Vom Winde verweht,...




Ich weiß nicht, was genau ich erwartet habe, ....

Vielleicht das Hinata der übelst krasseste Gangster überhaupt ist und die Deutschen hätten am Ende Recht behalten, wenn sie sagen: Stille Wasser sind tief.

Hinatas Wasser ist dann doch eher ein kniehoher Flusslauf, aber ich musste dennoch schmunzeln.

Die Kleine hat eiskalt einen Spiegel von einem haltenden Polizeiauto abgefahren und ist dann... hehe „schneller als die Polizei erlaubte" - buchstäblich - einfach in die nächste Seitenstraße abgebogen und hat sich dann in einer Nebenstraße vor den Bullen versteckt.

Ihr Glück, dass die Bobbys sich in der Eile nicht ihr Kennzeichen notieren konnten, das hätte auch ins Auge gehen können.

Aber das Ganze ist wohl schon eine Weile her, erzählt sie mir dann, denn sie wäre gerade mal 18 gewesen und es war eines der ersten Male, bei denen sie allen unterwegs war.

„Du bist mir Eine.", brumme ich, lächle dann und stecke mir anschließend noch eine weitere Kippe an.

Hinata und ich lehne beide ans geöffnete Fenster, wir sind alleine in der Küche und ich muss sagen, die frische, kalte Winterluft, die zu uns hineinströmt, hat eine ziemlich belebende Wirkung.

Haa, Sauerstoff! Geil!

Da freuen sich meine Alveolen und Kappilaren richtig.

Ich höre sie jubeln.

Draußen ist es bereits stochfinster, wir haben mit Sicherheit bereit nach elf Uhr.

Ich frage mich, wann wir eigentlich zum Club starten wollten,...

Gerade, als ich Hinata fragen möchte, ob denn zumindest ihr Auto bei ihrer kleinen Kamikaze-Spritztour heil geblieben ist, biegt plötzlich Tenten um die Ecke: „Eyyy!" , gröhlt sie aufgeregt, springt mir dann an den Hals und lehnt sich mit ihrem gesamten Gewicht gegen mich.

Mein Gott, hat die viel gesoffen.

Ist da jemand schlecht gelaunt wegen Kiba? Noch immer?

Girl, get over him! U deserve better!

„Wir wollen jetzt los, alsooo... macht euch ready, okay?", säuselt sie mir ins Ohr, knufft mir dann mit dem Ellbogen sanft in die Seite.

„Ihr zwei Süßen.", fügt sie zwinkernd hinzu.

Ich rolle einmal theatralisch mit den Augen, scheuche dann sowohl Tenten, als auch Hinata aus der Küche, wobei Tenten eher wie ein wild gewordener Labrador immer wieder ein kleines Stückchen vorläuft und dann umdreht, um sicher zu stellen, dass wir uns in dem Bruchteil dieser Sekunde auch nicht in Luft aufgelöst haben.

„Und trinkt mal ein bisschen mehr!", erinnert sie uns, „Im Club sind die Mischen teuer. Fünf Pfund, für einen Wodka-E, die spinnen doch."

„Ich glaube ich hatte genug,...", kann ich Hinata entschuldigend murmeln hören, doch Tenten schüttelt bloß den Kopf.

„Nichts da, ich mach euch was für den Weg! Sakura! Hast du noch Plastikflaschen irgendwo?"

Und mit diesen Worten ist sie dann bereits auch wieder im Wohnzimmer verschwunden.

Obwohl ich zugeben muss, bei Sakura würde ich auch anfangen danach zu suchen, ... die wuseln sicher alle um ihre Königin herum.

Oder wie sagt man: Gleich und gleich gesellt sich gern.

I'm sorry Leute, ...

Der war eine Steinvorlage.

„Da seid ihr.", gesellt sich plötzlich Itachi zu uns, schenkt uns dann beiden ein schwaches Lächeln, ehe er sich eine etwas dickere, schwarze Strähne lässig hinters Ohr streicht.

„Hab euch schon vermisst."

„Hinata hat mir von einer halsbrecherischen Flucht vor dem Gesetz erzählt.", erkläre ich, worauf Hinata leicht errötet und dann den Blick senkt.

„Naja, so klingt das etwas übertrieben,...", gibt sie zu.

