Chapter Eighteen
Am nächsten Morgen wachte ich durch fahrige Bewegungen auf meinem Rücken auf, die mir ein lächeln ins Gesicht zauberten. Harrys Finger tanzten immer weiter über meinen ganzen Körper, ehe ich sanfte Küsse spürte, die auf meinen Schulterblättern und meinem Nacken verteilt wurden.
Ich grinste in mein Kissen und drehte mich mit geschlossenen Augen zu Harry, um Blind nach seinen Haaren zu greifen und durch eben diese zu fahren. Da ich immer noch zu müde war, um meine Augen zu öffnen, nahm ich Harrys sanfte Berührungen noch stärker wahr und die Gänsehaut machte sich auf meinem ganzen Körper breit, während ich seine Kopfhaut massierte. Wenig später spürte ich, wie er mir einen Eskimokuss gab, ehe seine Hand durch mein Gesicht und über meine Augenlider fuhr.
"Mach deine Augen auf, Lou", sagte Harry leise und zerstörte damit keineswegs die gemütliche Stimmung, die uns beide umgab. Stattdessen wurde mein lächeln nur noch größer und meine Hände fielen in seinen Nacken, als ich den Kopf schüttelte und meine Nasenspitze somit an seiner rieb.
"Kann nicht", nuschelte ich, ebenfalls leise und spürte wieder Harrys Hand auf meiner Wange, ehe ein leises lachen von ihm ertönte.
"Wieso das denn nicht?"
"Zu müde", murmelte ich und versteckte mein Gesicht jetzt in Harrys Brust. "Zu gemütlich."
Harry leises lachen ertönte wieder und beschaffte mir ein paar Schmetterlinge im Bauch, ehe seine Hände wieder auf meinem Rücken lagen und diesen sanft auf und ab fuhren. Meine Finger vollführten ebenfalls einen Tanz in seinem Nacken und so blieben wir noch für weitere zehn Minuten liegen, ehe ich mich langsam traute, meine Augen zu öffnen.
Bei der Schönheit die sich dort vor mir zeigte, blieb mir der Atem weg und mein Herz blieb stehen. Was war es bitte für ein Privileg, wenn man diese Aussicht jeden Morgen haben könnte? Wenn man jeden morgen neben Harry aufwachen durfte? Ich war der glücklichste Mensch der Welt.
"Guten Morgen mein Engel", lächelte Harry nun und hauchte mir einen Kuss auf die Stirn. "Wie hast du geschlafen?"
"Perfekt", gab ich zu und spürte, wie die Röte in meine Wangen stieg. "Und du?"
"Mehr als perfekt", gab Harry zu und fuhr mit seinem Daumen über meine Lippen. "Ich will nie wieder ohne dich aufwachen."
Mein Herz blieb erneut stehen, nur um danach im fünffachen Tempo weiter zu schlagen und mein Atem blieb weg. Ich wusste nicht wohin mit meinen ganzen Gefühlen, die ich in so kurzer Zeit bekommen hatte. Mir wurde ja gar nicht die Chance gelassen, mich auf irgendwas vorzubereiten oder mit irgendwas klarzukommen; es wurde einfach von Sekunde zu Sekunde mehr und so langsam begann es damit, mir Angst zu machen.
"Lass uns aufstehen und Zähne putzen", schlug ich also vor und setzte mich bereits auf, wodurch ich mich aus Harrys Armen befreien musste. Meine Füße fanden ihren Weg auf den Boden und ich fuhr mir einmal übers Gesicht, als ich einen Kuss von Harry auf meinem Hals spürte und mein Körper ihm schon, wie mechanisch, Platz machte.
"Nein mein Engel, lass uns lieber noch etwas kuscheln", bat Harry leise und verteilte weiterhin Küsse auf meinem Nacken, die mein Blut in andere Regionen wandern ließen, als ich es gebrauchen konnte. Deswegen schüttelte ich auch den Kopf, nahm seine Hände von meinen Hüften die mich zurück zu ihm ziehen wollten und stand vom Bett auf, um auf Harry herab zu sehen.
