Wir liefen hinter einander durch die Gänge. Ich ging ganz hinten, denn irgendwie hatte ich ein schlechtes Gefühl bei der Sache.
"Rey, ist alles in Ordnung?", fragte mich Finn der plötzlich neben mir ging. Ich schüttelte meine Gedanken ab und erwiderte: "Ja... alles gut. Was... wolltest du mir eigentlich sagen?" Er kratzte sich verlegen am Kopf, bevor er antwortete: "Ähm... ja das... ich... weißt du das..." "Rey, komm das solltest du dir ansehen!", rief Poe, wodurch Finn nicht weiter sprach.
Schnell ging zu den anderen nach vorne. Rose hielt einen seltsamen Dolch in der Hand un welchen altertümliche Runen geritzt waren. "C3-PO kannst du, dass lesen?", fragte ich den goldenen Droiden. "Nun es handelt sich um eine alte Sprache der Sith", begann er uns zu belehren, "Und natürlich kann ich sie lesen." "Und was steht dort?", fragte Finn ungeduldig. "Das", erwiderte unser blecherner Begleiter, "... kann ich ihnen leider nucht sagen. Die Sprache ist nach den Gesetzen der alten Republik verboten." "Aber die existiert doch nicht mehr", mischte sich Rose genervt ein. "Meine Programmierung lässt nicht zu, dass ich es Übersetze", beharrte 3-PO, während ich ihm den Dolch abnahm. Diese Klinge war seltsam geformt aber sie kam mit bekannt vor. Es war als wolle sie mir etwas zeigen mich... führen. "Rrrrg!" Der erschreckte Schrei des Wokkies holte mich schnell aus den Gedanken. Ich zündete mein Schwert angriffslustig und eilte zu ihm. Vor ihm hatte sich eine riesige Schlange aufgebaut, welche droht uns jeden Moment anzugreifen. Schützend stellte ich zwischen sie und meine Freunde. Hör auf deine Gefühle. "Meister Luke", flüsterte ich kaum hörbar. Was meinte er bloß damit? Weshalb können Jedi nicht einmal klare Sätze sprechen, arg. Ich schaute mich um, doch die Schlange schien immer wütender zu werden. Kurz schloss ich die Augen, vielleicht konnte mir die Macht helfen eine Lösung zu finden. Ruhig (so ruhig es halt ging in an betracht der Situation) atmete ich tief durch, da war sie wieder diese entspannende Stille. Ich konnte die Angst meiner Freunde spüren aber... da war auch Schmerz. Er ging von der Schlange aus, sie war verletzt. Ich öffnete meine Augen und deaktiviert meine Waffe. Langsam ging auf das Wesen zu, es wusste ich würde ihm nichts tun, so lies es mich passieren. Ich endeckte die Wunde, deshalb kniete ich mich hin und legte vorsichtig meine Hand darauf. Ohne zu wissen was genau ich hier tat, spürte ich ein Prickeln in meiner Hand. Die Wunde schloss sich zurück blieb nicht mal eine Narbe. Die Schlange beruhigte sich und schlängelte davon. Plötzlich blendete mich das warme Sonnenlicht, denn hinter ihr hatte sich ein großes Loch befunden. Poe reichte mir seine Hand um mir auf zuhelfen, zögernd nahm ich sie. Gemeinsam traten wir ins freie, wo wir sofort wieder von der sengenden Wüsten hitze erfasst wurden. Ich lief voraus, hinauf zu dem Schiff, meine Schritte wurden immer schneller. Vor der Luke blieb ich stehen, betrachtete das Schiff und blickte zu meinen Freunden die ein Stück hinter mir waren. Was auch immer ich dort finden würde... es würde mich verändern. Egal, in welcher art und weiße ich wäre jemand anders. Wer war ich? Wer will ich sein und wer werde ich sein? Sobald diese Tür sich einmal geöffnet hatte konnte ich nicht mehr zurück. Mein ganzes Leben hatte ich nach antworteten gesucht aber dadurch bin ich zu der Person geworden die ich bin. Ich bin eine Jedi geworden nicht, weil ich von der Macht in mir wusste sonder um sie zu entdecken. "I... ich kann das nicht!", schluchzte ich und lief an meinen Freunden vorbei. Alles was ich wollte lag nun vor mir zum Greifen nah. Antworten, Freunde, Familie, ein Zuhause beim Widerstand... "Warum muss das alles so kompliziert sein?!", rief ich wütend und trat gegen einen Stein. "Rey?", hörte ich Rose hinter mir. Ich drehte mich zu ihr um, bevor ich auch nur ein Wort sagen konnte umarmte sie mich tröstend. "Rey, du bist schon seit Tagen so seltsam. Mal außer acht gelassen, dass du dich selbst der Ersten Ordnung ausgeliefert hast.", meinte sie ernst, "Was ist los mit dir?" "Es... geht schon. Hilf lieber den anderen", wollte ich sie ab wimmeln, doch meine Freundin sah mich bloß streng an. "So leicht wirst du mich nicht los. Also erzähl mir was dich bedrückt?", forderte sie mich auf. Genervt seufzte ich: "Wie viel Zeit hast du? Das ist eine wirklich lange und komplizierte Geschichte. Und daran ist nur die Macht schuld... und Ben." Das letzte sagte ich ganz beiläufig, doch leider hatte Rose es dennoch gehört. "Ben?", fragte sie verwirrt, "Wer ist... du meinst doch nicht... Nein das kann..." "Bitte behalt das für dich. Ich mein... Kriff", eigentlich wollte ich meine beste Freundin beruhigen aber ich wusste nicht wie. Ich machte mir Sorgen um sie, denn sie wurde immer aufgeregter, doch vorallem hatte ich Angst davor was die anderen dachten erführen sie es. "Rose bitte... lass mich dir erklären was überhaupt los ist", meinte ich mit einem Hauch verzweiflung. "Schon klar was, da los ist", erwiderte sie, worauf ich verwirrt anblickten, "Irgendwie ist er am Tod deiner Eltern schuld und... du hast ihm die Karte zu diesem Schiff gestohlen... und jetzt hast du Angst die Leichen von ihnen zu finde!" "Was? Nein, warte WAS?! Du glaubst die Leichen...", stotterte ich ängstlich, denn daran hatte ich noch gar nicht gedacht, "Die L... Leichen du meinst..." Nun war es Rose die versuchte mich zu beruhigen, doch es gelang ihr nicht: "Naja... nein, wenn dann wären es ja eh nur nich Knochen... ich mein so lang wie.. Oh, ich... sie... es.. ähm" "Die Leichen von...", stotterte ich und holte den Dolch hervor, welchen ich eingesteckt hatte, "Mit diesem... Dolch. Hier mit wurden meine Eltern getötet!" Rose öffnete den Mund wusste aber nicht was sie sagen sollte, deshalb schloss sie ihn sofort wieder. Ich lief an ihr vorbei zum Schiff. Egal, was ich dort finden würde, so lange ich Ben und alle anderen retten konnte.
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