14th Letter

N- Nacktbaden

Goretzka&Pavlovic

Für Annika705353

"Wow", staunte Aleksandar, als er  den großen Keller von Leons Haus betrat. Er war bisher nur ein paar Mal hier unten gewesen; Leon war hier selbst kaum, aber so wie es hier aussah, musste der Ältere ein paar Stunden hier verbracht haben. 

Der Raum war abgedunkelt und um den Pool herum fanden sich mindestens hundert kleine Teelichter, die sich im Wasser des Pools wieder spiegelten. Es war mollig warm und die Lichterketten, die überall verteilt waren, tauchten den Raum in gemütliches Licht. Einige Rosenblätter waren am und teilweise auch im Pool. 
Leon hatte sich richtig Mühe gegeben mit ihrem heutigen Date.
Es war einfach überwältigend; so überwältigend, dass Aleksandar der Atem für ein paar Augenblicke wegblieb.

"Das ist total schön geworden, Leon"; drehte er sich begeistert zu seinem Freund um, auf dessen Gesicht sich nun ein stolzes und erleichtertes Lächeln bildete. 
"Das freut mich, Babe", lächelte er sanft, ehe er ihn kurz küsste und ihm rasch sein schwarzes Shirt über den Kopf zog. 
"Und jetzt lass uns ausziehen. Es heißt ja schließlich nicht umsonst Nacktbaden."
Der Aufforderung seines Freundes nachkommend entledigte Aleksandar sich all seinen Klamotten; Leon tat es ihm gleich, sodass sie am Ende komplett nackt voreinander am Rand des Pools standen. Einen Moment lang sahen sie sich nur an, ehe Leon die Initiative ergriff und seinen Freund in einer schnellen Bewegung ins Wasser stieß, nur um anschließend hinterher zu springen.

Hastig schnappte er nach Luft, nachdem er wieder aufgetaucht war und strich sich seine nassen Haare aus dem Gesicht.
"Du Arschloch", regte der Jüngere sich auf und schöpfte mit seinen Händen Wasser, um es dem Lockenkopf ins Gesicht zu klatschen," Das kriegst du zurück."

Leon versuchte indessen mit geschlossenen Augen die Handgelenke seines Freundes zu greifen und schaffte es irgendwann auch.
er fixierte ihn und hinderte ihn somit daran, sich weiter zu bewegen.
Sie waren sich nun ganz nahe; keine bewegte sich und aus der lockeren, spaßigen Szene wurde eine voller Spannung.
 Bei Leons intensiven Blick bildeten sich tausende Schmetterlinge in Aleksandars Bauch und er ließ sich von ihm an den Rand des Pools drücken. Ein kühler Schauer fuhr ihm den Rücken herunter, als sein warmer Körper die kühlen Fliesen berührte, während sich ein angenehmes, kitzelndes Prickeln von seinen Händen aus in seinem ganzen Körper ausbreitete.

Mit erregtem Blick biss der Jüngere sich auf die Unterlippe, während er die Wassertropfen beobachtete, die sich ihren Weg über Leons muskulöse Brust bahnten.
Okay wow...
Leon war ja schon immer hot, aber das hier...
Das war ein ganz anderes Level.
Aleksandar musste sich wirklich zusammenreißen, nicht zu starren.
Diese Genugtuung wollte er Leon dann auch nicht geben.

"Ich liebe dich", hauchte er leise und strich Leon seine feuchten Haare etwas nach hinten.
"Ich dich auch, mein Baby"; wisperte Leon in derselben Tonlage, ehe er seine Lippen auf die seines Freundes senkte und sie in einem innigen, liebevollen Kuss endeten. 
Wie automatisch glitten Aleksandars Hände in Leons nasse Locken und massierten seine Kopfhaut vorsichtig, was diesem ein genießerisches Seufzen entlockte. 
Leon hingegen ließ seine Handflächen sanft an den Seiten seines Freundes auf und ab wandern und fuhr hin und wieder auch mal etwas weiter nach unten. 

Das war eigentlich nicht das, was man unter Nacktbaden verstand, aber im Grunde hätten sie sich auch denken können, dass es darauf hinauslaufen würde.
Und vielleicht, ganz vielleicht, war genau das auch Leons Ziel gewesen.

"Du bist wunderschön", murmelte Leon irgendwann mit gedämpfter Stimme," Vor allem, wenn du so schön stöhnst."
Aleksandar konnte sich nicht helfen und musste ein weiteres Mal aufstöhnen, als Leon über seine empfindsame Spitze strich.
"Dreh dich um", wisperte er rau in das Ohr das Jüngeren. Diese kam der Aufforderung natürlich sofort nach und stützte sich mit seinen Ellbogen am Poolrand ab, während Leon mit einem Finger in den Jüngeren eindrang. Stöhnend warf dieser seinen Kopf in den Nacken und streckte sich dem Braunhaarigen noch mehr entgegen. 
Er wollte mehr; viel mehr und zwar genau jetzt. 
Seine Erregung stieg ins Unermessliche, als Leon einen zweiten Finger hinzunahm und sanft seine Prostata berührte, während er seinen anderen Arm von hinten um den Oberkörper seines Freundes schlang und ihn so noch ein Stückchen mehr an sich drückte.

