Kapitel 14: Sternenhimmel
Spielt vor Staffel 10
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Der Mond stand schon hoch am Himmelszelt und die Sterne funkelten wie Tausende Diamanten über ihnen. Der Wind war kühl, doch die Decke wärmte sie. Das Dach war hart, aber sie lag weich in seinen Armen. Er legte sein Kinn auf ihren Kopf ab, zog sie noch näher an sich. Er duftete herrlich nach frischem Waldboden und etwas das sie nur als Mann bezeichnen konnte.
Sie brach die Stille und flüsterte leise: „Irgendwie ist es lustig das wir immer nachts solche Momente haben oder?". Cole gab nur ein zustimmendes „Mmhm" von sich. Sie kuschelte sich noch näher an ihn. Seine Arme gaben ihr ein wunderbar warmes Gefühl der Geborgenheit. „Die Sterne sind heute wieder fantastisch", fuhr sie fort, „Früher in Ignacia haben Kai und ich, wenn wir nicht schlafen konnten, uns immer Konstellationen ausgedacht." „Was denn zum Beispiel?", fragte Cole. Sie befreite einen Arm aus der Decke und begann auf die Sterne zu zeigen. „Das da zum Beispiel ist das große Törtchen", sagte sie, „und die zehn Sterne da Links bilden Frau Bauers böse Katze." Cole prustete los: „Frau Bauers böse Katze? Ernsthaft?" „Ja, Mink steckt hinter Kais Narbe und deshalb heißt es so.", sagte sie. Cole kicherte in ihre Schulter hinein. Stille trat wieder ein.
„Sensei Wu hat mir einmal erklärt, dass die Sternenbilder einst freunde oder Feinde vom seine Vater waren.", meinte Cole irgendwann, „die große Schildkröte im Norden zum Beispiel war ein Reittier." Nya lehnte sich an seine Schulter. Cole erhob seine Hand und begann nun auch die Konstellationen zu erklären: „Wenn du da rüber siehst erkennst du auch den zentralen Drachen, dort im Westen ist der Feurige Vogel und im Osten kann man Yokaze sehen." Die schwarz haarige fragte verwundert: „Wer ist denn Yokaze" Er drückte einen sanften Kuss auf die Schläfe und fuhr dann fort: „Yokaze war, so hat es mir Wu erklärt, die Mutter von Garmadon und eine Meisterin des Windes. Anscheinend starb sie einige Jahre nach der Geburt von Garmadon und wurde dann im Nachthimmel verewigt." „Das klingt Traurig", flüsterte Nya sanft. Cole nickte nur und es kehre wieder Ruhe ein.
„Da eine Sternschnuppe", rief sie irgendwann erfreut, „hast du sie gesehen?" Er nickte und fragte: „Was hast du dir gewünscht?" Nya schüttelte den Kopf: „darf ich nicht sagen. Ansonsten wird es nicht wahr." Cole sah sie mit Hundeaugen an. „Auch nicht gegen Bezahlung?", fragte er. Sie schüttelte wieder den Kopf, ein freches lächeln lag auf ihren Lippen. „Na komm ich geb dir Vorschuss", antwortete der schwarz haarige neckisch und gab ihr einen schnellen Kuss auf die Wange. Er sah sie wieder an doch sie schüttelte ihren Kopf erneut. Daraufhin begann er sie mit Küsschen nur so zu attackieren. Nya war es dann doch irgendwann genug, nahm seine Wangen in die Hände und presste ihm einen festen Kuss auf die Lippen. Sie wollte sich gerade wieder von ihm trennen, doch Cole fing ihre Lippen wieder seinen. Seine Arme waren fest um ihren Torso geschlungen, Nyas Hände vergruben sich in seinen Haaren und die Decke rutschte von ihren Körpern. Der Frische Wind Strich nun wieder gegen ihre Haut, doch das störte nicht, gerade gab es nichts und niemand anderes als die Beiden. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals als sie sich wieder von einander lösten. Sie war völlig außer Puste. Sie sah in seine stahlgrauen Augen, heute Nacht wirkten sie als hätten sie einen Lila Schimmer an sich. Beide ließen sich auf das Dach fallen. Sein Arm war immer noch um ihre Tallie gelegt und mit seinen Daumen malte er kleine Kreise auf ihren Rücken. Sie lächelte. Es war schön so zu zweit allein zu sein, mit dem Sternenhimmel als ihr einziger Zeuge.
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Das war mein Kapitel Sternenhimmel. Hoffe der Pure Fluff hat euch gefallen. Ich möchte mich zudem dafür entschuldigen, dass ich mit meinem Update wieder so spät dran war.
Wünsche euch noch einen schönen Abend ... oder Tag ... je nachdem wann ihr das hier lest.
LG Leo
P.S. übrigens möchte ich mich auch bei Minka222 für die Votes bedanken. ☺
Das hat mich sehr gefreut.
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