22th Letter

V-Versöhnungssex
Schlotterbeck&Terzic
TW: Mpreg
Für DestielsDaughter


Wütend sah Nico seinen Freund an, welcher ihm wiederum einen eher verwirrten Blick schenkte. Das machte den Blonden nur noch wütender und er bekam das Gefühl, gleich zu platzen vor Zorn.
"Nico, ich kann doch auch nicht ändern, dass ich zum Training muss jetzt"; versuchte der Trainer seinem Freund noch einmal sanft und in alle Ruhe zu erklären, warum er ihn jetzt allein lassen musste, doch auch er war so langsam am Rande der Verzweifelung.
Seit einer geschlagenen halben Stunde versuchte er Nico zu erklären, dass er zum Training musste und das nichts mit ihm zu tun hatte, sondern es schlicht und ergreifend sein Job war. Aber der Blonde wollte all dies nicht hören; den Hormonen sei dank.

Er war der festen Überzeugung, dass Edin ihn alleine lassen wollte mit ihrem Kind, weil er ihn als fett und hässlich ansah und war dementsprechend vollkommen ausgerastet. 
Alle Versuche von Edin, Nico friedlich zu erklären, dass er nur zum Training müsste und Nico selbst bis vor Kurzen doch auch noch dort hingegangen wäre, hatten nichts Gutes zur Situation beigetragen; im Gegenteil. Der Jüngere war nur noch wütender geworden und auch wenn Edin sich während der Schwangerschaft in Geduld geübt hatte, war auch seine Geduld nun langsam am Ende.
Nico wollte es einfach nicht verstehen und daran konnten zumindest nicht allein die Hormone Schuld sein, fand Edin.

"Gib es doch einfach zu", fauchte der Blonde aufgebracht," Du willst abhauen und mich mit dem Kind alleine lassen, weil du mich eklig findest."
"Das stimmt doch gar nicht. Du weißt doch ganz genau, wie das läuft hier. Du hast doch auch hier trainiert. Jetzt stell dich doch nicht absichtlich blöd an, Nico."
"War klar, dass du mir jetzt auch noch aufs Brot schmierst, dass ich wegen diesem blöden Kind nicht mehr trainieren kann und deshalb noch fetter und widerwärtiger werde. Weißt du was, du bist doch an allem Schuld. Wegen dir bin ich doch erst schwanger geworden, du Arschloch."
Und das war der Moment, in dem der Geduldsfaden des Älteren endgültig riss. Er konnte wirklich einiges ab und war ja auch schon einiges gewöhnt, aber sowas war noch nie passiert; in den ganzen sechs Monaten nicht. 
Alle Gesichtszüge entglitten Edin, als Nico sogar gegenüber ihres ungeborenen Kindes ausfallend wurde. Soweit war es bis jetzt bei keiner seiner Stimmungsschwankungen gekommen.

"Jetzt hör mir mal zu"; wurde nun auch Edin automatisch lauter," Ich will zum Training und nicht abhauen. Ich liebe dich, Nico, und ich finde dich weder fett noch hässlich noch widerwärtig oder sonst was. Für mich bist du der schönste Mensch der Welt, aber was gar nicht geht, ist dass du gegenüber unserem Kind so beleidigend wirst. Stimmungsschwankung hin oder her, das ist mir wirklich vollkommen egal. Wir haben uns beide dazu entschieden, das Kind zu behalten und haben uns auch beide darauf gefreut. Ich kann völlig verstehen, dass dieser Veränderungen alle nicht so einfach für dich sind, aber wenn du so sprichst, dann hat das auch nichts mehr mit deinen Hormonen zu tun. Das schockiert mich."

Mit hochrotem Kopf atmete Edin aus; sein Körper war bis in den letzten Muskel angespannt und er wusste gerade nicht, ob er das Richtige oder das Falsche gesagt hatte. Hatte er jetzt gerade alles besser oder alles schlechter gemacht?

Schluckend sah Nico seinem Freund in die Augen, während er vorsichtig eine Hand auf seinen rundlichen Bauch legte und begann zu zittern. Seine Augen wurden glasig und feucht.
Erst jetzt realisierte er, was er da gerade überhaupt gesagt hatte und Edin hatte recht; das ging
 überhaupt nicht. 
Sofort schämte er sich. Er schämte sich dafür, Edin so grundlos angeschrien und fertig gemacht zu haben und er schämte sich noch viel mehr dafür, so abartig über sein Kind gesprochen zu haben. Sein eigenes Kind, auf das er sich eigentlich so sehr freute und das er bis in alle Abgründe liebte.