„So, so. Muss man sich vor dir in Acht nehmen?", möchte Itachi leise lachend wissen, worauf Hinata bloß den Kopf schüttelt: „Nein, überhaupt nicht,..."

„Doch muss man, lass dich von den süßen Kulleraugen nicht täuschen!", raune ich Itachi zu, doch so, dass auch Hinata es hört, worauf sie eine Schnute zieht.

Aw.

Kawaii desu ne.

Japanisch,...?

Herr Akasuna,...

ARGH!!

„Können wir daaann endlich maal?!"

Tenten kommt um die Ecke gebrettert, läuft beinah in mich hinein und drückt dann sowohl mir, als auch Hinata jeweils eine Wasserflasche, befüllt mit Fanta und... weiß der Geier was noch, in die Hand ehe sie verschwörerisch lächelt.

„Das habt ihr ausgetrunken, bis wir beim Club sind! Okay?! Verstanden?!" , beschließt sie in rechthaberischem Ton und ich seufze.

„Ich krieg das hin, aber Hinata trägst du dann nachher nach Hause?" , möchte ich wissen, worauf mir meine beste Freundin bloß grinsend auf den Oberarm klopft.

„Ne, das machst schön du selbst, .... iiiich, ... würde sie ja zu dir nach Hause tragen, also an deiner Stelle." , rät sie mir und ich zucke bloß mit den Schultern, nehme dann einen Schluck Königsmische.

Geil Tenten, wirklich geil.

Da hat jemand den Wodka im Nachhinein drauf geschüttet - Danke, für gar nichts.

Hinata zu mir nach Hause tragen?

Ich werfe der kleinen Maus an meiner Linken einen flüchtigen Blick zu, die etwas unglücklich an ihrer Mische nuckelt.

Joa ... das könnte man machen.

Ich weiß zwar nicht, ob das nicht sogar rechtswidrig ist, ... aber ich meine, ... mei,...

Hinata steht wahrscheinlich selbst in jeder Fahndungsliste ganz weit oben, nach der Sache mit dem Auto.

Eigentlich bin ich hier das Opfer,...

Ich habe nur Befehle befolgt, buhuhu, ... ich dachte das wäre eine Freizeitfahrt nach Polen und gerochen habe ich auch nichts :(

Vom Winde verweht, ... eine Biographie aus Auschwitz.

(Anm des Autors: Ich weiß was ihr jetzt denkt, ... wie kann sie nur? Aber wer mich kennt, der weiß: Mein Humor ist so schwarz, der pflückt in Afrika Baumwolle.)

Ich muss sagen, ich war lange nicht mehr im Warehouse.

Und hier hat sich nichts verändert.

Es ist muffig, es ist eng, der Bass dröhnt, aber ich eigentlich echt gute Laune und ich bin bislang nur zwei Mal fälschlicherweise mit einem Weib verwechselt worden, von hinten.

Und draußen im Raucherbereich wurde ich dann auch von einer Gruppe französischer Austauschstudentinnen belagert, da sie alle unbedingt mal meine Haare anfassen wollten.

In der Regel lasse ich Fremde ja eher ungerne an meinem Kopf herum touchen, aber I mean: Französische Austauschstudentinnen!!

Keine Ahnung, was „Tu es célibataire?" und „Tu veux venir avec nous?" bedeutet, aber irgendwann hat mich Itachi sanft, jedoch bestimmt zur Seite gezogen und den irritiertem Fantrupp mit: „Il n'est pas seul." geantwortet.

Und ich glaube, die Weiber haben da ein bisschen was falsch verstanden, zumindest konnte ich Dinge wie „Ils sont amourex!" und „Les garcons gay sont très mignon!"

Und jetzt mal im Ernst, warum passiert mir immer so etwas?

Wo wir bereits beim Thema von mignon gay garcons sind, es dauerte nicht einmal eine halbe Stunde, da hatte Tentens Adlerblick bereits Kiba auf der Tanzfläche gesichtet.

Eng verschlungen tanzend mit einem Mädel, dass ich nie in meinem Leben zuvor gesehen habe und das verdächtig stark danach aussah, als hätte es sich in der hintersten Klokabine kurz zuvor nh ordentliche Dröhnung gegeben.

Na, da hat er ja echt eine gute Partie gemacht.

