Verlangen
Heyy, Vorsicht, so langsam geht es jetzt mit den ErWAcHseNEn Szenen los. Wenn das nichts für dich ist, dann höre jetzt auf und lies was anderes. Wenn du nur deswegen hier bist, dann Viel Spaß!
...
,,Kein Grund rot zu werden." Raunt Nott. Seine Lippen streifen sachte über mein Ohr. ,,Was auch immer du tun willst, lass es einfach geschehen..."
Ich schüttel den Kopf und nehme einen großen Schluck Butterbier, um ihm nicht antworten zu müssen.
Wenn Nott denkt, dass ich mich wie seine ganzen Fangirls benehme und sofort mit ihm rummache nur weil er gut aussieht und mit tiefer Stimme ein paar versaute Sprüche aufsagt, dann hat er sich geschnitten. Ich hab einen Freund! Einen auf den ich momentan sehr wütend bin!
Verägert führe ich erneut die Flasche zum Mund.
Nott lacht amüsiert. ,,So meinte ich das eigentlich nicht. Aber trink ruhig, wenn du unbedingt willst."
Ich lege den Kopf in den Nacken und trinke mein Butterbier bis auf den letzten Tropfen aus. Dann stelle ich die leere Flasche auf den Tisch und wische mir mit dem Handrücken den Mund ab.
Überraschtes Johlen ertönt von den Slytherins. ,,Wow! Die aus Hufflepuff kann ja doch trinken!"
Nott betrachtet mich als wäre er fasziniert. Er hebt seinen Daumen an meine Lippen und tupft mir ein paar übrig gebliebene Tropfen Butterbier aus dem Mundwinkel. Dann hält er Augenkontakt während er den Daumen zum Mund führt und den Rest Butterbier von seiner Fingerspitze küsst.
Gebannt starre ich hin und spüre wie sich ein angenehmes Zwirbeln in meinem Unterleib einnistet. Hätte jeder Andere das gemacht, ich glaube ich wäre in Gelächter ausgebrochen, doch bei Nott sieht es wirklich verführerisch aus.
Villeicht liegt es daran, dass seine Lippen so schön sind. Weich und voll.
Wie es sich wohl anfühlen würde von ihnen geküsst zu werden?
Nott grinst überheblich als er bemerkt, dass ich ihn anstarre und sofort verfluche ich mich innerlich weil ich ihm diese Genugtuung verschaffe. Als wäre sein Ego nicht sowieso schon groß genug!
,,Jetzt wo du ausgetrunken hast..." setzt er an und lässt seine Finger über meinen Körper wandern.
Ein angenehmes Kribbeln überzieht meine Haut. Ich fühle mich wie unter Strom gesetzt.
,,Ja?" Frage ich mit schwacher Stimme.
Mein langer Hogwarts Schulumhang stört mich auf einmal. Er trennt mich zu sehr von Notts Händen. Es wäre sicherlich viel schöner wenn da nichts mehr wäre, wenn seine Finger über meinen bloßen Körper streichen würden, Haut auf Haut.
Himmel, ich wünschte er würde einfach seine Lippen auf meine drücken, mich auf dieses Sofa werfen, sich über mich beugen und mich richtig...
Notts Hände hören auf mich zu streicheln.
,,Möchtest du noch eine Flasche?"
Ich sehe das amüsierte Funkeln in seinen Augen aufblitzen und ärgere mich maßlos. Er spielt mit mir!
,,Ja!" Sage ich schnippisch. ,,Aber kein Butterbier mehr. Ich will Feuerwhiskey."
,,Feuerwhiskey..." wiederholt er überrascht. ,,So so. Alyssa kannst du-"
Seine Quidditch Teamkollegin kommt an und reicht ihm eine weitere Flasche Feuerwhiskey. Dabei wirft sie mir einen leicht besorgten Seitenblick zu.
,,Sie sieht nicht so aus als würde sie viel vertragen, Theodor! Füll sie nicht ab!"
,,Keine Sorge." Sagt Nott gedehnt. ,,Du weißt doch, dass ich so etwas nicht tun würde."
Ich schnappe mir den Feuerwhiskey und nehme einen Schluck. Sofort muss ich husten.
Ein paar der umstehenden Slytherin lachen hämisch, aber Nott klopft mir auf den Rücken und fragt ob alles okay ist.
,,Ja Ja." Nicke ich genervt und nehme noch einen Schluck. Diesmal geht es besser.
Ich wünschte ich könnte hören was in Notts Kopf vorgeht. Warum starrt er mich überhaupt so an? Mir ist nicht klar welchen Plan er verfolgt oder was ich für ihn bin.
