20. Tasse Tee

20 Tasse >>> Vergebung!

„..und vergib uns unsere Schuld, ... wie auch wir vergeben unseren Schuldigern"

So heißt es im Vaterunser und heute möchte ich ganz besonders das Vergeben in den Vordergrund stellen.

Gott vergibt uns unsere Sünden, ganz egal wie groß sie sind. Er hat seinen Sohn Jesus auf diese Erde geschickt, damit dieser für unsere Schuld starb und uns erlöst hat.

Ich denke das habe ich in den letzten Tagen des öfteren erwähnt. Eben, dass Gott uns unsere Schulden vergibt. Wir Menschen sind sündig und wir tun viel Schlechtes, doch wenn wir uns unseren Schulden bewusst werden, wenn wir Reue zeigen, dann wird Gott genau diese Sünden vergeben.

Ist das nicht wunderbar? Bete doch heute einmal ganz bewusst für die Vergebung der Sünden und, dass Gott dir hilft deine Sünden zu erkennen und Reue zu zeigen.

Auf der anderen Seite, sagt Gott jedoch auch, dass wir anderen ihre Schulden vergeben sollen. Vergebung annehmen ist einfach, anderen vergeben ist sehr schwer.

Wie viel unverständliches geschieht und in unserem Leben? Wie viele Menschen behandeln uns wie der letzte Dreck? Wie viele böse Leute gibt es auf dieser Welt? - zu viele!

Gott sagt, wir sollen all diesen Menschen vergeben, all denen, die uns böses tun. Es ist unglaublich schwer und dennoch wird es von uns verlangt und gleichzeitig befreit es einem. Was bringt es denn, wenn man den Feinden immer nur alles nachträgt, was sie falsch gemacht haben, wie wundervoll ist es denn, wenn wir es wirklich schaffen ihnen ihre Sünden zu vergeben, damit sie merken, dass auch Gott ihnen die Sünden vergibt und sie jeder Zeit die Chance haben umzukehren. Jeder von uns ist sündig, jeder kann von seine Weg abkommen und jeder kann wieder zurück finden und genau dabei können wir durch die Vergebung behilflich sein.

Auch Jesus hat Menschen ihre Sünden vergeben und die schönste Geschichte, die ich hier auf jeden Fall nennen will, ist kurz vor Jesus Tod, als die Verbrecher links und rechts neben dem Kreuz von Jesus beginnen zu diskutieren. Der eine verhöhnt Jesus, der andere jedoch bekennt sich in genau diesem Moment zu Gott. Jesus vergibt ihm, einem Mörder und das so kurz vor dem Tod.

Ist das nicht herrlich? Auch wir können jeder Zeit umkehren, wenn wir wirklich Reue zeigen, wird uns Gott vergeben und wir können uns IMMER zu Jesus bekennen, egal wie alt, krank oder müde wir sind. IMMER!

Auf die Sache mit dem Vergeben bin ich durch die Ereignisse in Berlin gekommen. Das Ganze hat mich unglaublich geschockt,, zum nachdenken angeregt und ich kann nicht verstehen wie ein einzelner Mensch so viele andere Menschen umbringen kann.

Ich kann das wirklich nicht verstehen und ich hasse diese Terroristen für das was sie da tun.

Und jetzt soll ich ihnen Vergeben?

Ja, das sollen wir, weil es uns frei macht, weil es Gott gibt und sie jeder Zeit umkehren können und tun sie das nicht, so wird Gott sie zur rechten Zeit bestrafen. Wir aber, sollen ihnen vergeben.

Mir erscheint das beinahe unmöglich und wie soll es denn dann den ganzen Angehörigen und Helfern gehen? Für sie ist das sicherlich nicht einfacher.

Ich möchte euch heute dazu aufmuntern gemeinsam mit mir für die Opfer, für die Angehörigen, für die Verletzten, für die Einsatz- und Rettungskräfte des Anschlages in Berlin zu beten.

Betet, dass Gott all diesem Menschen Kraft schenkt und seine unglaubliche Liebe. Betet, dass sie sich nicht allein fühlen und dass sie es vielleicht mit Gottes Hilfe irgendwann schaffen zu vergeben, so wie auch Gott unsere Sünden vergibt.

Ich finde dies ist ein gutes Beispiel wie schwer das Vergeben wirklich ist und wie viel Wert es doch hat.

Hier habe ich euch noch einmal die oben genannte Bibelstelle:

Es wurden aber auch hingeführt zwei andere, Übeltäter, daß sie mit ihm abgetan würden.
Und als sie kamen an die Stätte, die da heißt Schädelstätte, kreuzigten sie ihn daselbst und die Übeltäter mit ihm, einen zur Rechten und einen zur Linken. Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen, sie wissen nicht, was sie tun! Und sie teilten seine Kleider und warfen das Los darum.
Und das Volk stand und sah zu. Und die Obersten samt ihnen spotteten sein und sprachen: Er hat anderen geholfen; er helfe sich selber, ist er Christus, der Auserwählte Gottes. Es verspotteten ihn auch die Kriegsknechte, traten zu ihm und brachten ihm Essig und sprachen: Bist du der Juden König, so helf dir selber! Es war aber auch oben über ihm geschrieben die Überschrift mit griechischen und lateinische und hebräischen Buchstaben: Dies ist der Juden König.
Aber der Übeltäter einer, die da gehenkt waren, lästerte ihn und sprach: Bist du Christus, so hilf dir selber und uns! Da antwortete der andere, strafte ihn und sprach: Und du fürchtest dich auch nicht vor Gott, der du doch in gleicher Verdammnis bist? Und wir zwar sind billig darin, denn wir empfangen, was unsere Taten wert sind; dieser aber hat nichts Ungeschicktes getan. Und er sprach zu Jesu: HERR, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst! Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein. (Lukas 23, 32.43)

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