Fluch oder Segen?
Ich flüsterte Rewi meinen Vorschlag ins Ohr, er nickte nur und grinste.
„Gut also einer der beiden Personen sollte nach den 7 Minuten einen Knutschfleck haben", Rewi und ich lachten und schlapp, bis er schließlich die Flasche Anstoß. Und wie süß er noch dabei aussah, hach...
Die Flasche hielt bei Tim.
PoV: Tim
WAS?
ICH?
NEIN,NEIN,NEIN!!
Bitte nicht, niemand weiß, dass ich ihn so gerne hab, ich hab es jetzt fast ein Jahr verbergen können, das kann ich doch nicht einfach kaputt machen, oder? Und die Freundschaft zwischen mir und Stegi, dafür aufs Spiel zu setzten wäre viel zu riskant, ich muss mich einfach weiterhin zusammenreißen!
Ich atmete einmal tief durch und lief dann ohne ein Wort zu sagen zu Stegi in den Schrank.
Manu schloss die Tür ab und wir waren allein.
Ein weiteres Mal atmete ich tief durch und lief vor zu Stegi. Der Süße kleine Stegi der vor mir Stand und so unschuldig guckte.
Ich machte mich an seinem Hals zu schaffen.
Es war so schön, ihm nahe zu sein, ohne dafür verurteilt zu werden.
Zwischendurch merkte ich, wie Stegi sich krampfhaft ein Stöhnen unterdrückte.
Es lies mich schmunzeln und als ich mein Meisterwerk vollbracht hatte, leckte ich noch einmal darüber, was ihm dann doch ein leises Keuchen entlockte.
Ich war zufrieden und rückte von ihm ab.
PoV: Stegi
Ich würde rot und musste schlagartig an letzte Woche denken.
~Flashback~
Ein ganz normaler Samstag Abend, wir waren ein bisschen feiern gewesen, Tim, Veni, Tobi und ich.
Ich war relativ schnell fertig, denn ich hatte Tim mit einem Mädchen flirten sehen, was mir gar nicht gefiel.
Aus dem Grund fing ich an, Alkohol in mich hinein zu kippen, ich wollte es nicht wahrhaben, dass Tim auf Mädchen und nicht auf Jungs, schon gar nicht auf mich stand.
Tim hatte nicht viel getrunken, daher ging ich stark davon aus, dass er wusste, was er tat.
Jeder, der mich auch nur ansatzweise kannte, wusste, ich vertrug nicht gerade viel Alkohol.
Dementsprechend ging es mir schnell schlecht, was Timbo sofort merkte.
Als wir raus aus dem Klub gehen wollte, stand plötzlich eine Frau mit seeeeehr großem Ausschnitt vor mir.
Ich bekam nur mit, wie sie mich anmachte, was mich anwiderte.
Ich bekam auch mit, dass Tim mich von ihr wegzog, Gott sei dank!
Als die Frau anfing zu protestieren, meinte er nur: „Sorry Bi*ch, er hat schon einen Freund, er steht nicht auf Frauen!"
Wenn Tim nur wüsste, dass es wahr ist...
Und ohne ein Wort zu ihr zu sagen, küsste er mich flüchtig.
Dieses Gefühl war einfach so... wow!
Und das kam definitiv nicht vom Alkohol!
Das nächste an das ich mich erinnere, ist, dass ich morgens in Tim's Bett aufwachte.
~Flashback Ende~
„Tim...?", nuschelte ich, hoffte gleichzeitig aber auch wieder, dass er es nicht gehört hatte.
„Hmm?", machte Tim.
Ich seufzte und fragte ihn: „Was war das eigentlich letzten Samstag... also nach der Party als es mir schlecht ging und dann diese ‚Ausschnitts-Lady' kam und so...?"
Er sah etwas erschrocken zu mir auf: „Du... kannst dich daran erinnern? Du warst doch so... fertig..."
Ich lachte auf: „Komm schon, mir ging es zwar nicht sonderlich gut, aber das weiß ich noch! Also erklär es mir, warum hast du ihr so etwas gesagt?"
„Tja ich... Freundschaftliche Hilfe würd ich mal sagen..."
„Und warum hast du mich geküsst? Komm schon Timbo, mir kannst du es doch sagen."
„Nein, Nein Stegi, das geht nicht!"
Was? Wieso denn nicht, traut er mir etwa nicht??
„Tim bitte... ich... komm schon, ich werde dich schon nicht hassen!", ich war schon fast verzweifelt, was kann es geben, was Tim mir einfach nicht sagen kann... will... wie auch immer.
Ich wollte ihn gerade noch einmal ansprechen, als ich Tränen in seinen Augen sah und er fing leise an zu... weinen? Tim? Weint? Es muss wirklich grauenvoll sein. Es müsste eigentlich etwas mit mir zu tun haben, oder? Ich meine vielleicht liebt er mich ja auch und deswegen, da er denkt dass... Ach, was denke ich da!