Als er diese Worte ausgesprochen hatte, hatte der Blonde nicht mal gemerkt, was er da gerade sagte.
Ein leises Schluchzen entkam dem Jüngeren und sofort wurde Edins Miene wieder butterweich. 
Auch wenn er sauer war, er konnte seinen Freund nicht so traurig und verzweifelt sehen; das ging einfach nicht. 
Seine Arme ausbreitend, ging er ein paar Schritte auf Nico zu und nahm ihn sanft in den Arm. 
"Es tut mir leid, Nico"; flüsterte er leise," Ich wollte nicht so hart zu dir sein. Es ist nur... was du gesagt hast..."
Rasch schüttelte der Jüngere den Kopf; presste seinen Körper so gut es ging an Edins und schluchzte leise in seine Schulter.
"Mir tut es leid. Ich... ich schäme mich dafür, was ich zu dir und zu unserem Baby gesagt hab; das wollte ich nicht. Ich weiß nicht, woher das plötzlich kam. Natürlich weiß ich, dass du zum Training musst, ich...wenn du wieder kommst, reden wir, okay?"

Aber Edin schüttelte nur den Kopf und löste damit prompt die Angst in Nico aus, dass Edin jetzt erst recht nichts mehr von ihm wissen wollte.
"Bitte Ed"; hauchte er leise, während heiße tränen über seine Wangen liefen," Bitte."
"Ich lasse Training heute sausen. Die anderen können die Jungs auch gut beschäftigen"; nuschelte Edin leise; seine Arme noch immer fest um den Jüngeren gelegt," Ich wäre jetzt eh zu spät gekommen."
Entschuldigend lächelnd löste Nico sich von seinem Freund und sah ihm aufrichtig in die Augen.
"Es tut mir leid, Edin."
"Ist schon gut. Ich verzeihe dir."
Traurig sah der Blonde zu Boden. 

"Aber ich mir nicht. Was ich zu dir und vor allem zu dem Baby gesagt habe...das... ich."
"Shh"; beruhigte der Braunhaarige seinen Freund," Ich verzeihe dir und dann kannst du das auch. Und das Kleine schläft gerade sowieso hast du gesagt. Das hat also von allem nicht viel mitbekommen."
Nicht ganz überzeugt nickte Nico, weshalb Edin ihm sanft die Tränen von den Wangen strich und sein Gesicht vorsichtig festhielt. 
"Und wenn es doch etwas mitbekommen haben sollte, dann sollten wir ihm jetzt zeigen, dass alles gut ist und Papa und Papi sich ganz dolle lieb haben, findest du nicht."

Leicht lächelte Nico; seine Traurigkeit und Wut auf sich selbst waren bei Edins Lächeln schon wieder fast vergessen.
Liebevoll fuhr Edin die Seiten seines Freundes auf und ab und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. 
"Und außerdem finde ich, dass man, wenn man sich streitet, sich mit Versöhnungssex wieder vertragen sollte, oder wie siehst du das?"
Auf den Lippen des Blonden bildete sich ein leichtes Lächeln, ehe er seine Arme sanft um Edins Nacken legte. 
"Klingt gut", stimmte er lächelnd zu und ließ sich von Edin ins Schlafzimmer navigieren. 
Auf dem Weg dorthin verloren sie schon diverse Kleidungsstücke und tauschten zärtliche Küsse miteinander aus. 
Vorsichtig legte der Trainer seinen Freund auf dem Bett ab und betrachtete ihn kurz. Die blonden Haare, der stoßweise gehende Atem, die blasse Haut, der runde Bauch, den Edin so sehr liebte. 
Alles an Nico war perfekt und es tat ihm so in der Seele weh, sich mit ansehen zu müssen, wie der Jüngere seinen Körper wegen der Veränderungen in der Schwangerschaft mehr und mehr hasste und sich hässlich fand. So sollte sich keiner sehen und erst recht nicht, wenn man gerade ein Kind erschuf.
Nico war für ihn wunderschön und das würde er auch immer bleiben.
Immer, immer, immer.

"Du bist wunderschön, Nico"; hauchte er leise, nachdem er sich zu ihm  heruntergebeugt hatte und seine Hand bestimmend an Nicos steifen Penis legte und diesen zu stimulieren begann. Er wollte Nico zeigen, wie schön er war und dass er sich für nichts an seinem Körper zu schämen brauchte. 
"E-edin"; stöhnte der Jüngere brüchig und krallte ich in Edins Rücken," Bitte mach weiter, genau so."
"Ich mache alles für dich"; hauchte der Trainer leise in das Ohr des Blonden, während er in seinem Tun fortfuhr und Nico einen fetten Knutschfleck am Hals verpasste," Und das solltest du endlich mal akzeptieren, du Idiot."

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