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3.03.2023 Hinny
„Guten Morgen, Gin." lächelnd gab Harry seiner Freundin einen Kuss auf die Stirn. „Morgen" nuschelte diese verschlafen und öffnete langsam ihre Augen. „Ich muss jetzt ins Ministerium und du musst zum Training, also auf gehts." murrend rappelte Ginny sich auf und verschwand ins Bad. Harry lief in die Küche und bereitete das Frühstück vor. Als Ginny fertig angezogen runter kam deckte sie den Tisch und Harry ging ins Bad. So ging der Morgen relativ schnell vorüber und Harry fand sich im Büro über einigen Akten wieder. Dafür hatte er jedoch keinen Nerv. Er hatte vor ihr heute einen Antrag zu machen. Harry kramte das Kästchen aus seiner Jackentasche und öffnete es. Ein schöner Ring strahlte ihm entgegen. Er war normal rund und hatte ein paar Diamanten eingearbeitet. Im inneren stehen ihre Initialen eingraviert.
H+G
Es klopfte und die Tür ging aus. „Harry, da bist du ja. Du wolltest doch den Antrag für Ginny mit mir planen." Ron streckte seinen Kopf zur Tür herein. Das ausgerechnet er bei der Planung zum Antrag seiner Schwester mitwirken und auch noch eine wichtige Rolle spielen würde hätte wohl niemand erwartet.
„Also ich soll sie mitten in einem Gespräch von dir wegziehen?" fragte Ron zum wiederholten Male. „Ja, ich glaube das sollte klappen!" „Wenn das schief geht lösen wir auf! Ich habe keine Lust wegen dir meinen Kopf zu verlieren." echte Angst war in seiner Stimme zu hören und Harry musste schmunzeln.
Stundenlang planten die beiden jeden Schritt, von jedem und auch Harrys Text wurde geprobt bis er ihn auswendig konnte.
„Liebe Ginny, wir kennen uns jetzt schon seid zwölf Jahren. Wir haben soviel erlebt und durchgestanden. Ich möchte den Rest meines Lebens mit dir verbringen, darum Frage ich dich nun. Ginevra Molly Weasley, möchtest du meine Frau werden" „Ja ich will!" meinte Ron mit verstellter Stimme. „Das sitzt Kumpel." meinte er und klopfte Harry brüderlich auf die Schulter. Ein Blick auf die Uhr zeigt ihnen das es an der Zeit ist nach Hause zu gehen. Da die ganze Familie heute im Fuchsbau eingeladen ist, es keine Schwierigkeit den Plan umzusetzen.
„Ich bin Zuhause Schatz!" rief Harry kaum das er die Wohnungstür aufgeschlossen hatte. „Harry, du musst dich beeilen, wir müssen gleich los" Ginny Stand in einer Jeans und einem grünen T-Shirt vor ihm. Schnell zog Harry sich ebenfalls eine Jeans und ein weißes T-Shirt an. Kaum war er fertig apparierten sie zum Fuchsbau. „Harry, Ginny, wie schön das ihr da seid!" wurden sie sogleich von Molly empfangen. Sie drückte ihnen ein Glas von einem ihnen unbekannten Gebräu in die Hand. Sie nippten daran und es schmeckte erstaunlich gut.
Vor dem Essen wollte Ron unbedingt mit Ginny reden weshalb er sie aus dem Raum zog. Harry wollte sich gerade bereit machen als ein Knall die Aufmerksamkeit aller erregte. „Was war das?" fragte Hermine mit gebücktem Zauberstab „Keine Ahnung, ich werde nachschauen." murmelte Harry und lief nach draußen. Es brannte, so wie damals in seinem sechsten Jahr. Nur dieses Mal wahrscheinlich ausgelöst durch die Hitze. Der Knall kam jedenfalls von einem Ziegelstein der sich gelöst hatte. Ginny kam nach draußen geeilt und stellte sich neben ihren Freund. Als sie die hohen Flammen sah erschrak sie. Sie kesselten sie ein und wurden immer höher. Die vielen Aquamenti Rufe halfen kaum. Eine Flamme schlug Harry entgegen und leckte an seinem Arm. Er zischte auf. Doch gerade als er sich um seinen Arm kümmern wollte offenbarte sich eine Lücke und ein Blick auf die Ursache. Wut schoss Harry durch die Adern. Er sprang über die Flammen, die zurzeit eine kleine Lücke aufgetan hatten. „Harry!" Ginnys Schrei riss an seinem Herz doch er rannte weiter. Ginny sprang hinterher doch die Flammen erwischten sie. Schmerzvoll schrie sie auf. „Harry!" Geschockt sprintete dieser zurück und lies sich neben sie sinken. „Gin, nein! Bitte. Verlass mich nicht!"
