25

Nathan hatte mit Angie auf dem Schoß auf dem schwarzen Ledersofa gesessen. Ihre Hände waren über seine Brust zu seinem Bauch hinabgefahren, er hatte ihren Hals mit Küssen bedeckt.

Gott, sie macht mich wahnsinnig.

Ihre Hände waren ein Stück tiefer hinabgefahren, waren am Rand der Boxershorts entlang gestreift, ehe sie wieder über seine angespannten Bauchmuskeln gestreichelt hatte. Er hatte seinen Schwanz aufzucken gespürt. Ihre Berührungen waren wie Stromstöße gewesen.

„Verdammt, Angie...", hatte er geknurrt.

Sie hatte belustigt gekichert, war aufgestanden und hatte ihn hinter sich hergezogen. Nur in Boxershorts und T-Shirt bekleidet, mit einem Ständer, hatte er sich von ihr in den Garten führen lassen, der von hohen Bäumen und einem Zaun umgeben gewesen war. Blickdicht. Geschützt. Er hatte geschmunzelt.

Was hat sie vor?

Noch bevor er länger darüber nachdenken konnte, hatte sie ihn zu einem mit einer schwarzen Plane bedeckten Oval geführt, die Plane weggezogen und mit einem „Tadaaaa!" auf den zum Vorschein kommenden Whirlpool gezeigt. Mit zwei schnellen Handgriffen hatte sie dafür gesorgt, dass das Wasser zu blubbern begonnen hatte.

Na, jetzt wird's spannend.

Nathan hatte gegrinst und ihr den Rollkragenpullover über den Kopf gezogen. Darunter war sie bereits nackt gewesen und Nathan hatte beim Anblick der üppigen wohlgeformten Brüste schwer schlucken müssen. Ihre Nippel waren bereits hart gewesen, er hatte ihr die Erregung ansehen können.

Kein Wunder, ich hatte gerade schon meinen Spaß. Jetzt bist du dran.

Er hatte gespürt, wie ihm das Blut in den Schwanz geschossen war. Sofort hatte er seine Hände um ihre Brüste gelegt, sie sanft gedrückt und seine Lippen um ihre Brustwarzen geschlossen. Sie hatte den Kopf in den Nacken gelegt und gestöhnt.

„Mhhhm, Nathan..."

Dass sie seinen Namen gestöhnt hatte, hatte ihn unglaublich angemacht. Seinen rechten Arm um sie schlingend, hatte er sie an sich gezogen. Er hatte sie an sich gedrückt, hatte sicher gestellt, dass sie zu spüren bekam, was sie mit ihm machte.

Das halte ich nicht aus. Sie bringt mich um.

Angie hatte gekichert und ihn rückwärts gehend auf den Whirlpool zugezogen. Am Rand war sie stehengeblieben, hatte sich die Schuhe, Strümpfe, die Hose sowie ihren Slip abgestreift und war, den Blick fest in seine Augen geheftet, nackt ins Wasser gestiegen.

Sie ist göttlich.

Nathan war am Rand verharrt und hatte zugesehen, wie Angie ins Wasser getaucht war. Als sie wieder an der Wasseroberfläche erschienen war, hatte sich ihr langes blondes Haar wie ein Seidentuch um sie geschlungen, Wasser war von ihren Brüsten geperlt und in ihrem Blick hatte Verlangen gelegen. Sie war sich mit einer Hand über ihre Brust, ihren Bauch und dann hinab unter die Wasseroberfläche gefahren. Nathan hatte sich nur zu gut vorstellen können, wo die Reise endete und hatte zu ihr in den Pool treten wollen. Doch sie hatte ihn zurückgehalten.

„Nicht. Bleib da. Schau mir zu."

Du fieses Weib...

„Darf ich mich zumindest setzen?", hatte er gefragt.
„Nur, wenn du dich vorher ausziehst.", hatte sie gegrinst.

Das hättest du wohl gern.

Nathan hatte seine Boxershorts anbehalten und sich auf die oberste Stufe der Treppe gesetzt, die ins Wasser geführt hatte. Ihm gegenüber, am anderen Ende des ovalen Whirpools, hatte Angie ihn nicht aus den Augen gelassen. Als er die Boxershorts nicht heruntergezogen hatte, schien sie die Augenbrauen leicht zusammengezogen zu haben.

Das kannst du gleich schön selbst machen.

