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❅ Bratensoße ❅
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- ꕥ 1995 ꕥ -

"Was soll das werden?", fragte ich mit lauter Stimme und stieß mich schnaubend vom Türrahmen ab. Aufgebracht lief ich zu meinen beiden Lieblingsmenschen, welche kichernd am Herd standen und mit dem Löffel in einem der vier Töpfe herumrührten.

"Nichts", nuschelte Louis, sah mich verschmitzt über seine Schulter hinweg an und zwinkerte mir zu. Meine Frau tat es unserem Freund gleich und grinste ein breites Lächeln. "Gar nichts", erwiderte sie ebenfalls, nahm sich etwas von der Soße und steckte sich den Löffel in den Mund.

"Aha", erwidere ich grummelnd und seufzte. "Ihr sollt doch das Essen in Ruhe-"

"Der Rotkohl und die Klöße schmecken übrigens fantastisch", unterbrach mich Louis, schlang einen Arm um meine Taille und drückte mir einen Kuss auf die Schläfe. Ich wusste, das er mich nicht nur ärgern, sondern auch besänftigen wollte, doch gerade hatte ich da absolut keine Lust drauf. "Ihr sollt doch nicht..."

Wieder wurde ich von Louis unterbrochen, doch dieses Mal tupfte er etwas von der Bratensoße auf seinen Daumen und strich mir damit über die Unterlippe. "Mhm?", brummte er fragend, neigte seinen Kopf leicht zur Seite und küsste mich.

"Schmeckt nun mal gut", hauchte er gegen meine Lippen und gab mir noch ein leichtes Küsschen, welches ich wie das vorherige nicht erwiderte.

Ich wischte mir mit meinem Handrücken über den Mund und schüttelte meinen Kopf. "Raus auf meiner Küche!", fuhr ich die beiden an und atmete schwer aus. "Hier wird weder mit dem Essen rumgeschmiert, noch irgendwas Anzügliches gemacht und alles aufgegessen wird es auch nicht", sprach ich wütend und hatte so langsam keine Lust mehr auf die beiden.

Schon den ganzen Tag trieben sie mich in den Wahnsinn. Ich hatte keine Ahnung was für ein Ziel sie verfolgten, aber langsam hatte ich die Schnauze voll. Nicht mal Sex könnte mich jetzt noch besänftigen und in eine andere Stimmung versetzen.

"Amelia, nimm deinen blöden Probierlöffel aus meinem Topf", zischte ich und hielt ihr Handgelenk fest.

"Ich hätte mir die ganze Mühe auch sparen können, wenn ihr eh nur am Herd steht und alles aus den Töpfen esst."

Beide atmeten erschrocken ein und sahen mich mit großen Augen. "Hazza...", meldete sich meine Frau zu Wort und sah mich von unten mit ihren grauen Augen liebevoll an. "Wir freuen uns so, dass Louis es doch noch geschafft hat hierherzukommen. Sonst sehen wir uns doch immer nur im Sommer... Tut mir leid, wenn unsere gute Laune dich nervt. Und dein Essen ist nun mal wirklich gut, da kann man nicht aufhören zu naschen."

Ich seufzte leise und blickte einen Moment später zu Louis, welcher mich mit einem liebevollen Blick musterte und meine rechte Hand so festhielt, dass Amelia nichts von meinem Zittern, welches vermutlich von meiner noch nicht diagnostizierten Krankheit stammte, bemerkte. "Reg dich nicht so auf...", wisperte er, drückte mir einen Kuss an die Schläfe und beugte sich dann zu Amelia, um ihr ebenfalls ein Kuss zu geben.

Ich atmete schwer aus und nickte langsam. "Tut mir leid", murmelte ich schuldbewusst und wurde von Louis an seine Brust gezogen. Sanft hielt er meine noch zuckende Hand fest und strich mir mit der anderen über den Rücken. Nach einem Moment löste ich mich von ihm und nahm meine Frau in den Arm. Lia schmiegte sich lächelnd an meine Seite und küsste meine Brust auf der Höhe meines Herzens.