„NEIN!" Er heulte laut auf und presste sich an seine Freundin. „Ich liebe dich Gin, für immer!"
Erschrocken schoss Harry hoch, er war auf dem Sofa eingenickt. Doch der Traum wollte ihm etwas sagen, das wusste er. Sonst hatte er keinen Plan was doch dieses mal war er sich sicher. Er brauchte keinen Plan, denn die hatten sowieso nie funktioniert. Er stand auf und ging ins Schlafzimmer wo Ginny sich gerade umzog. Ein rotes Sommerkleid, in Gryffindorrot! Harry zog sich eine Jeans und ein schwarzes T-Shirt an. „Du siehst wunderschön aus." flüsterte Harry Ginny zu bevor sie zum Fuchsbau apparierten. „Danke." lächelnd gab sie ihm einen Kuss. „Das trage ich nur für dich." Nach einiger Zeit gingen sie alle in den Garten um eine Runde Quidditsch zu spielen. Harry, Ginny und Ron gegen den Rest. Natürlich gewannen die drei. Hermine als überhaupt nicht parteiischen Schiedsrichterin, feuerte ihren Freund kräftig an. Auf der Wiese drehte Harry sich zu der nichtsahnenden Ginny um. „Weißt du Gin, ich habe mir hierfür einen Plan geschrieben, aber meine Pläne haben nie funktioniert, wieso sollten sie das also jetzt? Wir kennen uns jetzt seit knapp zwölf Jahren. Doch es ist so als wäre keine Zeit vergangen und es fühlt sich gerade so an wie früher. Damals hast du mir viel Glüxk gewünscht und heute wünsche ich mir das ich dieses Glück ein wiederholtes Mal erhalten kann. Du hattest schon damals Gefühle für mich die ich weder wahrgenommen noch erwidert habe. Doch dann bist du in der fünften Klasse mit anderen Jungs ausgegangen und ich habe meine Gefühle dir gegenüber das erste mal wirklich gespürt. Jedoch habe ich das als Brüderliche Sorge eingestuft. Das das die falsche Kategorie war merkte mein innerer Drache jedoch erst im sechsten Schuljahr. Damals hast du mit Dean geknuscht, wie ich mich zusammenreißen musste ihm nicht eine zu scheuern. Dann konnte ich das Quidditch-Spiel nicht mitspielen weil Severus mir diese Strafarbeit aufgebrummt hat. Dann kam ich in den Gemeinschaftsraum und ich habe dich vor rund fünfzig Leuten geküsst. Dann hatten wir die Schlacht wo ich nur für dich gekämpft habe. Du bist für mich wichtiger als mein eigenes Leben. Bei dir fühle ich mich sicher und kann ich selbst sein. Es ist so einfach bei dir und ich will immer bei dir sein. Mein ganzes Leben lang" Das ist die Stelle wo Ginny sich die Hände vor den Mund schlägt und anfängt zu weinen. „Deshalb stehe ich nun hier und frage dich Ginevra Molly Weasley, willst du meine Frau werden?" Harry kinetisch Hinrunde holt den Ring hervor. Ginny schluchzt und versucht tief durchzuatmen. Strahlend schaut sie ihn an und ruft ihre Antwort in die Welt hinaus.
„NEIN, du Dummkopf!"
Geschockt und traurig schauen alle sie an. Harry fängt an zu zittern.
Sie lacht und wirft sich in seine Arme. „Ich bin Gin oder Ginny, Ginevra existiert nur auf der Geburtsurkunde. Deshalb kann Ginevra dich nicht heiraten."
Erleichtert schaut er sie an und sie hören die anderen erleichtert aufatmen. „Also nochmal, Gin, willst du meine Frau werden?" „Ja!" ruft sie glücklich und bricht erneut in Tränen aus. Er steckt ihr den Ring an, hebt sie hoch und wirbelt sie umher. „Aber wenn du mich noch einmal Ginevra nennst reiche ich die Scheidung ein!" stellt sie klar. Er nickt und sie lässt sich in seine Arme sinken. „Du hast mir einen riesigen Schock eingejagt!" „Uns auch!" meinte Molly und trat dazu. „Herzlichen Glückwunsch." jetzt kamen auch die anderen um ihnen zu gratulieren. Das Pärchen genoss den restlichen Abend und Abends im Bett flüsterte Ginny ihm noch etwas zu was ihn schmunzeln lies. „Du hattest mich schon bei Weißt du Gin. Damit küsste sie ihn und sie schliefen ein.
Ich überhaupt nicht zufrieden. Wahrscheinlich kommt irgendwann nochmal ein Kapitel zum Heiratsantrag.
Wir lesen uns Morgen
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