Kurze Anmerkung: Dieses Kapitel spielt bevor Bts in die Wohnung neben May, Linda, Besch und Khorena eingezogen sind.

Nein! Nein! Nein!
Heute ist einer der schlimmsten Tage des Jahres...Valentinstag...

Stellte euch Mal vor ihr seid single...was euch wahrscheinlich nicht schwer fallen wird, weil ihr das seid. Sorry...Not Sorry.

Also, stellt euch vor ihr seid single und dann dachte sich so ein Arsch. "Hey, ich könnte doch Mal einen Feiertag einführen, damit alle daran erinnert werden, dass sie single sind und keinen Partner haben. Muhahahahaha" Denkt euch einfach eine böse Lache da hin, aber bitte nicht soeine, wie sie Superschurken haben, denn die sind einfach nur lächerlich. Versteht ihr...Lache...lächerlich...ja, meine Witze werden immer schlechter.

Dieser Mensch dachte sicher, dass er der übelste Gangster ist, aber nein. Er hat sich einfach unbeliebt gemacht. So wie Trump nur, dass er wahrscheinlich keinen Weltkrieg anzetteln wollte und eine bessere Frisur hatte. Seien wir Mal ehrlich... Trumps Frisur ist einfach ein Witz.

Als hätte ihm ein Vogel auf den Kopf ge-äh...scheiß drauf...gepinkelt.

Okay, wenn das geklärt wäre, dann würde ich jetzt gerne mit meiner Erzählung beginnen:

Ich wachte langsam auf und warf einen Blick auf mein Handy. "Sechs Uhr Drei" Wollte ich murmeln, da kein Wort aus meinem Mund kam. Egal. Nach ein paar Versuchen klappte es nämlich und das war der einzige Erfolg, denn ich laut meiner Planung an diesem Tag haben würde.

Den ganzen Tag in meinem Bett bleiben und schlafen. So wie jedes Jahr.

Dumm nur, dass das diesmal nicht funktionieren sollte...

Die Türklingel zerstörte die schöne Ruhe und ich hörte auch keine Schritte, was bedeutete, dass ich wohl oder übel die Tür öffnen musste. Schlaftrunken wurde also mein Bett von mir verlassen, aber ich hab mich nicht von ihm getrennt. Wir sind immernoch zusammen und ja, mein Bett ist ein er.

Irgendwann werde ich Mal die Oma, die einen großen Hass auf Pärchen hat und sie böse vom Fenster aus beobachtet...

Die Stufen knartzten ein bisschen, aber das taten sie schon immer, weshalb mich das nicht störte. Manche würden jetzt sagen, dass die irgendwann zusammenbrechen, aber das ist einfach dumm.

Vor der Tür stand der Postbote mit einem Paket, welches ich annahm, doch das bekam ich nicht richtig mit, da der Schlaf sich mich im stehen zurückholen wollte.

"Frohen Valentinstag!" Der Postbote war mir eindeutig zu übermotiviert, aber dummerweise steckte mich der irgendwie mit seinem positiven Benehmen an, nachdem er mich angelächelt hatte. Der ist gruselig...

Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. "Ihnen auch einen fröhlichen Valentinstag und Danke" Danach schloss ich die Tür und beschloss gut gelaunt Frühstück zu machen.

Eine Stunde später stand ein leckeres Frühstück auf dem Tisch schön angerichtet.

Motiviert, was ehrlich gesagt etwas gruselig ist, aber daran dachte ich nicht, lief ich die Treppe nach oben und riss die Tür zu Beschs Zimmer auf. "Aufsteeeeeeeeeeeeeeeeeeeehen, es ist Valentinstag!" Keine Reaktion. Mit gerunzelter Stirn näherte ich mich ihrem Bett und zog die Decke weg und da lag tatsächlich eine Besch. Wahrscheinlich hatte sie wieder bis vier Uhr Fanfictions gelesen...würde ich auch machen. Okay, mach ich auch.

Kurzerhand nahm ich einfach eine Feder, die sich gaaaanz zufällig in meiner Tasche befand, und schnappte mir ihren Fuß. Wird zwar irgendwann Rache geben, aber das war mir nicht wichtig. Heute wir der beste Tag meines Lebens.