"Mein Grummelbär", kicherte sie und wiederholte das mit dem Küsschen. Ich rollte nur mit den Augen und sah zu Louis, welcher uns verliebt lächelnd beobachtete.

"Was ist eigentlich mit Sophie? Versteckt sie sich wieder in ihrem Zimmer und wann kann ich den kleinen Engel begrüßen?", fragte Louis und brachte Amelia damit zum Seufzen. "Sie ist nicht da... Sophie wollte lieber zu ihrer Freundin. Die Eltern sind ja viel interessanter und nicht so langweilig...", zitierte sie unsere Tochter. "Und das nur, weil wir es nicht einsehen sie mit unzähligen und unnötigen Geschenken einzudecken."

Traurig sah ich zu meiner Frau. Der Streit von gestern steckte ihr noch ordentlich in den Knochen. Wie immer, wenn uns Sophie aus dem Nichts Dinge an den Kopf knallte und der Streit vollkommen eskalierte. Meist konnte ich nicht mal einen der beiden beruhigen...

"Tut mir leid ich... ich wollte nicht-", sprach Louis beschämt und senkte seinen Kopf. Ich verneinte es jedoch leise, löste meine Hand aus seiner und legte sie ihm leicht zittrig in den Nacken. "Es ist doch alles gut, mach dir nicht solche Gedanken. Es ist nun mal Sophie. Sie hat ihren eigenen, sehr starken Willen und wenn sie lieber bei ihrer Freundin ist, dann ist das so", sprach ich mit ruhiger Stimme und zog die beiden in eine Umarmung.

Wir blieben eine ganze Weile so eng umschlungen stehen, tauschten unzählige Küsse aus und irgendwann schaffte ich es auch die beiden aus meiner Küche zu vertreiben.

Es dauerte keine halbe Stunde, ich hatte es gerade erst geschafft ein wenig für den Nachtisch vorzubereiten, da legten sich die warmen Hände meiner Frau an meine Hüfte. Ohne einen weiteren Kommentar fuhr sie mir mit den Fingern unters Oberteil und legte ihre Hände auf meine nackte Haut.

"Lia...", murmelte ich, legte das Messer zur Seite und drehte mich in ihren Armen. Mit einem leichten Lächeln auf ihren Lippen sah sie mich an und schmiegte sich nach einem weiteren Moment an meine Brust. "Ist alles in Ordnung?", fragte ich vorsichtshalber nach und musterte die zierliche Frau in meinen Armen besorgt.

"Ist es meine Schuld, dass Sophie so zu uns ist? Bin ich zu hart zu ihr oder stört Louis' Anwesenheit sie? Dabei kamen die beiden immer so gut miteinander aus. Er hat ein Händchen für Kinder."

Mit großen Augen sah ich auf Amelia hinab und schüttelte meinen Kopf. "Du bist nicht daran schuld. Niemand ist das", verneinte ich ihre Frage und begann sanft durch ihre wilden Locken zu streichen. "Sie hatte doch schon immer ihren eigenen Willen, der kleine Hitzkopf..."

Meine Frau nickte nur leicht und seufzte anschließend.

"Na komm, geh wieder zu Louis und kuschle dich schön ein. Ich bin hier auch gleich fertig und dann lege ich mich zu euch." Lia brauchte noch einen Moment, stellte sich dann auf die Zehenspitzen und verband ihre Lippen mit meinen. Sanft küsste ich sie, hielt sie an ihrer Taille fest bei mir und fuhr mit meiner Hand über ihre Seite.

"Ich liebe dich", wisperte ich leise gegen ihre Lippen und schmunzelte als sie es in der gleichen Lautstärke erwiderte. Bevor sie ging nahm ich ein wenig von dem Essen ab, gab es in eine Schüssel und drückte sie ihr in die Hand. "Aber wir sollten doch nicht mehr naschen..."

