20 | 𝑯𝒂𝒏 𝑱𝒊𝒔𝒖𝒏𝒈
Es waren 2 Monate vergangen, in denen ich mich um Hyemin gekümmert hatte und regelmäßig Minho im Gefängnis besuchte. Ich hatte meine Ausbildung absolviert und arbeitete Teilzeit als Zeitreisender. Und heute würde der Tag sein, an dem ich Minho aus dem Gefängnis holte. In meinen Regelmäßigen besuchen musste ich meine Uhr nicht abgeben, das hieß ich konnte Minho da raus holen. Wieder ins Jahr 1989 reisen und dort leben, ohne irgendwelche Sorgen.
Im Gefängnis angekommen wartete ich auf Minho, der auch nicht lange auf sich warten ließ. Mit Hyemin auf meinem Arm lief ich also auf Minho zu und küsste ihn. Es war zwar nicht erlaubt aber das störte mich nicht. Die Polizisten haben es mittlerweile aufgegeben mir das zu verweigern. Nachdem wir und me gelöst hatten zündete Minho sich eine Zigarette an, was mich dann doch ein wenig wunderte.
,,Seit wann rauchst du?" fragte ich ihn dann und er zuckte mit den Schultern. Ich hätte schon gerne eine Antwort.
,,Glaube seit ich hier bin." meinte er gelassen und irgendwie konnte ich ihn auch verstehen. Das Gefängnis war eben kein Spielplatz. Und ich wusste selbst, dass Rauchen beruhigt. Immerhin hatte ich während meiner Ausbildung ziemlich viel Geld für Zigaretten ausgegeben.
,,Ich werde uns hier rausbringen."
,,Wie willst du das anstellen? Gott Jisung, du sagst das schon seit zwei Monaten!" gab Minho von sich, eher er einen weiteren Zug an seiner Zigarette nahm. Er war wütend weil ich es wirklich jede Woche sagte. Aber jetzt meinte ich es ernst. Ich würde uns heute hier rausbringen.
Deswegen stellte ich meine Zeitreiseuhr auf das Jahr 1989. Ich griff nach Minho's Handgelenk, während er seine Zigarette fallen ließ und sie austrat. Ich drückte Hyemin fest an mich und verstärkte den griff an Minhos Handgelenk. Das allbekannte Weiße hüllte uns ein und im nächsten Moment waren wir wieder im Jahre 1989. Ich zertrat meine Uhr nachdem ich sie von meinem Handgelenk gelöst hatte. Im nächsten Moment verschwand sie, denn durch das zertreten der Uhr wurde die Mechanik aktiviert und sie reiste in eine neue Zeit. So konnten sie uns nämlich nicht finden. Die Zeitreisepolizei konnte uns nicht mehr finden.
Wir waren sogar in der Kleinstadt, nahe Minhos zuhause. Das passte ja perfekt! Wir gingen wieder ins Haus und fanden Minhos Eltern vor, die beide sehr traurig wirkten.
,,Meine Kinder sind wieder da!" Sohee brach in Tränen aus, aber aus Freude und Erleichterung ihre beiden Kinder wieder in ihre Arme schließen zu können. Hätte ich Kinder würde es mir wahrscheinlich genauso gehen wie Sohee.
,,Was ist passiert?" fragte Sohee uns und wir setzten uns an den Tisch. Minho fing an, alles seinen Eltern zu erzählen. Von der Festnahme bis zu dem Zeitpunkt an denen wir wieder hier her kamen. Minho erzählte alles detailliert was er erlebt hatte. Er erzählte seinen Eltern auch das er angefangen hatte zu rauchen, doch seine Eltern waren erstaunlich locker. Sie erlaubten Minho sogar weiter zu rauchen wenn er das wollte. Aber Minho war in den zwei Monaten die er im Gefängnis saß auch zwanzig geworden. Er konnte sowieso selbst entscheiden was er tat und was nicht.
Ich war froh wieder hier sein zu können. Die zwei Monate ohne Minho waren unerträglich, ich hatte nur Hyemin, um die ich mich mit Freude gekümmert hatte. Irgendwann würde ich gerne ein Kind adoptieren wollen, aber erst wenn Minho und ich älter waren. Wenn Minho das überhaupt wollte. Auf jeden Fall wollte ich Minho nur noch mit auf sein Zimmer ziehen. Ich hatte ihn vermisst und dementsprechend hatte sich auch sämtliche Lust in mir aufgestaut. Es quälte mich schon die ganze Zeit, weshalb ich Minho ein Zeichen gab, mit mir auf sein Zimmer zu gehen. Seine Eltern nahmen mir Hyemin ab und meinten, sie würden spazieren gehen. Das war der perfekte Zeitpunkt und Minho selbst merkte man es an, dass er unbedingt mit mir alleine sein wollte. Natürlich mussten wir das ausnutzen. Dies taten wir auch. Nachdem Minho seine Zimmertür geschlossen hatte, küsste er mich stürmisch und ich erwiderte dieses genauso. Ich hatte es so vermisst von ihm berührt zu werden. Seine etwas kalten Finger berührten meine nackte Haut und es ließ mich gut fühlen. Er führte uns zum Bett und langsam ließ ich mich darauf nieder und führte ihn mit, ohne das wir unseren Kuss lösten. Wir erkundeten gegenseitig den Körper des anderen und das Gefühl war einfach nur schön. Es war schön das wir endlich wieder vereint waren. Die Zentrale des Zeitreisens konnte uns nicht mehr finden und wir waren davon endlich befreit. Es war als waren wir Lichtjahre entfernt gewesen und jetzt endlich wieder vereint. Ich war froh das Minho und ich jetzt endlich ein normales leben führen konnten. Ich wusste endlich das Zeitreisen mich nur kaputt gemacht hatte. Mit Minho zusammen zu sein war mir viel wichtiger, als ein Traum zu verfolgen, der mir letztendlich fast eine Person genommen hatte, die mir enorm wichtig war.
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