Ein Fahrrad Gen Himmel

Langsam und gemächlich fuhr das Fahrrad, welches blau in der Sonne glitzerte, die Straße entlang. Der Junge, welcher in die Pedale trat, hatte das Gefühl viel zu schnell zu Hause anzukommen. Gerne hätte er es noch weiter herausgezögert, doch das konnte er nicht, als er schließlich in die Straße einbog, in der er wohnte. Er bremste ab und steig von dem Rad herab. Die letzten Meter hatte er vor zu Fuß zu gehen.

Er zog sich den Helm vom Kopf und erinnerte sich wieder an die Servierte des Restaurants. Sofort holte er sie aus der Jacke und begutachtete sie. Dazu war er bisher nicht gekommen. Am Rand der Straße stellte er kurz sein Fahrrad ab, während er über die Beschwerde lachte, dass er ja noch die Jacke des Mädchens anhatte und sie doch bald zurückgeben möge. Auf der Rückseite der Servierte stand eine Nummer und ein Passwort, mit dem der Junge das Mädchen anschreiben sollte. Kopfschüttelnd, doch sehr froh, steckte er die Servierte wieder in die Jackentasche und verschloss diese, um sicher zu gehen diesen Gegenstand nicht mehr zu verlieren. Auch die Taschenlampe spürte er darin.

Seufzend schaute er zu seinem Haus und setzte seinen Weg fort. Manche würden nun sagen, er sähe ängstlich aus, Frieda würde sagen er sähe aus wie jemand der versuchte Skander zu sein und das versuchte er. Vor der Tür des Mehrfamilienhauses blieb er schließlich stehen. Schaute noch einmal hinauf in den Himmel und konnte gar nicht wahrhaben, dass er gestern zur ungefähren Zeit das Mädchen kennen gelernt haben musste. Niemals würde er diese Reise vergessen und nur zu gerne würde er sie wiederholen. Dann drückte er die Klingel, seinen Haustürschlüssel hatte er nicht dabei.

Ein junges Mädchen, seine kleine Schwester öffnete ihm jauchzend, als er sich durch die Gegensprechanlage zu erkennen gab. Auch eine Frau und ein Mann begrüßten ihn freudig. Ihnen war leichte, nun vergangene Sorge anzusehen. Das Fahrrad wurde wieder hinunter in den Keller gebracht und dazu gesellte sich der Helm. Noch einmal blieb der Junge stehen und schaute zu den Schäfchenwolken, bevor er sich den Fragen seiner Familie stellen würde. Dann machte er den Stopper raus. Langsam schloss sich die Tür, einen Moment konnte man noch sehen wie er lächelnd sich umdrehte und die Treppe hinaufstieg. Die Tür des Mehrfamilienhauses schloss sich mit einem lauten Knall. Ruhe kehrte ein.






Ende



Ja.

Hiermit endet diese kleine Geschichte, die meine Sehnsüchte weckt. 

Ich würde mich sehr über deine Meinung freuen. 

Auf Fragen antworte ich gerne. Wenn Fehler gefunden werden könnt ihr mir dies gerne mitteilen, ich freue mich, weil ich selbst viel einfach immer wieder überlese. 

Gerry Moon

Kleiner Fakt, diese Story ist gerade mal um die 8300 Wörter lang.

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