"Du möchtest nicht?", fragte ich grinsend und wollte ihr die Schale wieder abnehmen. "Ah nein! Ich teile mir das mit Lou", grinste sie und lief lachend ins Wohnzimmer zurück. Als ich den Nachtisch soweit vorbereitet hatte und ihn in den Kühlschrank stellen konnte, lief ich ins Wohnzimmer und blieb mit einem Lächeln in der Tür stehen.

Amelia hatte es sich auf Louis bequem gemacht. Er hielt sie fest mit seinen Armen umschlungen und küsste sie. Ich sah noch einen Moment zu, bis ich mich mit klopfendem Herzen beiden näherte, mir eine von Lias Kuscheldecken schnappte und über den beiden ausbreitete.

Die zwei kommentierten das mit einem Strahlen, küssten sich dann weiter und ich kletterte zu ihnen auf das Sofa und kuschelte mich an die Seite.

Sobald ich meine Augen geschlossen hatte spürte ich die Anstrengungen der letzten Tage. Das ganze Einkaufen, Vorbereitungen, der Streit mit Sophie... Alles machte sich bemerkbar und äußerte sich mit einem stärkeren Zittern, welches ich kaum verbergen konnte.

"Sie ist eingeschlafen", murmelte Louis nach einer Weile und brachte mich damit zu ihm aufzusehen. Ich nickte leicht, versuchte mich nicht mehr krampfhaft dagegen zu wehren und atmete aus als er nach meiner Hand griff und über meinen Handrücken strich.

"Du weißt, dass du ihr das nicht ewig verheimlichen kannst?"

Ich erwiderte daraufhin nichts, da ich einfach nicht über Parkinson, welches langsam mein Gehirn verseuchte, sprechen wollte, schmiegte mich mehr an seine Schulter und schloss meine Augen. "Hazza... Das kannst du nicht-"

"Lass es bitte... Ich- Ich will sie nicht noch mehr belasten. Das du es weißt bereitet mir schon genug Schmerzen."

Louis merkte das es sinnlos war, drückte seine Lippen auf meine Stirn und verweilte dort einen Moment. Ich spürte seinen warmen Atem auf meiner Haut, genoss es ihn hier bei mir zu haben und presste mich noch etwas mehr an seine Seite. Meinen freien Arm schlang ich um Amelias Körper.

"Ich finde einen Weg", wisperte er und küsste meinen Kopf erneut. "Das verspreche ich."

"Sag das nicht", nuschelte ich leise und genoss die zärtlichen Berührungen von Louis. "Doch Harry, denn ich meine es ernst." Ich grummelte leise, streckte mich und brachte ihn mit einem Kuss zum Schweigen. Louis machte direkt mir, erwiderte den Kuss und schob seine freie Hand in meinen Nacken. Ich reckte mich mehr, versuchte den Kuss intensiver zu gestalten und keuchte leise gegen Louis' Lippen.

Einige Minuten küssten wir uns nur, zeigten wie sehr wir einander liebten und hielten eng aneinander fest. Als ich nach einer Weile Lia an meinem Hals spürte, löste ich mich von unserem Freund.

Sie war anscheinend aufgewacht, saugte sich an meiner empfindlichsten Stelle am Hals fest und glitt mit ihren Fingern in meine Hose. Ich wollte mich lösen, doch Louis hinderte mich, erlaubte es nicht einmal mich für wenige Sekunden zu lösen und nahm mich vollkommen in Beschlag.

Meine Frau war bereits dabei meine Hose zu öffnen und schob sie leicht nach unten. "Was wird das?", fragte ich benommen zwischen den Küssen, keuchte als ich ihre Zunge an meinem besten Stück spürte und sah zu ihr hinab als ich es schaffte meine Lippen vollständig von Louis' zu trennen.

War das ein geplanter Überfall?

"Nichts", grinste Amelia zu mir hoch und schloss ihre Lippen um meine wachsende Erektion. "Wir können nicht... nicht h-hier", wollte ich den beiden weiß machen, doch Louis hörte schon genauso wenig zu, zupfte an meinem Oberteil und schob es nach oben. Sobald er meine Brust freigelegt hatte spielte er mit seiner Zunge an meinen Brustwarzen, ärgerte mich indem er leicht mit seinen Zähnen hineinbiss oder so stark saugte, dass sich ein leichtes Brennen auf meinen Körper legte.

