1.Hallo...Opfer

Hey...das ist einfach eine Story, die ich meistens nachts schreibe, wenn ich Langeweile hab. Erwartet nicht zu viel von mir und auf keinen Fall regelmäßige Updates...viel Spaß.

Davor möchte ich das Kapitel aber noch schnell einer meiner besten Freundinnen widmen. Ich hasse dich, du Kartoffel. (Unsere 'besondere' Freundschaft werdet ihr während diesem Buch noch verstehen...)
BeschSchaumbecher

Ruhe. Einfach Ruhe. Diese Ruhe, die jeder will, aber, wenn man sie hat, hält sie nicht lange an...Ruhig saß ich auf dem Sofa und zählte die Sekunden leise vor mich hin. "Dreiundzwanzig, vierundzwanzig, fünfundzwanzig..."
Ich stoppte. Ein Knacken hatte die Stille unterbrochen. Langsam quälte ich mich vom Sofa  und lief ein paar Schritte ehe ich mir den kleinen Zeh an dem Couchtisch stieß und jaulend zu Boden ging, wobei ich mir den Kopf am Sofa anhaute. Fuck my Life...

Ein Poltern...noch etwas benommen richtete ich mich auf und hielt mir den schmerzenden Zeh. Gott lacht sich wahrscheinlich gerade den Arsch ab...nicht, dass ich religiös wäre. Ich bin Atheist, aber falls es Gott gibt und er die Menschen erschaffen hat, dann hat er uns den kleinen Zeh gegeben, um ihn an Kanten zu hauen.

"Khoriiiiiieeeee" Ein Schrei, der verdächtig scheinheilig klang, hallte durch die Wohnung. Am liebsten wäre ich jetzt einfach eingeschlafen. Im stehen, doch zu spät. Besch hatte mich schon bemerkt und ein Grinsen schlich über ihr Gesicht. Gerade als sie zu einem mir allzu bekannten Wort ansetzten wollte schnitt ich es ihr ab. "Arschloch" Kam es von mir und ich begab mich in die Küche. "Opfer" Konterte sie sofort und ich seufzte, musste aber gleichzeitig grinsen. Alles wie immer. "Wo sind die Anderen?" In der Küche angekommen nahm ich mir eine Butter und hielt sie an meine Stirn. Aua...das wird eine nette Beule geben. "Wahrscheinlich noch draußen, die Einkäufe tragen" Überlegte Besch und hielt demonstrativ eine Tüte von Penny hoch. (Nicht gesponsert...leider XD) Sie und unsere zwei Wg-Mitbewohnerinnen waren gerade einkaufen gewesen, da unser Kühlschrank so aussah als wären wir die größten Vielfraße, die auf der Erde lebten. Leider war das nicht sooo falsch. Glücklicherweise hatte ich diesmal jedoch nicht mit zum Einkaufen gemusst, da ich Bauchschmerzen vorgetäuscht hatte. Besch räumte währenddessen den Inhalt ihrer Tüte in der Küche ein.
Ein Klacken. Die Wohnungstür wurde aufgeschlossen und zwei Personen mit je zwei Tüten stolperten in unsere Wohnung und da der Flur, das Wohnzimmer, die Küche und das Esszimmer praktisch ein großer Raum waren konnte man das hervorragend beobachten. "Hey" Kam es von beiden eher nicht so erfreut und sie begannen ebenfalls ihre Einkäufe auszuräumen.

Ich machte nichts, außer die Butter aufzuräumen. Warum auch? Stattdessen klappte ich den Laptop auf, der sich auf dem Sideboard befand und ging auf YouTube. "B-T-S" Murmelte ich leise, während ich tippte. (Wer hat noch diese komische Angewohnheit? XD)

"NEIN!" Kam es sofort von Besch und ich hatte insgeheim gehofft, dass sie es nicht mitbekommen würde. "DOCH!" Erwiederte ich etwas lauter als gewollt und sofort hörte man von Linda ein passendes "Ohhhhhhhhhhhhhhhhhh!"
Grinsend lief sie zu mir und wir gaben uns einen HighFive, gleichzeitig murmelten wir "Zusammen gegen Besch". Zugegeben: Besch hatte es nicht einfach, da sie mit drei Armys unter einem Dach wohnte, aber das Leben war nicht fair, also hatte sie einfach Pech und irgendwie hatte sie es sich ja auch selbst ausgesucht...

Diese rollte daraufhin nur mit den Augen. "Ich bin in meinem Zimmer..." "Du, Zwerg? Du hast eine neue Email...hab sie dir weitergeleitet." Kam es scheinheilig aus meinem Mund. "Danke...nicht, du Spitzohr" Gespielt empört schlug ich mir eine Hand vor den Mund, aber ehe ich mit meinem Geschimpfe beginnen könnte war sie auch schon weg.
"Wer ist für 'Best of me'?" Fragte ich fröhlich in die Runde, obwohl die Antwort eh klar war. Drei Hände hoben sich. Drei Armys, drei Hände.

"Perfekt..." Schnell verband ich den Laptop per Bluetooth mit einem Lautsprecher, der unser Wohnzimmer zierte und keine Sekunde später dröhnte das Lied auch schon durch die Wohnung. Arme Besch...nicht. Ja, ich bin eine nette Mitbewohnerin.

Die nächsten Stunden verbrachten wir drei im Wohnzimmer und machten Hausaufgaben. Ja, Hausaufgaben... so ein bisschen. Wir hatten eine Studenten-Wg und studierten dementsprechend auf einer Uni. Ich persönlich hatte mich ja auf mein Leben nach der Schule gefreut, weil da der Schulstress endlich aufhören würde.

Zu früh gefreut, denn meinen Traumjob zu erlernen musste man studieren. Super...
Zurück zur Story. Bei lauter Musik machten wir zusammen auf dem Sofa jeder seine eigenen Hausaufgaben und sang ab und zu leise mit, was die Anderen aber nicht störte, da sie es selbst gelegentlich taten. Bei lauter Musik konnte man sich wesentlich besser konzentrieren als bei dieser Stille, wo man jeden noch so kleinen Ton hörte und da es uns keine Erwachsenen verbieten konnten war es uns herzlich egal. So ging das bis mich ein kaum warnehmbares Klingeln aus meinen Gedanken riss. Da May und Linda es anscheinend wegen der Musik nicht gehört hatten erhob ich mich stöhnend. Bewegung...bäh. Ich bin ein seeehr fauler Mensch. Wer nicht?

Auf dem Weg zur Tür überlegte ich, wer es wohl sein konnte. Die Wohnung nebenan stand leer, weshalb es die Nachbarn nicht sein konnten und mal so nebenbei war ich froh, dass wir keine Nachbarn hatten, da die sich wahrscheinlich sonst schon öfters wegen dem Lärm beschwert hätten. Der Postbote müsste nicht extra klingeln...wozu hatten wir denn einen Briefkasten.
Freunde eher auch nicht, da es inzwischen 23 Uhr war und diese morgen selbst zur Uni mussten.
Unsere Familien wohnten nicht in der Nähe, weshalb die auch weg fielen.

Gespannt öffnete ich die Tür und als ich da den unerwarteten Besuch sah konnte ich es nicht glauben...

Was glaubt ihr? Wer steht vor der Tür?

(889 Wörter)

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