Doch auch das scheint Tenten nicht zu trösten, zumindest habe ich sie irgendwann einmal kurz, gefolgt von Sakura, Temari und Hinata auf Klo verschwinden und heulen sehen.

Was mir jetzt, ehrlich gesagt, nicht all zu große Sorgen bereitet, immerhin ist sie Rotzevoll und Mädchen heulen generell irgendwie ziemlich schnell, wenn sie betrunken sind, aber meist ist es dann auch genau so schnell wieder vergessen.

Tatsächlich tanzt Tenten bereits wieder mit ihren restlichen Weibern, scheint ihren kurzen Anflug von Liebeskummer überwunden zu haben und schubst, diskret wie betrunkene Leute Herzensangelegenheiten nunmal angehen, Hinata auch direkt in meine Richtung, sowie sie Itachi, sowie mich erkennt.

„Sorry,...", raune ich Hinata ins Ohr, was diese sicher kaum mitbekommen hat, so laut wie es auf dem Mainfloor ist.

Es ist heiß und stickig, ab und an und wenn der Bass kurz aussetzt, sprühen Nebenmaschinen stinkenden, grauen Dunst über die Tanzfläche.

Obwohl ich nicht halb so viel getrunken habe, wie sonst, schaffe ich es dennoch Hinata in einen Tanz zu verwickeln, auch wenn ich nicht genau weiß, wie ich mich auf diesen Remix von „Hunter" bewegen soll.

Es ist beinah drei, als ich mich leise seufzend draußen, im Außenbereich, an einem der Tische niederlasse und mir eine Kippe anzünde.

Kurz läuft es mir kalt den Rücken runter, immerhin haben wir Anfang Dezember.

Bald ist Weihnachten und dann kurz darauf schon Neujahr.

Neujahr, ...

Gedankenverloren zünde ich mir eine Zigarette an, nehme dann einen tiefen Zug auf Lunge und behalte den Rauch dann so lange wie möglich in mir, denn ich möchte nicht fünf Pfund für ein Getränk locker machen will.

Der Raucherbereich ist, verglichen mit vor ein paar Stunden, inzwischen ziemlich leer, nur kleine, vereinzelte Grüppchen stehen um die Tische, unterhalten sich leise, die meisten überlegen welchen Bus, oder welche Bahn sie noch nach Hause nehmen können.

Ich seufze, nehme einen weiteren Zug und werfe dann einen Blick auf mein Handy.

Nur ein paar Benachrichtigungen von Instagram, eine Nachfrage von Sai, ob ich in der letzten Tutoriums-Sitzung mitgeschrieben habe (ist das ernst gemeint?) und eine ... eine Mail... die an meinen Uni-Mail-Account geschickt wurde.

Habe ich die Leihfrist überschritten und muss wieder Strafe zahlen?

Wäre nicht das erste Mal.

Wer sollte mir auch sonst mitten im Semester schreiben?

Ist nicht so, dass ich, so wie andere Studenten, konstant Mails mit meinen Professoren austausche, ... eigentlich schreibe ich denen nur, wenn es wirklich sein muss und da ich bislang weder einen Essay, noch eine Hausarbeit, noch sonst was angefertigt habe,... musste das bis dato halt auch noch nicht sein.

Mein Herz macht einen kleinen Hüpfer, als ich den Namen in der Absendermail erkenne.

Und dann lese ich ein zweites Mal, um sicher zu gehen, dass ich mich auch nicht verlesen habe.

Kann das sein?

Bin ich womöglich doch besoffener, als ich es mir eingestehen will?

Oder steht da wirklich:  akasuna @uni-clayton . uk?

Mit einem seltsam, nicht definierbaren Gefühl in der Magengrube, klicke ich schließlich auf die Mail, nehme dann einen weiteren Zug von meiner Kippe und überfliege dann mit zusammen gezogenen Brauen die Zeilen:

„Du hast deine Kopfhörer hier vergessen. Da ich vorerst krank geschrieben bin, weiß ich nicht, wann ich wieder in der Uni sein werde.

SA"

Aha?

Aha, soll heißen?

Ist das eine lowkey Aufforderung sie mir zu holen?

Á la: „Ich bin vorerst krank geschrieben und kann sie dir nicht mitbringen, deswegen musst du kommen und sie holen."

Oder ist das eher als ein: „Ich bin krankgeschrieben und kann sie dir nicht mitbringen, deswegen kann es dauern, bis du sie wieder kriegst."

