Weiß weder ein, noch aus
Fühl mich hier nicht zuhaus
All die leeren Gesichter
Erhellt von Straßenlaternen
Viel zu viele, helle Lichter
Verdecken jegliche Sterne

Wir entfernen uns immer mehr
Von unserer Quelle, unserem Ursprung
Verdecken Wiesen mit Schichten von Teer
Werden Opfer von Anschlägen und sterben jung
Sprengen alles in die Luft
Bis jedes Leben verpufft

Haben gestern noch geträumt
Vom schönen Leben
Heute stirbt mein bester Freund
Durch ein Erdbeben

Und all die Fremden auf den Wegen
Wissen nichts aus and'ren Leben
Da sie nach Macht und Ehre streben
Und dabei komplett ignorieren
Dass alleine bloß schon heute
Hunderte von anderen Leuten
Bürgerkriegen zum Opfer fielen
Doch du denkst nur: Was ein Segen

Dass du selbst noch munter bist
Und der Frieden dich umgibt
Die ganze Welt ist zwar gefickt
Doch solang' du glücklich bist...

12/02/23