Als er nun dort gesessen hatte, hatte Angie weiter ihre Brüste gestreichelt. Dann hatte sie ihren linken Arm auf dem Beckenrand abgelegt und ihren rechten wieder zu ihrer Mitte hinabgleiten lassen. Ihren Kopf hatte sie zurückgelegt, ihn aber aus den fast geschlossenen Augen weiter angesehen. Nathan hatte sich genau vorstellen können, was ihre Hand da unter der Wasseroberfläche gemacht hatte. Ihre Bewegungen hatten dafür gesprochen, dass sie sich gefingert hatte. Er wäre ihr dabei zu gern behilflich gewesen und hatte langsam aber sicher Probleme bekommen, sitzen zu bleiben; besonders wegen der wachsenden Beule in seiner Hose.
Angie hatte zu stöhnen begonnen und hatte sichtlich Gefallen an ihrer Aktion. Dann hatte sie plötzlich aufgehört, ihn angegrinst und sich dann mit beiden Armen aufstützend auf den Beckenrand hinaufgezogen. Sie hatte sich ihm genau gegenübergesetzt und dann die Beine aus dem Wasser gehoben und seitlich angewinkelt aufgestellt. Er hatte freien Blick gehabt.

Scheiße, auf gar keinen Fall lasse ich sie alleine weitermachen.

Mit einem Schritt war Nathan im Wasser gewesen, war kurz untergetaucht, hatte sich abgestoßen und war direkt vor Angie und damit zwischen ihren Beinen aufgetaucht. Ohne zu zögern hatte er einen Finger in die vor ihm freiliegende Spalte geschoben, was Angie sofort zum Erzittern gebracht hatte, dann hatte er seine Zunge über sie gleiten lassen. Angies Finger hatten sich in seine Haare gekrallt und sie hatte ihm ihr Becken entgegengepresst. Während er mit Zunge und Finger einen Rhythmus gefunden hatte, hatte er sich mit der anderen Hand die Boxershorts ausgezogen. Sie hatte lauter und lauter gestöhnt. Er hatte einen zweiten Finger hinzugenommen, schließlich einen dritten. Mit der Zunge war er wieder und wieder über ihre Clit gefahren, mal mit der Zungenspitze, mal hatte er sie mir der ganzen Zunge innig geleckt. Angie hatte ihr Becken im Rhythmus mitbewegt, hatte sich an seinen Fingern gerieben wie zuvor an ihren eigenen.

Nathan hatte spüren können, dass ihre Erregung weiter gestiegen war. Ihr Stöhnen war tiefer und wollüstiger geworden, die Augen hatte sie geschlossen gehalten. Dann hatte er seine Finger aus ihr zurückgezogen, hatte einen Arm links und einen Arm rechts von ihr aufgestützt, sich aus dem Wasser gestemmt und hatte sein Glied zwischen ihre Beine positioniert. Sie hatte ihn erstaunt angesehen und dann gelächelt. Sofort hatte sie zugegriffen, seinen Schwanz vor ihre glühende Pussy platziert und er hatte sich sofort in voller Länge in sie versenkt. Ihr war ein lauter Schrei entwichen und er hatte wieder zugestoßen. Sie hatte ihre Beine um ihn geschlungen und sich fest an ihn gepresst.

Fuck, sie fühlt sich so verdammt gut an.

Er hatte die Position und den Schwung ausgenutzt, war mit seinem Glied jedesmal tief in sie gedrungen, hatte es zurückgezogen, war wieder eingedrungen und hatte langsam und genüßlich das Tempo erhöht. Er hatte scheinbar gut getroffen, denn plötzlich hatte Angie die Augen aufgerissen, ihm ins Gesicht geblickt, eine Hand in seinen Nacken geschlungen und hatte ihn an sich gezogen um ihn leidenschaftlich zu küssen. Er hatte ihre weichen Lippen gefühlt, ihre Zunge hatte mit seiner gespielt und dann hatte sie gekeucht: „Weiter, Nathan. Härter. Schneller."

Das hatten seine Nerven nicht mitgemacht, ebensowenig wie seine Arme. Er war aus ihr geglitten, hatte sich ins Becken gleiten lassen und hatte sich auf dem Rücken treibend von ihr entfernt.

„Verdammt, Nathan, was soll das?!", hatte Angie geflucht.

So schnell sind wir hier nicht fertig.

Mit einer erstaunlichen Geschwindigkeit war sie im Wasser und praktisch auf ihm gewesen.