Der perfekte Tim wäre niemals in den Langweiligen Stegi verliebt! Oder doch...
Nein Stegi, einfach Nein!
Ich wollte ihn beruhigen, doch genau in diesem Moment ging die Schranktür auf.
Ich achtete gar nicht auf die anderen.
Ich hatte nur Augen für Tim, der nun an allen anderen vorbeirannte und schnell noch in seine Sneakers schlüpfte, bevor er wohlgemerkt ohne Jacke, mitten im Januar bei Schnee, das Haus verließ.
Schnell rannte ich hinter ihm her.
Auch ich hatte in der Eile keine Jacke mitgenommen.
Ich sprang hinter Tim die Treppen runter und rief immer wieder seinen Namen, doch er blieb nicht stehen.
Als ich hinter ihm aus der WG rannte, spürte ich schlagartig den kalten Luftstoß, doch ich ignorierte die Kälte einfach und lief weiter hinter Tim her.
Irgendwann blieb er an einer Bushaltestelle stehen, er dachte wohl nicht, dass ich immer noch hinter ihm war.
„Tim!", rief ich außer Atem.
Auch er keuchte schwer, doch sein Ton war kalt, dennoch etwas ängstlich: „Stegi! Was willst du noch hier? Verschwinde einfach und lass mich alleine!"
„Nein!", sagte ich entschlossen, „Tim ich lass dich ganz sicher nicht alleine hier in der Kälte stehen. Nicht mein Timbo! Was ist denn nun los?"
„Eigentlich kann ich es dir ja auch erzählen, ich will eh nichts mehr mit irgendjemanden zu tun haben, auch nicht mit YouTube, das ist gelaufen.",es kamen ihm die Tränen, „Stegi verdammt noch mal ich liebe dich, ich weiß, wie scheiße es vielleicht klingt, aber es ist nunmal so, und jetzt lass mich in Ruhe, ich Ertrag es nicht mehr, dich zu sehen!"
Mir blieb der Mund offen stehen, ich war zu unfähig, etwas zu sagen.
Der Bus kam und Tim wollte gerade verschwinden, als ich aus meiner Starre erwachte und ihn am Handgelenk zurückhielt.
Erwartungsvoll sah er mich an. Sein Gesicht war rot vor Trauer und Kälte, unsere Klamotten Durchnässt und ihm liefen stumme Tränen über die Wangen.
„Tim... ich... ich liebe dich auch!", stotterte ich und sofort nahm er mich in den Arm. Als ich aus meiner Starre erwacht war, erwiderte ich die innige Umarmung.
Das der Bus schon längst wieder weg war, kümmerte uns wenig.
Als wir uns lösten, standen wir so dicht voreinander, dass ich hätte schwören können seinen Herzschlag zu spüren.
Ich schaute ihn unsicher an, sah dann immer wieder zwischen seinen Augen und seinen Lippen hin und her, bis er schließlich die letzten Zentimeter überbrückte.
Ich steckte all meine Gefühle für ihn in den Kuss und ich spürte die Party der Schmetterlinge in meinem Bauch.
Als wir uns wieder lösten, fragte er mich: „Stegi, mein wundervoller, einzigartiger Stegosaurus, möchtest du mit mir zusammen sein?"
Glücklich fiel ich ihm erneut um den Hals, und hauchte ein „Nichts lieber!" in sein Ohr, was ihn grinsen ließ.
Er küsste mich noch kurz, als wir uns gelöst hatten, dennoch war der Kuss voller Liebe.
„Wir sollten zurück zu den anderen gehen, die machen sich bestimmt schon Sorgen!", kicherte ich, ergriff seine Hand und wir liefen zusammen zurück in Richtung WG.
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Argh! Das ging so schnell zu schreiben!! 😂😂
Kleines Special für Stexpert, ist ca. doppelt so lang wie die anderen Kapis 💪🏼☺️
Das ist für die fast 120 Leser, Leute was soll ich sagen??
Einfach DANKE, DANKE, DANKE!!
Ihr seid die besten 😚
Und vielleicht hat ja jemand Lust, meine andere Ff zu lesen, da könnte ich Ideen gebrauchen, ist aber eure Entscheidung :)
Und falls ihr Warrior Cats mögt, ich hab auch eine Ff dazu :D
Ich weiß, Eigenwerbung ist doof, aber ich wollte euch gerne darauf hinweisen. Dann bis zum nächsten Part :3
Ach ja und weil Eigenwerbung so doof ist sage ich euch, schaut unbedingt bei DrawWriter vorbei, ich liebe ihre Ff! Eine ist gerade beendet, es werden momentan von ihr neue angefangen, lasst gerne ein bisschen liebe bei ihr!!
Tschödelidööööö
Rainbowstar03 c:
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