Von den ganzen Empfindungen vollkommen benebelt konnte ich mich kaum halten, stöhnte als Amelia nicht nur meine Eichel mit ihrer Zunge, sondern auch noch meine Hoden massierte.

Louis war wieder damit beschäftigt meine Lippen in Beschlag zu nehmen und mich mit seinen Fingern an meinen Brustwarzen zu reizen, weshalb ich schnell zum Höhepunkt kam. Keuchend ergoss ich mich im Mund meiner Frau und stöhnte als sie mich noch weitertrieb, jeden Tropfen meines Spermas auskostete und den letzten Rest heraussaugte.

"W-Wofür war das denn?", fragte ich nuschelnd und versuchte wieder regelmäßig zu atmen, doch Louis erschwerte mir das mit seinen Liebkosungen weiterhin und auch Amelia gab einfach keine Ruhe. Meine Frage wurde natürlich nicht beantwortet.

"Machst du schon schlapp?", fragte sie, sah zu mir auf und blickte mich mit einem Grinsen prüfend an.

"N-Nein", erwiderte ich überfordert, denn ich hatte nicht mit noch mehr gerechnet. "Gut, denn ich würde ungern jetzt schon aufhören." Louis stimmte ihr direkt zu, gab ihr noch einen Kuss und setzte sich auf.

Lia öffnete die Schleife ihres Wickelkleides, zog es aus und setzte sich aufrecht hin. Nur ihre schwarze Unterwäsche verdeckte die intimsten Stellen an ihrem schönen Körper, doch die verschwand ebenfalls.

Louis tat es ihr gleich und zog ebenfalls blank. Ich war noch der einzige, welche Kleidung an seinem Körper hatte. Doch ich konnte nichts tun. Amelia hielt meine Hände fest als ich mich bewegen und sie streicheln wollte und Louis beugte sich über mich rüber und nahm die restlichen Kissen vom Sofa.

Ich wollte gerade etwas sagen, da küsste Amelia mich und Louis verband mir mit seinem Shirt die Augen.

"H-Hey", beschwerte ich mich, doch Louis lachte leise und zog mich aus. Kurz danach schob seine beiden Daumen in meinen Mund. "Du sagst jetzt gar nichts mehr, Love. Du bleibst still", sprach Louis und jagte mir damit einen Schauer über den Rücken. Ich versuchte zu hören und zu fühlen, was die beiden machten, doch ich konnte es einfach nicht herausfinden.

"W-Warte", bat ich und Louis strich mir über die Wange. "Ist es was Wichtiges?", fragte er plötzlich mit einfühlsamer Stimme, strich mir weiter über die Wange und hauchte federleichte Küsse auf die Stirn.

Ich schüttelte meinen Kopf, wollte dann noch ansetzen etwas zu sagen, jedoch gab ich Louis somit die Gelegenheit seine Daumen erneut in meinen Mund zu schieben und meinen Kiefer aufzuklemmen. Ich ahnte schon was er vorhatte, weshalb es mich nicht überraschte, dass ich Sekunden später seinen Penis an meinen Lippen spürte.

"L-Lou", keuchte ich als er in meinen Mund eindrang und mir so die Möglichkeit nahm irgendwas zu sagen. Ich versuchte ihn zu befriedigen, doch Amelia brachte mich mit ihren Berührungen so aus dem Konzept, dass Louis sich wenige Sekunden später einfach das nahm, was er gerade brauchte.

Und das nicht gerade sanft.

Immer wieder stieß er in meinen Mund, stöhnte laut und drang einmal so tief ein, dass ich mich anstrengend musste, nicht zu würgen. Ich spürte die Tränen in meinen Augen und wie sie direkt von dem Stück Stoff, welches um meinen Kopf geschlungen war, aufgenommen wurden.