„So, damit wären wir für heute fertig. Bis nächste Woche lesen Sie bitte die Kapitel 6 bis 9, es wird eine schriftliche Überprüfung geben.", sagte der Professor und es wurde unruhig im Saal.

Nathan zuckte aus seinen Erinnerungen hoch. Sie waren etwas lebendig gewesen, denn er merkte, dass er mit einem Halbsteifen dasaß. Er atmete tief durch, um seinen Puls zu beruhigen und dieses Problem zu lösen. Wie betäubt begann er dann, seine Unterlagen zusammenzupacken.

Oh man... ein ganz neues Level...

So heftig waren seine Erinnerungen schon lange nicht mehr gewesen. Eigentlich waren sie in den letzten Wochen sogar verblasst und er hatte wieder angefangen, mit anderen Mädels zu flirten, auszugehen, und mit der ein oder anderen Bekanntschaft war er auch im Bett gelandet. Es hatte ihm gut getan, festzustellen, dass sein Marktwert noch recht hoch war und dass er begehrt wurde. Bei den ersten Malen hatte es sich noch wie Betrug angefühlt, aber mittlerweile konnte er das gut beiseite schieben und sich voll und ganz auf den Sex konzentrieren.

Seit Josh nur noch von seiner Braut erzählt, was und wo sie es treiben, kann ich wieder nur an Angie denken., dachte Nathan verbittert. Vielleicht lag es an derselben Intensität, die er mit Angie hatte. Bei Josh und seiner Liebsten schien das ganz genauso vonstatten zu gehen. Das muss aufhören. Ich kann mein Leben so nicht laufen lassen.

Mit einem Blick auf die Uhr stellte er fest, dass er noch ein paar Minuten Zeit haben würde, bevor sein Seminar beginnen würde. Er machte sich auf den Weg in die Cafeteria neben dem Hörsaalgebäude, um sich eine Flasche Wasser zu besorgen. Sein Mund war trocken und fühlte sich an, als hätte er Sand gegessen.
Als er zusammen mit zig anderen Studenten auf den bereits überfüllten Gang trat - mehrere Vorlesungen waren gerade beendet - , sah er wenige Meter vor sich Joshuas Angebetete.

Lexi.

Sie hatte den Arm bei einer Freundin untergehakt. Diese war fast einen ganzen Kopf kleiner, rundlich, aber durchaus attraktiv, trug ihre kinnlangen schwarzen Haare zu einem Zopf und offenbarte so den Knutschfleck an ihrem Hals. Dieser schien auch Gesprächsthema bei den beiden zu sein. Lexi deutete immer wieder auf den Hals, gestikulierte mit ihren zarten Händen und -

Zarte Hände?

Verwundert über sich selbst blieb Nathan stehen.

Na, soweit kommt's noch dass du dir von der auch noch den Kopf verdrehen lässt. Reicht ja, dass sie Josh schon um den Finger gewickelt hat. Obwohl sie damit ja selbst nicht ganz so zufrieden scheint.

Er blickte den beiden weiter nach und betrachtete das Mädel genauer. Schwarzbraunes, lockiges Haar. Keine Ringellöckchen, aber auch nicht nur bloße Wellen. Eine schlanke Statur mit schönen Kurven, auch wenn diese gerade in eher locker sitzender blauer Jeans und einer schwarzen Lederjacke verborgen waren. Sie gab sich scheinbar keine Mühe, verführerisch zu wirken, dennoch hatte sie dieses gewisse Etwas. Als sie mit ihrer Freundin zum Treppenhaus abbog, hatte er sehen können, dass sie eine ziemliche Beule auf der Stirn hatte.

Scheiße, das muss echt wehtun. Da hat Josh sie heute Morgen echt aus dem Konzept gebracht. Vielleicht hat er ja doch nochmal eine Chance.

Josh hatte ihm und Kyle heute morgen sein Leid geklagt.
„Sie hat gesagt, ich soll sie nicht anfassen. Aber nicht, weil ich sie verletzt hab oder so, sondern weil sie nichts von mir will... wie kann sie bitte nichts von mir wollen? Das fühlte sich so anders an, echt. Ich hab halt gedacht, sie wäre einfach nur noch nicht sicher.", hatte er murmelnd erzählt und dabei auf die hässlichen Steinfliesen im Flur gestarrt.

Armer Kerl. Ich hätte gedacht, das läuft mit den beiden. Sie macht ihn echt fertig.

