Kapitel 32

Lagsam öffnete ich meine Augen und blickte mich in dem kleinen Raum um. Ben hatte mir den Rücken zu gewandt, offenbar wollte er sich gerade ein weißes T-shirt über den Kopf ziehen als eine Lampe am Schaltpult anging. Ich betrachte die Narben die sich wie Schlangen über seinen Rücken verteilten, einige waren schon fasst verblasst, andere noch ganz frisch. Ich richtete mich vorsichtig auf und bemerkte den übergroßen Pullover welchen ich trug. Vorsichtig wagte ich es mein Bein zu belasten, es kostete mich einiges an Überwindung, doch es glücklicherweise nicht allzu sehr weh. Langsam trat ich neben Ben und berührte ihn sanft am Arm, woraufhin er sich zu mir drehte. "Rey es wäre besser...", begann er, doch ich blickte ihn besorgt an und deutete auf seinen Rücken. "Ben, was ist passiert?", fragte ich vorsichtig, denn ich erwarte nicht das er darüber reden wollte. Seufzend antwortete er: "Die Narben... sie sind nicht alle von Palpatin oder Snoke. Einige habe ich schon seit meiner Zeit bei..." Es fiel ihm sichtlich schwer den Namen seines Onkels auszusprechen, deshalb tat ich es: "Luke... Vermisst du ihn?" Ich wusste nicht, weshalb mich das nun interessiert aber er hatte etwas auf dem Herzen das Spürte ich. "Ja, manchmal tue ich es aber... das ist es nicht...", meinte er, dann drehte er sich zu mir um in meine Augen schauen zu können, "Palpatin braucht mich nicht für seinen Plan, nicht mehr. Er hat alles erreicht was er wollte bis auf..." "Bis auf was? Weshalb benötigt er mich so dringend?", hakte ich nach, während er mich bloß anblickte. "Um ewig zu leben muss er sein... Seele in einen anderen Körper transferieren", er atmete tief ein, bevor er fort fuhr, "Aber er braucht jemand ganz bestimmten... die Person muss mit ihm verwandt sein..." "Er braucht mich", stellte ich resigniert fest, "Aber... ich bin doch nicht... er kann nicht..." Ben hatte den Blick aus dem Fenster gewandt und sagte: "Du bist nicht... er will nicht dich sondern..." Plötzlich ertönte ein hohes Geräusch, welches ankündigte das wir unsere Ziel gleich erreichten. Ich wollte das er weiter sprach, stattdessen widmete er sich dem Landeanflug. Kopfschüttelnd setzte ich mich neben ihn und öffnete einen Kanal zum Widerstand. "Wer sind sie und was wollen sie?", sagte eine Männerstimme in scharfen Ton sobald die Verbindung bestand. Ich räusperte mich kurz und antwortete: "Hier spricht Rey. Ich erbitte um Landeerlaubnis, denn ich habe wichtige Informationen für General Organa." Bei den letzten Worten blickte ich verstohlen zu Ben der wegen des Treffens sichtlich nervös war. "Rey zum Glück geht es dir gut", erklang nun Leia's Stimme am anderen Ende. "Mehr oder weniger", antwortete ich wahrheitsgetreu, "Ich hab eine leichte Bein verletzung... aber nichts Schlimmes. Dafür hab..." Plötzlich fiel mir ein, dass der Wegfinder zerstört wurde. Panisch schaute ich zu meinem Partner, doch er zog schnel etwas unter der Steuerung hervor. "Ich dachte das könntet ihr nich brauchen", flüsterte er mir lächelnd zu, während ich erleichtert die Luft ausstieß die ich angehalten hatte. "Rey alles in Ordnung?", fragte Leiga besorgt und erleichtert erwiderte ich, "Ja, ich hab den Wegfinder!" "Gut, landet ihr erstmal, dann besprechen wir das weitere Vorgehen", verabschiedete sich die Generalin, während wir schon in die Atmosphäre ein traten. "Warte! Hat sie gerade gesagt ihr sollt landen?", fragte ich und blickte zu Ben der daraufhin kurz stockte. Er erwiderte etwas zerknirscht: "Sie ist eine Jedi also weiß sie bestimmt, dass ich dich begleite odet Maz... Nein sie denkt bestimmt du hast mich gefan..." "Ehrlich gesagt weiß von... uns. Oder was auch immer wir gerade sind", murmelte ich und fühlte wie die Wärme meinen Hals hinauf kroch. Sanft setzte unser Schiff auf, bevor auf stehen konnte drehte er mich zu sich um. "Mach dir keine Sorgen um die Zukunft. Zumindest jetzt noch nicht, denn erstmal müssen diesen alten Schrumpfkopf besiegen und er macht es uns sicher nicht leicht", munterte er mich mit seinem Typischen Solo - Lächeln auf. Ich warf einen Blick auf seine freien Oberkörper, dann meinte ich unbeteiligt: "Du solltest dir etwas anziehen." Seufzend wollte er sein Shirt nehmen, welches ich jedoch hinter meinem Rücken versteckte, während ich aufstand und lagsam zur Luke ging. "Suchst du das hier?", fragte ich unschuldig, woraufhin er näher kam. Er beugte sich ein Stück zu mir um mir einen Kuss zu geben. "Danke", flüsterte er kurz bevor sich unsere Lippen trafen und drehte sich mit seinem Shirt von mir weg. "Komm deine Freunde erwarten dich bestimmt schon", forderte er mich, während ich ihn gespielt beleidigt ansah. Er reichte mir den Wegfinder und schob mich vorsichtig Richtung Ausgang. Ich öffnete die Tür, dann Schritt ich langsam die Rampe hinuter. In der Mitte der Rampe blieb ich stehen um meine Freunde und Kollegen zu betrachten. Nachdem ich Leia ausgemacht hatte lief ich zu ihr, denn ich wollte sie endlich mit ihren Sohn vereinen. Sie umarmte mich erleichtert. "Rey, wir haben uns solche Sorgen gemacht", sagte sie zu mir, "Poe sagte du seist verschwunden und Finn meinte du wurdest entführt." "Nein ich.. nein ich wurde nicht... egal ich muss dir etwas...", widersprach ich ihr zögernd und blickte unsicher zum Schiff, "Können wir kurz in Ruhe sprechen?" "Ja, natürlich", entgegnete sie und führte mich in ein kleines Zelt.

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