17ehn 🌛

>Draco<

,,Geht's dir nicht gut? Du siehst so blass aus", murmelte Nilay besorgt, und stellte die Hühnersuppe neben mir auf dem Nachtschränkchen, nach dem Kinotag vor zwei Tagen, wollte mein Körper kaum noch etwas drin behalten, und somit wirkte ich nun mal blasser als sonst. Weil mein Körper die Nährstoffe nicht aufnehmen konnte, die er benötigte. 

,,Mir geht's die ganzen Tage schon nicht gut, vielleicht sollte ich nachher zum Hausarzt", belächelte ich die ganze Sache, immerhin wollte ich nicht das Nilay sich zu große Sorgen um mich machte, eben weil ich nicht wollte das er in seiner Universität nicht fehlte, und das würde er, wenn er wissen würde, wie grottig es mir eigentlich geht. 

,,Solltest du, wenn du willst, kann ich auch mitkommen?", Machte er denn Vorschlag, doch sofort schüttelte ich mit dem Kopf. ,,Auf keinen Fall, du wirst schön in der Uni gehen, ich kriege das schon alleine hin", meinte ich, und lehnte mich zu Nilay vor, um ihn ein Kuss auf die Wange zu geben, was ihn jedoch nur schmollen ließ. 

,,Du weißt wie sehr ich es hasse, dich krank alleine zu lassen", Ich lachte dabei leise auf, es war einfach viel zu niedlich wie Nilay schmollte, aber ich war niemand, der will, das man meinetwegen alles versäumte, zumindest sollte er dies nicht tun, nicht meinetwegen. Immerhin hatte ich ihn betrogen. 

Und diese Schuldgefühle wollten mich einfach nicht locker lassen, ich hätte mich nie von Harry durchnehmen lassen sollen, ganz egal wie stark meine Gefühle und mein Mitleid für Harry war, und wer hätte denn bitte gedacht, dass ich irgendwann mit Harry doch im Bett landen würde? 

Vielleicht hab ich mir auch einfach eine sexuell übertragbare Krankheit eingefangen? Wehe, wenn das der Fall sein sollte, mache ich Potter echt fertig, noch wütender macht mich der Fakt, dass er sich nicht einmal bei mir meldete, vielleicht hatte er mich an diesen Abend auch einfach ausgenutzt, einfach, weil er ein Loch brauchte, wo er sein Schwanz stecken konnte, er war ein fieses Arschloch, und ich hoffe, ich sehe ihn nie wieder!

,,Okay, aber gib mir wenigstens noch ein Kuss", seufzte Nilay, und lehnte sich mir vor, was ich ihn gleich tat, kurz berührten sich unsere Lippen, ehe sich Nilay auch schon wieder löste, immerhin müsste er nun wirklich los, sonst käme er noch zu spät. 

,,Bis nachher, ich liebe dich, und stell dich heute bloß nicht am Herd, sonst kippst du mir noch um, so blass wie du bist", meinte er streng, was mich nur wieder zum Lachen brachte, er kannte mich einfach viel zu gut. ,,Gehe ich nicht", meinte ich noch, woraufhin er nickte, so verschwand er auch schon aus der Haustür. 

-☆-☆-☆-

Gegen Nachmittag rum, konnte ich wirklich nicht glauben, dass ich tatsächlich beim Hausarzt saß, normalerweise ging ich nie zum Arzt, aber dass ich kaum etwas drin behalten konnte, besorgte mich echt, denn das war noch nie wirklich der Fall gewesen. 

Ich wollte mir gerade das Magazin auf dem Tisch nehmen, als ich auch schon überrascht schnell aufgerufen wurde. Perplex legte ich die Zeitung wieder hin, und stand schließlich auf. ,,Herr Malfoy, sie können sich ruhig schon mal, im Raum 3 setzen, der Arzt kommt gleich und untersucht sie", meinte die junge Frau, mit den langen schwarzen Haaren, mit einem dicken Rollkragen Pullover, dass sie damit nicht im Juli schwitzte, war ein echtes Wunder, ich würde echt kaputtgehen in so einen dicken Pullover und das bei fast 30 Grad im Schatten. 

Ich musste ausnahmsweise nicht länger als zehn Minuten warten, denn nach weniger als vier Minuten, trat ein älterer Mann im Zimmer, mit einem Vollbart unterm Kinn, dazu trug er ein weißes Shirt und eine lange weiße Hose. 

,,Was sind denn ihre Beschwerden, Herr Malfoy?", Fragte er mich, als er sogleich die Türe schloss. ,,Meine Beschwerden?", Seufzend grübelte ich ein wenig, um zu überlegen, wo ich am besten anfange. ,,Ich übergebe mich gefühlt nach jeder Mahlzeit, seit ungefähr mehr als sechs Wochen, und ich weiß echt nicht, was ich habe; ich habe es anfangs auf Magendarm geschoben. Aber solange geht kein Magendarm, und Durchfall habe ich auch nicht", erzählte ich brummend. ,,Und dazu kann ich bestimmte Speisen nicht riechen und mir wird dadurch schlecht und ich muss mich und schlimmsten Fall wieder übergeben.", 
Mir war es schon unangenehm, es alles so frei heraus zu erzählen. 

,,Haben sie an einer Unverträglichkeit gedacht? Haben sie zwischenzeitig fiebert, Husten oder dergleichen gehabt?", Sofort schüttelte ich meinen Kopf. ,,Alles fing mit Bauchschmerzen und Durchfall an, diese Bauchschmerzen traten im Unterleib auf, irgendwann verschwanden diese Beschwerden und ich kriegte diese Übelkeit", das war eben der Grund, weshalb ich dachte, ich würde eine Magendarm-Grippe haben. 

,,Ich denke ich werde eben ihr Bauch abtasten" zustimmend nickte ich und stand vom Stuhl auf, um mich auf die Liege zu legen, wo er so gleich mein Shirt nach oben zog, um mit drei seinen Fingern meinen Bauch abzutasten, das mich dazu brachte, unwohl auf meiner Unterlippe zu beißen, es tat zwar nicht weh, aber es war eben verdammt unangenehm, wenn er dort hineindrückte. 

,,Merkwürdig …", murmelte der Arzt, was mich verwirrt die Augenbraue heben ließ. ,,Was ist merkwürdig?" Fragte ich verwirrt. ,,Ihr Unterleib scheint erhärtet zu sein, und das ereignet sich eigentlich nur bei Frauen, die schwanger sind", sofort richtete ich mich geschockt auf. ,,Schwanger? Also bitte, jetzt machen sie sich echt lächerlich, ich bin ein Kerl und kann nicht schwanger werden!", Zischte ich genervt, ich und schwanger, das war lächerlich.

Klar hatte meine Mutter mich immer ausdrücklich gewarnt zu verhüten, wenn ich mit Männern schlief, aber irgendwie schien ich es bei Harry völlig vergessen zu haben. ,,Ich denke ich nehme Ihnen für heute erst einmal Blut ab, und dann rufen sie mich bitte morgen an, ich mache mir ein wenig Sorgen", gab er zu Bedenken, seufzend schob ich das Shirt wieder hinunter, und verließ das Zimmer, wo ich so gleich in einem anderen Zimmer gesetzt wurde, wo man mir Blut abnahm, und schließlich sollte ich auch in einen Urin Becher machen, was ich auch getan hatte, seufzend gab ich denn Becher ab, und durfte nun gehen, als ich denn Arzt versprochen hatte, mich heute reichlich zu schonen, immerhin sah man meinen Körper an das er die Mineralien verlor.

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