Ich lag wach in meinem Bett und starrte an die Decke. Mein Kopf war leer, da war dieses absolute kalte Nichts in mir. Eigentlich war ich traurig aber irgendwie auch nicht, es war seltsam so als wären alle Emotionen aus meinem Herzen gewichen. Seit Poe und ich zusammen waren wohnten wir in seinem Zimmer, meines nutzte ich nur zum Meditieren oder lernen aber heute... Ich hatte das Bedürfnis alleine zu sein. Die ganze Zeit musste ich daran an Poe denken und seine Reaktion. Er war so glücklich, dass er ins Essenzelt gerannt war und geschrieen hatte 'Sie hat Ja gesagt!'. Alle hatten sich mit uns gefreut, sogar Finn der anfangs in mich verknallt war. Poe's Vater war ebenfalls zu uns gekommen, er hatte uns gratuliert und meinte wir wären ein perfektes Paar. Nur Leia hatte ich den ganzen Abend nicht mehr gesehen. Sie wusste das ich dabei war einen Fehler zu begehen, dennoch hielt sie mich nicht auf... Verzweifelt drehte ich mich zur Seite, wobei mein Blick auf ein kleines graues Notizbuch fiel. Ich hatte alle von Luke's Büchern tausend Mal gelesen... aber diese kannte ich nicht. Langsam ließ ich es zu mir schweben und drehte meine Leselampe auf. Behutsam strich ich über den weichen Einband bevor ich es aufschlug. Es war gefüllt mit wirren Bleistift Skizzen, von Raumschiffen, Gebäuden und andere Gegenstände die ich nicht erkennen konnte. Dazwischen stand immer wieder das gleiche Wort 'Rey', mein Name in den verschiedensten Schriften. Mal verschnörkelt, dann wieder fest ins Papier geritzt als würde der Schreiber meinen Namen am liebsten nie wieder hören müssen. Plötzlich fiel ein zusammen gefalteter Zettel heraus, ich hob ihn mit zitternden Händen auf, denn es machte mir Angst herauszufinden was sich darauf befand. Eines stand Fest dieses Buch gehört nicht Luke, sondern...
"Ben", flüsterte ich seinen Namen. "Rey, bitte such nicht weiter nach Exegol", erklang eine Stimme neben mir. Schnell fuhr ich herum und sah wie er mir gegenüber über an die Wand gelehnt auf dem Boden saß. Das Licht meiner kleinen Lampe zauber wunderschöne Schatten auf sein Gesicht von dem ich meinen Blick nicht lösen konnte. "Wieso?", fragte ich um die Stille zu durch brechen, "Wieso will er..." "Ich weiß es nicht", er schluckte schwer, "Aber er weiß von unserer Verbindung..." Er starrte die ganze Zeit vor sich auf den Boden, erst jetzt erkannten ich die dunklen Schatten unter seinen Augen. Er trug bloß eine Jogginghose, deshalb konnte ich blutigen Wunden auf seiner Brust erkennen. Ich sah sofort das sie noch ganz frisch waren. Besogt kniete ich mich zu ihm, um seine Verletzungen zu untersuchen, doch er zuckte zurück als ich ihn berührte. Traurig schaute ich ihm in die Augen und fragte was passiert sei. "Er wird mich so lamge quälen bis er bekommt was er will...", erwiderte er mit einem leeren Blickt, dann fügte er überzeugt hinzu, "Aber er wird es nicht bekommen!" Er schaute mir nun in die Augen, in seinem Blick lag eiserne Entschlossenheit und... Traurigkeit. "Ich lass nicht zu, dass er dich bekommt...", flüsterte Ben voll Liebe, "Bitte versteck dich vor ihm... ich bitte dich..." "Ich muss mich ihm stellen", Tränen stiegen mir in die Augen, "Er wird dich töten, wenn ich es nicht tue..." "Vergiss mich Leb dein Leben. Ich weiß du kannst ihn besiegen...", er strich mir vorsichtig eine Strähne hinters Ohr, "Aber du bist noch nicht bereit." "Aber ohne dich werd ich es nicht schaffen", schluchzte ich verzweifelt. Er lächelte mich schief an: "Natürlich schaffst du es mein Engel." Ich begann zu weinen und er zog mich in eine tröstend Umarmung. In diesem Moment wünschte ich wir wären nicht auf verschiedenen Seiten. Warum gab nur er mir dieses Gefühl von Geborgenheit? Auf dem Gang hörte ich wie sich Schritte näherten, deshalb gab Ben mir eine Kuss auf die Stirn und war verschwunden. Die Tür öffnete sich einen Spalt, wodurch ein schwacher Lichtschein herein fiel. Schnell wischte ich mir die Tränen weg, bevor ich aufstand. Poe war mittlerweile herein gekommen und musterte mich besorgt. "Rey, was ist...", fragte er, doch ich unterbrach ihn in dem ich ihn umarmte. Es fühlte sich gut an aber es war nicht das Gleiche... ich musste ihn vergessen. "Es tut mir leid", flüsterte ich ihm zu. Poe drückte mich fester an sich und erwiderte: "Schon gut... was auch immer auf Cato Bight passiert ist..." Ich versiegelte seine Lippen mit einem sanften Kuss, denn ich wollte mich nicht mehr daran erinnern. Er wurde immer Leidenschaftlicher und ich versuchte im hier und jetzt zu bleiben aber meine Gedanken schweiften immer wieder ab. Bevor Poe noch weiter gehen konnte löste ich mich von ihm und meinte: "Lass uns Schlafen gehen, dass war ein... Ereignis reicher Tag." Er schaute mich verwirrt an aber Stimmte mir nach kurzem zu.
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