"Ich will etwas ganz anderes machen, aber dafür muss ich zumindest meine Zähne geputzt haben", schmunzelte ich und Harry schien einen Moment zu brauchen, ehe er verstand und fast so schnell aufstand, dass er sich auf dem Boden lang gelegt hätte.
Ich kicherte und kurz darauf umarmte Harry mich auch schon von hinten, damit wir wie zwei Pinguine ins Badezimmer watscheln konnten und dort alles fürs Zähne putzen fertig machten. Währenddessen schenkten wir uns immer wieder neckische Blicke durch den Spiegel, die mein Herz flattern ließen und während Harry zwei Lappen für eine kurze Katzenwäsche Nass machte, beobachtete ich ihn und seufzte innerlich.
Ging das nicht alles zu schnell?
"Darf ich?", fragte Harry und holte mich somit aus meinen schwärmenden, aber auch ängstlichen Gedanken.
Mein Blick fuhr fragend an mir herab und dann sah ich, dass seine Hände auf dem T-Shirt-Saum verwahrten, nur um auf meine Bestätigung zu warten, damit er mir das Shirt über den Kopf ziehen konnte. Ein kurzer Blick in seine Augen reichte, um zu sehen, dass auch er ein bisschen Unsicherheit bei der ganzen Sache verspürte und das war es, was mir letztendlich die Sicherheit gab, dass er mich nicht verarschte.
Deswegen nickte ich und Harry ließ noch ein paar wenige Sekunden verstreichen, bevor seine Hände sanft und langsam, fast schon wie in Zeitlupe, mein Shirt über meinen Kopf zu streifen. Während mein Blick dabei auf Harrys Gesicht lag, ließ er meinen Oberkörper keine Sekunde aus den Augen und die Luft war zum zerreißen dünn; jedoch auf eine angenehme Art und Weise. Auf die Art und Weise, welche die Schmetterlinge in meinem Bauch flattern und mein Herz schneller schlagen ließ.
Ich zuckte zusammen, als der kalte Lappen meine Haut berührte und fast sofort wollte Harry von mir ablassen, weswegen ich nach seiner Hand griff und den Lappen auf meiner Haut beließ. In diesem Moment kommunizierten wir lediglich mit Blicken und es schien, als würde jede Sekunde die ich mit Harry verbracht hatte, in diesem Moment vor meinem inneren Auge wie ein Film vorbei laufen. Mir wurde bewusst, wie sich das alles aufgebaut hatte, wie ich seine Aufmerksamkeit wollte und wie er sie mir unbewusst gegeben hatte.
Meine Hände zogen ihn an seinem Nacken in selben Moment zu mir, als er den Lappen auf den Boden fallen ließ und dann lagen seine Lippen, diese göttlichen Lippen, endlich wieder auf meinen und das Feuerwerk, welches ich seit gestern vermisst hatte, fand wieder statt. Wieder und wieder trafen seine Lippen auf die meinen, mal mit mehr Verlangen und mal mit so viel Gefühl, dass ich dachte, meine Knie würden nachgeben. Mein ganzer Körper bebte und verlangte nach mehr, stritt sich mit meinem Kopf, welcher immer noch behauptete, dass dies alles zu schnell ging.
Das Ganze ging nicht mal eine Woche.
Harrys Hände fuhren über meinen Oberkörper, strichen über jeden Muskel, den sie irgendwie erreichen konnten und so langsam war es unmöglich, zu verbergen, wie sehr mir das alles gefiel. Und ich wollte mehr, so viel mehr von dem Mann, den ich vor einer Woche am liebsten aus dem Land gescheucht hätte.
"Ich will noch viel mehr von dir berühren", seufzte Harry in den Kuss und kurz darauf, spürte ich seine Hände am Rand der Boxershorts, die ich trug. "Lass mich dich berühren. Ich will dich berühren mein Engel."
Im selben Moment wo ich nickte und meine Lippen wieder auf seine presste, sprang ich mit seiner Hilfe auf seine Hüfte und wurde von seinen Händen, die an meinen Unterschenkeln lagen, oben gehalten.
Harry kämpfte sich vom Badezimmer in sein Schlafzimmer, auf dessen Bett immer noch die zerwühlte Bettwäsche lag. Fast schon sanft, als würde ich bei mehr Kontakt brechen, legte mich Harry auf seinem Bett ab und ließ von mir ab, um nach dem Saum seines Shirts zu greifen, doch ich hielt ihn ab.
