Kapitel 26

Während des Fluges versuchten wir Poe zu kontaktieren. "Könnt ihr mich hören?", kam es nach einigen Minuten etwas verauscht. "Wo bist du?", fragte ich besorgt. Ich hörte wie er lachend antwortete: "Ich werde bald mit dem Landeanflug beginnen." "Wir sind knapp hinter dir", meinte ich, dann drehte ich mich zu den anderen, "Ich überprüfe nochmal das Landefahrwerk." Die Beiden nickten zustimmend und schnell ging ich nachhinten. Kurz blickte ich mich um, ging sicher das Niemand mich hörte und ließ mich seufzend die Wand hinunter gleiten. Ich zog den Dolch hervor, während ich ihn betrachtete muste ich an meine Eltern denken. "Rey, bleib so mutig, klug und freundlich wie du bist, dann kannst du alles erreichen", das hatte meine Mutter mir zu letzt gesagt, doch wie sollte ich mutig sein, wenn alles drohte über mir zusammen zu brechen wie ein Kartenhaus. Denn eines Stand fest, was auch immer passierte mein Leben würde sich verändern. Die anderen würden wahrscheinlich nie verstehen können, wie sehr ich Ben liebe. "Ben, wo bist du?", fragte ich leise in den Raum. Ich erwartete keine Antwort, dennoch spürte ich durch unsere Verbindung eine tröstliche Wärme. "Wir schaffen das!", hörte ich seine tiefe Stimme ruhig in meinem Kopf. Ich atmete tief ein, dann machte ich mich wieder auf ins Cockpit. "Austritt aus dem Hypperraum in 3... 2.. 1", sagte ich und legte den Hebel um. Vor uns tauchte der Planet auf von dem Poe erzählt hatte. Wir landeten in der nähe eines Schrottplatzes, gut versteckt damit die Erste Ordnung uns nicht so schnell fand. "Poe, wo befindest du dich?", fragte ich ihn durch den Comlink. Es folgte ein Rauschen, dann erwiderte er: "Ich bin unterwegs zu euren Koordinaten. Gleich müsste ich zu euch stoßen." Es war ziemlich kühl und regnerisch, weshalb wir uns Kaputzen Mäntel anzogen. Zur Tarnung bekam C3-PO auch einen, was ich ziemlich lustig fand. Ich öffnete die Luke, Chewie und Rose hatten beschlossen beim Falken zu warten, so verließen Finn, die Droiden und ich das Schiff. "Hier bin ich!", winkte uns eine Gestalt aus dem Schatten zu. Wir blickten uns um, bevor wir zu ihm liefen. "Poe, mach das nie wieder!", zischte ich ihn wütend an, "Du hättest sterben können!" "Wie du immer wieder sagst, Ich musste das tun", meinte er und wollte mich küssen, doch ich drehte mich schnell zu Finn. "Also wohin?", fragte ich an meinen besten Freund gewandt. Dieser musterte mich kurz und blickte erwartungsvoll zu Poe. Der Pilot schüttelte kurz den Kopf, dann deutete er in eine Richtung und lief los. Ich wollte hinterher, doch Finn hielt mich am Ärmel zurück. "Was ist zwischen euch vorgefallen?", fragte er besorgt, während wir Poe mit einigem Abstand folgten. Leise damit er uns nicht hörte antwortete ich: "Es ist nichts. Wirklich alles in Ordnung." "Wir sind doch Freunde. Du mir alles erzählen", beharrte er weiter darauf. Ich seufzte genervt und erklärte ihm: "Das ist jetzt nicht der Richtige Zeitpunkt... aber ich weiß... ich bin nicht sicher ob ich ihn... noch heiraten sollte." "Was?!", stieß er empört hevor, deshalb versetzte ich ihm ein leichten Stoß in die Rippen. Ich schaubte kurz aufgebracht, deshalb wurde er sofort wieder Still. "Tschuldige, aber...", begann er zu reden, "obwohl ich wie du weißt Gefühle für dich hatte... ihr passt so gut zusammen. Ich meine du bist eine Jedi und er