LEUTE IHR SEID ECHT DER WAHNSINN! DANKE FÜR DIE 1.03K!!!! ICH LIEBE EUCH! DANKE!!!!!
---------------------------------------------------------

Er hält sich seine Wertstücke und geht auf die Knie. Arschloch! Thorin tritt ihm noch zusätzlich in den Brustkorb. Der kann sich auf einen Bruch gefasst machen. Ich springe Thorin in die Arme.

"Danke", bringe ich erleichtert über meine Lippen. Er stöhnt qualvoll auf. Langsam geht auch er zu Boden. "Thorin."

Ich gucke mir sein Arm an. Der sieht garnicht gut aus. "Wir müssen einen Krankenwagen rufen."-"Nein! Ich schaffe es schon." Er rappelt sich auf.

"Thorin. Sicher ist sicher. Wir müssen ins Krankenhaus." Er schüttelt den Kopf. Ich bleibe aber hartnäckig.

"Wir fahren sofort dort hin. Und ohne Widerrede!" Er gibt sich geschlagen. Er nimmt meine Hand in seine. Wir gehen aus diesem Wald.

"Was ist passiert?!", fragt meine kleine Schwester panisch. "Flüchtlinge. So ein Arsch hat Thoza ein Messer in den Arm gerammt. Dafür hat er einen Tritt in seine Wertstücke und in seinen Brustkorb bekommen. Und ich glaube er hat jetzt einen Bruch."-"Ongel..is hald gud", lallen Fili und Kili. "Ihr seid jetzt erst mal still." Beide nicken übertrieben.

"Ich fahre jetzt mit Thorin ins Krankenhaus. Bringt ihr diese Alkoholiker nach Hause?"-"Versuchen wir." Ich wende mich von ihnen ab und gehe mit Thorin im schnellen Schritt zur WG.

"Setz dich." Wir setzen uns in mein BMW und ich fahre schnell los. Bis zum Krankenhaus fahren wir eine halbe Stunde. Thorin verliert viel an Kraft.

"Wir sind gleich da. Du schaffst es." Er nickt sehr schwach. Ich parke direkt vor dem Eingang der Notaufnahme.

"Komm." Ich habe Angst. Ich habe Angst, dass er gleich in Ohnmacht fällt durch den vielen Blutverlust. Wir gehen zur Aufnahme.

"Hallo! Mein Mann muss dringend behandelt werden. Ihm wurde ein Messer in den Arm gestochen. Er hat sehr viel Blut verloren und er könnte jeder Zeit umkippen!" Die Frau handelt schnell und ruft einen Arzt. Sofort kommen mehrere Ärzte mit einer Liege. Thorin wird raufgelegt und weggefahren.

"Wie heißen sie? Wie ist es passiert?"-"Ich bin Nicole Eichenschild. Flüchtlinge wollten mich vergewaltigen. Mein Mann hat mich beschützt und einer der beiden hatte ein Messer. Mit diesem hat er zugestochen. Ich bin denn sofort hier her."-"Sie haben richtig gehandelt... waren sie denn schon bei der Polizei?"-"Ich bin selbst Polizistin. Hier mein Ausweis." Ich stecke ihr meinen Ausweis vor die Nase. Sie liest sich alles genauestens durch.

"Aber dann müssten sie, die Täter festgenommen haben?"-"Nein. Ich habe sie nicht festgenommen. Ich hatte keine Handschellen dabei weder noch meine Waffe. Wir sind weggelaufen." Die ältere Dame nickt. Mein Handy klingelt.

"Ja?"

"Nicole! Isabel und Sophie haben diese Flüchtlinge festgenommen. Der eine hässliche ist ohnmächtig und liegt vor der WG auf dem Gras und der Andere sitzt auf der Treppe. Sophie beobachtet ihn. Die Polizei ist auf dem Weg."

"Okay alles klar. Haben die gut gemacht. Hatte keine Handschellen dabei um die zu verhaften. Die sollen ihre Strafe kriegen. Soll ich nachher noch verhört werden?"

"Ja vielleicht. Isabel sagt, dass euer Chef dich nachher anruft und dir genau Bescheid sagt."

"Okay gut. Muss jetzt aber auflegen. Ich muss zu Thoza."

"Bis später."

Julia legt auf. Ich wende mich wieder an die Frau.

"Dürfte ich meinen Mann sehen?"-"Ja. Sie müssen durchgehen, dann nach rechts und Raum 294."-"Alles klar danke."

Ich gehe geradeaus wie es mir gesagt wurde. Danach nach rechts. Jetzt muss ich nur noch den Raum 294 finden.

Hm... 264? 275? 281? Really? Wie sind hier denn die Zimmer angeordnet?

292? 294! Ich klopfe an. Ein gedämpftes 'Herein' ertönt. Ich öffne langsam die Tür. Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen.

Thorin liegt in seinem Bett und betrachtet sein Verband. "Hey", spreche ich leise. Er lächelt mich an.

"Wie geht es dir?"-"Naja. Siehst du ja. Alles ist gut. Nur mein Arm schmerzt ein kleines Bisschen." Ich setze mich zu ihm ans Bett.

"Danke, dass du mich vor den dummen Flüchtlingen gerettet hast. Wer weiß was die mit mir gemacht hätten..."-"Für dich doch immer Kleine. Ich werde dich immer retten!"-"Brauchst du nicht. Du könntest dich auch verletzen. Wie vorhin. Es könnte sogar schlimmer enden. Du hättest sterben können, hätte ich das Messer nicht bemerkt." Ich habe solche Schuldgefühle. Er liegt wegen mir jetzt hier.

"Mach dir nicht so viele Gedanken. Ich würde für dich durch alles gehen. Sogar für dich sterben damit es dir und dem Kind gut geht." Ich umarme ihn. "Ich liebe dich Thorin Eichenschild. Sohn des Thrain, Sohn des Thror, König unter dem Berge."-"Ich dich auch Nicole Eichenschild." Bei dem Nachnamen muss ich einfach grinsen.

"Hat der Arzt gesagt ob du morgen wieder raus darfst?"-"Ne. Er kommt aber nachher nochmal."-"Alles klar." Kurze Stille. Die Tür wird geöffnet und der Arzt kommt.

"Guten Abend. Ich habe gute Nachrichten." Ich lächle. "Also. Herr Eichenschild darf gleich wieder nach Hause. Der Arm müsste in wenigen Wochen heilen. Aber sie dürfen ihn nicht belasten."-"Dürfte er Achterbahn fahren?"

"Nein. Leider nicht."-"Und schwimmen?"-"Das ja. Aber der Verband müsste regelmäßig gewechselt werden und eine Salbe muss immer rauf. Diese wird ihnen gleich gebracht."-"Okay danke schön."-"Bitte. Haben sie sonst noch fragen? Ich müsste nämlich zu einem anderen Patienten."

"Nein haben wir nicht. Vielen dank. Wir werden sie nicht weiter aufhalten", erkläre ich dem Doktor freundlich. Er nickt und geht schnellen Schrittes weg.