ΞSEVEN
ΞFinlay POVΞ
Ohne zusätzliche Panik zu schieben, habe ich die Sanitäter gerufen, die Gevin direkt mit einer Trage aus meiner Bar, in den geräumigen Wagen verfrachteten.
Mason war außer sich vor Sorge. Was ich ihm nicht verübeln konnte, da es mir nicht besser geht.
Ein Glück, war die Bar so gut wie leer, nur ein paar wenige waren noch am feiern gewesen, doch als sie die Sache mit Gevin mitbekommen haben, sind sie schnell verschwunden, sodass Chris und ich dicht gemacht haben.
Und so, sind wir drei mit meinem Jeep schnellstmöglich ins Hospital gefahren. Dort meint ein Doc, dass Gevin eine Alkoholvergiftung hat und sie sein Blut rienigen. Was auch immer das zu bedeuten hat. Aber ich glaube, es ist etwas Gutes.
Mitlerweile sind schon zwei Tage vergangenen, an denen Gevin durch weg, schläft. Vormittags Bin ich immer bri ihm, in dem Fall, er wacht endlich auf. Auch Mason, weicht nicht von seiner Seite, was mich innerlich knurren lässt. Denn ich weiß nicht, welche Beziehung die beiden zueinander haben. Ja verdammt, ich bin eifersüchtig! Peinlich es zuzugeben ist es mir auch nicht, weshalb auch? Sollen doch alle Wissen, wie sehr ich mich um den schönen Jungen sorge.
»Seid ihr beiden ein Paar?« Rutscht es mir dann doch heraus, ohne es wirklich aufhalten zu können. Und das animalische knurren, kann ich erst recht nicht aufhalten.
Ich löse meinen Blick von Gevin's schlafender Gestalt, um hinüber zu Mason zu blicken, dessen Mundwinkel sich zu einem schelmischen Grinsen verziehen. »Naja..«
Mein Blick ruht scharf und steinhart auf ihn. »Sag' schon!« Belle ich im Kommando Ton, was Mason leicht zusammenzucken lässt.
»Er ist mein bester Freund, wenn du es genau Wissen willst! Was ist mit dir, wie stehst du zu ihm?« Herausforderung hält er meinem Blick stand. Der hat Mumm, muss ich schon sagen.
Erleichtert darüber, dass Gevin noch frei ist, wird mein Blick weicher. Ich streiche durch Gevin's Haar', schaue ihn leicht lächelnd an. »Ich mag ihn. Er ist frech, weiß was er will, aber noch so unschuldig und unerfahrenen ... Aber genau das, zieht zu ihm hin.« Gestatte ich ihm einen kleinen Einblick in meine Gefühlswelt. Juckt mich nicht. Nur weil ich meine Gefühle offen lege, bedeutet es noch lange nicht, dass ich mich benehme wie eine Klischee Schwuchtel.
»Freut mich zuhören. Du bist der erste, den er an wirklich an sich heran lässt, oder der ihn interessiert.« Meint er nachdenklich.
Mein Kopf schießt zu Mason herum. Stumm fordere ich ihn dazu auf, fortzufahren. Doch nach Minuten, des langen Schweigens, sagt er noch immer nichts. Eigentlich bin ich sehr geduldig, aber in Anbetracht der Situation, scheint mein Geduldsfaden, so langsam zu reißen. »Komm schon! Lass mich nicht schwarz werden. Wie meinst du, mit interessieren?«
Sein lächeln wächst. »Mit Sicherheit, weißt du, dass er Jungfrau war?« Fängt er an, was ich mit einem nicken bestätige. »Nun, Gevin könnte jeden haben den er wollte, ist dir auch klar, oder?«
Ich verdrehe die Augen. »Natürlich ist mir das klar, immerhin habe ich Augen im Kopf!« Spreche ich harsch und fordere ihn mit einer hastigen Handbewegung auf, weiter zu sprechen.
