Kapitel 20
Du wirst zu mir kommen und dein Schicksal erfüllen!
Panisch schreckte ich aus dem Schlaf hoch. Ich befand mich in einem weißen Raum und wurde von einem grellen Licht geblendet. Ben! Ich musste zu ihm, schnell sonst würde er sterben. Sofort sprang ich von der Liege, rannte aus dem Raum in einen Langen Gang. Immer weiter rannte ich ohne mich umzusehen, denn meine Beine trugen mich von selbst. Ich kam in einem Raum voller Menschen zum stehen, doch niemand beobachtet mich. Vorne war eine Übertragung zu sehen, da war dieser Mann Hux, er verkündete etwas. "Heute werden wir zeuge dessen was passiert, wenn man sich der alles umfassenden Ordnung entgegen stellt!", schrie er mit hoch roten Kopf. Das Bild schwenkte um... und zeigte Ben in Handschellen umgeben von einem haufen Wachen darunter auch die silbernen Frau. Die schwarzen Haare hingen ihm wirr ins Gesicht, weshalb man es nicht sehen konnte. "Dieser Mann!", schrie Hux nun wieder, "Wird nicht nur des Verrats und der Sabotage, sondern auch des Mordes am Obersten Anführer Snoke beschuldigt! Die Strafe dafür lautet Exekution!" Der General schaute den Gegner nun voll abscheu an und meinte spöttisch: "Irgendwelche letzten Worte?" Leider musste er dafür zu ihm aufsehen, deshalb gab er den Wachen einzeichen, wodurch er von ihnen in die Kniekehle getreten wurde. Ben kniete nun auf dem Boden, doch zur Verwunderung aller gab er bloß ein verächtliches Lachen von sich. "Denkst du wirklich ich lasse mich von jemandem wie dir töten", spottete er, wofür er eine Tritt im den Bauch kassierte. Hux knurrte ihm etwas zu bis er plötzlich inne hielt und begann in der Luft zu schweben. Einer der Wachen schlägt mit seiner Waffe auf ihn ein so, dass der General zu Boden fällt. Ich schluchzte verzweifelt, denn es war meine Schuld. Er durfte nicht sterben ich brauchte ihn, ich liebte ihn und würde alles für ihn tun. Verzweifelt sackte ich zu Boden, nun schauten mich alle Umstehenden verwirrt an. Jemand berührte mich vorsichtig an der Schulter, als ich hoch schaute sah ich das es Leia war. "Rey, ist alles in Ordnung?", fragte sie mich besorgt, während ich mich wieder aufrichtete. Nichts war 'In Ordnung' es war meine Schuld das ihr Sohn jeden Moment exikutiert würde, weil er unbedingt den Helden spielen musste. Ich hätte mich niemals in ihn verlieben dürfen, immerhin sollte ich ihn töten, doch nun ließ sein bevorstehender Tod mich verzweifeln. Die ganze Zeit hatte ich meine Augen starr auf das Hologramm gerichtet und mit angesehen wie sie ein Stück weiter vorne auf dem Platz mit dem Kopf zu Boden drückten. Ein Sturmtruppler war bereits in Stellung gegangen, jeden Moment würde es passieren. Ich wagte es nicht zu blinzeln und plötzlich... sank die Klinge herab, bevor sie den Köper berührte wurde das Bild schwarz. Geschockt schaute ich zu der Generalin, ihr Gesicht war steinern, doch genauso wie Ben konnte ich ihre Gefühle in ihren Augen ablesen. Mir fiel auf, dass alle sie anstarrten, doch sie entgnete kalt: "Kylo Ren... hat seine gerechte Strafe erhalten." Ein erleichtertes Aufatmen durch lief die Menge und ich konnte ihre Freude spüren. Meine Welt brach zusammen, denn ich hatte geschworen die zu beschützen die ich liebte und jetzt... Erneut begann ich schluchzten, dabei waren mir die Blicke der anderen unwichtig. Das waren sie schon immer, denn Niemand außer Ben hatte je in mein Inneres gesehen und wirklich den Menschen der ich war. "Vielleicht... war es besser so", sagte sie und konnte nicht verhindern eine Träne ihre Wange hinunter lief. Sie half mir, denn sie wollte diesen diesen Raum so wie schnellstmöglich verlassen. Die Generalin brachte mich schweigend aber gefasst wie immer zurück in mein Zimmer. Ich setzte mich auf die Liege, bevor sie den Raum verließ sagte ich: "Er hat mir versprochen das wir uns Wiedersehen und... ich weiß einfach das er... nicht..." Meine Stimme brach bei dem Gedanken er könnte wirklich... Leia ging ohne zu antworten, dass machte mir Sorgen, denn ich konnte die erdrückende Last ihrer Trauer spüren. Sie hatte so viel verloren, ihre Heimat, ihre Freunde und ihre Familie zum zweiten Mal. Die Generalin war stark aber so einen Verlust konnte niemand verkraften. Ich zog meine Knie heran, während ich meine Trauer und meiner Verzweiflung freien Lauf ließ, gab ich mir die Schuld daran das Leia noch mehr Leiden musste. Ich hätte mich mehr wehren, ihn unter keinen Umständen alleine lassen sollen. Irgendetwas hätte ich tun sollen, egal was Hauptsache er wäre jetzt hier bei mir. Plötzlich bemerkte ich einen kleinen schwarzen Beutel der aus meinem Stiefel gefallen war und erinnerte mich an das was Ben mir Aufgetragen hatte. Ich klammerte mich an die Hoffnung ihn damit wiederzufinden, denn er lebt, dass musste er einfach sonst... Kopfschüttelnd verdrängte ich diesen Gedanken und machte mich auf zum Hangar.
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