15th December

It's The Most Wonderful Time Of The Year

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"Zoe! Aufstehen! Santa war da!", rief meine Schwester und zog mir die Decke weg. Ich öffnete sofort meine Augen und sprang aus dem Bett. Santa Claus war also wirklich gekommen!
Wir liefen nach unten und sahen die ganzen Geschenke unter dem Baum liegen. Freudig stürzten wir uns auf diese und bald kamen auch schon unsere Eltern nach unten gelaufen.

"Vorsichtig Chloe! Nicht so stürmisch", lachte meine Mutter.

"Das hat sie definitiv von dir", kommentierte mein Vater und ging in die Küche, um sich ein Kaffee zu holen.

"Mom! Können wir sie jetzt endlich auspacken?", fragte ich mit großen Augen.

"Gleich, Zoe. Wollen nicht lieber vorher frühstücken?"

"Nein!", sagte Chloe sofort. "Ich will jetzt die Geschenke auspacken!" Ich sah wieder zu den ganzen Geschenken unterm Baum. Nach einem Pony sah es aber nicht aus.

"Mom?"

"Ja, Zoe?"

"Steht draußen vielleicht noch ein Geschenk?"

"Wieso sollte es? Santa legt doch immer die Geschenke unter den Baum, Süße." 

"Aber wenn es nicht ins Haus passt?" 

"Was hast du dir denn gewünscht?", lachte sie. 

"Ein Pony", meinte ich und sah sie abwartend an. Sie sah mich erst verwundert an, fing dann aber an zu lachen und schob mich in Richtung Küche.

"So ein Blödsinn, Zoe. Santa schenkt dir nicht irgendeinen Quatsch!" 

"Ein Pony ist kein Quatsch!" 

"Komm schon, Chloe. Wir frühstücken erst etwas", ignorierte mich meine Mutter und zog meine Schwester ebenfalls in die Küche.

Also gab es Santa Claus wirklich nicht.

Ich wurde durch ein Geräusch in meinem Zimmer wach und vorsichtig öffnete ich die Augen, um zu sehen, was es gewesen sein könnte. Sobald ich den grinsenden Weihnachtself in meinem Zimmer stehen sah, verdrehte ich die Augen und versteckte mich unter der Bettdecke.

"Guten Morgen, Zoe!", sagte er fröhlich und ich grummelte etwas unverständliches. "Ich freue mich auch sehr dich zu sehen!"

"Ich mich nicht", murmelte ich unter der Decke. Ich hörte kurze Zeit nichts, doch dann riss mir jemand die Decke weg.

"DAVID!!!" Er grinste bloß und holte einen Briefumschlag hervor. Er hielt ihn mir hin und ich sah diesen verwundert an. "Was ist das?"

"Nimm und lies", antwortete er darauf nur. Vorsichtig ergriff ich den Umschlag und setzte mich auf. Ich machte ihn auf und holte einen Brief hinaus. Schnell überflog ich die Zeilen. Mit großen Augen sah ich zu David und er nickte. Er wusste also, was in dem Brief stand.  

"Natürlich weiß ich, was drin steht", grinste er frech und zog mich aus dem Bett. "Also mach dich schnell fertig und dann können wir auch schon los."

"Wie jetzt? Sofort?"

"Ja natürlich sofort! Also hop hop!" Leicht kopfschüttelnd nahm ich mir Anziehsachen aus dem Schrank und ging ins Badezimmer. Schnell machte ich mich fertig und stand kurz darauf unten mit David in der Küche. Ich frühstückte ein wenig, bevor ich mich mit David wieder auf nach oben machte. In meinem Zimmer wendete er dann wieder seine Magie an und schon waren wir in dieser kitschig geschmückten Eingangshalle.

"Komm", sagte er und ich folgte ihm. Wir gingen wieder eine Treppe hoch, durch zwei kleine Räume, einmal nach recht, noch eine Treppe hoch, einmal nach links, noch einmal nach links, eine Treppe runter und zwei wieder hoch. Wir standen vor einer Tür und David klopfte. Das letzte Mal sah es hier aber anders aus.

Die Tür wurde geöffnet und das schwebende Mädchen erschien. "Schön euch zu sehen!", lächelte sie. Wir folgten ihr in den Raum, indem ein riesen Bildschirm stand. Er war fast so groß wie die ganze Wand.

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