ΞFIFTEEN

Hee ihr lieben!

Es geht weiter mit dem letzten Kapitel. Sorry für's warten :/

Besonders lang ist es nicht, aber hoffentlich gefällt es euch dennoch?

Wie auch immer; viel spaß beim Lesen! ♥


ΞGevin POVΞ

Jemand schreit. Schüsse ertönen. Kein druck mehr auf meimem Körper.


»Hände über den Kopf!«

»Lass' mich los! Verdammter Wichser!«

Ich kann - will meine Augen nicht öffnen. Habe schreckliche Angst, es könnte ein Traum sein. Bin wie betäubt. Fühlt sich alles so verdammt falsch an.


Auch meine Tränen wollen einfach nicht aufhören zu fließen. Innerlich schreit alles nach Finlay. Weiß nicht, ob ich nach außen hin, bewusst nach ihm verlange. Mein Hirn hat sich ein für allemal verabschiedet.

»Hallo? Können Sie mich hören? Geht es gut? ...«

»Finlay ... Will zu ihm ... brauche ihn ...«

Dringt meine klägliches krächzen, wie durch Watte gepackt zu mir hindurch. Mir ist kalt. So fürchterlich kalt, sodass ich die arme um mich schlinge.


»GEVIN! SCHEISSE, BABY!«

Ich jauchze beglückt auf. Er zieht mich an sich. Kann seine wärme fühlen, seinen wundervollem geruch einatmen. Mein Körper wird eingehüllt. Fins Jacke. Er legt mich zurück, zieht mir meine Pants rasch über, drückt mich wieder an sich und stemmt sich in die höhe.


»Ich bin ja da ... es wird alles wieder gut ... Ich liebe dich so sehr ...«


Ich grunze beseelt, während meine wahrnehmung, sich in schwärze auflöst.



Blinzelnd öffnen sich meine Augen. Sie sind verklebt. Ich reibe sie, damit ich wieder klar sehen kann. Und das erste in meinem Blickfeld, ist Finlay.


Er lächelt bezaubernd. Wärme steigt in mir auf. Vertreibt die kälte, die sich wie klauen in mein Herz krallen, gänzlich.


»Geht's dir gut?«

Ich nicke wie wild. Mein umfeld wird mir klar. Hospital. Dann schlägt die bombe ein ...

»Mason! I-ich muss - er war ... muss zu ihm-«

Fin drückt mich sanft ins Bett zurück, als ich aufspringen will.


»Ihm geht's gut. Schau neben dich!«


Ruckartig fährt mein Kopf herum. Da liegt er, der lockenkopf und strahlt mich an. Blaue kulleraugen, die ich schon ewig kenne und liebe.


Wie von selbst streckt sich meine Hand aus. Die entfernung reicht gerade so. Seine Finger schließen sich warm in meine. Verbinden sich miteinander. Auch ohne Worte, wissen wir, was wir füreinander empfinden, wie wichtig der eine für den anderen ist.


Ein lautes schnarchen, holt uns in die gegenwart zurück. Wir lachen schallend, sodass Chris hochschreckt und sich den Kopf am bettgestell stößt.


»Scheiße, verdammt!«



»Hi ...«

Schon hängen sie sich um den Hals. Heulen und lachen wie die verrückten, gestehen sich ihre Liebe und küssen sich schmachtzend. Ich beschmunzele dies alles nur.


»Bekomme ich auch einen?«


Surrt es honig süß in meinen Ohren. Ich schlinge die Arme um seinen Nacken, drücke ihn seicht auf mich, vereine schließlich unsere münder miteinander. Gott, wie gut es tut, seine Zunge wieder in meinem Mund zu spüren.



Zwar, bin ich nur wenige stunden fort gewesen, doch ich dachte, sein Gesicht nie wieder sehen zu können. Der Gedanke daran hat mich beinahe wahnsinnig gemacht.


»Oh ... wann kann ich hier abhauen?«


Finlay lacht. Tätschelt meinen Kopf.


»Bald. Sehr bald sogar.«



»Bin ich alle! Was die alles von mir wissen wollten! Ehrlich, ich bin so was von geschlaucht ...«


Lasse ich mich unter einem ächzen auf das Sofa fallen. Fin lässt sich neben mir nieder. Ich lege meinen Kopf auf seinen Schoß. Er lässt seine Finger durch meine mähne gleiten, massiert sanft meine kopfhaut. Ein wohlwollendes schnurren, entrinnt meiner Kehle.