Er lacht kurz auf. »In der Schule, egal wo auch immer er aufgetaucht ist, konnte er sich vor anfragen kaum noch retten. So viele wollten ihn, obwohl die Typen verdammt heiß waren, Gevin wollte niemanden. Hat alle abgewiesen. Er meinte zu mir, keiner von ihnen hat etwas ansich, was mich verrückt werden lässt. Nun ja, bis er sich traf..«
Ich nicke still. Wende mich wieder Gevin zu, dem ich weiter durchs Haar' streiche. So etwas schönes wie ihn, ist mir noch nie unter die Augen gekommen. Er ist mir unter die Haut gegangen. Und schieße, es fühlt sich so verfixckt toll an!
»Ähm, du Finlay?« Ich drehe mein Gesicht zu Mason, der plötzlich nervös mit seinen Fingern im Schoß spielt und mir ja nicht in die Augen sieht. Leicht schmunzele ich, da mich eine Vorahnung beschleicht.
»Was denn? Warum so nervös?« Stichele ich ein bisschen.
Unruhig rutscht er auf dem harten Plastik Stuhl hin und her. »Nervös? Ach Quatsch, so'n Schwachsinn! Wie auch immer, weißt du wo Chris ist?« Brabbelt er drauf los. Bingo, wusste ich es doch!
Ich kräusel meine Nase, um nicht allzu wissend zu wirken. »In der Bar. Unter der Woche, übernimmt er die Nachmittags schicht. Am Wochende stehen wir beide zusammen hinter dem Tresen. Du weißt ja, ab sofort Gay Weekend.« Schmunzele ich dann doch.
Mason nickt mit roten Wangen. »O-oke.« Er wirkt entäuscht und traurig. Gott, wie ich es hasse, Leute so zusehen!
»Mach' dir keinen Kopf drum. Chris is' irre nach dir. Hier, Speicher dir seine Nummer ein!« Gebe ich ihm mein Handy, was er freudestrahlend entgegen nimmt, nur um es mir wenige Augenblicke später, wieder in die Hände zu drücken.
Ich kommentiere sein Verhalten mit einem Kopfschütteln. Na hoffen wir doch, dass Chris es mit dem kleinen wirklich ernst meint. Denn ich will nicht, dass Gevin Chris hasst, nur weil der seinem besten Freund das Herz bricht. es wäre für jeden von uns, einfach scheiße. Was wiederum bedeutet, dass ich ein ernstes Wörtchen mit Chris sprechen muss. Was kommt als nächstes? Raumschiff Enterprise stürzt auf die Erde? Nahh, mit Sicherheit ...
Eindeutig habe ich zu wenig Schlaf und noch weniger Kaffee bekommen. Also da ich nicht ganz und gar gestört bin, liegt es mit Sicherheit daran.
Unter mir fängt es an zu grummeln. Erschrocken, nehme ich meine Hand aus Gevin's Haaren, nur um sie ihn an die Wangen zu legen.
»War das Gevin?« Höre ich hinter mir Mason überrascht vom Stuhl aufspringen. Ich nicke nur, während wir warten, bis er aufwacht.
Mein grinsen reicht von einem bis zum anderen Mundwinkel. Es tut weh, da es ungewohnt ist so breit zu grinsen. Naja, ich habe noch nie so breit gegrinst.
»F-fin!« Hustet er auch schon los. Schnell schraube ich ihm eine kleine Wasserflasche auf, die er mir hastig aus der Hand reißt, um sie in wenigen zügen leer zu trinken.
»Fuuck ich hab' Durst wie sonst was! Warum is' mein Hals so trocken?« Fragt er aufgebracht, richtet sich auf, doch merkt anscheinend, dass er nicht weit kommt.
Mit weit aufgerissenen Augen, sieht er Mason und mich an. Sein Gesichtsausdruck ist so lustig, dass ich mir angestrengt das Lachen verkneifen muss. »Scheiße, wieso bin ich im Hospital? D-du weißt, ich kann die kosten nich' tragen!« Meint er panisch, während er Mason fixiert.
Dieser betrachtet ihn eingehend. »Doch, kannst du! Erinnerst du dich noch an den Abend in der Bar? Was ich dir in dem Toilettengang sagte?« Ich ziehe meine Augenbrauen zusammen. Neugierig mustere ich Gevin, dessen Gesicht sich erhellte, ehe er sich erleichtert seufzend in das Bett zurück fallen lässt.
