Kapitel 5
Ich blieb stehen und starrte ihn entgeistert an. "Du... du... g... WAS!", stotterte ich, während ich versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Ben stand ein Stück vor mir, besorgt musterte er mich. "Hab ich was falsches gesagt?", fragte er unbeteiligt, worauf ich wütend an blickte. "Ich weiß nicht was du vor hast aber es funktioniert NICHT!", stellte ich klar, denn ich hatte Angst das er mich anlog. Würde er jedoch Lügen wäre die Situation wesentlich leichter aber... wäres die Wahrheit... Langsam begann ich an meinem Verstand zu zweifeln, denn warum sollte Kylo Ren mir sag das er mich liebt... wie sollte ein Monster wie er fähig sein zu lieben oder... Vielleicht war er in diesem Moment... Egal ich musste mich wieder auf meine Mission konzentrieren und nicht auf diesen gutaussehenden Mistkerl. "Beeeeni hiii!", rief jemand so, dass ich aus meinen Gedanken gerissen wurde. Ben schaute verwirrt zwischen mir und dem Typen der auf uns zu schwankte hin und her. Es war sein Freund, Kai unter jedem Arm eine Frau, welche warscheinlich genau so betrunken waren wie er. "Ich will... dir meine neuen Freundinnen vorstellen", quaselte Kai drauf los, "Das sind...Ja... Jaqueline und... Di... ana." "Ich heiß aber Daniela", meinte die Twi'lek an seiner Seite. "Und... wer bist du?", fragte Ben verwirrt aber der andere fing bloß an zu lachen. "Ähm", mischte ich mich nun ein, "Ben hat sein Gedächtnis verloren. Er kennt deinen Namen wirklich nicht." Kai hörte auf zu lachen, dann musterte er mich mit einem undeutbaren Blick. "Du bist auch noch hier", stellte er verwundert fest, woraufhin er anfing zu Grinsen, "Hat die kleine Jedi sich etwa verliebt?" "Was?! Nein!", rief ich empört, "Außerdem hab ich schon Jemanden!" "Awww, ich geb dir einen Tipp", meinte er gespielt freundlich, "Du solltest gut auf dein kleines Herz aufpassen, denn dein Freund hier ist sehr gut darin sie zu stehlen." "Mach dir darum keine Gedanken ich werd dafür Sorgen, dass ihr bald hinter Gitter kommt!", erwiderte ich gereizt aber er lachte bloß. Bevor Kai ging presste er mir noch eine fast volle Flasche Wodka in die Hand und meinte gehässig, "Den brauchst du dringender als ich." Wütend schnaubte ich, fast wäre ich auf ihn los gegangen, jedoch hielt Ben mich zurück. Mir wurde das alles hier zu viel, denn eigentlich hätte das eine ganz einfache Mission werden sollen. "Ich muss hier endlich weg", meinte ich genervt und machte mich wieder auf den Weg zu 3-PO. Ben blieb kurz unschlüssig stehen, dann lief er mir nach. "Wer war das jetz?", wiederholte er seine Frage. Ich schaute ihn an, dann meinte ich: "Was weiß ich er ist dein Freund! Warum rennst du mir eigentlich nach?" "Was soll ich sonst machen? Ich weiß ja noch nicht mal wo wir sind", erwiderte er ehrlich oder zu mindest wirkte es so. Ich nahm einen Schluck von dem Wodka, bevor ich erwiderte: "Du willst wissen wer du bist? Gut dann sag ich es dir!" Er blickte mich gespannt und um mich dazu zu überwinden ihm alles zu erzählen nahm ich gleich noch einen großen Schluck. "Du Ben Solo bist der absolut egostischte, gemeinste, hinterhältigste und...", mir stieg der Alkohol zu Kopf, "Wo war ich? Ach, ja du bist ein wirklich wirklich wirklich schrecklicher Mensch aber..." Alles begann sich auf einmal zu drehen und kurz bevor ich zu Boden flog hielt mich jemand fest. "Hui, warum bewegt sich alles?", fragte ich belustigt, da beugte sich Ben über mich und wollte mir die Flasche weg nehmen. Ich stand auf, wollte davon rennen doch er hielt mich fest. "Rey, bitte gib mir das Zeug. Du solltest lieber nichts mehr trinken", versuchte er mir Vernunft einzureden. Schnell nutzte ich die Gelegenheit ihm auch etwas davon einzuflößen. Er versuchte mich von sich weg zu schieben aber hatte Angst mich zu verletzen. Lachend ließ ich die Flasche fallen und zog ihn zu mir runter um ihn zu küssen. Zuerst zögerlich wurde er immer Leidenschaftlicher. All meine Sinne konzentrierten sich auf Ben und das Feuerwerk an Gefühlen das er in mir auslöste. Ich merkte das er eine Spur an Küssen meinen Hals hinunter zog. Ein kleiner Teil meines Verstandes drängte mich dazu einen anderen Ort auf zu suchen. "Ben... nicht hier", flüsterte ich ihm ins Ohr. Gemeinsam liefen wir glücklich und gelöst von der Realität den Strand entlang zu einer kleinen Bucht. Dort stürzten wir uns gemeinsam in die Fluten voll brodelnder Leidenschaft die endlich nach draußen wollte. "Ich liebe dich", hauchte Ben mir ins Ohr. Ich hoffte dieser Tag würde niemals enden, denn er würde mein Leben für immer veränder nur wie war mir noch nicht klar.
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