„Und hast du ihr gesagt, dass es dir ernst ist?", hatte Kyle gefragt.
„Nein... ich hab nur gefragt, ob sie's wirklich ernst meint... und als sie ja gesagt hat, bin ich ins Bad... ich war ja auch noch halb besoffen...", schulterzuckend hatte er geseufzt. „Habt ihr was dagegen, wenn ich vielleicht für ein, zwei Tage bei euch penne? Ich halt das im Moment nicht aus."
„Klar Kumpel, kein Problem.", hatte Kyle ihm versichert und Nathan einen Blick zugeworfen, der keinen Widerspruch geduldet hatte.

Joshua hatte dankbar gelächelt, den Blick endlich vom Boden gelöst und war dann zur Salzsäule erstarrt. „Oh fuck ey...", hatte Josh zwischen zusammengepressten Lippen gezischt.
„Was ist?", hatte Kyle erschrocken gefragt.
„Das da ist sie. Das ist Lexi, da drüben.", hatte er gesagt und mit dem Kinn in die gegenüberliegende Richtung gedeutet.

Nathan hatte rübergesehen und scheinbar hatte auch sie Josh gehört, denn wie ein Reh im Scheinwerferlicht war sie an der Treppe verharrt und hatte zu ihnen rübergesehen. Erst zu Josh und Kyle, dann hatte sie ihm in die Augen geblickt und hatte sich merklich versteift. Im nächsten Moment hatte ein Mädchen, das hinter ihr die Treppe hochgekommen war und auf ihr Handy gesehen hatte, sie umgerannt und sie war mit dem Kopf gegen die Säule geknallt. Instinktiv hatte Nathan einen Schritt nach vorn gemacht, aber da war sie auch schon wieder auf den Beinen gewesen und die Treppe hinuntergeeilt, die sie erst wenige Sekunden zuvor hatte hochgekommen sein müssen. Verwundert hatte er ihr nachgeblickt.

„Geschieht ihr Recht.", hatte Kyle gesagt. „Also Jungs, die Vorlesungen gehen gleich los. Wir sehen uns dann heute Abend, ja?"

Sie hatten sich verabschiedet und waren alle drei in unterschiedliche Säle gegangen, da er und Kyle zwar im selben Semester waren, aber unterschiedliche Fächer studierten und Josh ein Jahr unter ihnen war.

Jetzt stand Nathan also wieder auf dem Gang und blickte in das sich leerende Treppenhaus. Er zuckte erschrocken zusammen, als irgendwo eine Tür ins Schloss fiel, blickte auf die Uhr und stellte fest, dass er scheinbar einige Minuten lang dumm in der Gegend gestanden hatte und nun keine Zeit mehr blieb um es zur Cafeteria zu schaffen. Wenn er zu spät zum Seminar kommen würde, würde das vermutlich eine Strafarbeit bedeuten und daran hatte er definitiv kein Interesse.
Er hastete los und hatte gerade seinen Hintern auf dem Stuhl platziert, als die Dozentin den Raum betrat und die Tür hinter sich zuzog.

„Guten Tag, meine Damen und Herren. Bitte nehmen Sie Ihren Reader heraus und schlagen Seite 24 auf.", raunzte sie in ihrer üblichen schlechten Laune.

Fuck. Der Reader!

Nervös begann Nathan in seinem Rucksack zu kramen, aber schnell wurde ihm klar, dass sich darin kein Reader befand. Er hatte ihn auf dem Schreibtisch liegen lassen.

„Du kannst bei mir mit reingucken, wenn du möchtest.", flüsterte ihm eine Stimme rechts von ihm zu.
Nathan drehte den Kopf und erblickte... Emma?.... Emily? E.... Fieberhaft überlegte er, wie die Kleine nochmal hieß, die sich zu Semesterbeginn neben ihn gesetzt hatte und ihn nonstop anflirtete. Nathan hatte nichts dagegen, sie war wirklich süß, hatte Humor und schien ganz clever. Aber bis auf das gemeinsame Seminar hatte sich noch nichts ergeben. Erleichtert stellte er fest, dass sie ihren Namen auf den Reader geschrieben hatte, den sie jetzt in die Mitte schob.

„Danke, Emira.", flüsterte er und lächelte sie dankbar an.
„Kein Problem, Nathan. Aber jetzt schuldest du mir was."

Ohje, dieser Satz bringt mich immer in Schwierigkeiten.

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