»Oh man, wie lang' liege ich schon hier?«
»Zwei Tage. Hattest eine Alkoholvergiftung. Böse Sache, doch du lebst ja noch.« Drücke ich ihm einen spontanen Kuss auf die spröden Lippen. Es kribbelt wie verrückt. Mich wieder von ihm lösend, streiche ich ihm liebevoll über die Wangen. Von mir slebst überrascht, will ich sie umgehend zurück ziehen, doch Gevin drückt sie wieder auf seine Wange.
»Es ist schön so..« Meint er und schaut mir intensiv in die Augen, dass mir ein Schauer den Rücken hinab läuft. Gedanken kreisen in meinem Kopf umher. Sie wollen nicht zum stillstand kommen, laufen auf Hochtouren.
»Uhm ...ich will euch ja nur ungern in, was auch immer ihr da tut unterbrechen, doch Chris hat mir geschrieben, du sollst dein Arsch in die Bar bewegen.« Murmelt Mason leise.
Ich schlage mir mit der flachen Hand gegen die Stirn. Ein undefinierbarer laut entkommt meiner Kehle. »Meine Schicht ...hab nicht gedacht, dass es so spät geworden ist ...Morgen komm' ich nochmal vorbei, oke?« Entschuldigend sehe ich ihn an.
Er nickt. Sein lächeln wird etwas unsicher. »Mir gefällt dein Bart. Lass ihn so. Sieht sexy aus.«
»Wenn du das sagst.« Beuge ich mich zu ihm nach unten, um ihn zum abschied zu küssen, doch er legt mir eine auf den Mund.
»Versprichst du mir etwas?« Stirnrunzelnd nicke ich. »Fiick keinen anderen?«
Ich nehme seine Hand von meinem Mund und mustere ihn schmunzelnd. »Wenn du mir versprichst, nicht das gleiche zutun?«
Er lacht melodisch. »Auch wenn ich es wollen würde, bin ich am Bett gefesselt!« Ich strafe ihn mit einem mahnenden Blick. »Ja, ja ich verspreche es dir! Und jetzt Küss' mich endlich!« Nur allzu gern, komme ich seinem Befehl nach. Seinen Lippen, kann ich nie widerstehen.
»Noch Glück gehabt. Eine Minute, dann wärst du zuspät!« Tadelt Chris mich, als ich stürmisch in die Bar hechte.
Ich verdrehe nur die Augen. Schnippe ihm gegen die Stirn, während ich mir ein Glas aus dem Regal nehme. »Au! Mensch Fin, ich will keine Beule bekommen! Immerihin muss ich Mason gefallen..« Murmelt er das letzte und blickt mit roten Wangen, nach unten auf seinen Schuhen.
Ein lachen, kann ich mir nun wirklich nicht mehr verkneifen. »Scheiße! Du müsstest dich Mal selbst beobachten. Wie ein kleiner Schuljunge. Mason hat ganze Arbeit geleistet. Unser Chris der Casanova schlecht hin, ist einem achtzehn jährigen verfallen!«
Von den wenigen Leuten, die am Tresen sitzen, bekomme ich zustimmendes gegrummel. Herrlich!
»Neunzehn.« Korrigiert er mich. Ich zucke bloß mit den Schultern. Kippe ein Glas Wasser, meiner Kehle hinunter. Erleichtert seufze ich auf. Das kühle nass, hat wirklich gut getan.
»Bis morgen. Hab' jetzt ein Date..« Nuschelt er.
Ich wackel mit beiden Augenbrauen. Binde mir die schwarze halb Schürze um. »Viel Spaß, alter!«
Überrascht schaut er mich an. »So- so ist das nicht! Mit Mason ist es anders..«
Jetzt bin ich der überraschte. »Dann versau' es nich', man. Und viel Glück!« Klopfe ich Chris lächelnd auf die Schultern.
»Kann ich gebrauchen!« meint er, ehe er schnellen Schrittes die Bar verlässt.
»Was darf's sein?« Frage ich einen älteren Heeren, der sich auf einen Hocker niederlässt.
Grübelnd streicht er mit seinem dicken Zeigefinger über sein Kinn. »Bourbon, pur. Bitte?« Und so, beginnt ein langweiliger Abend, ohne Gevin.