Nachdem die Feder ein paar Mal ihren Fuß gestriffen hatte versuchte sie ihn missmutig wegzuziehen, aber das ließ ich nicht zu. "Aufstehen, Besch!" Mein Lächeln wurde breiter als sie versuchte sich zu wehren und lachen musste. "Geht doch...jetzt komm zum Frühstück" Sie versuchte mich zu treten, doch vergeblich und sie musste weiter lachen. Pech gehabt, heute bin ich unbesiegbar.

"Was ist mit dir los und womit hab ich das verdient?" Ihre Stimme war eindeutig wütend und gleichzeitig verwirrt.

"Heute ist Valentinstag und ich bin einfach gut gelaunt" Ich sprang auf. "Also...Frühstück in fünf Minuten?" "Von mir aus, wenn du mich dann nichtmehr nervst..."

"Deal, aber zieh was Sportliches an"

"Jaja, du bist heute wieder lustig" Grummelte sie als Antwort

"Das war ausnahmsweise kein Witz"

Ich befand mich wieder in der Küche, May und Linda wurden von mir ebenfalls geweckt und gerade kamen die Drei die Treppe runtergeschleift.

Die Servietten hatte ich schön gefaltet und das Radio angemacht. Es war zwar noch dunkel draußen, aber das ist doch kein Grund auszuschlafen!

"Du hast nicht ernsthaft Pizza zum Frühstück gemacht...?" May sah ungläubig auf den Tisch. "Doch, natürlich. Ich hab auch Pfannkuchen gemacht" Demonstrativ zeigte ich neben den Herd, wo ein Teller mit einem ganzen Haufen von ihnen stand.

Die Anderen wollten sich gerade setzten als ich sie unterbrach. "Stopp! Erst Frühsport, damit ihr gut in den Tag startet!" Wow, diese Worte hatte ich nie im Leben aus meinem Mund erwartet...aber irgendwas war heute anders.

In meiner Tasche befand sich eine Trillerpfeife, obwohl ich sie da nicht hingelegt hatte, aber gut...

Natürlich wurde sofort protestiert, doch ich ließ mich nicht breit schlagen.

So kam es dazu, dass wir wenige Minuten später um unseren Wohnblock joggten und Mal ganz ehrlich...es war die reine Hölle, aber warum auch immer: Ich wollte weitermachen.

Ich lief hinter ihnen her und pfiff ab und zu, um sie zu motivieren, wofür ich aber nur wütende Blicke bekam. "Los Leute, nur noch zwei Runden und wir habens geschafft!"

Anscheinend war das nicht sehr motivierend, denn sie setzten sich einfach hin! Verwirrt sah ich sie an. "Kommt schon, wir waren fast fertig!"

"Wir kapitulieren!" "Das könnt ihr nicht!" "Natürlich können wir das! Siehst du doch!"
"Mist..."

"Sag Mal...bist du eigentlich krank oder so? Du benimmst dich so komisch..." Linda musterte mich. "Nein, mir geht's super. Ich bin nur glücklich und motiviert" War meine Antwort...im nachhinein ist das gruselig und ich wusste selbst nicht, was mit mir los war.

"Dann wartet ihr jetzt hier und wenn ich die Runden fertig hab, dann essen wir" Ein Nicken von den Dreien, doch als ich wieder dort ankam war der Platz leer. Nichtmal drei Minuten kann man die alleine lassen. Muss ich jetzt einen Babysitter engagieren oder was!?! Verärgert lief ich zur Wohnung zurück und sah sie am Esstisch hocken.

Die Hälfte der Pfannkuchen war schon weg und eine Pizza noch übrig. Ich beschloss jetzt nicht loszuschimpfen, da es erstens nichts bringen würde, zweitens waren sie ja glücklich und drittens hatte ich jetzt Hunger!

So kam es, dass wir alles aufaßen und uns den restlichen Vormittag Bts MV anschauten und letztendlich auch noch einmal "Die Insel der besonderen Kinder", da ja jeder glücklich sein sollte.