"Lass mich", bat ich atemlos und Harry nickte, während seine Augen mit so viel Lust gefüllt waren, dass ich schwer schluckte.
Ich setzte mich auf und zog ihm das Shirt über den Kopf, ehe meine Lippen bereits an seinem Hals landeten und ich Küsse auf seinem ganzen Oberkörper verteilte, bis ich am Rand seiner Boxershorts angekommen war. Harry gab während der ganzen Zeit sinnliche Laute von sich und brachte mich damit fast um den Verstand, weswegen ich wieder von ihm abließ und versuchte noch das letzte bisschen Zweifel zu finden, welches sich in meinem Kopf befand.
"Lass uns nicht gleich aufs Ganze gehen, okay?", fragte ich unsicher und spürte Harrys Hände auf meinem Po, wie seine Zeigefinger bereits ihren Weg in meine Boxershorts suchten, um diese bei der nächsten Möglichkeit nach unten zu ziehen.
"Wir machen das, womit du dich wohl fühlst Baby."
Die ganzen Spitznamen benebelten mich und ich hob mein Hinterteil etwas an, damit Harry mich kurz darauf vom letzten Stück Stoff befreien konnte, welches ich noch an meinem Körper hatte. Während ein sinnlicher Seufzer seinen Mund verließ, befreite ich ihn auch von seiner Boxershorts und dann saßen wir dort auf dem Bett, an einem wundervollen Wintermorgen und mir fiel auf, dass ich nicht zweifelte, sondern nur Angst hatte. Ich wollte nicht an Harry zweifeln.
"Bitte berühr mich", bat ich leise, als Harry seinen Blick nicht von mir abwenden konnte und befand dann, dass es Zeit war, das ich mal den ersten Schritt gehe, weswegen ich mich auf Harrys Schoß setzte und wir beide aufstöhnten, als jeder Zentimeter unseres Körpers den des anderen berührte.
Der Kuss, den ich auf Harrys Lippen hauchte, schien ihn aus seiner Starre aufzuwecken und dann, umfasste seine Hand endlich den Part meines Körpers, der bereits seit Minuten nach Aufmerksamkeit bettelte. Überrascht stöhnte ich auf und ließ meine Stirn auf seine Schulter fallen, während ich mich ihm entgegen bewegte und mein Kopf schrie, dass es viel zu früh wäre, bis ich auch Harrys Laute wahrnahm, die daher kamen, dass ich mich nun gegen ihn bewegte.
"Du bist so schön", hauchte Harry abgehackt und ich nahm meinen Kopf hoch, um meine Lippen unsauber auf seine zu pressen und unserer Leidenschaft somit noch mehr Ausdruck zu verleihen.
Harry kam kurz nach mir und ich untertrieb, wenn ich sagte, dass es das schönste war, was ich je gesehen hatte. Das schönste, was ich je gefühlt hatte. Und dann lagen wir doch wieder in dem Bett, nun zwischen Bettlaken, die noch verwühlter waren und mit warmer Luft um uns, die uns zeigte, was wir eben getan hatten.
"So viel zu einem ruhigen Morgen", kicherte ich, während meine Zeigefinger über Harrys Oberkörper fuhren und ich die Gänsehaut bestaunte, die sich dadurch breit machte.
"Was hast du nur mit mir angestellt?", fragte Harry grinsend und küsste meine Schläfe, ehe ich müde meine Augen schloss und mein Herz so langsam wieder einen normalen Rhythmus angenommen hatte. Während ich in einen langsam Schlaf driftete, nahm ich noch die paar letzten Worte von Harry wahr und lächelte vor mich hin.. "Mein kleiner Weihnachtself. Du machst mich so glücklich, weißt du das eigentlich?"
[...]
*geht sich vergraben*
*hofft das niemand sie jemals wieder findet*
Ich bin so schlecht in smut ich hoffe ihr habt euch nicht alle fremd geschämt omg 😭
Nur noch sechs Kapitel..... :O
yourssincerely1D thank you for everything my love ❤️
Lots of love ❤️
xoxo Michelle
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