Türchen 21
Auf der Basis herrschte heute bereits ein reges treiben. Es war der einundzwanzigste Dezember und alle Vorbereitungen liefen auf Hochtouren. Ezra lief gerade zur Zentrale und wich allen Rebellen aus die ihm zu nahe kamen. Commander Sato hatte ihn gebeten zu kommen und das bei diesem treiben.
Geschickt wich er allen aus um nicht angerempelt oder umgerannt zu werden, denn gerade nahm keiner Rücksicht auf den anderen. Jedenfalls nicht so wirklich. Als er die Zentrale dann erreichte wurde er trotzdem umgerannt und landete am Boden.
,,Sorry!"
Jun reichte dem Jungen die Hand und half ihm auf. Der junge Padawan stellte sich zu ihm an den Projektor und klopfte sich die Sachen ab.
,,Ich verstehe warum Ahsoka es nicht so eilig hat hier her zukommen." ,sagte Jun. ,,Fühlt sie sich heute besser?"
,,Ich war noch nicht bei ihr, aber laut ich denke ja. Kanan und Rex leben ja schließlich noch." ,lächelte der Junge. ,,Sie wird nachher bestimmt noch kommen."
,,Sie war ziemlich sauer." ,stellte Jun fest.
,,Bei den Streitereien kann ich es ihr nicht verübeln.
Der Commander lächelte leicht und öffnete das Bild des Planeten Tatooin. Ezra schaute einen Moment hin und dann zu ihm zurück.
,,Güter?"
,,Ja. Der Informant wird dich hin bringen." ,erklärte er. ,,Du fliegst alleine."
Er blickte und verließ die Zentrale. Zu seinem Glück begegnete er keinem weiteren Rebellen bis zu Ahsokas Schiff. Er trat ein und schlich sich leise hinter sie an die Küchen Zeile. In Gedanken versunken machte sie gerade Kaf. Er umarmte sie von hinten und blickte auf die fertigen Pfannkuchen.
,,Willst du welche mitnehmen?" ,fragte Ahsoka und lächelte.
,,Sehr gerne."
Er löste sich von ihr und sie wuschelte ihn durch die Haare. Dann packte die Togruta ein paar Pfannkuchen ein und legte ein kleines mit goldenem Geschenkpapier eingepackt es Geschenk dazu.
,,Kannst du ihm das geben?"
,,Natürlich. Kannst du mir noch was für Kanan bestellen? Mir ist endlich eingefallen was ich ihn schenke." ,lächelte Ezra.
Die Frau legte ihm Papier und Stift hin und er schrieb es ihr auf. Mit einer Umarmung und den Sachen verließ er das Schiff. Hera hatte ihm die Phantom und Chopper geliehen und mit dieser verließ er die Basis. Der Flug dauerte ein wenig und so ließ er sich sein Frühstück schmecken.
Ahsoka war in die Zentrale gegangen und holte sich ein Datenpad. Dieser ganze Trubel war gerade nichts für sie. Rex und Kanan passten sie vor ihrem Schiff ab.
,,Können wir reden?" ,fragte der Klon.
,,Ich weiß nicht was es zu reden gibt." ,gab sie zurück. ,,Stellt den Baum auf und helft beim Schmücken."
Damit ließ sie die beiden stehen und zog sich in ihr Schiff zurück. Innerlich tat es ihr weh so viel Abstand zu Rex zu haben, aber sie hasste ihre ständigen Streiterein. Im Schiff setzte sie sich zum Meditieren hin.
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Unterdessen landete das Schiff des jungen Padawans gegen Mittag auf dem Wüstenplaneten und er stieg aus. Die Sonne stieg ihm ins Gesicht und er hielt sich die Hand vor die Augen. Sein Magen knurrte ein wenig und er schaute auf die Hütte. Langsam trat er zu dieser und blieb davor stehen. Bevor er klopfte lauschte er einen Moment. Zwei Stimmen erklangen aus dem inneren der Hütte.
,,Ich finde das ist eigentlich eine gute Idee." ,erklang die Stimme von Ben.
,,Eingemischt habe ich mich eh schon." ,gab eine dunkle verzerrte Stimme zurück. ,,Ich hab ihnen meine Zelle geschickt."