Am Nachmittag hatte ich sie in die Stadt geschleppt-auch unter großem Protest.

Gerade liefen wir über den Marktplatz, eher ich vorraus und meine Mitbewohnerinnen langsam und unmotiviert hinterher, als wir von ein paar Leuten angesprochen wurden, die anscheinend von irgendeiner Organisation waren.

"Wollen sie vielleicht eine Rose? Schließlich ist Valentinstag." Nett lächelten sie uns an und bevor die Anderen ablehnen konnte meldete ich mich zu Wort.

"Natürlich, das ist aber nett von ihnen." Hinter mir hörte ich genervtes Stöhnen, aber das hatte ich über den Tag hinüber gelernt zu ignorieren.

So bekam jeder von uns einer Rose und dieser Mann, der mir meine überreichte, kam mir irgendwie bekannt vor, besonders sein Lächeln...er schien Student zu sein, vielleicht von der Uni.

"Danke" Lächelnd nahm ich sie an und umarmte ihn kurz. Jetzt könnte ich mich dafür ohrfeigen, weil ich Leute nicht umarme.

NIE. IM. LEBEN.

Es war halt nicht mein Ding und nichtmal meine beste Freundin bekommt Umarmungen von mir. Was war nur in mich gefahren? Ich wusste es nicht. Nachdem ich mich von ihm gelöst hatte fiel mir etwas ein.

"Braucht ihr vielleicht Hilfe? Wir würden gerne helfen die Rosen zu verteilen..." Die 'Anführerin' der Gruppe von Studenten wollte gerade antworten als mich May unterbrach.

"Aber wir haben doch noch was vor...du weißt schon..." Sie versuchte mir mit den Augen 'Lass den Scheiß' zu sagen, aber wie gesagt...ich hatte gelernt Dinge zu ignorieren.

"Das kann warten, wir würden gerne helfen..." Also wurden die Rosen aufgeteilt und jeder von uns wandelte über den Marktplatz und verteilte sie.

Manche mit mehr Motivation und manche mit weniger...und anscheinend schien es meinen Mitbewohnerinnen auch wenigstens ein bisschen Spaß zu machen, wenn ich heimlich zu ihnen sah lächelten sie jedenfalls. Wenn ich auffällig zu ihnen sah zogen sie nur eine Schnute...das war klar.

Schmunzelnd ging ich auf eine Frau mit einem kleinen Kind zu. "Hallo" Ich ging vor diesem in die Hocke, sodass wir auf Augenhöhe waren. "Willst du vielleicht eine Rose, kleiner Mann?" Fragte ich den Jungen, der vielleicht gerade Mal im Kindergarten war, doch sofort ziehrte ein Lächeln sein Gesicht. Dieses Lächeln kam mir irgendwie bekannt vor...

"Darf ich, Mama?" Seine Mutter nickte und ich freute mich. "Welche willst du denn?" "Die da!" Seine Wahl fiel auf eine rote Rose, welche ihm danach augenblicklich von mir überreicht wurde. "Bitteschön. Fröhlichen Valentinstag noch"

"Ihnen auch" Die Frau ging mit dem Junge weiter. Es fühlte sich gut an andere Menschen glücklich zu machen.

Als wir am Abend alle beim Essen saßen sah ich in die Runde. "Und?" Erwartungsvoll blickte ich sie an. "Wollt ihr noch irgendwas sagen?"

"Achso...natürlich" Linda lächelte künstlich. "Quäl uns nie wieder so...du warst heute gruselig motiviert...und du findest die Menschen nicht so dumm, wie immer...und du hast jemand umarmt..."

"Ich muss zugeben, das ist für mich nicht ganz normal, aber heute war ich halt motiviert Leute glücklich zu machen..." Ich zuckte nur mit den Schultern und aß fröhlich weiter. "War garnicht so schlimm..."

"Für dich nicht, aber für uns!" Besch schüttelte den Kopf. "Wenn du das nächstes Jahr wieder abziehst, dann kannst du das alleine machen..."