"Bitte Leon", hauchte Aleksandar rau," Mehr, bitte."
Der Raum wurde von kehligem Stöhnen erfüllt, als Leon vorsichtig in den Mittelfeldspieler eindrang. 
Noch weiter drängte Aleksandar sich an seinen Freund; wollte ihm unbedingt noch näher sein. So nahe wie möglich.
Es war, als wären ihre Körper füreinander geschaffen worden; sie passten perfekt zu einander. 
Wie zwei Puzzleteile.

Leon verstärkte seinen Griff um den Torsos des Jüngeren noch ein bisschen mehr; auch wenn das kaum noch möglich war.
Ihre nasse Haut rieb aneinander, während neben ihrem kehligen und leidenschaftlichen Stöhnen immer wieder ein leises Klatschen zu hören war.
Es roch nach Sex; es hörte sich nach Sex an, aber es war perfekt; oder vielleicht genau deswegen.

Auch Leons Atem ging nur noch stoßweise, als er sich immer wieder zurückzog, um dann wieder in Aleksandar einzudringen. 
Es war kein harter, kreativer Sex oder wie auch immer man es nennen wollte. Es war viel mehr leidenschaftlicher Sex; voller Liebe und Gefühlen. 
Sie fanden einen gemeinsamen Rhythmus; im gleichmäßigen Takt bewegten sich ihre Körper vor und zurück, während lautes und leidenschaftliches Stöhnen permanent die Luft durchschnitt.

Leon hatte das Gefühl, das Kribbeln in seinem Körper wurde immer stärker, je mehr Aleksandar sich ihm hingab. Dieser war nur noch ein stöhnendes Wrack vor ihm, aus dessen Mund immer wieder Leons Name kam.
Leon liebte die Art und Weise, wie Aleksandar seinen Namen sagte ja schon, aber wenn er ihn stöhnte....
Allein davon könnte er schon kommen.

Auf einmal legte der Jüngere seine Hand auf den Unterarm von Leon, der noch immer fest um seinen Oberkörper geschlossen war, und drückte diesen fest. Leon spürte, dass Aleksandar seinem Orgasmus immer näher kam und auch bei ihm baute sich ein immer größer und intensiver werdender Druck auf, der auch Leon langsam aber sicher an den Rand der Verzweifelung trieb.
Auf der anderen Seite liebte er dieses Gefühl und versuchte, den sich anbahnenden Orgasmus so weit wie möglich herauszuzögern, auch wenn es ihm mehr als schwer fiel, sich unter Kontrolle zu halten.

Wären sie nicht sowieso im Wasser, wären sie spätestens jetzt nass geschwitzt. 
Seinen Kopf stöhnend in Aleksandars Halsbeuge senkend drückte er ihm seine Lippen auf die nasse, empfindliche Haut, während er merkte, wie seine Muskeln unkontrolliert zu zucken begannen; sein Orgasmus war nicht mehr weit entfernt und an dem etwas heiseren Stöhnen seines Freundes erkannte er, dass es auch bei ihm nicht mehr lange dauern würde. 
Zweimal stieß er noch gefühlvoll und dennoch etwas fester zu, bis er nicht mehr an sich halten konnte und sich in seinem Freund entlud. Dieser folgte ihm wenig später und wurde ebenfalls von einem heftigen Orgasmus überrollt. 
Sein Stöhnen wurde lauter und unkontrollierter, während er sich Leon noch mehr entgegen drückte und dabei seine eigene Erregung mit schnellen Bewegungen stimulierte.

Außer Atem standen sie nun da; ganz fest aneinander gepresst und erschöpft von ihren intensiven Höhepunkten. Aber keiner der beiden dachte auch nur im Geringsten daran, sich von dem anderen zu lösen. 
Dieser Moment war perfekt.
Perfekter als perfekt. 
Ihr kleiner, perfekter und vor allem heißer Moment. 

"Ich glaube, wir sollten öfter Nacktbaden", murmelte Aleksandar außer Atem, nachdem er sich umgedreht hatte und seine Hände um den Nacken seines Freundes geschlossen hatte.
"Meinst du?", erwiderte dieser schmunzelnd und legte seine Hand fest um den Hintern des Jüngeren, welcher wiederum entschlossen nickte.
"Meine ich. Sex im Pool hat was."
"Sehe ich ganz genauso", stimmte Leon ihm zu, packte ihn an den Hüften und hob ihn hoch, um ihn auf dem Poolrand abzusetzen.
Selbst krabbelte Leon zwischen die Beine des Jüngeren und verwickelte ihn in einen weiteren innigen Kuss.
"Dann sollten wir wohl gleich damit anfangen."

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