Amelias heiße Enge hatte mich schon längst umschlossen, ich spürte ihre zierlichen Hände auf meinem Körper, wie sie sich auf meinen Oberschenkeln abstützte und sich krallend Halt suchte. Leider konnte ich diesen Anblick nicht genießen, jedoch konnte ich mir nur zu gut vorstellen, wie sie ihren Rücken durchbog und sich angestrengt auf die Lippe biss.

Ich wollte etwas sagen, aber Louis füllte meinen Mund erneut aus, drang noch tiefer ein, so dass ich seine Eichel in meinem Rachen spürte und versuchte mich zusammenzureißen als ich an meiner Zunge spürte wie seine Länge leicht zu zucken begann.

Ich konnte es leider nicht verhindern und musste etwas husten als Louis sein Sperma in meinen Rachen pumpte, doch als er sich von mir entfernte spürte ich wie er mir mit dem Daumen über die Lippen strich, mit seiner Zunge sein Sperma aufnahm und es mir bei einem Zungenkuss zurückgab.

Der Kuss war eher schlampig, unkoordiniert, denn meine Sinne waren immer noch benebelt. Amelia krallte sich mittlerweile an meiner Brust fest und schrie leise auf als ich meine Hüfte nach oben stieß. Während Louis mich so vereinnahmt hatte, konnte ich kaum auf Amelia achten, doch jetzt wollte ich für sie da sein. "H-Harry", keuchte sie und konnte sich kaum halten als ich es wiederholte.

Plötzlich war Louis' Wärme verschwunden, doch kurz darauf spürte ich ihn zwischen meinen Beinen, verharrte in meiner Position und wollte wissen was er tat. Ich war beinahe daran das Shirt von meinen Augen zu nehmen als ich Amelias gequältes Stöhnen hörte und einen zusätzlichen Druck an meinem Penis spürte.

"I-Ihr seid fies... Z-Zwei... Zwei auf einmal ist-" Unsere Freundin sprach nicht zu Ende, denn Louis erhob seine Stimme. "Es sind nur zwei meiner Finger", sprach er leise, dass ich es noch so gerade hören konnte. Lia stöhnte erneut, sprach nicht weiter, denn Louis hatte fest in sie gestoßen, arbeitete asynchron zu meinen Bewegungen und gab ihr somit nicht einmal ansatzweise Ruhe.

Wir beide wussten, dass Lia nicht mehr aushalten konnte, weshalb Louis auch nicht weiter probierte. Niemand von uns beiden wollte, dass sie später Schmerzen hatte. Es dauerte nicht lange, da erlebte ich stöhnend meinen Höhepunkt. Ich hörte ihren schweren Atem, spürte wie sie sich auf meine Brust fallen ließ und schlang direkt meine Arme um ihren verschwitzten Körper. Ich wollte mich um sie kümmern, dass sie ebenfalls dieses Hochgefühl erleben konnte, doch sie verneinte es.

"Ich brauche keinen Orgasmus, es reicht, wenn ich wenigstens einem von euch einen verschaffen konnte. Außerdem bin ich wund", murmelte sie dann leise und jammerte ein bisschen. "Louis!", sprach sie plötzlich aufgebracht, was mir den Grund gab das Shirt von meinen Augen zu nehmen. Er hatte sich zu ihr hinuntergebeugt, seine Zunge in ihr versenkt und leckte sie.

"L-Lou", wimmerte Lia Sekunden später erregt und ließ ihn tatsächlich machen. Ich musste etwas schmunzeln, legte meine Hand an ihre Brust und massierte sie ganz vorsichtig. Sanft ließ ich meinen Daumen über ihre harte Brustwarze rollten, triezte sie ein wenig und drückte mit meiner anderen Hand ihr Kinn so hoch, dass ich meine Lippen auf ihre legen konnte.

"Du weißt, dass wir es dennoch lieben, dir einen Orgasmus zu verschaffen? Egal ob du es brauchst, oder nicht?" Anstatt zu antworten lächelte sie nur und küsste mich erneut.