Womöglich auch ein: „Ich bin krankgeschrieben und kann sie dir nicht mitbringen, sind jetzt also meine, kauf dir Neue. lol. rofl. xoxo. hdgdl. - SA."

Und wieso ist er schon wieder krank?

Also, ihr wisst schon,... ich weiß, dass man sich auch wegen Depressionen krank schreiben lassen kann, also meine ich.

Wäre ziemlich unfair wenn nicht, aber dafür hätte Chucky den Arsch hochbekommen müssen und sich einem Arzt, oder mehr noch nem Seelenklempner anvertrauen müssen und das hat er mit Sicherheit nicht.

Also muss es wohl etwas physisches sein, ... obwohl Depressionen ja auch physisch sind, ... wie ich gelernt habe und plötzlich frage ich mich, warum man dann eigentlich ein Gutachten vom Psychologen braucht.

So wirklich erschließen tut sich mir das nicht,...

Aber was soll ich jetzt tun?

Ich überlege kurz, schaue mich flüchtig um und muss feststellen, dass ich beinah vollkommen alleine hier draußen bin.

Ich seufze, drücke dann schließlich auf „Antworten":

„Okay, danke. soll ich die dann abholen die Tage?"

Ich überlege kurz, komme zu dem Schluss, dass ich mir ein „Sehr geehrter..." wohl sparen kann, da Chucky offenbar in seiner Nachricht ja auch auf jegliche Geflogenheiten verzichtet hat und außerdem,... wäre es schon hart seltsam ihn jetzt so anzusprechen, nachdem ich zwei Mal beim ihm geknackt habe und wir vor kurzem gemeinsam im Zoo waren.

Trotzdem bin ich nicht ganz zufrieden mit dem, was ich dort zusammengetippt habe und somit drücke ich ein weiteres Mal die Tasten:

„... Wieso krank geschrieben? Gehts ihnen gut, brauchen sie was?"

Und dann setzte ich ein „Deidara" mit einem Zungenemoji dadrunter.

Schon besser.

Ich schicke ab, lasse mein Handy schließlich sinken, denn ich glaube nicht, dass ich vor morgen eine Antwort erwarten darf, Falls sich Pumuckl überhaupt dazu herablässt mir zurück zuschreiben.

Andererseits bin ich ihm sehr dankbar, dass er mich darüber in Kenntnis gesetzt hat, dass mir meine Airpods doch nicht abgezogen worden sind.

Davor hatte ich nämlich kurz Bammel und mich dann damit getröstet, dass sie mit Sicherheit bloß irgendwo in ein schwarzes Loch in meiner Wohnung, oder in mein Auto gerutscht sind und es irgendwann schaffen dem Ereignishorizont zu entkommen, sofern ich nur mal aufräume.

Doch offenbar war dieses Mal Sagattarius A in Herrn Akasunas Haus der Übeltäter.

Wer hät's gedacht,...

Ich seufze stumm, kann mir jedoch ein schwaches Schmunzeln nicht verkneifen.

Was hat der alte Mann nur wieder? Ihm scheint eine Immunkur mal ganz gut zu tun, ... vielleicht sollte das mein nächster Grund werden,...

Und während ich so grüble, bekomme ich gar nicht mit, wie Hinata plötzlich neben mir auftaucht und mich vorsichtig antippt.

Ich zucke kaum merklich zusammen, hebe dann verstreut den Blick und plötzlich merke ich erst, wie müde ich bin.

Like really. Kennt ihr diesen Moment beim feiern, wenn von jetzt auf gleich die Luft raus ist?
Wenn ihr genau wisst: Jo, das war's dann auch wieder für heute.

So ungefähr.

„Deidara, hier bist du, ich wollte,..." , beginnt sie, doch ich falle ihr kopfschüttelnd ins Wort: „Sorry, hab mir echt viel Zeit gelassen, ich.... hast du geweint?!"

Erst jetzt fällt mir auf, wie verquollen und rot Hinatas Augen sind, also entweder hat sie gekifft, oder geflennt und da ich sie ja jetzt bereits etwas näher kennen gelernt habe, gehe ich jetzt rein intuitiv von Letzterem aus.

