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6.01.2023 Eine Zeitreise Part 1 (Aus Hermines Sicht in der Erzählerperspektive Jahr 3)
„Gehen wir jetzt zum Essen?" fragt Ron begeistert in die Runde. Harry nickt und die beiden blicken zu Hermine. „Geht schon mal vor ich muss mal kurz auf die Toilette." meint diese und biegt in den nächsten Gang ab. Im Mädchenklo rempelt eine Fünftklässler sie grob an. „Hey!" beschwert sich Hermine. Als sie jedoch merkt das da gerade etwas zerbrochen ist wird sie panisch und holt vorsichtig die Kette hervor. Der Zeitumkehrer ist in An den Rändern auseinander gebrochen und die kleine Sanduhr in der Mitte hält die einzelnen Stücke zusammen. „Mist!" Flucht sie als sie merkt wie ein Strudel sie mit sich reist. Bilder fliegen an ihr vorbei und sie hört tausende stimmen bevor sich der Strudel wieder verzieht.
Eigentlich sieht es aus wie vorher. „Bitte, bitte, bitte. Das darf einfach nicht passiert sein." Murmelt Hermine und öffnet die Tür. Auf dem Flur herrscht ein reges Treiben und sie atmet erleichtert auf. Eine Zeitreise, hätte ihr gerade noch gefehlt.
Schnell läuft sie in die große Halle und läuft auf den Gryffindortisch zu. Währenddessen sucht sie nach Harry und Ron. Als sie Harry mit dem Rücken zu sich bei drei anderen Jungs sitzen sieht ziehen sich Falten über ihre Stirn. Schnell läuft sie zu ihm rüber und tippt ihm auf die Schulter. „Harry, wo ist Ron?" fragt sie mit strenger Stimme. Harry dreht sich um und schaut Hermine verwirrt an. „Und du bist?" fragt er mit hochgezogener Augenbraue. „Mann Harry, das ist nicht witzig. Wir sind im dritten Jahr, lass das." „Wer bei Merlins Bart ist Harry? Und wer bist du?" fragt Harry erneut. Hermine kneift die Augen zusammen und starrt ihn an. Harry starrt zurück. Oder nein! Hermine zieht scharf die Luft ein und weicht zurück. „Du bist nicht Harry!" flüstert sie erschrocken. „Deine Augen sind Braun." der falsche Harry verdreht die Augen und schaut sie genervt an. „Ach auch schon gemerkt? Ich bin Potter, James Potter!" Jetzt verlor Hermine völlig die Kontrolle? „Was?" quiekt sie laut. Die Halle schaut sie an. „James Potter." meint dieser erneut und kneift die Augen zusammen. „Und du?" fragt er fordernd. „Ich, ähm, ich bin, ja das ist so eine Sache, ich bin Jean." sagt sie schnell. „Und weiter?" fragt James nun völlig genervt. Fieberhaft überlegt Hermine was sie sagen kann. Da fiel es ihr ein. „Wilkins. Jean Wilkins." „Bist du neu Wilkins?" fragt James mit schief gelegtem Kopf. „Ja, ich wurde bis vorgestern noch zuhause unterrichtet. Dann wurde meine Familie ... angegriffen, von ... Du weißt schon wem. Daraufhin haben meine Eltern mit Dumbledore gesprochen und er hat gesagt ich könnte nach Hogwarts kommen. Ich bin heute Mittag angereist und war bisher in Dumbledores Büro um mit ihm über den Schulablauf zu reden und so anderes Zeug halt." Meint Hermine stotternd. Sie hofft das die Jungs gleich nicht sofort zu Dumbledore rennen würden Undings nach der mysteriösen Jean Wilkins fragen würden. „Aha, na gut, aber wieso hast du mich Harry genannt und gemeint das wir uns seit drei Jahren kennen würden? Hermine schluckt schwer. Was soll sie darauf antworten? „Harry ist mein bester Freund und wir wurden seit der dritten Klasse zusammen unterrichtet. Er war Muggelstämmig und seine Eltern waren schwer krank. Meine Mutter ist eine Hexe und mein Vater ein Muggel. Daher hat sie angeboten ihn mit mir zu unterrichten, damit er nicht so weit von seinen Eltern getrennt werden muss. Die sind dann allerdings gestorben." Innerlich Flucht Hermine, in was hatte sie sich hier nur rein geritten? Wieder nickt James. Sie nimmt dies als Zeichen, entlassen zu sein und geht so schnell wie möglich ans andere Ende des Tisches. Dort setzt sie sich zu einem Rothaarigem Mädchen welches sie freundlich anlächelt. „Hi, ich bin Lily Evans." stellt sie sich vor. Nach einem Blick in die Augen der Rothaarigen würde sie am liebsten ihren Kopf auf den Tisch knallen lassen. Jetzt sitzt sie neben Harrys Mutter. „Ich bin Jean Wilkins." stellt sich Hermine vor. „Ich weiß, das hat man gehört." grinst Lily. „Oh nein." meint Hermine und läuft Scharlachrot an. „Hey, ist doch nicht so schlimm. Am Anfang dachte ich mir ob du lebensmüde bist, das du einfach auf die Rumtreiber zugehst und das wenn sie alle vier zusammen sitzen. Aber du hast es überlebt." meint ein Mädchen. „Ja, das habe ich wohl." meint Hermine abwesend.