»Verstehe ich. Aber ich - Chris und ich- wir sind heilfroh, dass euch die dreckschweine nicht ...«


»Hm ... sind Mason und ich auch. Weißt du, ich dachte-«


»Weiß ich, schon gut. Zum glück ist alles gut ausgegangen.«


Schweigen breitet sich über uns aus. Es ist annehmen. Ohne Finlay ... ich wäre rettungslos verloren. Er hat mir so sehr geholfen. Hat mir einen Arbeitsplatz angeboten, ein zuhause. Hat mir sein Herz geschenkt. Was will ich denn mehr? Ich habe einfach all das, was ich mir schon immer gewünscht habe.




»Danke!«

Bricht es deshalb aus mir heraus. Seine Finger stoppen mitten in der bewegung.

»Wofür denn, süßer?«

Ich schiele zu ihm nach oben. Eine tiefe kerbe, hat sich zwischen seinen Brauen gebildet. Lächelnd streiche ich sie glatt. Seufze.


»Für alles. Einfach für alles!«


Er küsst mich grinsend auf die nasenspitze.


»Nicht dafür. Du hattest mich schon an der Backe, als du in die Bar gestolpert bist. Oh, wie niedlich und süß, sexy so verdammt heiß du ausgesehen hast ...«


Scheint er in Erinnerungen zu schwelgen. Leicht boxe ich ihm gegen den Oberarm und schmolle.


»He! Willst du damit etwa sagen, dass ich jetzt scheiße aussehe oder was?«



»Bist du irre?! Du bist absolut geil. Du bist der Feuchte Traum meiner schlaflosen nächte!«



Ich glaube, ich werde rot ...





Kräftig umarme ich Mason. Sauge seinen vertrauten geruch ein.


»Du glaubst nicht, wie froh ich bin, endlich Mal wieder frische Luft in meine Lungen pumpen zu können!«


Verdutzt lache ich.


»Ach, wirst du auch wegen paranoia von deinem liebsten eingesperrt?«


»Oh man. Da haben die sich doch bestimmt abgesprochen, die drecksäcke!«

Stöhnt er gespielt gequält.

»Dennoch lieben wir sie genau deshalb, was?«


»Jap!«


»Er will mich heiraten!«


Platz es plötzlich einfach so aus ihm heraus. Meine Augen fallen mir beinahe aus dem kopf.

»Scheiße, warum? Äh ich meine, WAS?!«

Der verarscht mich doch mit sicherheit! Das kann doch nicht-

»Schau!«

Meint er aufgeregt humpelnd und hält mir seine flosse unter den zinken. 'N Ring. Tatsächlich. Ein schlichter goldener.


»Verflucht! Der hat doch echt 'ne meise! Immer gleich heiraten. Was seid ihr? Ein Heten paar auf Crack? Ihr kennt euch-«



»Zwei wochen. Aber ich liebe ihn, liebe ihn wirklich! Kacke, Gev'! Ohne diesen Mann, kann ich mir mein Leben einfach nicht mehr vorstellen. Soviel scheiße hat Chris einfach Mal so in Luft auflösen lassen. Zeit ist relativ, weißt du? Wenn es sich so verdammt richtig anfühlt, warum die gelegenheit dann nicht beim schopfe packen? ... Du wirst doch mein Trauzeuge, oder?«



Irgendiwe wird mir leicht schwindelig. Ich schließe die Augen, versuche mich wieder zu fangen. Habe ich es wirklich nur mit gestörten zu tun? Ja oke, da sollte ich lieber Mal ganz schnell die Fresse halten, aber HALLO?


»Gevin?«


»Ja, ja ich bin dein verkackter Trauzeuge. Aber sollte es dir einfallen, mich in so einen kitschigen Rosa pailetten Anzug zu quetschen, schneide ich dir die Eier ab, klar?«



Mason schielt mich fassungslos an, ehe ein grinsen seine mundwinkel umspielt.


»Ich bin nicht der jemand, der die Anzüge aussucht ...«


Gerade will ich etwas darauf erwidern, als sich von hinten plötzlich Arme um mich schlingen. Mein erster reflex; ellbogen ins dreieck.



Röchelnd geht Finlay in die Knie.


»Fuck! Tut mir leid! Bist du oke?«


Erkundige ich mich leicht hysterisch und helfe ihm auf. Gequält lächelt er mich an.


»Genau deswegen liebe ich dich!«


»Idiot.«

Verdrehe ich die Augen, küsse ihn aber brummend.



Eigentlich habe ich damit gerechnet Angst zu haben. Ich bin entführt wurden, wurde beinahe vergewaltigt. Doch ich bin noch immer der alte Gevin. Mason ergeht es wie mir. Immerhin hat er vor zu heiraten. Wir alle können aufatmen. Sind so unendlich erleichtert, dass alles sich noch zum guten gewendet hat. Mir geht's super. Mit Finlay an meiner Seite, steht meiner Zukunft voller leidenschaftlichen nächten und grenzenloser Liebe, nichts mehr im Weg.

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