Kapitel 47

Wir stehen noch eine Ewigkeit Arm in Arm. Ich möchte mich nicht mehr von ihr lösen. Sie löst sich leicht. Wir gucken uns tief in die Augen. Ich beuge mich zu ihr runter und küsse sie lange. Ich verlange mehr.

"Ich will dich hier und jetzt", raune ich ihr verführerisch ins Ohr nachdem wir uns lösten. "Ich auch. Aber wir dürfen nicht. Du weißt es ja", grinst sie. "Wir werden es frühstens in 8 Monaten wieder tun können", lacht sie. Ich ziehe eine Schnute. Sie lächelt und zieht mich wieder zu ihr runter. Unsere Lippen schmelzen zusammen.

Nach einer Ewigkeit lösen wir uns widerwillig aus Atemnot. Unsere Stirnen liegen aneinander. "Was wollen wir machen zukünftige Königin Eichenschild?"-"Ich will nichts mehr machen. Ich will mit dir einfach nur im Bett liegen und mich entspannen Thorin Eichenschild, Sohn des Thrain, Sohn des Thror, König unter dem Berge", lacht meine Kleine. "Na wenn du es sagst Kleine, denn lass es uns machen. Doch bevor wir es machen. Dürfte ich?", dabei zeige ich auf ihre Haare indem ich andeuten möchte ihr Zöpfe zuflechten. "Sehr gerne."

Nicole's P.o.V.
Ich setze mich hin. Thorin fängt an mir Zöpfe zuflechten.

Ich sehe aus wie Thorin nur als Frau und mit blonden Haaren. Und andere Augenfarbe. Und anderes Gesicht. Und... ok ich sehe garnicht aus wie Thorin. Aber die Zöpfe sind gleich!

"Thorin. Die Zöpfe sind wunderschön." Er lächelt mich stolz an. "Danke", ich umarme ihn. "Bitte, Kleine."-"Hey! Ich bin nicht klein!"-"Das nicht. Aber du bist meine kleine Prinzessin. Die Prinzessin, die ich liebe." Ich küsse ihn.

"Ich dich auch." Ich gehe runter ins Wohnzimmer. Eigentlich hätte ich Thranduil erwartet doch da sitzt Fili.

"Hey!"-"Hey Nicole!" Er kommt auf mich zu. "Was hast du so vor zu machen?"-"Ich gehe wahrscheinlich noch mit Zeus raus. Danach gehe ich schlafen, bin ziemlich müde"-"Darf ich mitkommen?"-"Natürlich darfst du mit", lächle ich ihn an. Wir ziehen uns an.

Danach hole ich Zeus und Fili und ich gehen zum Feld. Beim Feld löse ich die Leine von Zeus' Halsband und setze mich an meinen Baum. Fili setzt sich zu mir.

"Wird es eigentlich ein Junge oder ein Mädchen?"-"Ein Junge."-"Und wie nennst du ihn?"-"Ich weiß nicht. Ich glaube ich nenne ihn Richard-Lee."-"Schöner Name", grinst Fili und beobachtet Zeus. Ich antworte nicht.

Ich starre einfach in den Himmel. Meine Augenlider werden immer schwerer. Ich schließe ganz langsam die Augen und lehne meinen Kopf auf Fili's Schulter. Er flüstert mir noch ein 'Gute Nacht du Zwerg' zu. Ich grinse kurz und schlafe ein.

Nächster Morgen
Ich liege in starken Händen. Fili? Ich drehe mich so gut es geht Rum. Thorin!

Ich küsse ihn und hoffe das er dadurch wach wird. Er regt sich. Haha! Ich habe es geschafft. Ich bin so gut. G. U. H. T.

"Hm?", brummt mein verschlafener König. "Lass mich bitte frei. Ich habe eine gute Idee. Ich muss die anderen wecken!", sage ich ganz aufgeregt. "Ja...", brummt er wieder. Er lässt mir Freiraum. Kurz knuddel ich ihn und stürme anschließend aus dem Zimmer. Schnell unter die Dusche, Zähne putzen, Haare kämmen und wieder ins Zimmer.

Ich suche das Megafon was mir mein Trainer mal geschenkt hat. "Wo ist dieses scheiß Teil?", fluche ich vor mich hin. Im Schrank ist es nicht. Dann müsste es in der Kommode sein. Im ersten Abteil auch nicht.

"Wo ist es denn ey?!"-"Was suchst du Schatz?"-"Das Megafon. Ah ich hab es!!!", schreie ich erfreut. So... raus aus dem Zimmer und ab in Anna's Zimmer, danach in Julia's Zimmer, dann Isabel's Zimmer und zum Schluss in Sophie's Zimmer.

Anna mach dich bereit. Ich öffne die Tür und schalte die Sirene an. Ich bin ziemlich fies.... Anna fällt vom Bett und zieht Kili hinterher. Die Arme muss unter dem Elefanten liegen. Aber die sind wach.

So jetzt Julia. Julia fällt aus dem Bett, Fili aber schläft weiter. WTF?! Ok egal. So geht das mit den anderen weiter.

Alle sind im Flur versammelt nur Fili nicht. "Geht mal bitte alle ins Wohnzimmer. Und wartet dort auf mich. Ich muss noch jemanden wecken!" Die Mädels grinsen. Der Rest ist einfach genervt und stapft runter. Fili... es tut mir leid. Ich gehe zu ihm.

"Fili? Wach auf", versuche ich als erstes auf eine harmlose Art. "Ich möchte noch schlafen... ich komme in 2 Stunden runter", nuschelt er ins Kissen. "Wenn du es nicht anders willst."

Ich halte ihm das Megafon ans Ohr und schalte die Sirene auf voller Lautstärke an. Er reißt seine Augen auf und fährt hoch. "Ich habe es dir gesagt. Ich werde dich kurz trösten", erkläre ich ihm. Dann umarme ich ihn. "So und jetzt runter", sage ich streng und gehe ins Wohnzimmer.

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