Normalerweise bin ich gut darin Leute einzuschätzen, doch von Nott kann ich mir einfach kein Bild machen und das macht mich wahnsinnig.
Sein Ruf an der Schule ist folgender: Theodor Nott, der arrogante, gutaussehende Playboy aus einer reichen Reinblüterfamilie deren Stammbaum bis ins Mittelalter zurückführt.
Aber dahinter steckt noch mehr. Ich glaube Nott ist sehr viel raffinierter, charmanter und gefährlicher als ich ihm je zugetraut hätte.
Was kann er bloß mit mir vorhaben? Möchte er mich heute Nacht ins Bett bekommen, um Marcus eins auszuwischen?
Der Alkohol entfaltet seine Wirkung und ich spüre wie meine Wangen sich rot färben. Ich starre hoch, auf Notts Gesicht, dass nur Zentimeter von meinem entfernt ist und alles was ich fühle ist Verlangen.
Es ist mir egal, dass er Theodor Nott ist. Es ist mir egal, dass er Marcus' Erzfeind ist. Es ist mir egal, dass er um mich als Quidditch Preis gewettet hat.
Wenn überhaupt machen diese ganzen Gründe die Finger von ihm zu lassen Nott nur noch anziehender. Ich möchte ihn küssen.
Nott bemerkt, dass ich ihn ansehe. Seine intensiven Augen durchbohren mich fragend. Er zieht einen Mundwinkel hoch und lenkt meinen Blick damit schon wieder auf seine Lippen.
,,Was ist? Hab ich was im Gesicht?"
,,Psst!" Ich lege ihm einen Zeigefinger auf die Lippen. Sie zu fühlen lässt mich fast aufstöhnen. ,,Du siehst schöner aus wenn du nicht redest."
Nott zieht eine Augenbraue hoch. ,,Wirklich?"
Ich überlege. Dabei starre ich ihn weiter an. Das grüne Licht lässt die Schatten unter seinen Wangenknochen tiefer wirken und verleiht seinen hellgrauen Augen einen grünlichen Glanz. Er sieht wirklich schön aus. Auf eine gefährliche, lebensbedrohliche Art und Weise. Auf die Art wie eine Banshee schön ist.
Der Alkohol macht mich völlig ungeniert.
,,Nein." Gebe ich schließlich zu. ,,Du siehst auch gut aus wenn du redest."
Er wirft den Kopf zurück und lacht. Es ist zur Abwechslung mal ein angenehmes Lachen, nicht so spöttisch wie ich es bisher von ihm gehört habe.
,,Und du gefällst mir viel besser wenn du redest." Raunt er mir ins Ohr. ,,Du solltest das öfter machen."
Verärgert will ich von seinem Schoß rutschen, aber er hält mich fest. Seine starken Arme schlingen sich um mich wie zwei Anacondas. ,,Nicht."
,,Wieso nicht?" Frage ich verärgert. Es macht mich wütend auf ihn wie sehr ich ihn begehre. ,,Ich will tanzen!"
Notts Stimme ist dicht an meinem Ohr. Entweder will er sicherstellen, dass ich ihn trotz der lauten Musik um uns herum höre, oder er ahnt wie sehr mich das anmacht.
,,Ich fürchte wenn du das tust, wird keiner der Jungs hier in der Lage sein die Finger von dir zu lassen und ich würde sehr viele Schockzauber austeilen müssen. Das wollen wir doch nicht, oder?"
Seine Tonlage ist irgendetwas zwischen sanfter Babystimme und drohendem Grollen. Mir laufen Schauder über den Rücken.
,,Das klingt als wäre das dein Problem, Nott, und nicht meins!" Gebe ich bissig zurück. ,,Niemand zwingt dich Leute zu verhexen."
Noch einmal versuche ich aufzustehen, wieder hält er mich fest.
,,Hör auf so herumzurutschen!" Stöhnt er leise.
,,Warum- Oh!" Auf einen Schlag verstehe ich und werde rot.
Ich halte still und lehne mich wieder gegen Notts Brust. Inzwischen liege ich mehr oder weniger quer über seinen Schoß ausgebreitet. Sein einer Arm umschlingt meinen Rücken, sein anderer hält meine Beine fest.
Eigentlich will ich sowieso nicht tanzen gehen, denke ich. Der Alkohol hat mir zwar eine gehörige Portion zusätzliches Selbstbewusstsein verliehen, aber genug um vor all den Leuten hier zu tanzen ist es nicht.
Davon abgesehen weiß ich, dass ich dem Zauber, oder besser gesagt dem Fluch, den Nott auf mich ausübt, auch von der Tanzfläche aus nicht entkommen kann.
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