Ein verdammt schrilles Geräusch weckt mich aus meinem Schlaf. Als ich mir über die Augen reibe, bemerke ich, dass mein Wecker ist, der mir das angetan hat. Kräftig schlage ich auf das alte Ding, was sofort verstummt.
Weshalb klingelt er 10am? Frage ich mich noch im Halbschlaf, ehe es mich trifft wie ein Blitz. Gevin. Ich will Gevin aus dem Hospital abholen!
Ich habe gestern Abend noch mit ihm geschrieben. Ein Doc war bei ihm gewesen, hat ihn nochmal untersucht. Dieser befand sein zustand als stabil, weshalb er ihn heute entlässt.
Sofort bin ich hell wach. Ein lächeln breitet sich auf meinen Mundwinkeln aus. Summend steige ich aus meinem Bett und schlendere in meine Küche, wo ich schon eimal Kaffee ansetze.
Nachdem ich unter der dusche gewesen bin, habe ich mich angezogen und sitze nun Kaffeetrinkend auf meinem Sofa. Mein Handy vibriert, kündigt mir eine Nachricht an. →Morgen mein Held. Bringst du mir Kaffee mit? Von dem im Hospital, verreck' ich! ):←
Ich schmunzele. →Natürlich! Mach mich gleich auf den Weg :*←
Also fülle ich Kaffee in einen großen Thermosbecher, den ich mir unter die Achseln klemme und ziehe mir meine Schuhe und Jacke an. Packe Schlüssel und Portmonee, ehe ich die Tür hinter mir ins Schloss fallen lasse.
»Du hast Kaffee!« Strahlt Gevin mich an, der schon fertig angezogen auf dem Bett sitzt.
Ich gebe ihm den Becher und brumme: »Dir auch einen guten Morgen!«
»Wird deine Laune wieder besser, wenn ich dich küsse?« Fragt er schelmisch grinsend.
Meine Finger streichen seinen Hals entlang, was ihm eine Gänsehaut beschert. »Weiß nich, lass es uns herausfinden..« Schon kracht mein Mund auf seinen. Gevin zögert keine Sekunde, ihn für mich zu öffnen. Meine Zunge schlängelt sich hinein, erkundet seine feuchte Höhle, ehe sie anfängt mit seiner zu spielen. Eine nuance Kaffee und einfach Gevin, lässt meinen Geschmackssinn explodieren. Meine Hände an seinen Wangen legend, verlangsame ich den Leidenschaftlichen Kuss und beiße ihm abschließend zärtlich in die Unterlippe. Wir lehnen unsere Stirnen aneinander. Mein Atem ist etwas unkontrolliert, während seiner beängstigend flach geht.
»Warum hast du aufgehört?«
»Atem.« Meine ich simpel und rücke ein Stück von ihm ab bevor ich noch dumme Ideen komme.
»Ach, ich habe ja glatt vergessen, wie alt du bist..« Stichelt er. Spielerisch knuffe ich ihm in die Seite, was ihn zum Lachen bringt. Bei Gott, dieses lachen ist umwerfend!
»Wenn du die Papiere schon unterschreiben hast, dann können wir ja gehen?« Erhebe ich mich von seinem Bett. Er ergreift meine ausgestreckte Hand und lässt sich von mir auf die Beine ziehen.
»Uhm ... also da gibt es ein kleines Problem..« Druckst er unsicher herum.
Erneut mache ich einen Schritt auf ihn zu. Schaue zu ihm hinunter. »Und das wäre?«
»I-ich kann nich' nach Hause.«
»Warum?«
»Erzähl' ich dir irgendwann Mal. Auf jeden Fall kann ich nich' zurück!« Bringt er erstickt heraus.
»He!« Sanft lege ich beide Hände an seinen Wangen, zeichne seine Jochbeine nach. »Dann komm' erstmal eine Weile mit zu mir. Ich wollte eh mit dir reden.«
»Wirklich?« Fragt er mich hoffnungsvoll.
»Wirklich!« Bestätige ich bestimmend.
Ohja, er wird der perfekte Stripper!
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