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23.06.2023
Hallo Amigos, heute mal der Prolog aus meinem Buch Moon Wolf-Das neue Rudel. Ich hoffe es gefällt euch und wenn ihr möchtet schreibe ich weiter.
Die Uhr schlug zwölf. Es war Mitternacht. Die alte Wölfin setzte sich auf und blickte auf den See hinab. Von dem Vorsprung auf dem sie saß hatte sie alles im Blick. Ein Wolf kam zu ihr. Er senkte den Kopf und wartete auf ihr Zeichen näherzutreten. Was ist los? fragte er sie und setzte sich neben sie. Es ist bald soweit. meinte sie mit rauer Stimme. Du meinst...? er brauchte den Satz garnicht zu ende führen, denn die alte Wölfin nickte traurig. Aber was ist mit deinem Sohn? Hoffnungsvoll blickte er sie an. Er wird euch ins Verderben stürzen. Die Worte der Wölfin trafen ihn und geschockt blickte er sie an. Traurig schaute sie zurück. Wie sehr sie sich gewünscht hätte dass ihr Sohn eines Tages ihren Platz einnehmen würde, doch das konnte sie nicht zulassen. Wer ihm Folgt, wird sterben. Er hat nicht die Qualitäten die nötig sind und auch nicht das Gen. Der Wolf erstarrte in seiner Position. Was hatte sie gesagt? Aber es wurde doch immer an das erste Kind vererbt. Was meinst du damit? Er hatte Angst vor der Antwort. Er ist nicht der rechte Erbe! Aber wenn er nicht der rechte Erbe ist, dann müsse es ja einen anderen geben. Wer ist es? Fragte er und schaute sie fest an. Müde lächelte sie und schaute auf das glitzernde Wasser. Ich weiß es nicht! Verwirrt schaute er seine Anführerin an. Du, du weißt es nicht? Wie geht das denn? Du musst doch wissen wer unser Rudel führen wird, wir werden sonst noch alle sterben! Panik machte sich in ihm breit und er sprang auf. Setz dich wieder. Er gehorchte und setzte sich, wenn auch wiederwillig wieder hin. Aber wie... Die Wölfin unterbrach ihn. Bald wird es vorbei sein! Dann existieren wir nicht mehr. Und jetzt lass mich schlafen, ich werde euch nun verlassen.
Die alte Wölfin legte sich hin und schloss die Augen. Aber wir werden uns Wiedersehen Clark, dessen bin ich mir sicher. Er keuchte auf, es durfte nicht wahr sein! Nein, Alpha bitte! Sie öffnete ein Auge und lächelte leicht. Mir geht es gut, ich werde euch niemals ganz verlassen! Damit schloss sie die Augen und unter dem Mond, welcher ihr Weißes Fell erstrahlen lies, schlief sie ein.
In dieser Nacht hörte man in der Gegend ein Rudel den Mond anheulen. Und nichts sollte mehr sein wie es einst war.
Das war's, wie gefällt es euch?
Adiós Amigos
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