"Du schmeckst nach Louis", schmunzelte sie und lachte als ich mit einem 'Und du nach mir' antwortete.

Wenige Minuten später kam Lia laut stöhnend in meinen Armen und krallte sich an dem Sofapolster fest. Ich spürte das leichte Zittern, welches der Orgasmus meist bei ihr auslöste und schlang meine Arme noch etwas fester um ihren Körper. Louis kuschelte sich ebenfalls zu uns und wir drei versteckten uns schleunigst unter einer der Decken, welche vom Sofa gerutscht war.

"Wie bekommen wir die Sauerei wieder in Ordnung?", brummte ich müde und schloss meine Augen, um das Chaos nicht zu sehen.

"Keine Ahnung", lachten beide, kuschelten sich noch mehr an meine Brust und gaben beinahe zeitgleich einen zufriedenen Seufzer von sich.

Ich musste etwas schmunzeln, zog beide enger an mich und schlief kurz darauf erschöpft ein. Später am Abend wurde ich sanft mit Küsschen geweckt. Als ich meine Augen öffnete sah ich Louis, welcher neben dem Sofa saß und mir durch die Haare fuhr. "Essen ist aufgewärmt und der Tisch ist gedeckt. Magst du kurz unter die Dusche und dann mit uns an den Tisch oder willst du dich noch etwas ausruhen?", fragte Louis mich leise und musterte mich.

"Allerdings ist die Bratensoße schon aufgegessen... Die war einfach zu gut...", warnte Louis mich mit einem entschuldigenden Lächeln vor. "Nicht schlimm, hatte genug andere", erwiderte ich so neutral wie möglich und lachte als Louis' Wangen sich rot färbten.

"Idiot."

Ich hob meinen Blick und sah wie Lia uns beide mit einem Lächeln auf den Lippen beobachtete und zog meine Augenbrauen zusammen als sie in den Flur lief, da das Telefon auf einmal klingelte.

"Ich liebe dich", sprach Louis plötzlich und drückte seine Lippen für einen Moment an meine Stirn. Ich wollte seine Worte erwidern, doch er legte seine Hand an mein Kinn und strich mit dem Daumen über meine Unterlippe. "Ich liebe euch beide so unglaublich sehr", hauchte Louis und hatte plötzlich einen traurigen Schimmer in seinen Augen.

"Was ist los?", fragte ich direkt und setzte mich mit einem leisen Ächzen auf den Lippen auf. Die Decke, welche meinen Körper bis dahin verdeckt hatte rutschte hinunter und legte meinen Oberkörper frei.

"Louis?", fragte ich nach und legte meine beiden Hände an seine Wangen. "Sagst du mir bitte was los ist?" - "Ich... Ich werde bald gehen." Mit großen Augen sah ich ihn an und versuchte zu verstehen, was er mir damit sagen wollte. "Du... Du meinst nicht jetzt... Du meinst einen späteren Zeitpunkt, oder?", stellte ich bei seinem Blick fest und hielt die Luft an.

Louis nickte nur leicht und legte seine Hände an meine. "Für wie lange?", fragte ich mit Tränen in den Augen und biss mir vor Verzweiflung auf die Lippen. "Louis, für wie lange...?"

"Ich..." Louis stockte, holte tief Luft und schloss seine Augen. Mit wummernden Herzen musterte ich einen meiner Lieblingsmenschen und versuchte mich zusammenzureißen. "Ich kann es nicht sagen. Ich hoffe einfach, dass wir uns wiederfinden."

Plötzlich tauchte Amelia in meinem Blickfeld auf, weshalb ich mir mit dem Handrücken über die Augen fuhr. Doch sie merkte die getrübte und traurige Stimmung sofort.

"Jungs? Was ist denn los?"

Ich blickte von Louis, welcher mich flehend ansah, zu meiner Frau und da er eines meiner aller größtes Geheimnisse für sich behielt, blieb ich für ihn ebenfalls still und besänftigte meine Frau mit einer Lüge.

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Buch: no judgement

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