„Nein, ... ich,...", murmelt Hinata, zieht dann einmal mit bebender Atmung die Luft ein, ehe sie das Gesicht abwendet und sich hastig mit den Fingerrücken, den unteren Wimpernkranz entlang fährt.

„Okay, wem muss ich die Fresse polieren?", möchte ich wissen, trete dann etwas näher an sie heran und lege doch etwas unbeholfen einen Arm um sie.

Ich will nicht unsensibel erscheinen, aber vermutlich sollte ich mich bei dieser Person am Ende der Nacht noch bedanken, denn so kann ich Hinata nahe sein, ohne creepy rüber zu kommen.

„Niemanden,...", murmelt Hinata unterdessen mit zitternder Stimme und drängt sich dann tatsächlich schüchtern etwas an mich, ohne mir dabei in die Augen zu schauen.

„Ich bin nur froh, dass ich nicht alleine bin, ... weil, ...", sie wimmert einmal leise, zieht dann geräuschvoll die Nase hoch und wirft mir einen tieftraurigen Blick zu.

Und ich glaube die Kleine hatte auch ein Glas zu viel.

Oder zwei.

Okay, ... das nehme ich auf meine Kappe, ich wollte sie saufen sehen.

Und das habe ich jetzt davon, ich wusste, dass Mädchen zwangsläufig weinen, wenn sie trinken.

Sie wuseln nicht nur alle drölf Sekunden auf Klo, sie heulen auch viel, die wissen gar nicht wohin mit der ganzen Flüssigkeit, die Weiber.

„Alleine, wieso, wo sind denn die Anderen?" , möchte ich wissen, worauf Hinata nur mit den Schultern zuckt.

„Weg.", haucht sie dann enttäuscht und meine Augen weiten sich ein Stück: „Wie weg, die können doch nicht einfach abhauen?", möchte ich wissen, doch erneut zuckt Hinata bloß mit den Achseln.

Die wollen mich doch verarschen.

Die Penner!

Was für nh miese Nummer ist das denn, ich dachte, wir wollten uns ein Taxi teilen?
„Ich habe Tenten geschrieben, ...", sagt Hinata leise, reicht mir dann ihr Handy, „Und sie hat das hier geantwortet."

Neugierig nehme ich ihr das Ekelteil von Samsung aus den Händen, überfliege die Nachricht dann rasch: „omgg schatu tut mie sooo leif!!2 hab kiba geswhm unf iqie kam allea hovh. Saku tema uns icj simd schin gegabfen."

Ich blinzle ein paar Mal verwirrt über diese Hieroglyphen, gebe Hinata dann ihr Handy zurück.

Und ich glaub ich muss mir zu Hause die Flossen desinfizieren.

Ih, ich hab ein Samsung berührt! Ih Android! Pfui Spinne!

„Bisschen Miesen dich hier so zurück zu lassen.", brumme ich entnervt.

Theoretisch hat Tenten mich auch einfach stehen gelassen, aber das ist weniger schlimm, weil ich bin kein Mädchen und finde schon allein den Weg zurück, aber die Weiber gehen ja nie alleine drei Meter im Dunkeln, was ja auch nicht falsch ist.

Außerdem hab ich Itachi und Hidan, beziehungsweise Itachi, Hidan hat save irgendeine Schlampe abgeschleppt, versucht es gerade noch, hat sich die Kante gegeben, oder ist bereits rausgeflogen.

Irgendwas davon eben, ist aber auch nicht weiter schlimm, nur meinen Lieblingsphilosophen vermisse ich gerade doch etwas.

„Wie kommst du nach Hause?", möchte ich von Hinata wissen, während ich Kant für Arme texte, auf welcher Metaebene er sich bitte wieder rum treibt.

„Ich hätte eigentlich bei Tenten geschlafen, ... zu mir nach Lifton fährt nichts mehr und ich hab nicht genug Geld für ein Taxi,..." , nuschelt Hinata und ich lasse mein Handy sinken.

Okay, jetzt verstehe ich, dass sie flennt, das ist echt ziemlich abgefuckt.

Also für sie, ... mir kommt das eigentlich recht gelegen.

Ich möchte Tenten nicht unterstellen, dass ihr trunkener Kopf noch zu solch ausgefuchsten Plänen fähig ist, aber dennoch: Danke Tenten.

Du bist eine Arschlochfreundin, aber dennoch kann man sich auf dich verlassen.

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