem Zündschloss steckte und den Motor startete. 

Nein, ich mache mir nur Sorgen darum, wie ich es je wieder bei dir gut machen kann.

Dachte ich, und lehnte mich gegen der Fensterscheibe. ,,Ich bin mir nicht sicher, ob ich, das mit ein Baby schaffe, ein Baby braucht soviel, und ich bin mir nicht sicher, ob ich es ihm geben kann, was es benötigt", murmelte ich, und nahm das als Ausrede, als ich meine Hand auf meinen Bauch legte, mein Bauch war seit zwei Tagen aufgebläht, besonders im Unterleib, dass mir nur noch doller zeigte, das Harrys Sperma unter meinen Herzen wuchs. 

Dabei wollte ich in diesen alter wirklich kein Baby, und doch war da irgendwie dieses Glücksgefühl, das ich nicht beschreiben konnte. ,,Ach was, wir werden sicher tolle Eltern, du machst dir nur zu viele Sorgen", schmunzelte er und stieß mich leicht spielerisch mit dem Ellenbogen in der Seite. 

Ich hoffe es …

Denn Tag verbrachten Nilay und ich tatsächlich in denn wunderschönen Garten, wo die Blumen selbst im Herbst wunderschön blühten, besonders die Kirschbäume hatten es mir angetan, Nilay dagegen schien die Rosen zu gefallen, irgendwann hatten wir uns erschöpft auf der Bank niedergelassen, weil der Garten dann doch sehr groß war, größer als wir dachten. 

Während wir saßen, stahl sich Nilay ein Kuss, denn ich ihn auch gab, damit er nicht das Gefühl hatte, dass sich etwas zwischen uns geändert hatte, was sich leider auch hatte, woran ich nur schuld war, weil ich mich von Potter vögeln lassen hatte, ich bin ein schrecklich bester Freund.....

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