Ezra klopfte vorsichtig an die Tür. Ben ließ das Hologramm in seiner Hütte verschwinden und öffnete dem Jungen die Tür.
,,Hallo Ezra."
,,Hallo Ben?" ,fragte Ezra nicht wissend ob er ihn so oder mit Meister ansprechen sollte.
Der Mann lächelte und ließ ihn rein. Dort setzte sich der Junge hin und bekam etwas zum Mittagessen. In der Zeit unterhielten sich die beiden etwas über Ahsoka. Immerhin wollte der Jedi Meister ein paar Sachen von seiner Tochter erfahren.
,,Bis auf ein paar Albträume geht es ihr recht gut. Die lassen aber auch schon nach." ,sagte Ezra. ,,Und ihre Weihnachts Stimmung nimmt langsam ab."
,,Der 24 Dezember rückt näher und dort wird es sicher wieder besser glaub mir."
Ezra legte ihm das Päckchen der Frau hin und lächelte leicht. Sie gingen erst mal die Güter holen und liefen über den warmen Sand. Ezra erinnerte das etwas an seinen Planeten und daran was er mit seinen Eltern immer gemacht hatte. Als sie ankamen suchten sie die ersten Kisten zusammen.
,,Dein Bogenschießen läuft gut hab ich gehört." ,sagte Ben.
Der Junge blinzelte mehrfach und schaute ihn an. Der Mann begann zu lachen.
,,Sie ist meine Tochter. Da bekomm ich einiges mit."
,,Sie ist recht stur." ,sagte Ezra.
,,Das war sie schon immer Ezra."
Die beiden holten weiter die Kisten und gingen erst nach gut zwei Stunden zurück. Als sie zurück zur Hütte kamen luden sie die Güter in das Schiff ein. Danach setzten sie sich wieder in die Hütte. Mittlerweile war es 15 Uhr.
,,Ben kann ich dich was fragen?"
,,Natürlich."
,,Die Person mit der du gesprochen hast. Wer war das?" ,fragte der Junge.
,,Eine alte bekannte. Ich kenne sie noch aus den Klonkriegen." ,erklärte Ben.
,,Kann man Menschen eigentlich vergessen? Ist eine komische Frage, aber ich meine Menschen die man lange nicht gesehen hat oder stark vermisst."
,,Das weiß ich nicht genau. Warum fragst du?" ,fragte der Mann.
,,Ich glaube Ahsoka will die Meisterin von damals vergessen."
,,Shaak?" ,fragte Ben.
Der Junge nickte.
,,Ich will ihr helfen."
,,Das brauchst du nicht Ezra. Sie schafft das." ,lächelte der Mann.
Ezra glaubte dem alten Jedi Meister. Sie unterhielten sich weiter bis zum Abend hin. So lange bis Hera ihn anfunkte. Die peinlichen Geschichten von Kanan gefielen ihm dabei am meisten. Bevor er ins Schiff stieg hielt Ben ihm ein Päckchen mit einem Brief hin.
,,Gib das bitte am 24. Ahsoka."
,,Mach ich."
Der Junge Padawan flog zurück zur Basis und dachte über das gesagte noch mal nach. Dabei drehte er den sauber zu gemachten Brief in seinen Fingern hin und her. Er war mit einem Wachs Siegel zu gemacht auf welchem ein Lichtschwert abgebildet war. Der Junge kannte dieses Siegel nicht, aber es schien was wichtiges zu sein. Schlussendlich steckte er es weg und flog nach Hause. Für ihn endete der Tag mit der Landung und das er die Güter abgab.
Direkt danach schlich er sich zu Ahsoka ins Bett und schlief wieder bei ihr. Ihre Machtpräsens war in der ganzen Zeit noch stärker geworden und er hatte das Gefühl als wäre sie eine ganz andere Person. Stärker und weiser, aber immer noch so liebevoll wie vorher. Ahsoka strich ihrem kleinen Schützling über die Haare und lächelte.
,,Schlaf gut Ez."
Sie schloss ebenfalls ihre Augen und schlief ein. So kehrte Ruhe in die Rebellen Basis ein. Vielleicht war es auch einer der letzten vor Weihnachten.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top