01. Juli

Ein lauter Schall dringt durch die Nacht,
Ein Engel liegt am Boden, die Flügel gestutzt, das Herz gebrochen,
In eisiger Kälte ängstlich, flach die Atemzüge,
Der Aufprall spürbar in den Knochen, wie ein dumpfer Schlag, in seidiger Mittnacht.

Der Schein der Gestalt trübt die Nacht,
leise Tränen nun über das Gesicht fließend,
liegt der Engel da, er erstrahlt, das Licht erlischt,
und ein gebrochenes, gebogenes Mädchen liegt dort.

Die Welt liegt in Scherben, zertrümmert und wund,
Fernes Licht, Schwäche liegt in der Luft,
Kräfte erheben sich zum Himmel empor,
Sterne lächeln, kalter Wind weht über Felder gen Chor.

Stille.

Dann ein zartes Zucken des Mädchens Leib,
Eine warme Brise, sanft und wohltuend,
Ein Funke Kraft regt sich in ihren Adern,
in ihr regt sich Widerstand.

Auf den Trümmern der Schwäche erblüht nun Stärke,
Das Mädchen, einst zerschlagen, findet neuen Mut.
Die Liebe strömt durch ihre Adern wie flüssiges Gold,
Hoffnung erwacht, ein Funke im Dunkel der Nacht.

Sie kämpft sich empor, ein Phoenix im Kampf,
Die Welt staunt über ihre Worte, ihre Kraft.
In jedem Atemzug spürt man ihre Leidenschaft,
Ein unlöschbares Feuer tief in ihr, sie hier hergebracht.

Sie erhebt ihre Stimme, lässt sie laut und klar erklingen,
Die Worte fließen wie ein reißender Strom.
Das Leben ist ihr Königreich,
genau dort, wo sie ihre Geschichte mit Stolz erzählt.

Sie bricht die Ketten der Vergangenheit,
Mit jedem Vers erobert sie ihr neues Ich.
Das schwache Mädchen ist längst vergessen,
Aus den Trümmern ist eine Kämpferin auferstanden.

Liebe, Hoffnung und die Freude.
Sie sind ihre Verbündeten, ihre treuesten Gefährten.
In ihrem Herzen brennt das Feuer der Veränderung,
Und sie tanzt nun durchs Leben, mutig und voller Glanz.

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