kasernennacht

Ein Spätsommerfreitag
Seit vielen Stunden
Ist die Sonne schon verschwunden.
Die Breiten Strassen sind verlassen
Doch wir laufen weiter
Unsere Runden.
In den Fenstern brennt kein Licht
Doch dafür tausende am Himmel.
Die Welt dreht sich vor lauter Glück
Und mich erfasst ein leichter Schwindel.
Die Luft schmeckt frisch
Denn die Nacht ist klar
Unsere leisen Stimmen
Kaum wahrnehmbar.
An Seelenverwandtschaft
Hab ich niemals geglaubt
Das ist doch Schwachsinn
Und überhaupt
Doch mit jedem Schritt
Auf dunklem Asphalt
Hast du mich auch dieser
Meinung beraubt.
Dich bei mir zu wissen
Weckt in mir den Wunsch
Dich nie mehr zu missen.
Doch etwas rührt sich
Tief in meiner Brust
Wer viel gewinnt
Kann auch viel verlieren
Mit diesem Gefühl
Will ich mich nicht konfrontieren.
Ich sehe unserer Namen im Abspann
Und es ist die dumpfe Angst
Dass etwas so Gutes
Nicht wahrhaftig sein kann.

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