sicher bald General. Gemeinsam könntet ihr so viel Auf..." "Wieso denken alle, dass ich das will?", meinte ich aufgebracht. Finn schaute mich von der Seite an und erwiderte: "Na, weil... du... das ist deine Aufgabe als Jedi und... ist es nich deine Bestimmung?" "Was weißt du schon über die Jedi", fuhr ich ihn wütend an. Ich beschleunigte meine Schritte, um nicht mehr neben ihm gehen zu müssen. Alle erwarteten, dass ich sie anführte und mein Leben für den Aufbau einer neuen Ordnung verwendet. Aber ich wollte das gar nicht oder zumindest war es nicht alles. Damals in Snoke's Trohnsaal hatte Ben mir angeboten gemeinsam zu herrschen. Ich hatte abgelehnt nich nur wegen der dunklen Seite, sondern weil ich nur in frieden auf einem Planeten mit meiner Familie leben wollte. Natürlich wusste ich es war an mir neue Jedi auszubilden aber das hatte doch nichts mit Politik zu tun. Plötzlich blieb Poe vor mir stehen und ich wäre fast in ihn hinein gerannt.
"Wir sind da!", sagte er, während er auf eine kleine Bar auf der anderen Straßenseite deutete. Nervös schaute er sich um, als würde er etwas suchen. Außdem Schatten trat eine Frau heraus, welche einen Blaster auf uns richtete. Ich packte mein Schwert, doch Poe deutete mir ruhig zu bleiben. "Hey, wie geht's e...", weiter kam er nich, da drückte sie ab. Glücklicherweise konnte ich den Schuß mit meine Laserschwert abwehren und ging auf die Frau los. Ein geschickter Tritt ließ nachhinten taumeln, sie fiel hin und ich positionierte die Klinge neben ihrem Hals. "Wer bist du?", fragte ich sie mit einem scharfen Unterton. "Das selbe könnte ich auch fragen", entgegnete sie bissig, doch ich ließ die Klinge daraufhin noch näher an ihr Gesicht gleiten. "Antworte!", forderte ich eisig, da legte Poe mir beruhigend eine Hand auf die Schulter. "Rey, komm runter. Das ist Zorii eine... bekannte", versuchte er es weiter, was mich noch wütender machte. Ich fuhr die Klinge ein und drehte mich zu ihm um: "Uns läuft die Zeit davon!" "Ich weiß aber wir brauchen ihre Hilfe", sprach er ruhig weiter. Nun wandten wir uns wieder an die Frau, welche gerade aufgestanden war. "Ihr braucht also meine hilfe?", fragte sie skeptisch, "Weshalb sollte ich euch und besonders dir helfen, Poe?" "Bitte es ist wirklich wichtig. Babufrik...", begann er zu erzählen. "Er arbeitet nur für das Team zu dem du nicht mehr gehörst", zischte sie ihn wütend an. "Zorii..." "Es geht um Leben und Tod", wandte ich ernst ein. Sie musterte mich, bevor sie entgegnete: "Tut es das nicht immer. Jeder muss auf sich selbst achten es kommt niemand..." "Es geht aber um das Leben aller Lebewesen in der Galaxis!", versuchte ich es nochmal flehend, "Bitte, wir brauchen deine hilfe. Wir wissen nicht was wir sonst tun sollen. Willst du für immer von der Ersten Ordnung tyrannisiert werden und zu sehen wie alle die dir etwas bedeuten sterben?" Sie trug einen seltsamen Helm nun von dem sie nun das Vesier über ihren Augen hoch geklappt hatte. "Da ist niemand mehr der mir etwas bedeutet", meinte sie bitter, während ihre Augen eine unendliche Traurigkeit ausstrahlten. "Das dachte ich auch lange Zeit", sagte ich verständnisvoll, "Aber... glaub mir, da ist immer jemand." Sie sah mich abwägend an und deutete uns anschließend ihr zu folgen.

Vielen dank für die 1k reads!🥳😁

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