Tsuki blickte sich um und verzog missmutig das Gesicht. Dichte, hohe Bäume ragten wie dunkle Silhouetten bis zum dunklen Nachthimmel über ihnen auf.

"Das ist also dein geheimer, abgelegener Ort?"

Chishiya stellte die Tasche mit ihrem Zelt auf dem Boden ab und sah sich um.

„Ja, kein Empfang, keine Menschen. Nur Bäume und Stille. Perfekt, oder?"

"Du meinst kein Bett, keine Dusche und keine Heizung", seufzte sie, rieb die Arme aneinander und verkroch sich tiefer in ihrer Jacke.

"Das brauchst du nicht, wenn du die Ruhe und die Aussicht genießen kannst," entgegnete Chishiya gelassen und blickte zum Himmel hinauf.

Tsuki folge seinem Blick und starrte in die pechschwarzen Wolken.

"Welche Aussicht? Es ist stockdunkel!"

"Warst du nicht diejenige, die sich einen romantischen Ausflug gewünscht hat?", fragte er mit gehobener Augenbraue.

Tsuki zuckte zusammen, als im selben Moment ein lautes, unheimliches Heulen aus den Tiefen des Waldes drang.

„Romantisch, ja. Mit Sternenhimmel und Kerzenschein, nicht mit Horrorfilm-Atmosphäre."

Heute kam das Kapitel etwas eher, weil ich dann unterwegs bin und keine Zeit habe.