Nachdem sie aufgegessen hat und die Tische sich geleert haben, springt Hermine auf und eilt zum Büro von Dumbledore. Sie muss ihn informieren. Nach kurzer Zeit hört sie Schritte und dreht sich um. Da steht Dumbledore und mustert sie aufmerksam. „Was kann ich für sie tun Miss?" fragt er höflich. „Können wir das eventuell in ihrem Büro besprechen? Ich würde ja das Passwort nennen, aber ich bezweifle das sie Lakritzschnecken schon jetzt als Passwort wählen. „Da hast du durchaus recht. Das ist mein Passwort für die nächste Woche. Kürbispastete." sagt Dumbledore und der Wasserspeier bewegt sich. Die beiden gehen die Treppe hoch und betreten Dumbledores Büro. „Setzten sie sich." meint der Schulleiter und deutet auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch. Nachdem Hermine sich hingesetzt hat fragt der Profess nach ihrem Anliegen. „Ja, wie soll ich es sagen? Ich habe eine Zeitreise gemacht!" stellt Hermine nach kurzem Zögern klar. „Merkwürdig, ich erinnere mich weder daran sie jemals zuvor gesehen zu haben noch einer meiner Schülerinnen jemals einen Zeitumkehrer gegeben zu haben." „Das können sie auch garnicht Professor, denn ich komme aus dem Jahr 1993." Der Professor schaut sie immer noch vollkommen regungslos an. „Okay und sie sind?" fragt er unbeeindruckt. „Hermine Jean Granger, Mugellstämmig, dreizehn Jahre Gryffindor." rattert sie herunter. „Okay und sie haben sich wahrscheinlich schon einen Decknamen zugelegt Miss Granger?" fragt Dumbledore. Hermine nickt und nennt ihren Decknamen. „Jean, weil das mein zeitnahe ist und es der erste Name war, welcher mir eingefallen ist. Ich hätte zwar auch weiterhin Hermine heißen können, aber da habe ich in dem Moment nicht dran gedacht. Wilkins, weil das der Mädchenname meiner Mutter ist, beziehungsweise sein wird." Dumbledore nickt interessiert. „Okay, das ist interessant. Mir ist nicht bekannt das die Möglichkeit besteht so weit zurück zu reisen doch sie haben es geschafft. Jetzt gibt es zwei Grundlegende Fragen. Die erste: Haben sie eine Vermutung wie sie hierher gekommen sind?" „Nun ja, irgendwie schon. Ich bin mit einem Mädchen zusammengestoßen und sie hat dadurch unabsichtlich meinen Zeitumkehrer beschädigt. Ich glaube nicht das ich mit ihm zurückreisen kann." „Sie haben also keine absichtliche Zeitreise gemacht?" fragt Dumbledore noch einmal nach. „Nein." „Wenn das so ist, besteht die Wahrscheinlichkeit das du in einer Parallelen Zeit gelandet bist. Und irgendetwas durchleben musst um wieder zurück zu kehren. Wenn dies der Fall ist, wirst du anschließend jegliche Erinnerung an diesen 'Ausflug' Verlierern. Wenn du normal in der Zeit gesprungen bist, wie du es bei absichtlichen Zeitsprüngen tust, darfst du unter keinen Umständen etwas verändern was die Zukunft verändern kann. Ich frage mich zwar wie du an einen Zeitumkehrer gelangt bist, doch das ist jetzt unwichtig. Da es zu gefährlich wäre wenn ich mich an dieses Gespräch erinnere werde ich mein Gedächtnis löschen und mir andere Erinnerungen einfügen. Kannst du mir kurz erzählen was du behauptet hast? Ich stelle dich dann morgen allen vor." Daraufhin erzählt Hermine ihm alles.
(Ab hier werde ich Hermine immer Jean nennen.)
Nachdem Professor Dumbledore den Zauber des Vergessens angewendet hat, schau er Jean lächelnd an. „So Miss Wilkins, sie dürfen gehen. Professor McGonnagal wartet schon auf sie und gibt ihnen ihren Stundenplan." Jean nickt und wendet sich zum gehen.
Hallöchen 23er, wie gehts wie steht's? Heute ist das Kapitel etwas später online, da ich lange überlegt habe ob ich das wirklich in verschiedene Teile aufteilen soll. Doch schlussendlich, habe ich mich dazu entschieden es zu machen. Diese Story ist nach dem Kommentar von Nightstarhorses entstanden und ich hoffe es ist so geworden wie du wolltest. Die nächsten Teile werden wahrscheinlich noch etwas auf sich warten lassen.
Ich brauche dringend Ideen für neue Kapitel, ich bin erst beim 6. und weiß jetzt schon nicht mehr weiter.
¡Hasta mañana! (Wir sehen uns morgen( naja eigentlich ja eher lesen))
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