Sie & Er
T A G 6
In jener Nacht war ich irgendwo gefangen zwischen Traum und Realität. Ich irrte zwischen den Welten, auf der Suche nach meiner eigenen.
In der Schule suchte ich an diesem Tag vergeblich nach Adam. Sein Leuchten war nirgends zu sehen.
Doch Abends stand er vor meiner Tür. Ich hatte keine Ahnung woher er wusste wo ich wohne, doch eigentlich war es mir auch egal.
Wenn ich in seine dunklen Augen blickte schien meine Welt perfekt. Die Luft wirkte frischer, das Gras grüner, die Vögel schienen schönere Lieder zu singen. Die ganze Welt wirkte farbenfroher.
Er sagte nichts, nahm mich einfach bei der Hand und zog mich mit, hinter mein Haus, quer über das Feld, rauf auf einen kleinen Hügel.
Mein Herz hüpfte in meiner Brust.
Im Glanz der Sterne schwiegen wir uns an und unterhielten uns doch so gut wie nie zuvor in unseren jungen Leben, allein durch unsere brennenden Blicke.
Adam war 18 und ich war 17 und in diesem Augenblick gehörte die Realität uns.
26/05/2017
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