"Klar..." Schmunzelnd sah ich in die Runde. "So schlimm wars doch echt nicht..."

"Doch!" Wow, die hatten das gleichzeitig gesagt, obwohl sie sich nicht abgesprochen hatten. Respekt.

"Wie ihr meint...Dann freut euch auf nächstes Jahr." Linda warf ein Kissen nach mir und traf. WIESO HATTE ICH DAS NICHT KOMMEN SEHEN?!?

"Ey, Linda!" Ich musste Lachen. "Ich muss dir noch was sagen..."

Gespannt sah sie mich an. "Ja?"

"Happy Valentine"

"Arsch" Das nächste Kissen folg schon, aber insgesamt muss ich sagen, dass der Tag echt toll war, auch wenn wir alle single sind.

Man muss einfach gute Freunde haben, die einen ablenken...

Insgesamt haben wir gelernt und ich rede jetzt einfach auch Mal für meine Mitbewohnerinnen:

Valentinstag ist garnicht so schlimm...(Auch, wenn der Name hätte besser sein können...)

Pov Unbekannt

Zufrieden sah ich durch das Fenster und musste Lächeln. Khorena wurde gerade von Linda mit Kissen attackiert, was anscheinend nichts Neues war, denn sie lachten alle.

Aus meiner Tasche nahm ich eine Schriftrolle und öffnete sie. Hinter dem Name 'Khorena Blade' setzte ich einen Hacken und ging los, die Straße entlang. Dieses Jahr hatte ich meinen Auftrag erfolgreich erfüllt...

Die Rolle stopfte ich wieder in meine Tasche, wo auch das Postbotenkostüm, das Kostüm des Studenten, der Khorena die Rose überreicht hatte, und das Kostüm des kleinen Junge lagen...es gab nunmal nicht viele Menschen mit dem selben Lächeln. Jedes ist einzigartig und nur einer Person zuzuordnen.

Schnell schnallte ich mir den Bogen auf den Rücken zu den Pfeilen und lief weiter die dunkle Straße entlang...heute hatte ich nebenbei ein paar gute Treffer damit gemacht.

Manchmal muss man den Menschen, die nichts für Liebe übrig haben, eben auf die Sprünge helfen...und das schaffte ich jedes Jahr am Valentinstag erfolgreich.

Ein schwarzes Auto hielt vor mir und ich stieg ein. "Na? Wie ist es gelaufen?" Fragte meine Kollegin am Steuer.

"Sehr gut. Wie jedes Jahr. Und bei dir?"

"Auch hervorragend" Sie startete das Auto und fuhr los.

Die Lichter der Laternen erhellten die Straße schwach, aber es reichte aus, um ein paar Menschen auf dem Bürgersteig laufen zu sehen. "Menschen sind komisch, immer muss man ihnen auf die Sprünge helfen, wenn es um Liebe geht...außer ihre Freunde spielen Verkuppler..." Ich fand es einfach immer wieder faszinierend, dass viele von ihnen nichts für die Liebe übrig hatten.

"Das ist unser Job, Amor"

"Ich weiß, Mum"

(Kleine Anmerkung: Venus ist die Mutter von Amor in der römischen Form, sie ist in der griechischen Form Aphrodite)

Nachdenklich drehte ich die rote Rose in meinen Händen, welche ich als kleiner Junge bekommen hatte, und musste Lächeln. "Happy Valentine~"

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So...Mal was mit den Göttern aus dem alten Griechenland und dem römischen Reich...ich hatte einfach Bock drauf.

Das ist jetzt Mal ein Kapitel geworden, das ein bisschen ernster ist und es ist echt anstrengend sowas zu schreiben. Ich hab damit einen ganzen Nachmittag verbracht und irgendwie bin ich ganz zufrieden damit...

Lasst mich Mal eure Meinung hören, ich bin offen für Kritik, aber bitte bleibt höflich.

Und ich bin sogar pünktlich, eigentlich dachte ich, dass ich das bei meinem Glück erst ein paar Tage nach dem Valentinstag hochlade, weil ich nicht fertig werde...

I'm out. Bye.

(2037 Wörter)