Kapitel 36

Hier stand ich nun naben den ranghöchsten Piloten und Generälen, obwohl ich selbst vor nicht mal einem Jahr noch eine Schrottsammlerin war. Ich war nicht die einzige die sich hier fehl am Platz fühlte, doch Ben ließ sich nichts anmerken. Anders als ich hatte er das von klein auf gelernt und vielleicht hatte gerade das ihn zerstört. Nach meiner Rückkehr hatte Leia schnellsten einen Aufklärungsdroiden losgeschickt welcher so eben die ersten Daten gesendet hatte, nun konnten wir uns erstmals ein Bild von dem Steinkluppen machen. Selbst von dem Hologramm lief mir ein kalter Schauer den Rücken runter, dass Ben und ich vor hatten in die Höhle des Löwen zu gehen machte es nicht besser. "Die Atmosphäre des Planeten machte es praktisch unmöglich für so viele Schiffe koordiniert zu starten. Irgendwo muss einen Funkturm geben der ihnen Anweisungen übermittelt, wenn wir den Ausschalten sind sie für mehrere Minuten Orientierungslos und das müssen wir ausnutzen", erklärte gerade ein Mann, doch es fiel mir schwer mich darauf zu konzentrieren. Meine Gedanken kreisten ständig um den bevorstehenden Kampf mit Palpatin und vorallem um dieses mysteriöse Ritual. Ich hoffte wirklich das alles nach Plan verlief, denn würde uns die Galaxis abermals im Stich lassen wie auf Crait wäre es nicht nur der Untergang der Rebellion sondern auch der gesamten Galaxis. Der Imperator wollte nun nichts mehr Erobern er wollte alles niederbrennen, um eine Vollkommen neue Welt regiert von Angst und Hass. Er will jedlichen Funken des Lichts, selbst die Erinnerungen daran auslöschen, doch... aus dem Augenwinkel blickte ich zu Ben... Er hatte den Weg zurück ins Licht gefunden, wenn er es geschafft hatte würde auch die Galaxie es schaffen. Hoffnung ist wie die Sonne man glaubt daran selbst wenn sie nicht sichtbar ist, diese Gleichniss verwendet Leia immer und sie hatte Recht. "... Gut, damit schließen wir die Besprechung. Gebt die Informationen schnell weiter und bereitete euch auf den entscheidenden Kampf vor", riss mich ihre Stimme aus den Gedanken, "Möge dich Mach mit euch sein Freunde." Die Piloten machten sich schnell daran diesen Anweisungen folge zu leisten, auch die Generäle machten sich wieder an ihre Aufgaben, so waren nur noch Ben und ich im Raum. Er nahm meine Hand, während er mich fragend musterte, offenbar war im meine geistige Abwesenheit vorhin aufgefallen. Ich seufzte und meinte: "Ich hab Angst... es gibt so viel was schiefgehen kann und..." "Es ist nicht schlimm Angst zu haben", erwiderte er mit einem sanften Blick, "Wichtig ist doch bloß sich nicht davon leiten zu lassen. Rey alles wird gut, da bin ich mir sicher." Ich lehnte meine Kopf gegen seine Brust und er schlag seine Arme um mich. "Wir beide schaffen das gemeinsam", flüsterte ich, während er mir über den Rücken streichelte. Ich wusste egal was passieren würde entweder überlebten wir beide oder keiner von uns. Wir waren eins, ohne den anderen zu sein würde jeden von uns zerstören. Er ließ mich los und machte einen Schritt zurück. Ich schaute ihn fragend am, doch er fixierte etwas hinter mir. Nachdem ich mich umdrehte kamen gerade meine Freunde zur Tür herein. "Wir sehen uns später", sagte Ben hinter mir, bevor er den Raum verließ. Seine Stimme war emotionslos, doch ich wusste er wäre gerne bei mir geblieben.
"Rey? Habt ihr gerade etwas für den Einsatz besprochen?", fragte Finn und riss mich aus meinen Gedanken. "Ähm, ja", erwiderte ich  schnell, während ich versuchte meinen Verstand zu ordnen, "Und wie war eure Besprechung? Wo seid ihr?" "Wir haben beschlossen Jhannah und die anderen um Hilfe zu bitten. Gemeinsam führen wir den Bodenangriff auf den Funkturm durch aber...", brach er seine Erklärung ab. Ich musterte ihn neugierig, da sprang Rose für ihn ein: "Leia meinte doch du leitest den Bodeneinsatz wieso warst du nicht bei uns?" "Ich also... Ben und ich werden in die Zitadelle eindringen um uns Palpatin zu stellen", nachdem ich das erzählt hatte blickten mich beide zu tiefst schockiert an. "Du kannst dich ihm doch nicht alleine stellen!", sagte Rose laut, während Finn mich weiter bloß anschaute als hätte ich den Verstand verloren. Beruhigend erwiderte ich: "Ich bin nicht alleine. Ben..." Finn unterbrach mich mit großer Empörung, "Bei diesem Möchtegern Vader bist du bestenfalls in noch größerer Gefahr. Du glaubst doch nicht wirklich er wäre plötzlich wieder einer von den Guten!" "Doch!", meinte ich in strengen Tonfall, "Doch ich vertraue ihm, vielleicht ist er keiner von 'den Guten' aber reicht es nicht das er uns helfen will. Wer entscheidet den was gut ist und was böse? Du? Jeder macht Fehler aber die Stärke liegt darin sie sich einzugestehen und zu versuchen es wieder gutzumachen." "Natürlich hatt jeder eine Dunkleseite aber wir müssen uns trotzdem an bestimmte Grenzen halten und das auslöschen ganzer Zivilisation ist definitiv eine die man nicht überschreiten darf!", behaarte Finn aufgebracht und natürlich hatte er Recht. Doch an all dem war Ben nicht alleine Schuld oder? Palpatin hatte ihn von klein auf manipuliert und... "Was wäre wohl passiert hätte man unsere Seele nicht gespalten?", fragte ich leise, woraufhin meine beiden Freunde sich einen fragenden Blick zu warfen. Ich schüttelte diese Gedanken ab und wechselte das Thema: "War das alles worüber ihr mit mir reden wolltet?" "Nein, eigentlich...", begann Finn, doch Rose versetzte ihm mit dem Ellbogen einen Stoß in die Rippen. Sie räusperte sich und meint: "Eigentlich wollten wir fragen wie es dir geht? Du warst ja auf der Krankenstation." "Ach, es ist alles... bestens", erwiderte ich zögernd, "Nur... ihr habt bestimmt mit Poe gesprochen über..." "Ja er meinte ihr habt euch wieder zusammen gerauf und wollt nun doch heiraten", verkündete Finn fröhlich, doch seine Freundin wies ihn mit einem strengen Blick sofort zu recht. "Ach, hat er das", sagte ich in einem kalten Tonfall. Meine Freundin erwiderte etwas besorgt: "Ich freue mich natürlich für euch aber... Rey bist du dir sicher... So wie ihr euch gestritten habt." "Nein, ich bin mir nicht sicher", meinte ich wütend, "Weil ich das nie gesagt habe." Die beiden Tauschten unsichere Blicke, doch ich stürmte aus dem Raum zu Poe. Wie konnte er so etwas sagen? Hatte ich ihm nicht deutlich genug klar gemacht, dass ich ihn nicht heiraten würde. Was denkt dieser Egomane wer er ist? Ich konnte nicht glauben, jemals gedacht zu haben Poe wäre ein liebevoller guter Mensch mit dem ich mein dasein Fristen wollte. O Macht war ich dumm gewesen! Aber ich würde, dass jetzt ein für allemal Regeln.

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